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personal cheese: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 04.09.2008 Uhrzeit: 12:25 ID: 30438 | Social Bookmarks: Wie wäre es denn mit einem Bauwagen? Da sollte die Bauordnung nicht greifen, aber evtl.der TÜV? Wagenbau - Wagendorf |
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sanne: Offline
Ort: München Beitrag Datum: 04.09.2008 Uhrzeit: 12:33 ID: 30439 | Social Bookmarks: Hallo Nordlicht, vielleicht fängst du besser mal so an: Was hab ich - was will ich wo - wann will ich es. Mach dir das erst mal klar (am besten schriftlich). Wenn das dann steht (nennen wir es "Konzept", entwurfstechnisch wie finanziell), kann man einen Schritt weitergehen- da würde dann die eigentliche Diskussion meiner Meinung erst losgehen. Und nicht immer solche Mutmaßungen: was wäre, wenn ... Man muss es als Experiment sehen und drauf los spinnen. Und das, was dann raus kommt, in einen bürokratischen Bauantrag zu pressen und "Baugesetz-regelkonform" dem Gemeinderat und den Ämtern zu verkaufen: darin liegt m.E. die Herausforderung! Nur Mut, Schritt für Schritt! Und: Zitat:
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FoVe: Offline
Ort: Wetzlar Beitrag Datum: 04.09.2008 Uhrzeit: 18:03 ID: 30445 | Social Bookmarks: Unterschätzen würd ich des Nachbarn Meinung nicht. Aber auch nicht überbewerten. Solange sich ein solches Vorhaben im Rahmen des Erlaubten bewegt, kann der Nachbar monieren wie er will, aber ohne das es was ausmacht. Da man ja bekanntlicherweise über Geschmack nicht streiten kann, ist es egal, ob mein Haus eine "Bretterbude" ist und das Haus des Nachbarn ne schicke Villa. Wenn er mein Haus nicht anschauen möchte, dann muss er eben die Fenster abdunkeln oder in eine andere Richtig kucken. |
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Sven_W: Offline
Beitrag Datum: 04.09.2008 Uhrzeit: 21:32 ID: 30447 | Social Bookmarks: Ein Architekt dürfte kein ausgeprägtes Interesse daran haben diese Aufgabe zu übernehmen. Um diese Aufgabe zu lösen, ist wesentlich mehr Aufwand erforderlich als bei einem "normalen" EFH, sowohl bei der Planung als auch bei der Bauleitung. Man muss sich im klaren sein, dass es nur mit Abstrichen möglich ist so etwas zu realisieren. Kein Putz an den Innenwänden, Flügelgeglättete Betonböden statt Estrich...B Ware bei Fenstern und Türen. Das Dachtragwerk als Satteldach in einfachster Ausführung. Elektroausstattung in 3-Welt Ausführung, Kabel mit Aufputzmontage. Bei der energetischen Ausstattung muss man hart an der Grenze planen, der Wohlfühlfaktor ist zu vernachlässigen, die Kostenoptimierung steht hier im Vordergrund. Ich stelle mir ein Gebäude im Industriestandard vor....aber....wer soll damit glücklich werden. Man müsste sich von den Vorstellungen eines EFH wie man es eben kennt....trennen. EG/DG ohne Keller, Mini Bad auf der Rückseite der kleinen Küche, Flur, steile Holztreppe ohne Setzstufen nach oben, relativ dunkles Wohnzimmer, DG mit Miniflur, 2 sehr kleine Kizi, 1 Schlazi, alle Baumaterialien in B-Ware, viel Eigenleistung beim Innenausbau, einen engagierten Architekten, jung und unerfahren...nichts ist unmöglich. Die Grundstücks- und Nebenkosten sowie die Märchensteuer dürfen in den 50.000 Eur nicht enthalten sein. |
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jarrid: Offline
Beitrag Datum: 04.09.2008 Uhrzeit: 22:06 ID: 30449 | Social Bookmarks: also meiner Meinung nach kommst du nur auf den Preis wenn man sich ein altes kleines Häuschen kauft, da am besten Einzieht und alles nach und nach selbst renoviert, es dürfen aber dann für 50 000 Euro keine Größeren Arbeiten anliegen, sprich Heizung, Strom, Dach und Fenster müssen ok sein. Und dann ist es schon fast wieder unrealistisch soetwas für das Geld zu finden. Kommt natürlich an wo man wohnt. Also in München ist es wohl absolut unnötig darüber nachzudenken wobei im Osten Deutschlands man auf dem Land bestimmt so etwas finden kann für das Geld. |
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mika: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 04.09.2008 Uhrzeit: 23:53 ID: 30450 | Social Bookmarks: Zitat:
__________________ Grüße Michael "Warum soll etwas nicht so gut wie möglich sein ?" Ludwig Mies van der Rohe, 1964 | |
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Nordlicht: Offline
Beitrag Datum: 05.09.2008 Uhrzeit: 00:34 ID: 30451 | Social Bookmarks: Hallo zusammen, Zitat:
Strohhaus.com Ich bin hier nur auf der Suche nach weiteren Anregungen und nach einem Schritt weiter nach vorn zur Umsetzung. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Was die Nachbarn angeht... Wir würden solch ein Projekt nicht im Ortskern realisieren wollen. Ich denke, unser bevorzugte Baubereich liegt im Außenbereich. Hier wird es wohl von den Gesetzen her schwierig. Oder lässt sich so etwas als Experimentalbau leichter umsetzen? Zitat:
Hat hier jemand Erfahrung im Strohballenbau? Gruß Nordlicht | |||||
Social Bookmarks: Zitat:
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Kieler: Offline
Ort: Kiel
Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 05.09.2008 Uhrzeit: 09:46 ID: 30455 | Social Bookmarks: Moin Nordlicht, es gibt sogar einen Fachverband Strohballenbau Deutschland e.V. Auf der Seite wirst Du alles über das Thema erfahren und Ansprechpartner finden. Du wirst dort lesen, dass die Bauweise inzwischen zugelassen ist, wo man die Strohballen her bekommt und dass man eine Strohpreiserhöhung von bis zu 400% erwartet. Auf einem Lehmbauseminar habe ich mal von einem Strohballenhaus in Maasholm gehört. Architekt ist Dipl. Ing. Arch. Bodo Ambrosius, Maasholm Wenn ich Deinen Link verfolge sehe ich aber ein Haus, dass sehr viel mehr kostet als 50.000€, denn das Haus besteht eben aus mehr als Stroh (z.B. aus Lehmputz, Holz-Alufenstern, Regenrinnen, Fallrohren, Sparren, Wärmepumpe, Dachbelag etc...) Die Motivation der Strohballenhausbauer sind wohl eher ökologischer als ökonomischer Natur, nach Aussage der Referenten lohnt es sich nur bedingt finanziell. Trotzdem ist es eine tolle Sache! Sollten Deine Motive allerdings hauptsächlich darin liegen möglichst kostengünstig zu bauen, und so hast Du Dich ja bisher präsentiert, ist das meiner Meinung nach nicht das Richtige. Außerdem benötigt man da eine gute viel Fachplanung, gerade Naturbaustoffe sind bei bauphysikalischen Fehlern sehr nachtragend. |
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Ort: Wetzlar Beitrag Datum: 05.09.2008 Uhrzeit: 09:47 ID: 30456 | Social Bookmarks: Meiner Erfahrung nach sind zwar ältere Häuser günstig zu erwerben, aber, die Renovierungskosten übersteigen bei weitem die Kosten für ein "Low-Budget-Neubauhaus". Ich habe vor 8 Jahren ein altes Fachwerkhaus saniert von Grund auf. Resummierent kamen damals ca. 4300,- DM auf den m² WFL zusammen.:eek: |
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Ort: Kiel
Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 05.09.2008 Uhrzeit: 09:53 ID: 30457 | Social Bookmarks: Na Fachwerkhaus! Den Lohn kann man nicht in Geld aufwiegen, gut gemacht Martin Zitat:
Grundstück in Lagen bekommt, wo es sonst keine Grundstücke mehr gibt. Auch ist das Haus darauf manchmal umsonst, dann kann man den Rohbau noch schön benutzen, der hat ja auch einen materiellen Wert. Fakt ist aber auch, dass der Wert oftmals überbewertet und die Sanierungskosten unterbewertet werden, der erste Schritt zu Scheidung und Insolvenz... | |
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sanne: Offline
Ort: München Beitrag Datum: 05.09.2008 Uhrzeit: 10:01 ID: 30458 | Social Bookmarks: Ehrlich gesagt würde ich dir davon abraten; ich habe etwas recherchiert, es gibt keine langjährigen Erfahrungswerte für das Strohhaus. Auf der Website findet man alles mögliche, wie "toll" das Haus gedämmt ist, wie ökologisch und günstig es ist und wie schnell es geht. Es mag ein interessanter Ansatz sein- aber für mehr als das taugt es in meinen Augen nicht und das Geld ist in den Sand gesetzt. Was ist eigentlich mit einem Grundstück? Du sagst zwar, dass ihr es im Außenbereich bauen wollt, aber dafür muss man ja auch noch mit reichlich Kohle rechnen! Zitat:
Zitat:
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Nordlicht: Offline
Beitrag Datum: 05.09.2008 Uhrzeit: 12:55 ID: 30469 | Social Bookmarks: Hallo zusammen, Zitat:
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Gruß Nordlicht | |||||||||
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Ort: Kiel
Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 05.09.2008 Uhrzeit: 14:55 ID: 30476 | Social Bookmarks: Die Frage ist nur wieder wofür, ich hab´ auch keine Lust mehr vorzurechnen, was die Bauteile so kosten, die ich da eingebaut sehe. Und wenn man die Zeit hat 1500 Std. (fast 70.000€ Bruttolohn) in ein Wurzelhaus zu investieren, und diese nicht bei der Aufrechnung berücksichtigt, dann kann man das vielleicht für´n Appel und ´n Ei bauen... |
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Ort: Wetzlar Beitrag Datum: 05.09.2008 Uhrzeit: 20:48 ID: 30477 | Social Bookmarks: Kieler - ein bisschen OT: Schau mal hier: Die Kosten des unsanierten Gebäudes incl. Grundstück betrugen überigens nur 70.000,-DM. Der dicke Hammer kam später |
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