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Roman20 is on a distinguished road

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Datum: 18.12.2005
Uhrzeit: 17:26
ID: 12476



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Hallo! Ich hab den Artikel jetzt gerade gesehen und muss da jetzt auch noch einen Kommentar dazugeben:

Taurusx hat da ganz am Anfang geschrieben:

Zitat:
Für Architekten, die sich Angegriffen fühlen: Die Planung beschränkt sich NICHT auf Details oder das fertige Objekt. Ich möchte dem Architekten bloß möglichst viele Vorgaben geben und nicht auf SEINE Ideen angewiesen sein
Gerade über diesen Satz würde ich mir Gedanken machen. Ich verstehe nämlich nicht ganz den Sinn hinter dieser Herangehensweise- wie Taurusx nämlich dann ja später schreibt hat er ja keine besonders große Ahnung von den Sachen (in dem Fall Fassadengestaltung) die er seinem zukünftigen Architekten dann vorgeben will -wo ist bitte hier die Sinnhaftigkeit???
Schaue ich mich kurz in einem Forum und auf ein paar Homepages um, um dann nachdem ich ein, zwei Tage mit der Materie zu tun gehabt habe, einem Architekten der damit Jahre zugebracht hat was vorgeben zu können und nicht auf seine Ideen angewiesen zu sein??? Sei doch bitte froh darüber das es Leute mit Ideen und Erfahrung gibt- in einem persönlichen Gespräch mit dir als Bauherren und an den Ort und Lage und die verschiedensten Gegebenheiten angepasst wird ein Mensch mit Erfahrung und Kenntnis der Materie doch sicher viel besser vorschlagen können wie man vorgehen kann.
Das du dich selber informierst finde ich ja eine gute Sache, aber dass du glaubst in ein paar Stunden ein ganzes Studium und Praxiserfahrung aufzuholen nicht!
Ich kenne das Problem von Selbstüberschätzung beim Eigenheim-Bau nur zu gut!
In meiner Verwandtschaft und Bekanntschaft kenne ich genügend gebaute Beispiele, wie man es am besten nicht macht - diese Leute sind auch eines "schönen Winterabends" auf die Idee gekommen ein Haus zu bauen und das am Anfang geplant werden muss war ja klar -also her mit einem Zettel und los geht’s - ein paar Stunden später war der erste Entwurf schon geboren und weil man ja bekanntlich am besten selber weiß wie man in Zukunft wohnen möchte war der erste Entwurf natürlich auch der der ausgeführt werden sollte. Man brauchte jetzt nur noch schnell ein Unternehmen finden, dass den Plan durchzeichnet und dann noch einen Architekten der den Plan abstempelt und möglichst wenig anschaut! Fertig war die Planungsphase und man hatte ja sooooo viel Geld gespart und am Ende hätte man dann ein Heim das alle Wünsche die man vorher hatte erfüllen würde können.
Da gibt es jetzt Bauten, bei denen die Fläche der Vorzimmer und Gänge der Fläche entspricht auf der wirklich gewohnt werden kann - da gibt es Keller die 4,2 m hoch sind, nur weil man halt nicht wusste wie man anders mit dem Hang auf dem Grundstück umgehen könnte. Da gibt es Bibliotheken mit Ausmaßen kleiner Staatsarchive bei Leuten die in ihrem Leben noch nie ein Buch gelesen haben (Da ist noch eine "Restfläche" übrig, da muss man was "hinplanen") Da gibt es Fenster, die dem Nachbarn direkt an die Feuerwand schauen aber dort wo es Licht und Aussicht gibt es keine (wie hätte man das auch sonst lösen sollen, und in dem Bild von dem Fertighaus-Katalog war ja alles sooo schön und lieb -das musste man ja auch genau so machen). Da gibt es Erker und Giebel und niedrige Dachböden in denen gehaust wird - das man seinen Augen nicht trauen möchte -aber man hat sich ja soviel Geld erspart (in der Planung halt)!!!

