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Sergiu_L: Offline
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Hochschule/AG: Planungs und Projektmanagement Beitrag Datum: 17.06.2007 Uhrzeit: 13:05 ID: 24307 | Social Bookmarks: Hab mal ne bautechnische Frage an euch. Hoffe es ist jmd. dabei der eine Ahnung hat. Hab ein Gebäude mit etwa 12 x 7,5 m. möchte einen offenen Dachstuhl machen (d.h. ohne zwischendecke dazwischen). Das Ganze wird eine art Würstelstand so a bisserl auf Häurigen mit Gastgarten und Terasse. Das Ganze ist ein Reales Projekt und wird auch umgesetzt, wenn es also eine Lösung geben wird, versorge ich euch auch gerne mit Fotos. Stüzten wird sich der Dachstuhl, weil ich keine zwischen Wände machen will auf dern Außenwänden. D.h. 7,5 m Spannweite. Welchen Dachstuhl mach ich da? Was kann ich nehmen? (Einfaches Hängewerk? Doppeltes Hängewerk? gehen Sprengwerke?) Wenn ich das mal weiß, kommt ne schwerere Frage. Nach den 12 m hat das Gebäude zwei Innenecken drinnen, die 2 x 2 m haben. D.h. mir fehlen die Stützflächen, wo das Dach normal sich stützt. Eine Stütze nach Unten an einem Eck will ich nicht machen, da ich den Weg frei halten will, weil da die Ausreiche ist. Auf der anderen Seite mach ich ne Stütze. D.h. hab nur eine Maur in der Mitte und eine Stütze worauf sich das Dach dort stützen kann und eine Auskragung von 2m in x und y Richtung. Müsst ich da von einem Dachstuhltyp auf einem anderen wechseln? Auf einem 2fachstehendem Stuhl? Hoffe es ist gut genug erklärt, sonst stell ich eine Zeichnung ins Internet.
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mika: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 17.06.2007 Uhrzeit: 15:01 ID: 24308 | Social Bookmarks: Also erst einmal, scheinst Du mir das ganze kommerziell zu betreiben, und wir sind hier ein Forum für Studenten. Wenn Du damit Geld verdienst, solltest Du auch für die Statik Geld ausgeben, wenn Du es selber schon nicht weißt. Das ist schon aus rechtlichen Gründen anzuraten. Zweitens, weißt Du überhaupt, was ein Sprengewerk ist ? 12,5x7,5m sind EFH-Dimensionen. Das ist keine große Herausforderung bezüglich der Stützweiten. Es stellt sich ohnehin zuerst die Frage, ob Du mit ohne Zwischendecke auch ohne Balkenlage meinst. Dann würde Dir auch ein Hängewerk nicht viel Weiter helfen. Weißt Du eigentlich was und wozu ein Hängewerk ist ? Wie ist denn eigentlich die Dachform ? Satteldach, Walm- oder Krüpelwalm ? Gibt es eine Balkenlage ? Wie sieht das Auflager für das Dach aus ? Bewehrter Ringbalken ? Wieso gleich Hängewerk, wieso nicht erstmal ein Sparrendach ? Es gibt doch keine Decke, deren Lasten über eine Hängekonstruktion abgefangen werden müßten. Den Teil mit der Innendecke versteht man nicht.
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Sergiu_L: Offline
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Hochschule/AG: Planungs und Projektmanagement Beitrag Datum: 17.06.2007 Uhrzeit: 21:30 ID: 24309 | Social Bookmarks: Zitat:
hab einen guten Freund gefragt was er dazu meint (studiert bauing.), ist aber noch nicht so weit mir darauf eine Antwort geben zu können, sprach aber nichts von geld. Wie kommt man eigentlich drauf für jede Information Geld zu verlangen? Zitat:
Zitat:
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Zitat:
Zitat:
Wegen Auflager, es liegt auf den Außenmauern auf. Werd mich darüber noch informieren wie genau. Denke man muß das irgendwie betonieren und mit Eisen stabilisieren. Danke schon mal für deine Antwort.
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mika: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 17.06.2007 Uhrzeit: 22:44 ID: 24310 | Social Bookmarks: Zitat:
Was Du hier erfragen willst, sollte ein Architekt oder Bauingenieur wissen, dafür hat er studiert, und daher verdient er damit auch Geld. Du scheinst Dir dieses Wissen billig besorgen zu wollen, um den Architekten und Bauingenieur sparen zu können. Dazu mus man nichts sagen.
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FoVe: Offline
Ort: Wetzlar Beitrag Datum: 18.06.2007 Uhrzeit: 08:58 ID: 24311 | Social Bookmarks: du hast ja Recht damit, dass wir hier keine kommerzielle Auskunftsplattform sind. Nun scheint mir Sergiu_L hier als Studie des Hotel- und Gastronomie Designs zu erscheinen. Das wäre, wenn auch etwas ungewöhnlich, ein in unseren Bereich passender Studiengang zu sein. Also nehmen wirs mal sportlich. Scheint eine interessante Fragestellung zu sein. Um wirklich eine Lösung zu finden, sollte aber eine Skizze hier eingestellt werden. Also Sergiu, hau mal in die Tasten und stelle eine Grundrißskizze hier ein. Dazu, wenn möglich, noch einen Schnitt, damit wir die Trauf-, Trempel- und Firsthöhen erkennen können. Dann machen wir uns hier mal Gedanken über mögliche Konstruktionsdetails. Dies alles bitte aber unverbindlich. Gruß Martin |
Social Bookmarks: Also bitte, es heißt doch immer Fragen kostet nix. Das sollte auch hier so behandelt werden, egal ob kommerziell oder nicht. Es gibt hier genug Leute, die das Studium schon längst hinter sich haben und auch mal Fragen stellen! Für den Entwurf kann man sicherlich bei einem EFH auch erstmal auf einen Statiker verzichten, bevor's gebaut wird sollte ggf. dann aber vielleicht doch mal einer raufgucken.
