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Roman20 is on a distinguished road

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Datum: 20.03.2008
Uhrzeit: 18:36
ID: 27616



AW: ohne KV... #16 (Permalink)
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Zitat:
Von in die Tasche lügen... würde ich hier nicht sprechen,der Schweinehund liegt wohl eher bei mir an meiner strikten Antihaltung gegenüber dem AA.,bzw. die damit verbunden Repressalien gegenüber meiner Freundin.Ausserdem haben homo***uelle Paare in DL noch so gut wie keine Rechte diesbezüglich,aber eben Pflichten.
Sei mir bitte nicht böse, aber was deine Situation mit Home***ualität und Repressalien vom Arbeitsamt zu tun hat muss ich dich schon fragen? Wenn man ganzes Monat halbtags arbeitet dabei 750€ verdient und damit nicht durchkommt, dann sollte man sich um eine Stelle kümmern bei der man 40 Std in der Woche arbeitet und angemessen verdient. Wo ist hier die Problematik?? Wenn in dem Job in dem du jetzt arbeitest nicht vollzeit erwünscht bist, dann musst du dich einfach um was neues umschauen, da hilft gar nichts. Ich hatte die Situation auch einmal, dass ich wo gearbeitet hatte, und die Aufträge immer weniger wurden und ich immer mehr zu Hause war - da muss man dann irgendwann einen Schlußsstrich ziehen, auch wenn es hart sein mag sich wieder Mal auf Arbeitssuche zu machen.
Wenn ihr beiden noch Kinder zu versorgen hättet, du krank bist oder ähnliches, und du deshalb nur halbtags arbeiten könntest, könnte man über schlechte Situationen im Sozialstaat diskutieren, aber wenn du als gesunder Mensch mit 37 als Akademiker (was ich jetzt mal annehme) ohne weitere Verpflichtungen nicht Willens bist Vollzeit zu arbeiten, dann musst du dich entweder mit dem Geld, dass du halbtags verdienst zufrieden geben oder mehr arbeiten. Da hilft meiner Ansicht nach kein Jammern, keine Ausreden und auch kein Schimpfen auf Irgendjemanden!!!

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fst
 
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Datum: 20.03.2008
Uhrzeit: 19:01
ID: 27618



AW: ohne KV... #17 (Permalink)
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Es ist halt so, das Homo***uelle bei den Pflichten wie z.B. der Bedarfsgemeinschaft gleichgestellt sind. Auf der anderen Seite haben sie nicht die gleichen Rechte. Steuern etc.

Allerdings bin ich der Meinung das kein Architekt für weniger als ein PIN Mitarbeiter vor dem Mindestlohn arbeiten sollte.
Dann würde ich lieber bei der PIN arbeiten und wissen das mein Lohn halbwegs angemessen ist.

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Beitrag
Datum: 20.03.2008
Uhrzeit: 19:16
ID: 27620



AW: ohne KV... #18 (Permalink)
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Bist Du sicher in Bezug auf die steurlichen Vorteile? Denn meiner Meinung nach sind gleichgeschlechtliche Partner nichtehelichen Gemeinschaften unterschiedlichen Geschlechts gleichgestellt. D.h. also, dass grundsätzlich nichteheliche Gemeinschaften im Nachteil gegenüber verheirateten sind und das erstmal keine Frage der ***uellen Orientierung ist. Das ist zumindest mein letzter Stand.
Abgesehen davon klingt das für mich alles doch etwas nach ausreden. Jeder von uns hat sein Päckchen zu tragen auf die ein oder andere Art. Dennoch würde ich nie auf die Idee kommen, meine bürgelichen Verpflichtungen auf solche Weise zu umgehen. Es ist ja nicht so, dass der Staat ein Fremdkörper ist, mir dem wir nichts zu tun haben und der uns nur ausbeutet. Vor allem sollte man sich mal fragen, was passieren würde, wenn wir alle so denken würden... goodbye Sozialstaat.