Also eine dringende Bitte an dich - nimm dir einen Profi, rede mit ihm und du wirst sehen wie ein Haus auch aussehen kann - wie viele Sachen dir in ein paar Tagen gefallen werden, die du vorher nur als "was soll das denn sein" oder "Architektenspinnereien" abgetan hast (nur weil du nach dem Gespräch verstehst wie und warum es so gemacht wird, was die Vorteile daran sind).
Bei uns Architekten und Stundenten (ich bin ja noch Student) ist es ja auch so gewesen - das Studium ist ein langer Lernprozess und wenn ich mir heute die Pläne und Modell von meinen frühen Entwürfen anschaue denke ich mir auch, wie engstirnig und unwissend ich damals war, welche Fehler ich damals gemacht habe und wie sich meine Anschauungen mit der Zeit oft um 180° gedreht haben. Und da ich mich noch in diesem Lernprozess befinde wird sich sicher noch so manches verändern - aber ich bin viel offener geworden und es gibt für mich kein "es gefällt mir nicht" mehr -ich finde etwas aus dem und dem Grund gut oder nicht so gut, passend oder unpassend aber mit "gefällt mir nicht" macht man es sich einfach zu leicht wenn man keine Ahnung von etwas hat!

So jetzt komme ich zum Schluss, falls bis hier noch jemand gelesen hat: Also mein Tipp: Informiere dich, schau dir gebaute Bsp. an (auch wenn sie dir anfangs nicht gefallen, nimm dir Zeit zu verstehen warum manche Sachen so gemacht sind, und versuche offen für Neues zu werden -und überlass deinem Architekten die Sorge der Fassadengestaltung -dann wirst du auch in 30 Jahren so wohnen wie du es dir vielleicht am Anfang gar nicht vorstellen konntest und musst dich nicht schon nach dem Einziehen über Sachen ärgern , die man besser so oder so machen hätte sollen (ich kenne diese Jammerei sehr gut)!
Also: Alles Gute für dich und dein zukünftiges Zuhause!
Grüsse Roman

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Kieler is a jewel in the rough Kieler is a jewel in the rough Kieler is a jewel in the rough Kieler is a jewel in the rough

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Datum: 18.12.2005
Uhrzeit: 17:48
ID: 12479



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Zitat:
Originally posted by Roman20

Taurusx hat da ganz am Anfang geschrieben:
(Für Architekten, die sich Angegriffen fühlen: Die Planung beschränkt sich NICHT auf Details oder das fertige Objekt. Ich möchte dem Architekten bloß möglichst viele Vorgaben geben und nicht auf SEINE Ideen angewiesen sein)
dazu muss man aber noch Folgendes wissen:
Zitat:
zuletzt bearbeitet von Taurusx am 17-12-2005 um 21:51


Also ich kann die Aufregung gar nicht verstehen.
Tausrusx möchte gern ein Haus bauen, er ist selbst Bauingenieur (oder
wird es bald sein), er wird sich einen Architekten nehmen und möchte sich
vorher nur mal ein bisschen über dies und das informieren, um beim
Gespräch mit dem Architekten eine Diskussionsgrundlage zu haben, was ist
daran schlimm? :nixpeil:
Dieses: Du musst die Quintessenz der Architekturgeschichte mit dem Geist
des Ortes verschmelzen, und die Bauphysik ist ein Buch mit siebenhundert
Siegeln, welches nur ein Architekt lesen und anwenden kann führt genau
zu der Außendarstellung, die den Architekten bei den Normalos zu einem
beängstigendem, unbegreiflichen Wesen werden lassen, welches den
Bauherrn in Spe in die Arme der Fertighaushersteller treibt, die teilweise
sogar innovativer und ansprechender bauen als so mancher Architekt!
Jawoll™
meint
Matthias

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Roman20 is on a distinguished road

Beitrag
Datum: 18.12.2005
Uhrzeit: 19:31
ID: 12488



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Es gibt keine Aufregung - ich sage nur was ich denke!

Ich weiß nicht ob du meinen kompletten Post gelesen hast aber ich habe geschrieben, dass ich es gut finde, dass er sich informiert - dass er dann in der Lage ist einem Architekten mit jahrelanger Erfahrung vorzugeben, was am besten für sein Heim geeignet wäre glaube ich allerdings nicht -dazu gibt’s dann Gespräche und er wird das mit dem Architekten ausdiskutieren! Genau so soll es sein!
Über das Bild des Architekten in der Öffentlichkeit kann man natürlich auch diskutieren, die Frage, dass jemand außer dass er beruflich damit zu tun hat ein Bauphysikbuch liest glaube ich hat keinen Diskussionsbedarf -so spannend ist die Materie dann für den "Rest der Menschheit" doch nicht -da braucht es nicht ein einziges von siebenhundert Siegeln!
Genauso wenig wie ich mir ein Anatomiebuch durchlesen werde bevor ich zum Arzt gehe wird ein Bauherr ein Bauphysikbuch zur Hand nehmen!

