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Laienarchitekt: Offline
Beitrag Datum: 01.06.2013 Uhrzeit: 20:20 ID: 50249 | Social Bookmarks: Guten Tag, ich wende mich an Sie mit der Bitte um Rat, ob ein mir zur Miete angebotener Raum (Neubau, Raumaufteilung noch möglich, 12 x 15m = 180 qm Fläche, Atriumgebäude, 1.Stock) überhaupt für ein Büro, hier Anwaltskanzlei, geeignet und nutzbar wäre. Es gibt eine Fensterseite, 2 Seiten á 12 m ohne Fenster, Eingangsseite vom Atrium tw. auch Fenster. In der Mitte klafft leider eine große Freifläche. Für rd. 180 qm gelingt es mir nicht, mehr als 3 (aufgrund der Fensterabstände) große ArbZi zu gestalten. Ich hätte gerne einige Räume mehr durch optimalere Gestaltung. Gibt es eine Einschätzung Ihrerseits ? Es geht nicht um techn. Fragen, nur um den Grundriss. Meinen laienhaften Versuch füge ich bei. Ich bin für jeden Ratschlag dankbar, sei es Finger weg, weil nicht geeignet oder nicht gestaltbar; ggf. wie umsetzbar. Vielen Dank vorab. |
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Jochen Vollmer: Offline
Ort: Kassel Beitrag Datum: 03.06.2013 Uhrzeit: 11:52 ID: 50252 | Social Bookmarks: Guten Tag Laienarchitekt. Dieses Forum richtet sich an Architekturstudenten und (vorwiegend junge) Architekten. Es dient dem Erfahrungs- und Meinungsaustausch innerhalb der Sudierenden- bzw. Berufsgruppe. Aus diesem Grund sind Sie mit Ihrer Anfrage hier an der falschen Adresse. Trotzdem ein kurzer Hinweis: Recherchieren Sie in den Begriff "Kombibüro". Ggf. kommt ein solches Raumkonzept für Sie in Frage. Zu beachten sind die Belichtungstiefen im Hinblick auf die Arbeitsstätten Richtlinie. Eine belastbare Aussage dazu überschreitet jedoch aus o. g. Gründen die Möglichkeiten dieses Forums. Viele Grüße
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Tom: Offline
Ort: Rhein-Ruhr
Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 03.06.2013 Uhrzeit: 23:47 ID: 50260 | Social Bookmarks: Zitat:
T. | |
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Tom: Offline
Ort: Rhein-Ruhr
Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 04.06.2013 Uhrzeit: 23:51 ID: 50263 | Social Bookmarks: Da mich das Unmögliche reizt und ich erst auf den zweiten Blick sah, dass vom Innenhof her eine bodentiefe Verglasung durchaus gegeben ist, habe ich ein Kombi-Konzept mal durchgespielt (siehe Anhang). Mit etwas gutem Willen kann man ein viertes Doppelbüro zum Innenhof hin anordnen. Die Belichtung müsste noch ausreichen. In der lichtlosen Ecke oben angeordnet sind das Archiv und das WC (dem mit einer Milchglas-Scheibe zum Flur auch noch eine Prise Licht spendiert werden kann). In der zentralen Zone sind alle übrigen notwendigen Nebenfunktionen untergebracht, inkl. des Besprechungs-"Raums". Die Diskretionsanforderungen in einer Kanzlei schließen eine solche offene Lösung möglicherweise aus. Dann bleibt noch die Möglichkeit, den Besprechungsraum in dem Büro zum Hof hin anzuordnen (bei Verzicht auf dieses), oder dem Besprechungsraum die beiden Erschließungsgänge noch zuzuschlagen und ihn (etwas verkürzt, so dass der Zugang zu den Büros noch möglich ist) quer mit einer Glaswand abzuschließen (Fläche: 4.00 x 5.00 m). @Laienarchitekt: Wenn Ihnen dieser Ansatz zusagt, tun Sie sich den Gefallen und suchen Sie einen Architekten Ihres Vertrauens auf, der so eine Sache von A-Z seriös durchplant. Wenn Sie sich in der Fachliteratur umschauen, werden Sie auch sehr ambitionierte Ausprägungen eines Kombibüro-Konzeptes finden, über die man nachdenken könnte, sofern das nötige Budget vorhanden ist (Ausbildung der Kernzone als zusammenhängendes, integrales Design-Möbel). Letztlich wirkt der Raum auf meinem Plan aber schöner als er sich in der Realität darstellen wird. Allein die unglücklich geschnittenen und schlecht platzierten Fensteröffnungen limitieren das an diesem Ort Mögliche. Eine etwas großzügigere lichte Raumhöhe wäre wünschenswert. Der gedankenlos platzierte Unterzug inkl. Stütze mitten im Raum stehen einer sehr guten Lösung entgegen. T. |
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