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yabbax is on a distinguished road

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Datum: 02.02.2006
Uhrzeit: 12:36
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Neubau - Riss in tragender Wand beidseitig

#1 (Permalink)
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Hallo,

iwr haben einen Neubau am Hang im September 05 gebaut. Das Erdreich war nicht trsgend, also haben wir Pfahlgründungen gemacht bis 5m Tiefe.

Heute habe ich im Keller an der tragenden Wand einen Riss gesehen, der auf beiden Seiten der Wand ist und sich vom Boden bis unter die Decke zieht.

Habe eben ein Loch am Riss gemacht bis zur anderen Seite um zu schauen ob die auch wirklich übereinstimmen. Dabei sind mir auf einer Seite 2 Leitungen aufgefallen unter Putz die der Elektriker dort gelegt hat. Die kommen von der Kellerdecke und gehen dann nach unten. Und das genau am Riss entlang.
Kann das eventuell der Grund für die Rissbildung sein? Immerhin musste er ja mit Geräten arbeiten um die Leitungen verlegen zu können. Das Mauerwerk ist übrigens BIMS-Stein - der Riss geht durch den Stein durch.

Hat jemand eine Empfehlung was zu tun ist? ist das gefährlich oder eher unbedenklich (...hoffnung..)

Vielen Dank im Voraus.

Gruß
Thomas
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Neubau - Riss in tragender Wand beidseitig-dsc00001.jpg  

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Beitrag
Datum: 02.02.2006
Uhrzeit: 13:30
ID: 13454



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Zur weiteren Klärung:

Handelt es sich um eine Aussenwand???
Ja? Wenn Du also noch von beiden Seiten an die Kellerwand gelangen kannst, dann liegt sie also entweder nicht im Erdreich oder es ist noch nicht verfüllt worden??
Bedenklich ist es in jedem Fall, da die Abdichtung des Bauwerks in diesem Bereich auf jeden Fall versagt und bei Anschüttung sich der Riss durch den Erddruck noch vergrössern könnte!

Wie stark ist Dein Mauerwerk??


Ich befürchte, dass Dein Elektriker mit schwerem Gerät (Hilti, Presslufthammer etc.) einen vertikalen Installationsschlitz nachträglich in die Wand gebrochen hat und so den Riss verursacht hat. Normalerweise dürfen "grössere" Schlitze nicht nachträglich gebrochen werden, sondern müssen im Mauerverband ausgespart werden. Natürlich nur bis zu einer bestimmten Tiefe (hängt auch von der Gesamtwandstärke ab).

Elektroinstallationen werden normalerweise nur mit geeigneten Geräten 3-4 cm tief in die Wandoberfläche eingefräst.

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yabbax is on a distinguished road

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Datum: 02.02.2006
Uhrzeit: 13:37
ID: 13455



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vielen Dank erst einmal für dein e Antwort.

Es handelt sich nicht um eine Aussenwand. Der Grundriss des Hauses ist quadratisch (9x9) und in der Mitte verläuft die tragende Wand aus Bims-Stein.

Wie tief der Elektriker die Leitungsschlitze gemacht hat weiss ich nicht. Es war ehrlich gesagt auch nur ein Hoffnungssdchimmer das es daran liegt.
Dann würde ich nämlich den Riss verschliessen und gut ist.

Meine Sorge geht eher dahin, dass die bei der Pfahlgründung evtl. nicht tief genug gebohrt haben und sich nun das Haus absenkt. Ich kenne mich nicht aus, aber müsste in diesem Fall nicht auch an den Aussenwänden etwas zu sehen sein? Die Aussenwände sind übrigens aus Beton-Fertigteilen, die Innenwände alle aus BIMS-Stein.

Gruss Thomas

Acho so noch: Mauerwerk Aussenwand: 34cm, Innen 17 bzw. 14 (glaube ich zumindest, müsste ich wenn benötigt noch einmal nachmessen)

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Beitrag
Datum: 03.02.2006
Uhrzeit: 23:32
ID: 13490



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Grundsätzlich kann man aus der Entfernung nur mutmassen.
Die Ursache läßt sich wahrscheinlich nur von einem Fachmann bei einer örtlichen Besichtigung feststellen.

Glücklicherweise ist keine Aussenwand betroffen.

Natürlich können durch ungleichmässige Setzungen des Bauwerkes Risse in den Wänden entstehen. Ich würde nur mal schätzen, dass wenn eine Pfahlgründung nachgibt, auch Risse in der Bodenplatte bzw. im Bodenbelag auftreten müssten, bevor sie sich in den Wänden auswirken.

Deine tragenden Innenwände müssten normalerweise mind. 17,5 cm (im Rohbauzustand) und ca. 20 cm (im verputzten Zustand) stark sein, weil 11,5 cm starke Wände nur in seltenen Fällen und mit besonderem Nachweis (Statik) als tragende Wände verwendet werden. In der Regel werden sogar 24 cm starke Innenwände als Tragwände genommen, da man in diese auch noch ruhigen Gewissens Elektroleitungen von beiden Seiten einfräsen kann und z.B. Abwasserrohre in gemauerten und gedämmten Schlitzen flächenbündig verschwinden lassen kann.

Bei den von Dir beschriebenen Abmessungen (9 x 9m) macht eine tragende Mittelwand jedenfalls Sinn. Falls sie zu gering dimensioniert wurde und darum Risse entstanden sind, hast natürlich ein grösseres Problem. Wenn es nur daran liegt, dass Dein Elektriker mit brachialer Gewalt vorgegangen ist, dann kannst Du den Riss in der Tat zugipsen, aber Du kannst davon ausgehen, dass er sich nach einiger Zeit wieder
zeigen wird.

Der Riss hat auf dem Foto jedenfalls keine dramatischen Dimensionen.

Aber Du solltest der Sache auf den Grund gehen und Dir einen Fachmann (Bausachverständiger, zweiter Architekt (falls es überhaupt einen Ersten gab) oder Bau-Ingenieur) ins Haus holen.

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ehem. Benutzer
 
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yabbax is on a distinguished road

Beitrag
Datum: 04.02.2006
Uhrzeit: 18:51
ID: 13507



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vielen dank erst einmal. ich denke auch dass es auch risse in den aussenwänden geben sollte und oder Bodenplatte. davon ist glücklicherweise nichts zu sehen.

Ich werde jedenfalls mal einen Statiker kommen lassen der auch das Fundament gemacht hat. Der soll sich da mal genau anschauen.

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