Die Quintessenz der Architekturgeschichte hab ich trotz umfangreicher Beschäftigung mit dem Thema nicht herausfinden können - das es aber wichtig ist zu wissen, was es warum gegeben hat, Bsp. zu kennen wird aber für ein erfolgreiche Herangehensweise an ein Thema wichtig sein -wie machst du deine Entwürfe??? Ich gehe in die Bibliothek und suche Bsp. und versuche sie zu verstehen -wer nicht aus der Geschichte lernt wird hier nicht weit kommen -oder traust du dir zu die Fehler die andere Menschen vor dir schon gemacht haben nicht zu machen, wenn du sie nicht durch ein genaues befassen mit der Materie (natürlich aus der Vergangenheit) analysiert hast (positiv gesehen kannst du auch vom analysieren der Lehren und Intentionen sprechen die hinter ihrem Schaffen gestanden sind)???
Das ist auch eine Sache die nur jemand machen wird der sich von Berufswegen damit beschäftigt! Oder gehst du zum Arzt (um bei dem Bsp. zu bleiben) und sagst ihm wie er dich operieren soll- obwohl du keine Ahnung und Erfahrung hast.

Das der Architekt nur weil er von den Sachen die ihm berufsmäßig beschäftigen eine Ahnung hat machen ihn nicht zum unbegreiflichen Wesen- jeder andere Beruf erfordert ebenfalls Kenntnisse, die du nicht hast, wenn du nicht in dem Beruf arbeitest. (Universalgenies gibt’s ja bekanntlich keine mehr)!

Das Problem, dass der Architekt zum unbegreiflichen Wesen wird, ist meiner Meinung nach vielmehr darin zu suchen, dass er mit seinen Bauten in der Öffentlichkeit steht und aber oft nicht zu einem ausreichenden Maße in die Öffentlichkeit bringt, warum so gebaut wird und was die Vorzüge dabei sind (schuld kann natürlich auf beiden Seiten zu suchen sein: die Öffentlichkeit die Großteils lieber meckert als versucht zu verstehen und sich dafür zu interessieren und den Architekten die sich nicht darum kümmern was andere von ihren Bauten halten und denen es zu blöd ist Sachen zu erklären, bzw. Meinungen in die Planung miteinzubeziehen -das diese Probleme natürlich nicht so einfach zu lösen sind ist klar)

Zur letzten Behauptung, dass Fertighaushersteller innovativer und ansprechender bauen hätte ich gerne Bsp.! Sonst bringt eine Diskussion darüber kaum etwas!
Das das Fertighaus nicht auf die Individualität der einzelnen Bauherren und den Bauplatz eingehen kann sollte aber außer Frage stehen.

das meint
Roman (und er schickt auch noch schöne Grüße)

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Datum: 18.12.2005
Uhrzeit: 20:04
ID: 12492



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..warum sollte er auch nicht schöne Grüße schicken?!

Die Aufregung bezog sich nicht ausschließlich auf Deinen Post, sondern auf die
gesamten drei Seiten davor.

Du scheinst ja auf medizinische Metaphern zu stehen, daher möchte ich Dir
sagen, dass ich mich nach zahlreichen selbsterlebten Fehldiagnosen sehr
wohl vor/nach einem Arztbesuch initiativ informiere, ich bin da nicht so mit
Vertrauen gesegnet wie Du-anscheinend.

Vielleicht haben Architekten in Österreich ja ein anderes "Standing" aber
hier gibt es doch sehr viele Ängste, das bestätigen Umfragen.

Zuguterletzt habe ich natürlich nicht behauptet, dass Fertighaushersteller
innovativer und ansprechender bauen, sondern teilweise bauen können.
Links zu schlechter Architektur, die Architekten verursacht haben brauchst
Du ja wohl nicht. Man soll sich nämlich wundern wie oft und wo ein
Architekt am Werk war.
Die großen Fertighaussteller beschäftigen übrigens alle Architekten, und
dass ein Fertighaus nicht individuell sein soll, ist wohl ein Gerücht aus
den Siebzigern.