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Datum: 20.03.2008
Uhrzeit: 19:36
ID: 27621



AW: ohne KV... #19 (Permalink)
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An Roman20 ...mach mal bitte halblang!!!
Du weisst doch garnichts über meine gesundheitliche Situation,nun gut,vielleicht hätte ich erwähnen sollen,das ich nicht die gesündeste bin.Hatte mal einen Motorradunfall,als Sozi und habe bis heute(wird leider nicht besser) mit den Spätfolgen zu tun.Langes stehen oder Sitzen geht nicht mehr so gut bei mir,da ich aufgrund meines Unfalls mein rechtes Bein entlastet habe,demzufolge habe ich immer Wasseransammlungen im linken Bein.Das schränkt mich schon mehrere Jahre ein,bedeutet aber nicht,das ich trotz allem gewillt bin ,in Vollzeit zu arbeiten,und das obwohl ich das eigentlich nicht sollte,weil es dadurch natürlich nicht besser wird.Meinst Du,man hat nur Verpflichtungen,wenn man ein Kind hat?Das finde ich sehr engstirnig von Dir und sehr altertümlich.Haste schon mal davon gehört,das man sich unbedingt Kinder wünscht und trotzdem keine bekommt?Ich habe kein Problem damit ,mehr zu verdienen,so das ich mir eine KV leisten kann...Dieser Job wäre in Festanstellung in Vollzeit vom Arbeitgeber nicht zu finanzieren,das weiss ich.Und auf dem Arbeitsmarkt siehts nicht gerade rosig aus.Aber wie gesagt,ich mache das sehr gerne und es ist ja auch ok ,nur reicht es eben nicht für eine KV.Ich meckere nicht,ich habe hier nur eine Frage gestellt und einige Infos,die ich für wichtig hielt auch angegeben,wenn Du dir hier was rausziehst,dann ist das Dein Bier.Und das unser (Lohn)Steuersystem urzeitlich ist,müsste Dir auch als Österreicher bekannt sein.Wollte hier Hilfe zu meiner momentanen Lage und habe auch schon einige gute Tips erhalten,aber eines lasse ich mir ganz bestimmt nicht nachsagen:arbeitsfaul,verschwenderisch und jammernd zu erscheinen,weil ich in einer misslichen Lage stecke.

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Datum: 20.03.2008
Uhrzeit: 19:46
ID: 27622



AW: ohne KV... #20 (Permalink)
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hallo samsarah,
bin mir da auch natürlich nicht sicher,was die ganze Problematik darstelltAber natürlich ist es eben nicht das gleiche,wie als wenn man Heteropärchen oder Verheirat ist.Das weiss ich mit Sicherheit,denn gerade gab es wieder so einen Fall vor dem BundGe.hof,wo eine Beamte Ihre Rechte eingeklagt hat und abgelehnt wurde mit der Aussage,das die "Familie"-hier eindeutig über allen anderen Dingen steht.Was meinst Du damit..."...meine bürgerlichen Verpflichtungen auf solche Weise zu umgehen..."Das habe ich nicht verstanden.Danke

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Datum: 20.03.2008
Uhrzeit: 20:13
ID: 27623



AW: ohne KV... #21 (Permalink)
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Nun, damit meine ich, dass Du hier den Eindruck machst, dass Du nicht willens bist Geld in eine KV zu investieren bzw. eine Stelle zu suchen, die dies ermöglicht.
Die Jobchancen waren lange nicht mehr so gut wie zur Zeit. Mika hat es ja ausreichend beleuchtet.

Dass Dich Dein AG für einen offensichtlichen Hungerlohn, den ich nicht mal als Angestellte akzeptieren würde, dann auch noch als Scheinselbsständige einstellt, um so die Sozialabgaben zu sparen und Dich damit in die missliche Lage bringt, nicht mal genug zu haben, um damit die gesundheitliche Grundversorgung zu sichern, ist schon unverschämt genug. Aber da kann der Job noch so viel Spaß machen. Du bist keine studentische Beschäftigte, die es nötig hätte, sich so ausbeuten zu lassen. Und da liegt m.E. auch Deine Verantwortung. Mit der Akzeptanz solcher Ausbeutung untergräbst Du nämlich den Arbeitswert aller anderen. Und dadurch, dass Du keine KV zahlst, liegst Du im Ernstfall allen mit auf der Tasche. Das ist unsozial. Du würdest also im Prinzip den Sozialstaat in Anspruch nehmen, wenn etwas passiert, aber siehst gleichzeitig nicht ein, Deine Beiträge in die KV oder ans AA zu zahlen. Das kann ich nicht nachvollziehen und halte es für jedermans bürgerliche Pflicht, sofern er dies leisten kann. Und nach allem, was Du erzählst, könntest Du eigentlich schon, wenn Du Dir eine besser bezahlte Stelle suchen würdest.

