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Steppenwolf66: Offline
Beitrag Datum: 03.10.2013 Uhrzeit: 15:49 ID: 51106 | Social Bookmarks: Frage, Wenn jemand ein Haus über eine Bank finanzieren möchte und dann direkt anbauen möchte braucht er einen fiktiven Kostenvoranschlag. Darf man hier fragen ob mir jemand ungefähr sagen könnte was dieser Anbau kosten würde abzüglich diverser Eigenleistungen Skizzen wie das aussehen sollte habe ich gemacht und kann diese wenn erlaubt hochladen. MfG Geändert von Steppenwolf66 (03.10.2013 um 15:51 Uhr). Grund: Rechtschreibfehler :-) |
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k-roy: Offline
Beitrag Datum: 03.10.2013 Uhrzeit: 17:21 ID: 51107 | Social Bookmarks: eine Kostenschätzung ist eine Architektenleistung, für die man auch haftbar ist. Außerdem ist Zeit und einiges an Knowhow erforderlich. |
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Steppenwolf66: Offline
Beitrag Datum: 03.10.2013 Uhrzeit: 22:59 ID: 51110 | Social Bookmarks: Ja so etwas habe ich mir schon gedacht, und ist mir auch klar das es ohne Architekt nicht geht schon für die Baugenehmigung, das soll auch alles so gemacht werden. Das Problem für mich liegt an anderer Stelle. Ich habe eine Anfrage für einen Finanzierungvergleich gestellt und gesagt ich möchte ein Haus kaufen und gleich Anbauen, und dafür müßte ich wissen was der Anbau ungefähr kostet damit ich weiß wieviel Geld ich bräuchte. Da ich noch nicht weiß ob ich diesen Kredit bekommen kann möchte ich nicht schon im Vorfeld Geld für einen Architekten ausgeben da ich über kaum Eigenkapital verfüge und das somit futsch wäre wenn ich keinen Kredit bekomme. Darf ja jetzt hier auch nicht anbieten das ich dafür ein Taschengeld springen lassen würde auch wenn ich es gerne machen würde |
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fst: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 04.10.2013 Uhrzeit: 00:51 ID: 51111 | Social Bookmarks: Setz dich für den Anbau eine fiktive Summe an! Als pauschalwert sind 2500 pro m2 nicht so schlecht. Ein guter Finanzberater sollte das aber auch selber ermitteln können. Wesentlich sinnvoller wäre es aber sich wirklich einen Architekten zu suchen. Wenn du aber so wenig Eigenkapital hast, ist es eh fraglich ob ein Hauskauf die beste Idee ist. |
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Steppenwolf66: Offline
Beitrag Datum: 04.10.2013 Uhrzeit: 06:50 ID: 51112 | Social Bookmarks: Habe mich ja schon ein wenig schlau gelesen, aber 2500Eur war bis jetzt das höchste was ich gehört habe. Da frage ich mich wie kommt man auf so einen Betrag... Ich wollte kein Mamorbadezimmer Ob es fraglich ist sei mal dahingestellt, denn mit dem Anbau finanziert sich das Haus von selber da zwei Mietwohnungen vorhanden wären, außerdem no risk no fun, oder wer nichts wagt, gewinnt auch nichts. |
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Kieler: Offline
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 04.10.2013 Uhrzeit: 09:27 ID: 51113 | Social Bookmarks: vielleicht sind die Werte, die Du gelesen hast ja auch zu niedrig! 2.500€/m² schocken mich jetzt nicht, denn wir wissen ja weder was in den 2.500€ enthalten ist, noch worauf sich die m² beziehen, oder wo sich das Haus befindet... |
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Tom: Offline
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 04.10.2013 Uhrzeit: 14:25 ID: 51119 | Social Bookmarks: Beim BKI erhält man aktuelle Kostenkennwerte für jeden Gebäudetyp: Neubau 2013 - BKI Ganz ohne Sachkenntnis ist eine vernünftige Interpretation der Daten natürlich nicht möglich; aber evtl. reicht es als Grundlage für eine grobe erste Abschätzung. T. |
Social Bookmarks: Zitat:
Kostengünstige Einfamilienhäuser unter 1.500 /m²: Die Besten der Besten - HÄUSER-AWARD von Sandra Hofmeister von Deutsche Verlags-Anstalt Darauf greifen Laien gerne zurück und zeigen es dann ihrem Architekten. | ||
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k-roy: Offline
Beitrag Datum: 05.10.2013 Uhrzeit: 07:27 ID: 51122 | Social Bookmarks: das Buch ist interessant, aber die Zahl sollte sich Steppenwolf flink vergessen |
Social Bookmarks: Ich finde der Buchtitel führt auch irre. Vor allem gab es ein solches Buch vor wenigen Jahren noch als Variante: Kostengünstige Einfamilienhäuser unter 1.000 /m². Ich bezweifele allerdings die Seriosität mancher Beispiele, weil eine genau Aufstellung bzw. der Kostennachweis in diesen Büchern fehlt und meines Erachtens gewisse Dinge unterschlagen werden, vor allem wenn man dort Häuser mit aufwendigen Vorhang- oder Klinkerfassaden und sehr großen Fensterelementen abbildet. Auch fehlt die Berücksichtigung des Regionalfaktors: In der Uckermark baue ich durchaus 30% günstiger als im Großraum München oder auf Sylt. Wir liegen lt. BKI in unserer Region 3,5% über dem Bundesdurchschnitt. Bezieht man die 1.500 Euro/m² auf die Gesamtfläche eines Wohnhauses, also Wohnfläche + Nutzfläche, dann ist das durchaus als reine Baukosten momentan noch bei einer Standardbauweise und -ausstattung beim EFH-Neubau geradeso zu schaffen. Es wird allerdings immer schwieriger, weil die Baukosten und die Anforderungen an Gebäudehülle und - technik (siehe ENEV 2014) permanent weiter steigen. Und, nur reine Baukosten für 1.500 Euro/m² (KG 300+400) lieber Bauherr, dass bedeutet: Honorare für Architekt, Statiker, Energieberater, Bodengutachter, Vermesser, Sigeko, Anschlußkosten an die öffentliche Ver- und Entsorgung, Energiekosten, Außenanlagen, Möblierung, Grundstück, Versicherungskosten etc. kommen noch dazu. Diese Kosten sind aber so individuell, dass die Gesamtkosten des Projektes durchaus ca. 50% - 150% über dem Preis liegen können, der sich über diese simple Flächen-Berechnung zunächst ergibt. Deswegen finde ich o.g. Buchtitel auch sehr unglücklich. | |
Social Bookmarks: Ich habe einen interessanten Hinweis zu den Kostenangaben in diesen Büchern gefunden: Die angegebenen Baukosten der bei HÄUSER vorgestellten Einfamilienhäuser beinhalten ausschließlich jene Kosten (inkl. Mwst.), welche für die Baukonstruktion, d.h. die "Herstellung des Bauwerks" aufgebracht wurden. Alle weiteren Aufwendungen, z.B. für das Grundstück und die Erschließung sowie für technische Anlagen (z.B. Heizung, Sanitärobjekte, Armaturen, Küchen) und das Architektenhonorar sind darin nicht enthalten. Während die Baukosten beim HÄUSER AWARD 2006 durchweg exakt kalkuliert wurden, sind diese Angaben an anderer Stelle oftmals nur vage. In solchen Fällen war die Auskunftsbereitschaft der Hausbesitzer geringer als das Informationsbedürfnis der Leser. Die Kosten werden dann auf einer Skala eingegrenzt, die sich in 100 000-Euro-Schritten steigert. Sie beziehen sich auf die Wohn- und Nutzfläche Quelle: Baukosten - Living at Home Also ist auch die Kostengruppe 400 (Haustechnik) nicht mit drin, die man aber unweigerlich beim Haus braucht. Schade, dass vermutlich viele Bauherren beim Lesen den Eindruck gewinnen, dass ihnen ein Architekt für 1.500 Euro/m² was Fertiges und Außergewöhnliches hinstellen kann. Ich nehme an, dass die veröffentlichten Architekten regen Zulauf von Kunden haben, die sich ein Preiswunder versprechen. | |
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Kieler: Offline
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 05.10.2013 Uhrzeit: 20:18 ID: 51141 | Social Bookmarks: Haha, danke für das Zitat |
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bimfood: Offline
Beitrag Datum: 06.10.2013 Uhrzeit: 02:36 ID: 51144 | Social Bookmarks: Zitat:
Sind doch sicher alle drunter | |
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