Schöne Fertighäuser gibt´s sogar in Österreich


Ansonsten ist mir Deine Meinung heilig
antwortet
Matthias

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Datum: 18.12.2005
Uhrzeit: 21:07
ID: 12496



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na, ich glaube jetzt sind wir bald einer Meinung -ist ja härter als bei den EU-Budget Verhandlungen hier!
Glücklicherweise sind die Eltern meiner Freundin beide Ärzte, von daher bin ich mit einigem Vertrauen gesegnet! Aber wie gesagt: Das man sich informiert finde ich natürlich immer gut-nur dass man dann glaubt alles zu wissen nicht!

Das es auch bei Architektenbauten Fehlschläge gibt ist eh von vorneherein klar - aber gibt es andere Berufe deren Produkte immer fehlerfrei sind bzw. die nicht machmal schlechte Produkte produzieren (das sich manche andere Branche leichter tut, weil sie vorher umfangreich testen kann ist halt ein Vorteil den der Architekt kaum hat)

Danke für den Link zu dem Artikel - die Problematik der Fertighäuser, dass sie eben nicht auf das Umfeld und die Gegebenheiten vor Ort reagieren können ist aber auch dort beschrieben- nicht umsonst stehen sie in den Fotos auf der freiesten Wiese (wie auch auf allen Fotos auf den Hompages der Hersteller).
Das ist natürlich schön fürs Marketing solche Häuser anbieten zu können -das Fertighaus das zu 99% gebaut wird ist das aber nicht!
An der Philosophie gefällt mir nicht, dass die Fertighausindustrie immer so tut als könne man ein Haus wie ein Auto einfach in die Landschaft parken und es steht dann ideal dort - dass sie so tun müssen ist klar, schließlich wollen sie ja auch was verkaufen. Aber viele Bauherren fallen auf diesen Irrglauben herein und wundern sich dann wenn es nicht so funktioniert. Oder sie versuchen die Bsp, die sie in den Katalogen finden eigenmächtig abzuändern und dann hinzubauen, weil sie glauben, dass sie sich so viel Geld ersparen -dass sie es besser in einen Architekten hätten anlegen sollen wird vielen erst klar wenn es bereits zu spät ist. Mein Nachbar der früher als Polier arbeitete, hat sich zum Bsp. sein erstes Haus selbst geplant, hatte dann das Glück einen Dummen zu finden der ihm dieses Haus abkaufte und baute sein zweites Haus dann mit Architekt - jetzt hat er das was er eigentlich von vorneherein wollte, auf 2/3 der Fläche die das vorige Haus hatte und daher auch zu einem günstigeren Preis. Aber die Chance zweimal zu bauen haben nicht Viele!

Und in Österreich gibt's sogar gute Architektur (und gute Architekten)!
Na dann nochmal schöne Grüße

Roman

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ehem. Benutzer
 
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Beitrag
Datum: 18.12.2005
Uhrzeit: 21:12
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Zitat:
Originally posted by Roman20
-nur dass man dann glaubt alles zu wissen nicht!
Ich habe doch auch nie gesagt das ich alles was der Architekt sagt für "doof" befinde und mich an nichts halten würde?

Ich selber als Bau. Ing. Stundent weiß ja das Architekten mehr Ahnung von Details haben! Schließlich haben sie deutlich mehr Baukonstruktion als wir.

Allerdings vertraue ich auch keinem Architekten blind!

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Beitrag
Datum: 18.12.2005
Uhrzeit: 21:41
ID: 12498



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Zitat:
Allerdings vertraue ich auch keinem Architekten blind!

das ist wieder einmal ein Beweis für das schiefhängende Bild des Architekten in Deutschland. Bei einem Arzt würde man die Diagnose wohl nicht mal so selbst für sich noch mal überprüfen, oder? Man würde vielleicht nochmals zu einem anderen Arzt gehen, was man bei dem Besuch beim Architekt wohl kaum behaupten kann.

Das Bild dieses abgehobenen Architekten entsteht dadurch, daß sich eben die Architekten lange Zeit als über den Dingen stehenden Künstler präsentiert haben, und anstatt auf die Bedürfnisse des Bauherren eingegangen zu sind, irgendwelche selbstherrliche Objekt- Onanie durchgeführt haben.

