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Tach zusammen,
Jedes Jahr, wenn ich über die Feiertage zu meinen Eltern auf's Land fahre, sehe ich in den verschiedenen Döfern Neubaugebiete und frage mich, wie kommt so etwas eigentlich zustande.
Im Prinzip wird ja, ein Feld am Dorfrand zum Bauland erklärt und ein B-Plan erstellt, der die maximal mögliche Anzahl an Grundstücken nach- und das ganze Gebiet als reines Wohngebiet aus-weist. So weit, so klar.
Das ganze sieht dann in der Regel so aus, dass möglichst gleich große Grundstücke sich entlang einer Straße aneinander reihen. Die Straße versucht, je nach Größe des Neubaugebiets, entweder einen Bogen bzw. Kreis oder Rechteck zu erzeugen, oder endet in einem Wendehammer. Manchmal sieht das ganze auch amöbenartig aus.
Das scheint so Konsens zu sein.
Ist das so ?
Warum ist das so ?
Wer plant sowas und warum ?
Warum gibt es keine Dorfgebiete als Neubaugebiete mehr ?
Hat der öffentliche Raum in Dörfern und die Aufenthaltsqualität in diesem öffentlichen Raum in Dörfern oder ländlichen Regionen keine Bedeutung ?
Sollen Dörfer nur noch Wohnghettos oder reine Agrarindustriegebiete sein? |