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Datum: 20.03.2008
Uhrzeit: 23:31
ID: 27625



AW: ohne KV... #22 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von lumineas Beitrag anzeigen
Aber wie gesagt,ich mache das sehr gerne und es ist ja auch ok ,nur reicht es eben nicht für eine KV
Nein, dass ist nicht okay. Und ich versteh nicht, wieso Du dass nicht einsiehst. Besonders, wenn Du schon körperliche Probleme hast.
Und es bzw. dieses Arbeits(miß)verhältnis hat nichts mit Deiner ***uellen Ausrichtung zu tun. Also lassen wir bitte die ***uelle Ausrichtung im weiteren Verlauf der Diskussion aussen vor, denn sie ist keine Entschuldigung.

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fst
 
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Datum: 21.03.2008
Uhrzeit: 00:35
ID: 27626



AW: ohne KV... #23 (Permalink)
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Ich finde am schlimmsten, das sich eine Architektin dafür hergibt für diesen Hungerlohn zu arbeiten und dann mit 37 jahren nicht konsequent genug ist wenigstens eine realen Lohn zu verlangen. Wenn das Geschäftsmodell des Arbeitgebers darauf baut, sollte man dies nicht auch noch unterstützen.
Es ist ja OK wenn man eine zeit lang für wenig Geld arbeitet, aber wenn man die eigene soziale Absicherung vergisst, und sich die Situation auch noch mit falschen Begründungen schönredet hört mein Verständnis auf.

Du solltest mal überlegen, warum dein Chef so wenig bezahlt.
Weil es vor der Tür noch genügend andere Dumme gibt.

Warum wollen die Bauherren so wenig Honorar bezahlen ?
Weil sie wissen das die Mitarbeiter in einem Büro für weniger Geld als eine Putzfrau arbeiten. (Frag doch mal bei der Tussma nach)

Sag deinem Chef doch einfach du möchtest den Mindestlohn von Biefträgern,
zgl Aufschlag für Freiberufler.

So jetzt hab ich Urlaub, und ärgere mich das ich beim Zahnarzt
400€ zuzahlen darf.

Schöne Ostern

P.S. Was hat eigentlich die Benachteiligung von Homo***uellen Lebensgemeinschaften mit dem ganzen Thema zu tun, du dürftest doch kaum Steuern bezahlen, und wenn beide ungefähr gleich verdienen haben auch Hetero Ehepaare keinen (wesentlichen) Steuervorteil.

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Datum: 21.03.2008
Uhrzeit: 02:24
ID: 27627



AW: ohne KV... #24 (Permalink)
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danke für die zahlreichen Kommentare,vorallem für die hilfreichen...
Für diejenigen,die sich an verschiedenen Dingen stören,die ,wie ich finde sehr wohl mit zum Thema gehören...Wir leben auch im Jahre 2008 in einem Land,wo man sehr wohl auf das Geschlecht eines potentiellen Arbeitnehmers schaut,wo Frauen in den Abgrund rutschen,eher noch als Männer...wo der Typ neben Dir einfach mal 300 Euro mehr bekommt, wo die Frauen nach dem Familienobehaupt abgerechnet werden,bzw....danach(Trennung) überhaupt nicht mehr!!!Ich weiss nicht,wo und wie Ihr lebt,weiss nicht,ob Ihr sowas wie WIRKLICHE Geldsorgen kennt,die meisten von Euch haben bestimmt Eltern oder Grosseltern,die sicher mal aus der Misere helfen,wohnen bei Mutti,oder in einer WG,wenn ich von Geldsorgen rede,dann meine ich nicht,das das Geld wieder mal nicht für die wöchentliche Samstagabendparty oder für eine neue Jeans vorhanden ist,sondern,man überlegt,wie spät man doch seine Miete noch zahlen kann ,um nicht aus der Whg. zu fliegen...ich könnte noch so viel mehr dazu sagen...Und sicher gibt es besser bezahltere Jobs,die ich annehmen würde,wenn ich was finden würde.Ich glaube es einfach nicht.Wo sieht es bitte rosig aus auf dem Arbeitsmarkt?Redet Ihr von den Leuten,die aus einer Statistik verschwinden,weil Sie in einem 399 Euro-Job untergekommen sind,oder von den Hartz4 Leuten,die mal eben einen 1 Euro-Job im Tiergarten verrichten müssen,um aus besagter Statistik rauszufallen,oder von den vielen Hausfrauen,die neben Ihrem Hausfrauendasein trotzdem noch ackern(ohne das das irgendwo auftauchen würde),bis Ihnen die Hüfte wegknackt.Die Diskussion,ob ich einen besser bezahlten Job suchen sollte,brauchen wir hier nicht zuführen.Ich finde meinen Job ok,sagen wir,ich bin froh,das ich überhaupt einen habe.Ich fühle mich nicht als Sozialschmarotzer,wie soll das gehen,ich beantrage und beziehe keine Leistungen.Ich schulde niemandem etwas und umgekehrt ist das auch so.Ich habe Eure Steuergelder niemals missbraucht,ich gehe nicht zum Arzt,und wenn ich morgen von einem Bus angefahren werde,dann stehe ich für die Folgen ja wohl alleine da.Und niemand sonst!!!Also was soll das hier? Für alle,die mir hier konkrete und vage Hilfestellung leisten bin ich sehr dankbar,aber für die anderen,die mich missverstanden haben...lasst es einfach sein.Von Euch will ich garkeine Hilfe haben.Das geht dann ins unendliche und am Thema vorbei-da hat sich jemand was rausgepickt und reitet nun drauf rum,ist doch klar,das ich mich dann dazu äussere etc.das bringt doch nichts.Also bitte nicht aufregen,ich tue es doch auch nicht.Und ich brauche auch keine Oberlehrer,die mir irgendwas aufdrücken wollen,was ich garnicht bin.
Danke an die,die mir neue Wege gezeigt haben.Alles gute für Euch.