Und noch eins: ja es gibt gute Designer-Fertighäuser, jedoch nehmen die nie Bezug auf die Umwelt, bzw den Ort.

Wenn jemand hier ankommt und meint, er müsse mal eben so was hinkritzeln, und dem Architekten als seine Vorstellungen präsentieren, dann liegt es eben am Architekten, sich gute Argumente zu überlegen, bzw. seine Vorschläge einfach und gut erklären zu können, ohne die üblichen Schlagwörter wie "zeitgemäß", "modern" oder sonstiges zu benutzen, die uns dann wieder zum abgespaceten Wesen lassen werden.

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Taurusx is on a distinguished road

Beitrag
Datum: 18.12.2005
Uhrzeit: 21:45
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"Man würde vielleicht nochmals zu einem anderen Arzt gehen, was man bei dem Besuch beim Architekt wohl kaum behaupten kann."

Das Stimmt, aber wenn man selbst Arzt ist und geringste Ahnung davon hat, dann würde man wissen ob der Arzt gelogen hat oder nicht!
UNd da ich selber bald feriger Bau.Ing. bin , werde ich selber "prüfen" ,d enn auch Architekten sind nicht perfekt!

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Datum: 18.12.2005
Uhrzeit: 21:52
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und wa swillst du dann beim Besuch beim Architekt "überprüfen"? Stelle ich etwa meine Kalkulation, die mir der Statiker - also DU - liefert, in Frage? "Überprüfe" ich die dann auch? mit meinen mikrigen Architekten Statikgrundkenntnisssen? Bei euch Bauingenieuren ist die Proportionslehre, Entwerfen, Architekturtheorie und Sozio- kulturelle und geistige Strömungen in der Baugeschichte genauso zu kurz gekommen. Also solltest du Entwürfe auch nicht so einfach mal "überprüfen". Das ganze Problem in der Gesellschaft entsteht doch dadurch dass die Entwurfsleistung eines Architekten eine geistige Leistung ist und nicht durch irgendeine Skala gemessen werden kann - so wie eure Statikerleistung vielleicht.

Es ist doch einfach: entweder gefällt dir der gelieferte Entwurf oder nicht. Dann liegt es wahrscheinlich daran, daß der Entwerfer nicht genug auf dich eingegangen ist. Aber was soll das ganze mit Vertrauen zu tun haben??

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Datum: 18.12.2005
Uhrzeit: 22:16
ID: 12503



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@Taurusx: Weiter so, Du weißt wie man Architekten ärgert, Dialog durch
Provokation


Zitat:
Originally posted by noone
...
Und noch eins: ja es gibt gute Designer-Fertighäuser, jedoch nehmen die nie Bezug auf die Umwelt, bzw den Ort....
die Regelumwelt eines Fertighauses ist ein Neubaugebiet, wo alle Leute
gleichzeitig anfangen zu bauen, wozu, außer dem B-Plan, willste denn da
Bezug nehmen?
fragt
Matthias

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Datum: 18.12.2005
Uhrzeit: 22:36
ID: 12505



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Zitat:
Originally posted by noone
[B
Es ist doch einfach: entweder gefällt dir der gelieferte Entwurf oder nicht. [/B]
Klar, das streite ich gar nicht ab

Aber ich habe in meinem Praxissemester leider Architekten erlebt, die während ihres Studiums geschlafen haben müssen.

Das ganze NICHT bei den Proportionen oder der Gestaltung der Räume, nein! die war toll!

Aber eine wagerechte Dachentwässerung zwischen 2 Doppelhaushälften, oder nicht in der Planung berücksichtigte Überläufe, die einbetoniert werden hätten müssen und später dann aufgrund dieser Fehlplanung das ganze Dach Abgedichtet werden musste ... SOWAS erlebt mann dann schon, oder Andere kuriose Sachen die nicht nach DIN ausgeführt worden sind.

Mein schlimmstes erlebnis mit einem Architekten war auf einer Baustellenbesichtigung im damals 3 Semester ! Als der Architekt uns fragte ob wir fragen zum Bürogebäude hätten fragte ich nach deinem Detail. und Seine Antwort war: "Details zeichen wir gar nicht mehr, ist alles zu teuer. Die Handwerker wissen schon wie man das macht"

Sowas macht mich dann doch stutzig ....

