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rokdd: Offline
Ort: Dresden ![]() Beitrag Datum: 19.06.2008 Uhrzeit: 23:08 ID: 29249 | Social Bookmarks: uh also der zweite Teil von Mika wird uns jeden Tag neu erzählt. Mein problem war einfach nur zu wissen was heutzutage usus ist weil es uns niemand in Erwägung zieht. Als Anhaltspunkt die DETAIL zu nutzen sehe ich das ja auch nicht falsch. Es gibt leider nur Teammitglieder a) 'Nehmen wir gleich so' und b) passieren natürlich auch Fehler wenn man Verschiedenes kombiniert. Aber vielen dank für die Antworten, denn habe jetzt einen Eindruck wie es der Rest macht ![]() |
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Kieler: Offline
Ort: Kiel
Hochschule/AG: Architekt ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 20.06.2008 Uhrzeit: 09:24 ID: 29267 | Social Bookmarks: ich glaube das ist der Knackpunkt, dieses Usus gibt es gar nicht mehr. Früher war die Vielfalt an Baustoffen (-konstruktionen) überschaubar. Heute entwickelt sich jeder Bereich immer weiter, soweit dass es mittlerweile Planer gibt, die sich mit nichts anderem als Fassadenplanung beschäftigen, so speziell sind diese in konstruktiver, bauphysikalischer und statischer Hinsicht. Ich kann das gut nachvollziehen, was Dich bewegt, selbst nach dem Studium im Beruf kommt man sich sehr oft doof vor, weil man meint einfache Dinge nicht berechnen zu können, aber das Berufsbild hat sich sehr gewandelt. Die Aufgabe besteht mehr darin die Sachen zu koordinieren, wenn man vom Ehrgeiz getrieben versucht jede Einzeldisziplin zu beherrschen, verliert man sich schnell im unendlichen kleinklein und bleibt darin stecken. Es gibt natürlich viele Faustformeln, und selbstverständlich kann man seine Kenntnisse auch vertiefen, aber bei komplizierten Fassaden muss man in der Regel Jemanden dazu holen. Vielleicht liegt es auch daran, dass unsere Ausbildung zum Architekten so ein breites Spektrum hat, in Dänemark z.B. wird die Ausbildung unterteilt in Architekt und Konstrukteur, das halte ich eigentlich oft für vorteilhaft... |
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noone: Offline
![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 20.06.2008 Uhrzeit: 20:21 ID: 29287 | Social Bookmarks: Die Berechnerei gehört doch eher in den Bereich der Bauphysiker oder Bauingenieuren. Mal ehrlich: ich habe in meiner ganzen Karriere nicht eine U-Wert berechnung fÜr eine Fassade gemacht, so was bekommt man bei Interesse allerhöchstens mal vom Hersteller. Ich finde, dass eher solche Fächer wie Management, Rhetorik und Human Resources eher aktuell an der Uni von Vorteil wären, da in diesen Bereichen selbst bei gestandenen Architekten eklatante Missstände herrschen. Für uns ist es eigentlich wichtig, dass der Student weiss, wie man Fassaden aufbauen kann - Fensterelemente oder Pfosten-Riegel - Putzfassaden oder hinterlüftete Konstruktionen - wie man sie anschliesst und thermisch in den Griff bekommt. Viele Studenten können dies noch nicht bis zum Diplom. |
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arkitekt: Offline
Ort: Seeland ![]() Beitrag Datum: 24.06.2008 Uhrzeit: 17:03 ID: 29344 | Social Bookmarks: Zitat:
Den U-Wert kannst Du Dir bei selbstgewählten Schichtaufbauten einfach ausrechnen. Bei Fassaden wird s zwar etwas aufwändiger, aber wie Du schreibst - die Hersteller liefern die Nachweise. Zitat:
![]() Mein Hauptstudium an einer Hochschule, die den Bereich Management (inkl. Rhetorik) sehr gefördert hat. Wie vorher schon erwähnt hängt es sehr stark vom unterrichtenden Personal ab, was direkt vermittelt wird. Aber zu allen Themengebieten kann man sich -nach Erkenntnis des Mangels- durch vielerlei Medien weiterbilden. Nicht zuletzt durch Foren wie diese hier - selbst wenn keine konkreten Antworten kommen, dann doch zumindest Verweise auf helfende Stellen. Mein erste Pfosten-Riegel-Fassade "in real Life" war übrigens eine Katastrophe - mir war das Ausmaß der Einflussfaktoren nicht bewusst (Rendern liessen die sich im Studium immer ganz einfach ![]() Denn wie Kieler sagt: Das Feld ist sehr komplex. Wir sind dafür da, Lösungen zu erarbeiten. Dafür darf auch gerne Fremdqualifikation in Anspruch genommen werden. Dem Ergebnis tut die Anwesenheit von Spezialisten in der Regel gut. Das Wissen, worum es geht, ist schon unabdingbar. Wenn einem die Argumente fehlen, einem Statiker seine Unterlagen mit konkreten Änderungsvorschlägen zurück zu schicken, dann leidet das Gesamtergebnis. Aber trotzdem berechne ich die Sachen nicht selbst. Dafür bekommt der ja sein Honorar und verbraucht seine Stunden. (Tipp: den Bauherren freut es in der Regel sehr, wenn sich Deine Berechnungen auf ökonomische Aspekte beziehen. Dieser Punkt ist bei der Diskussion hier leider noch nicht erwähnt worden. Dabei ist Kostenplanung so immens wichtig) | ||
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