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Datum: 21.03.2008
Uhrzeit: 03:08
ID: 27628



AW: ohne KV... #25 (Permalink)
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Das du nicht gleich zum Amt rennst ist ja eigentlich auch lobenswert.

Das Du Deinen Job gerne machst ist ja auch OK.
Nur wollte man Dir hier klar machen, das es so nicht weiter geht und Du etwas an der Situation ändern solltest. Die Jobsituation in Berlin ist definitiv z.Z. sehr gut, im Vergleich zu den letzten Jahren.

Da du das ja nicht akzeptierst, geh halt weiter fürn Appel und n Ei jobben.
Am Ende wenn garnichts mehr klappt, kannst Du ja zu Glück noch auf ein Sozialssystem zurückgreifen.

In Berlin ist es ja teilweise eh Mode, für lau jobben zu gehen und sich das Leben mit den tollen "Projekten die man hat schönzureden.

Tu aber bitte nicht so, als wenn alle die Ihr Leben und ihre Finanzen im Griff haben reiche Eltern hätten. Die haben vielleicht einfach nur etwas mehr Elan.

Geh echt mal zum Verbraucherschutz, oder einer anderen Beratungsstelle.

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Datum: 21.03.2008
Uhrzeit: 09:08
ID: 27631



AW: ohne KV... #26 (Permalink)
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Also ich finde echt du machst es dir etwas einfach.

Ok, du bist homo***uell und du hast mit Spätfolgen eines Unfalls zu kämpfen, aber das heisst doch nicht dass man sich darauf ausruhen kann. Wenns dir mit den Gesetzten zu ***ueller Ausrichtung in D (oder Österreich? verstehe gerade nicht ganz wo genau du lebst) nicht passt, wir haben sehr liberale Nachbarländer, die in dieser Hinsicht fortschrittlicher sind, und obendrein auch noch super Jobangebote haben. Mich stört in D nämlich z.B. auch, dass man als hetero heiraten muss, um Steuervorteile zu bekommen, und sich als hetero nicht einfach als Lebensgemeinschaft eintragen kann. Hier in Belgien kein Problem, hier kann sich eintragen lassen wer will, ohne Heirat etc.
Und ja, die nächste Ausrede ist sicher, dass deine Partnerin ja einen festen Job hat und ihr deshalb orstgebunden seid...alles schon mal gehört. Mein Motto dazu: Wo ein Wille ist ist auch ein Weg. Abgesehen davon, dass ihr zusammen bei knapp 2000 Euro netto seid, das kann auch einer alleine mit einem guten Job (ja auch Architektur!) verdienen, d.h. wenn du einen guten Job fändest, hätte deine Partnerin Zeit genug sich was neues zu suchen.