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Datum: 18.12.2005
Uhrzeit: 22:45
ID: 12506



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Zitat:
ch habe doch auch nie gesagt das ich alles was der Architekt sagt für "doof" befinde und mich an nichts halten würde?

Ich selber als Bau. Ing. Stundent weiß ja das Architekten mehr Ahnung von Details haben! Schließlich haben sie deutlich mehr Baukonstruktion als wir.

Allerdings vertraue ich auch keinem Architekten blind!
Nein, du hast nicht gesagt dass du alles vom Architekten doof befinden würdest- und dass ich gesagt habe dannach alles zu wissen glauben war im Zuge der Diskussion nicht auf dich bezogen.
Das du versuchst dich vorab zu informieren finde ich sehr gut (hab ich auch schon 3x geschrieben) -nur glaube ich nicht dass du versuchen solltest dem Architekten Vorgaben zu stellen, weil ich wie ich auch schon geschrieben habe glaube, dass das nicht zielführend ist!
In einem Gespräch werdet ihr euch (so wie wir hier) sicher näher kommen - Informationen einzuholen um besser mitreden zu können ist sicher gut - du sollst auch Keinem blind vertrauen -nur solltest du offen sein für Sachen von denen du vielleicht am Anfang nicht so viel hältst -obwohl es dafür keinen wirklichen Grund gibt (So nach:"Kenne ich nicht deshalb mag ichs nicht")!
Mein Tipp und Hauptanliegen war eigentlich, nicht jetzt zu Entscheiden, welche Fassade du machen wirst und wie du die Ausführen kannst sondern , dass du dir einfach Bsp. anschaust aus der heutigen Architektur (gute Bücher wurden ja schon vorgeschlagen) damit du im Allgemeinen besser mitreden kannst und dir auch deiner Wünsche ("wie möchte ich wohnen??") bewußt bist!
Der Architekt wird sich dann leichter tun mit dir gemeinsam herauszufinden, was dann im Endeffekt gut für dich ist. Und du wirst dir auch leichter tun die Argumentation des Architekten zu verstehen, ein Argument für ausreichend oder nicht zu befinden. Ob du die Fassade dann so oder so machen wirst siehst du dann eh - der Architekt wird dir dann was vorschlagen und du kannst dann wenn der Entwurf schon halbwegs fix ist ja nochmal Informationen einholen, dich dann besser informieren weil du dann schon weist wie sich alles zusammenfügen soll und somit die Argumente des Architekten überprüfen!
Im Moment bist du dabei das Pferd von hinten aufzuzäumen- wenn du verstehst was ich meine!!!
Ich hoffe das hilft dir weiter!!
Gruß Roman

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Datum: 08.05.2010
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AW: moderne - langlebige - Fassade für EFH #43 (Permalink)
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Link gelöscht

Geändert von Kieler (10.05.2010 um 10:02 Uhr). Grund: Unser Forum ist keine Waffe, egal wie die Dinge liegen!

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Archimedes is a name known to all Archimedes is a name known to all Archimedes is a name known to all Archimedes is a name known to all Archimedes is a name known to all Archimedes is a name known to all

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Datum: 09.05.2010
Uhrzeit: 13:35
ID: 39062



AW: moderne - langlebige - Fassade für EFH #44 (Permalink)
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@ prodemage:

Es ist ja beachtenswert mit wieviel Eifer Du Dich über die Prodema-Produkte aufregst. Mag ja sein, daß die wirklich eine miese Qualiät haben.

Trotzdem finde ich es bedenklich, daß ganze Forum mit Deinem Feldzug gegen Prodema zu infizieren und überall die Anti-Prodema-Hobby-Homepage anzupreisen.
Würde das Jeder so machen, bliebe kein Platz mehr für andere wichtige Informationen bzw. gehts am Thema vorbei.

Außerdem ist das so eine Art von Denuziantentum, die mir persönlich nicht gefällt.

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gesperrter Benutzer
 
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Datum: 09.05.2010
Uhrzeit: 13:40
ID: 39063



AW: moderne - langlebige - Fassade für EFH #45 (Permalink)
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Naja, ein entstandener Schaden von 15.000.- EUR ist kein Pappenstiel und das alles dank dieser Platte. Da lohnt es sich schon, ein bischen Druck auszuüben.

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