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Hochschule/AG: Planungs und Projektmanagement Beitrag Datum: 18.06.2007 Uhrzeit: 10:33 ID: 24314 | Social Bookmarks: Zitat:
Wenn ihm das konzept passt werd ich´s wohl auch rechnen müssen oder rechnen lassen. Und wenn du meinst das sollte was kosten, wieso gibst du hier keinem die chance zu sagen: "ich mach dir das, aber es kostet dich was."? Ich habe ja keine Statik verlangt, sondern nur einen Tip in welche Richtung das gehen soll. :rolleyes: Jetzt kommts dann, das Bauingineure für einen Ratschlag Geld verlangen, dachte immer die haben nen einigermaßen ehrlichen Beruf, nicht so wie Rechtsanwälte, die Geld verlangen wenn man bei Ihnen im Büro erscheinen darf.:rolleyes: ---- Werd später dann ein paar Skizzen ins Netz stellen. Danke den anderen erstmal. P.s.: Hab auch mal Bauingenieurwesen studiert, leider nur 1 Semester aus familären gründen. Liegt nun schon eine Weile her. Bin dann in die unten angeschriebene Firma geraten in die Planung. Mach zur Zeit das, was ein Planer eben macht und lerne von den Erfahrenen.
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Hochschule/AG: Planungs und Projektmanagement Beitrag Datum: 18.06.2007 Uhrzeit: 12:03 ID: 24317 | Social Bookmarks: hier der gewünschte Grundriss: hoffe man erkennt alles, was gemeint ist:
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 18.06.2007 Uhrzeit: 14:55 ID: 24320 | Social Bookmarks: Nur als gemeinsame Diskussionsgrundlage : http://www.ib-rauch.de/holz/dachkons.html. Mika kennt sich da als Zimmerer wohl richtig aus; ich will nur auch sagen, dass die Spannweiten wohl überhaupt kein Problem sind. Man müsste mit einem Sparren- oder Pfettendach der einfachsten Art hinkommen. Und im Vergleich ist das Pfettendach flexibler, was Vor- und Rücksprünge im Grundriss angeht. |
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Hochschule/AG: Planungs und Projektmanagement Beitrag Datum: 18.06.2007 Uhrzeit: 15:13 ID: 24321 | Social Bookmarks: danke erst mal für den Link. Hab mich noch mehr umgeschaut im Netz und endeckt, dass ein Sparrendach mit Kehlbalken ausreichend ist. Die Frage bleibt nur mehr, was ich bei den Überständen dort machen kann auf ein Pfettendach umdisponieren?
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 18.06.2007 Uhrzeit: 16:19 ID: 24324 | Social Bookmarks: Bei einem Pfettendach können die Fußpfetten, die auf den Längswänden aufliegen, ja auskragen. Da bräuchte man bei beiden Grundrissversprüngen keine Stütze. Und die Firstpfette kann auch einfach auf den Giebelwänden aufliegen, so dass man keinerlei Stützen im Innenraum hat. Das muss aber mit einem Statiker besprochen werden; normalerweise halten sich die Giebelwände am Dachstuhl fest ... |
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Ort: Berlin Beitrag Datum: 19.06.2007 Uhrzeit: 11:39 ID: 24332 | Social Bookmarks: Zitat:
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Hochschule/AG: Planungs und Projektmanagement Beitrag Datum: 19.06.2007 Uhrzeit: 11:56 ID: 24333 | Social Bookmarks: ich verstehe. d.h. dass das Dach auf den Gibelwänden und auf einer tragenden Konstruktion, die irgendwo mittig sitzt, sitzt. Diese Konstruktion sollte dann aus einem Mittelsteher und einem horizontalen Tram bestehen? das reicht?
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Ort: Berlin Beitrag Datum: 19.06.2007 Uhrzeit: 12:14 ID: 24334 | Social Bookmarks: Zitat:
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Ort: Wetzlar Beitrag Datum: 19.06.2007 Uhrzeit: 13:37 ID: 24335 | Social Bookmarks: Also ich würde ein selbsttragendes Walmdach vorziehen. Ein Satteldach ist sicher auch ganz ok, aber mich würden die beiden Giebel stören. Vier große Gratsparren, die durch eine kreuzende Sprengwerkkonstruktion und einen Kaiserstiel abgetragen werden. Die Schifter ganz normal auf Fußpfetten. Dachüberstand ringsum durch die Sparren. Das ganze in sichtbarem Konstruktionsvollholz, abgeschalt mit Sichtschalung. Darauf diffusionsoffene Unterspanbahn und bei Bedarf eine "Aufdachdämmung". Eindeckung, abhängig von der gewünschten Neigung entweder mit Blech oder mit Kanadaschindeln (Pappschindeln). Bei entsprechender NEigung tuns natürlich auch Dachziegel oder -pfannen. IMHO besteht bei einer gleichmäßigen Traufe auch der Vorteil, dass ich die Entwässerung besser "führen" kann. Gruß Martin |
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