Wie man nach einem Motorradunfall auch nur daran denken kann, keine KV zu nehmen ist mir echt schleierhaft. Da hast du doch gesehen, wie schnell was passieren kann. Im Übrigen gibt es gerade für solche Fälle genug Hilfe vom Stadt (Kenne mehrere Fälle), z.B. Langzeittherapien und auch Kuren. Man muss sich eben einfach mal informieren.

Zum Job: Du kannst doch nicht ernsthaft mit 37 Jahren für so einen Lohn 80-120h arbeiten! Weiss ja nicht wann du Diplom gemacht hast, ich schätze einfach mal, dass das schon einige Jahre her ist. Das kann dein Arbeitgeber ja wohl nicht ernst meinen. Klar, in D sind Architekten schlecht bezahlt, aber dabei liegt der Fokus auf Berufseinsteigern! Ich kenn echt keinen Architekten mit über 5 Jahren Berufserfahrung der so mies bezahlt wird. Ändere da dringend was dran.

Und zur KV: Mit deiner Vorgeschichte (Motorradunfall) und diesem Billig-job würde ich mich echt mal ausgiebig im Amt (Arbeitsamt, Sozialamt) beraten lassen, vielleicht können die die KV auch übernehmen.


Aber hier bitte nicht mehr rumjammern, wie benachteiligt Homos, Frauen oder alte Leute sind! Das nervt echt. Wir haben in D eines der besten sozialsysteme der Welt, hier kriegt jeder irgendwie Hilfe (man muss sich nur drum kümmern), in anderen Ländern sitzt man schnell auf der Strasse.

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Datum: 21.03.2008
Uhrzeit: 11:30
ID: 27632



AW: ohne KV... #27 (Permalink)
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BauNetz für Architekten: Stellenmarkt

competitionline - Plattform für Wettbewerbe - Job-Anzeigen

archinoah.de - Jobbörse | Architekturportal und Forum für Architektur

Und da sind nicht nur viele Ausschreibungen aus Berlin dabei.
Und es ist keine polemische Statistik. Und, fst und francis haben es schon angemerkt, was wir Dir sagen wollen, ist, dass Du eine KV brauchst, und dass der Grund, warum Du sie nicht bezahlen kannst, nicht Gott und die Welt sind, sondern Dein Job, und was uns aufregt ist, dass Du diesen Job auch noch verteidigst anstatt zu versuchen einen anderen zu suchen. Und wenn das so ist, dann kann Dir niemand helfen, weder auf eine einfühlsame sanfte Art noch verbal aggressiv. Wobei Ich finde, dass Du die meisten Unterstellungen selbst machst.
Und selbst, wenn es trotz Suche eines neun besser bezahlten Jobs oder einer Stelle nicht klappt, dann bleiben immer noch zwei Möglichkeiten:
1. Sag Deinem Chef, Du brauchst 10€ die Stunde mehr, um Dir eine KV leisten zu können. Wenn er/sie so ein nette(r) Mensch ist, wie er/sie wohl sein muss, damit Du da bleiben willst, dann sollte er/sie das einsehen.
2. Du mußt dann zum Sozialamt gehen, und um Beihilfe bitten. Die gibt es.
3. Wenn das auch nicht geht, weil die das Einkommen, Deiner Freundin mit rechnen, dann musst Du sie bitten Dir bei der KV zu helfen. Schließlich ist sie Deine Freundin, und wenn ihr wirklich was an Dir liegt, dann wird Ihr Deine körperliche Unversehrtheit auch weiter am Herzen liegen, und sie wird auf einen Teil ihres Einkommens verzichten.

Ich habe übrigens selber das letzte Jahr vor meinem Diplom von 425€ im Monat gelebt, habe aufgrund meines Alters als Student davon 100€ KV selber zahlen müssen, und meinen Mietteil mit 200€ zahlen müssen. Bafög gab's nicht, Studienabschlußförderung war mir zu ungewiß, dass ich das gleich nach Studienende zurück zahlen kann. Und auch sonst konnte mich niemand aus der Familie unterstützen. Meine Freundin hat damals ein Praktikum für 500€ gemacht, und mir ab und zu mal ausgeholfen, in dem sie mir Klamotten gekauft hat. Während des Diploms habe ich dann sogar garkein Geld mehr verdient und ich mußte in der Zeit auch für ein paar Wochen ins Krankenhaus. Habe aber wenigstens die KV auf Pump weiter gezahlt. Also erzähl mir nichts von erbärmlichen Lebensumständen.

