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Tom
 
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Datum: 29.12.2017
Uhrzeit: 21:34
ID: 56782



AW: BIM und Architektenkammern #10 (Permalink)
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Ja, Verpflichtung zu BIM ohne Standardisierung wird schon lustig werden. Ohne Standards heißt es nur: plant anhand eines digitalen 3D-Modells und redet miteinander ...

Vielleicht wird es *den* Standard auch nie geben (oder nur für öffentliche Projekte), sondern nur projektspezifische. Letztlich wird man jede Modellstruktur immer in andere übersetzen können.

Ich sehe auch kaum den Sinn einer durchgehenden Verwendung des Modells. Ein Planungsmodell enthält ganz andere Daten als ein Ausführungsmodell. Und ein FM-Modell muss einem solchen Meer an spezifischen Vorgaben genügen, was die Wartungs- und Instandhaltungsparameter betrifft, dass ein Planer es nie erstellen könnte. Als einziges Konzentrat übrig bleibt das geometrische Modell. Dazu sagte ein erfahrener FM-ler neulich, dass die Geometrie aber nur ein entbehrliches Nice-to-Have sei.

Es wird also ein Markt für Firmen entstehen, die BIM-Modelle umstrukturieren und mit den gewünschten Daten füttern. Von daher muss der Planer in LPH 1 oder 2 sich nicht schon mit Erfordernissen rumschlagen, die erst das FM interessiert.

Das ist der Punkt, an dem die pragmatische BIM-Sicht des Einfach-Los-Wurschtelns mit der Realität auf angenehme Weise zusammenfällt ...

T.

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