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personal cheese: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 17.03.2007 Uhrzeit: 18:36 ID: 22603 | Social Bookmarks: Neuer Artikel auf SPON: Zitat:
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noone: Offline
Beitrag Datum: 18.03.2007 Uhrzeit: 13:35 ID: 22605 | Social Bookmarks: tja leidfer hat man in deutschland öfter mit solchen Vereinen zu tun..... kleines Beispiel aus meiner nähe: da ging es konkret um die Neugestaltung des Eingang eines denkmalgeschützten Rosengartens. Dort hatte auch ein Rosenverein ein historisierenden Entwurf vorgestellt, der aber dort zum Glück von der denkmalschutzbeauftragten in Mainz abgelehnt wurde - mit der begründung, ein solch historisierender Entwurf wäre kitschig und nicht zeitgemäss, und würde den denkmalgeschützten Bestand verunstalten. Wahrscheinlich wird das Denkmalamt in Berlin auch ähnlich reagieren. Ich kenne bisher im öffentlichen Raum kein historisierendes Beispiel, ausser der Wiederaufbauphase nach dem Krieg natürlich. da kommt wieder voll zum Vorschein, dass Laien eben absolut das fachwissen und der theoretische Hintergrund fehlt. |
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personal cheese: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 18.03.2007 Uhrzeit: 13:44 ID: 22606 | Social Bookmarks: Zitat:
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El Mariachi: Offline
Ort: Augsburg Beitrag Datum: 18.03.2007 Uhrzeit: 14:20 ID: 22607 | Social Bookmarks: Zitat:
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noone: Offline
Beitrag Datum: 18.03.2007 Uhrzeit: 14:47 ID: 22608 | Social Bookmarks: es ist nicht nur die Akzeptanz, die in der BRD fehlt, sondern der Respekt vor dem Berufstand des Architekten, das ganze Bild hängt schief. Die Volksmeinung ist eben, dass man sich den Architekt und somit auch die Kosten sparen kann. Warum das so ist weiss ich auch nicht, vielleicht kommt das ganze durch die do it yourself Heimwerkerei, dass die Leute denken dass wenn ein Haus stehen bleibt, sei es eine Topleistung. Es ist die Allgemeinbildung, der Geschmack (typisch deutsch - siehe Mode) und vor allem der Respekt vor der Leistung des Archiotekten, die irgendwo nur noch verkümmert vorhanden sind. |
ehem. Benutzer Registriert seit: 09.01.2006
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tenorvision: Offline
Beitrag Datum: 18.03.2007 Uhrzeit: 15:04 ID: 22609 | Social Bookmarks: absolut krass und in die selbe kerbe schlagend ist auch das beispiel neumarkt dresden... dort wird nahezu der gesamte bereich um den dresdener neumarkt neuaufgebaut... wir nehmen dort gerade an einem wettbewerb zum alten gewandhaus tei.l..und ich musste feststellen dass die frauenkirche nur die spitze des eisberges ist wenn es um sentimentalhistorisierende wiederaufbaukultur geht. dort werde ganze blöcke/quartiere kommplett wieder aufgebaut..von denen überhauptnichts mehr steht...das ist ein echt reaktionäres pack dass sich dort herumtreibt... |
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Tom: Offline
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 18.03.2007 Uhrzeit: 15:26 ID: 22610 | Social Bookmarks: Etwas enttäuschend ist, dass sich der SPON-Schreiber oben erst gegen zu simple Schablonen wendet (Berlin = provinziell, Essen = weltläufig) und sich dann doch eindeutig auf die Seite des "steinernen Berlins" wirft und das Problem allein schon in der Materialwahl sieht. Als ob man sich aus Glas und Stahl da nicht was Besseres als den verworfenen Entwurf vorstellen könnte und aus Stein nicht etwas mindestens so Grausames. |
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 18.03.2007 Uhrzeit: 16:00 ID: 22611 | Social Bookmarks: Zitat:
Zitat:
dem eigenen Horizont ausgegangen wird. Ich habe z.B. ein paar Probleme mit einigen Sachen von Jeff Koons (Spielbudenplatz Hamburg). Wahrscheinlich ist das eine Kunst, die ich nicht verstehe, oder verstehen will, ich würde sie aber einfach nicht in meinem Umfeld haben wollen, das zeichnet mich in seinen und anderer Leute Augen vielleicht als ignoranten Laien aus, damit muss ich leben... Ich kann die Prominentenriege sehr wohl verstehen; nun darf man nicht wieder eine "und überhaupt" Debatte beginnen, die den Architekturbegeisterten noch arroganter macht als er ohnehin schon wahrgenommen wird, sondern man muss transparent machen, warum dieser oder jene Weg falsch oder richtig ist, allein schon als Präventionsmaßnahme für den nächsten Fall. Das Ganze ist doch nur ein Indiz für mangelnde architektonische Bildung in Lande, oder wie ein ehemaliger Kollege von mir sagte: Wenn ich in Deutschland architektonisch etwas verändern wollte, wäre ich besser Grundschullehrer geworden... | ||
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Tom: Offline
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 18.03.2007 Uhrzeit: 16:25 ID: 22612 | Social Bookmarks: Zitat:
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Beitrag Datum: 18.03.2007 Uhrzeit: 16:28 ID: 22613 | Social Bookmarks: voll deiner meinung, es fehlt an Bildung, an Grundverständnis für Architektur. Die Architektur der Verangenheit wird angehimmelt und die der Gegenwart verteufelt. Man sollte auch nicht einfach arrogant abureteilen, sondern auch wirklich den Laien im Detail erklären, warum eine vorgeschlagene Sache gut ist oder nicht. Auch auf der Seite der Architekten fehlt es etwas an Sensibilität und Bereitschaft, sich auf das Niveau (sprachlich) des Laien herabzulassen. Wenn man hört, wie Archis ihren Entwurf präsentieren, dann wird schnell klar, warum man sie schnell nicht mehr ernst nimmt. Man kann eben auch vor einem Laienpublikum nicht so argumentieren wie vor Fachpublikum. |
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 18.03.2007 Uhrzeit: 16:40 ID: 22614 | Social Bookmarks: Zitat:
keinen Engländer für seine Kampagne gewinnen! Ich habe mal ein bisschen in Dänemark studiert und gelebt, dort ist die architektonische Bildung an den Schulen viel verbreiteter (naja, viel mehr als nichts ist ja auch nicht so schwer!) und ich bilde mir ein, dass das Früchte trägt. | |
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Ort: Berlin Beitrag Datum: 18.03.2007 Uhrzeit: 17:18 ID: 22615 | Social Bookmarks: Im Tagesspiegel gibt es eine etwas andere Sichtweise: http://www.tagesspiegel.de/sonntag/a...07/3141943.asp DIe Kommentare sind ach ganz interessant. |
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