Es ist eigentlich ziemlich einfach wieder in die gesetzliche Krankenversicherung zu wechseln solange man noch nicht 55 ist.
Die Entwicklung der Beiträge läßt sich so nicht vorhersagen. Die Beiträge in der gesetzlichen KV sind auch gestiegen, die Beitragsbemessungsgrenzen steigen auch inzwischen fast jährlich und Leistungen werden zurückgefahren Seit ein paar Jahren müssen zusätzlich mindestens 10% der Beiträge für die Beiträge im Alter zurückgestellt werden. In der gesetzlichen KV ist das leider nicht der Fall.
Allerdings kann ich in letzter Zeit als Privatpatient viele ungute Tendenzen beobachten. Kaum ein Arzt, der nicht alles ganz genau untersuchen möchte, am besten mit einer wöchentlichen Nachkontrolle und Spezialuntersuchungen.
Da werden dann schon einmal bei einer Mandelentzündung die Schilddrüsenhormone mituntersucht oder spontan ein Ultraschall durchgeführt. Auch muß man bei vielen Kassen in Vorleistung gehen. Wenn dann ein Arzt erst alle Apparate angeschmissen hat,l kann das ins Geld gehen.
Wer einigermaßen verdient, dem kann ich die PKV empfehlen. Leider wechseln in den letzten Jahren auch immer mehr Geringverdiener in die PKV da die Fixkosten geringer sind. Aber an der Gesundheit zu sparen ist schlecht. Ich wäre gerne in der gesetzlichen KV geblieben denn mir gefällt der Solidargedanke. Aber in der 2-Klassen Medizin ist die Versorgung, trotz persönlich hoher Beiträge, leider immer schlechter geworden und das Gejammere, insbesondere der Zahnärzte, hat mich weichgekocht.