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Datum: 21.03.2008
Uhrzeit: 13:33
ID: 27636



AW: ohne KV... #28 (Permalink)
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Hallo lumineas,

Du bist es, die voll von Vorurteilen und Vorverurteilungen ist. Du sprichst von
zukünftigen Repressalien des AA gegenüber Deiner Freundin. Abgesehen
davon, dass Du mal nachschauen solltest was "Repressalie" bedeutet, ist diese
willkürliche Verfolgung nur vermutet.

Du bist in einer verzweifelten Situation, das kann ich verstehen, denn
entgegen Deiner latenten Annahme, dass hier viele von Mami und Papi durch´s
Studium gefüttert werden und unsere einzige existentielle Sorge ist, dass wir
nicht wissen wo wir das Bier für die nächste Party oder das Geld für schicke
Klamotten her bekommen, was nicht nur ein Vorurteil, eine Beleidigung und ein
Widerspruch zu Deiner früheren Beobachtung des "allumfassenden sozialen
Abstiegs u.A. von Studenten" ist, haben hier doch viele ähnliche Erfahrungen
gemacht, das Thema ist im Forum ein Dauerbrenner.
Ich habe als Selbständiger das Ende meines Studiums finanziert und meine
alten ESt-Bescheide lassen mich immer wieder erstaunen, da waren Zeiten wo
ich weniger hatte als Du jetzt, ich also auf Pump lebte, es ging gut, aber es
hätte auch schief gehen können, ich hatte einfach Glück, aber meine Sorgen
waren schon groß, mein Zeithorizont war der nächste Sonnabend, aber nicht
wegen des Bieres, sondern wegen des Wochenendeinkaufs...

Wie viele Jungabsolventen beuten sich selbst bis zur körperlichen und
finanziellen Erschöpfung aus - nein, über Existenzängste brauchst Du
uns nicht zu belehren!

Dein Kummer trübt Dir den Blick und deswegen meinst Du in unserem
Sozialwesen den Übeltäter gefunden zu haben, nicht ein Wort in all Deinen
Beiträgen, dass Du vielleicht irgendwo falsch abgebogen bist.

Ich empfehle allen Leuten, die unser Sozialsystem und seine Ungerechtigkeit
anprangern, einmal den Rucksack aufzuschnallen und in die Länder zu gehen,
in denen es brennt (Francis hat es angedeutet). Das zu Erleben triebe Ihnen
die Schamesröte ins Gesicht.

Du versuchst ein Bild von Dir zu zeichnen, dass Dich als verfolgtes (Stichwort
Frau und homo***uell), anspruchsloses Individuum zeigt, welches doch nur für
wenig Geld eine Arbeit machen willst, die ihm Spaß macht; aber sich
ausbeuten lassen ist kein heroischer Zug, das ist schlichtweg dumm,
besonders als körperlich Versehrte unter Verzicht auf eine Krankenversicherung.

Du bedankst Dich für die Hilfe, aber nicht für die Kritik, die Du als unberechtigt
zurückweist, ohne überhaupt darüber nachzudenken, warum hier so viele in die
gleiche Kerbe schlagen.

So wirst Du wahrscheinlich auch auch meinen Beitrag als Schmähantwort
empfinden, so ist er aber gar nicht gedacht, sondern als Versuch Dir mit klaren
Worten dabei zu helfen herauszufinden, ob Du Dich nicht selbst
ausmanövrierst...

...

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Datum: 01.04.2008
Uhrzeit: 12:09
ID: 27794



AW: ohne KV... #29 (Permalink)
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Hallo Lumineas,

wie stellst Du Dir Deine Zukunft vor?

Du bist nicht krankenversichert? Was ist, wenn Dir ein Unfall passiert?

Zahlst Du in die gesetzliche Rentenversicherung ein oder ins Versorgungswerk? Wie sieht deine finanzielle Vorsorge für's Alter aus?

Wie sieht's mit einer Betriebshaftpflicht aus? Was ist, wenn Dir ein Planungsfehler unterläuft?

Für mich sieht dein "freiberufliches Arbeitsverhältnis" stark nach Scheinselbständigkeit aus.

Und dann noch der Hungerlohn dafür!
Da verdient ja jeder PIN-Mitarbeiter mehr! (und ist sozialversichert)

Lass Dich doch nicht ausbeuten!!!

Hinfallen ist keine Schande, aber liegenbleiben!
Steh auf und ändere was an deiner Situation!

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