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rokdd: Offline
Ort: Dresden Beitrag Datum: 15.06.2004 Uhrzeit: 23:21 ID: 4103 | Social Bookmarks: Hallo, was haltet ihr von dieser Idee einer solchen "Wohnung/Haus"? Ich finde sie auf jeden fall sehr interessant, da auch eine gewisse Mobilität sehr reizend erscheint... hier mal die zwei links: http://www.jkarch.at/system.php?section=3&item=1 http://www.nextroom.at/building_arti...rticle_id=2518 bin j mal gespannt robert |
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Jochen Vollmer: Offline
Ort: Kassel Beitrag Datum: 17.06.2004 Uhrzeit: 16:33 ID: 4118 | Social Bookmarks: Auf den ersten Blick sehr beeindruckend. Das Konzept scheint konsequent durchge- arbeitet zu sein. Um sich ein umfassendes Urteil zu bilden fehlen genauere Infos. Fragt sich nur, ob sich der Mensch auf die geforderte Mobilität einlassen kann. Und ob das überhaupt sinvoll ist, sein Haus mitzunehmen! Denn wenn ich z. B. von Deutschland nach Italien auswandere und der Grund dafür eine Italienbegeisterung in mir ist, dann lege ich einen besonderen Wert darauf, in einem italiänischen Haus zu wohnen. Damit meine ich dessen Raumstruktur, sinnliche Eigenschaften und geistigen Hintergrund. All diese Aspekte sind nämlich der Nieder- schlag der Kulturgeographie in den 'Raum'. Wenn ich mich davon und damit von der gefühlsbestimmten, metaphysischen Seite des Mensch-seins verabschieden will oder kann, dann ist das ein in-frage-kommendes Konzept. Bleibt nur noch die physikalische Eignung eines auf der Basis einer Klimaregion geschaffenen Gebäudes, für eine andere Klimaregion. Auch das halte ich für fragwürdig. Folglich ist das Konzept lange nicht so mobil wie es auf den ersten Blick scheint. Gruss Jochen |
Social Bookmarks: Ein solches System entwickeln zu wollen, ist ja erstmal nix wirklich neues. Ich kann mich noch dran erinnern, daß bei uns im Grundstudium regelmäßig solche Ansätze gesucht und teilweise auch gefunden wurden. Grundsätzlich finde ich es in diesem Fall aber gut gelungen. Die Frage, die sich mir stellt, ist hier der gewollte Nicht-Bezug zum Ort. Das mag im Einzelfall noch akzeptabel sein, aber Architektur ohne Otsbezug gibt es nicht wirklich. Das Objekt geht immer einen Dialog mit der Umgebung ein. Und wenn ich mir solche Objekte jetzt als neuen Lebensstandard vorstelle, d.h. auch, daß es davon nicht nur vereinzelte gibt, sondern diese in regelmäßigen Abständen auftauchen oder vielleicht sogar in einer Art Kolonie, dann muß man sich auch die Frage nach einem Ordnungsprinzip stellen. Und die Anmerkung von Jochen finde ich auch sehr berechtigt. Soll das dann der neue International Style werden, die globalisierte Architekturform, überall und jederzeit zu finden? Als Einzelexperiment interessant, aber was wollen die Macher damit bewegen? Nur den Menschen mit seinem überdimensionalen Designer-Mobil? Samy | |
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rokdd: Offline
Ort: Dresden Beitrag Datum: 19.06.2004 Uhrzeit: 22:12 ID: 4143 | Social Bookmarks: hallo, Zitat:
Aber was mich an der idee eher stört ist der innenraum. Die Größe ist nun mal angemessen um es transprotieren zu können, aber ich denke der innenraum ist wegen seiner Form nicht flexibel genug... Trotzdem vielen dank! Robert | |
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