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Tom: Offline
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 03.08.2014 Uhrzeit: 14:47 ID: 53139 | Social Bookmarks: Hallo zusammen, ab und zu wird die Qualität von Architektur in der breiten Publikumspresse behandelt, zuletzt z.B. hier auf SPON: Berlin: Architektur der Hauptstadt um Hauptbahnhof ist hässlich - SPIEGEL ONLINE Ich weiß noch, dass ich als Student - inmitten des eigenen theoretischen Klärungsprozesses - von solchen schlagwortartigen Ergüssen Bauschmerzen bekommen habe. Nach welchen Kriterien wird hier Architektur beurteilt oder verdammt? Sind die Bewertungsraster vielleicht zum Teil tragfähig/sinnvoll? Oder kann man das komplett als Geblubber abhaken? Sacht doch mal was dazu ... T. |
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Tom: Offline
Ort: Rhein-Ruhr
Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 09.08.2014 Uhrzeit: 16:54 ID: 53203 | Social Bookmarks: Kostproben: Zitat:
Zitat:
Zitat:
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longhoishong: Offline
Beitrag Datum: 15.08.2014 Uhrzeit: 14:07 ID: 53253 | Social Bookmarks: Schade, dass sich hier keiner äußert. Ich bin zwar selbst noch nicht in Berlin gewesen, habe mir den Artikel und vor allem die Kommentare darüber dennoch zu Gemüte geführt. Die meisten Kommentatoren dort kennen Architektur nur als Elbphilharmonie, als S21, oder als BER. Dann kommt hin und wieder noch eine Meldung darüber, wie teuer das wieder alles wird und prompt wird alles verteufelt, was damit zu tun hat. Architekten sind eitle Künstler, die sich selbst verwirklichen wollen. Am besten wäre, man würde wieder alles den Handwerkern und Maurermeistern überlassen. Bei so einer Leserschaft steht also schon vorher fest, in welche Richtung so ein Artikel geht: Alles ist schlecht. |
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k - solar: Offline
Ort: London Beitrag Datum: 25.10.2014 Uhrzeit: 14:09 ID: 53454 | Social Bookmarks: Habe selten so eine alberne Beschreibung der neuesten Projekte in Berlin gelesen. Ich finde es im Prinzip sehr gut wenn sich auch Leute, die nicht im Bauwesen taetig sind eine Meinung auessern aber diese sollte schon etwas sachlich bleiben. Ich habe selber in Berlin Architektur studiert und dort 6 Jahre gelebt und gearbeitet. Das Areal um den Berliner Hauptbahnhof war / ist eine riesige Freiflaeche und die Aufgabe hier eine gesunde Stadt zu errichten die zwischen den verschiedenen Stadtbereichen vermittelt ist eben nicht ganz so einfach. Was der Herr D. da als lapidar als Kuben ( oder so ) bezeichnet ist wohl das was man in Berlin als Blockrandbebeauung kennt. Ich finde es besonders gemein das dieser Mensch so tolle Objekte wie den Total Turm von Barkow Leibinger einfach ignoriert. Das besondere daran ist, dass hier in Berlin durch die neue Bausenatorin Regula Luescher auch mal etwas progressiver agierende Architekten ans Werk kommen, und das im Zentrum. Die Bilder auswahl ist voellig unpassend und faul. Da einfach den temporaeren Pavillion von KSV ( die in Berlin immer fuer eine interessante Stadt gekaempft haben ) mit einer grottenschlechten Fotografie an dieses frustrierte Geschimpfe zu heften ist schon etwas frech. Bei Herrn D. fehlt nicht nur ein Architekturverstaendnis sondern auch ein Verstaendnis fuer Berlin und dessen Eigenheiten. Schade dass der Spiegel, den ich sonst sehr schaetze sich auf ein so niedriges Niveau begibt. |
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FoVe: Offline
Ort: Wetzlar Beitrag Datum: 24.11.2014 Uhrzeit: 16:00 ID: 53575 | Social Bookmarks: Eigentlich will er nur provozieren, damit die Leute seine Kolumne lesen. In diese Kategorie fallen so ziemlich alles seine "Kritiken". Gut, vielleicht brauchen wir auch solche "Stimmen" in unserem Lande. Aber Spaß macht es nicht, solche Hetztiraden zu lesen. Allerdings - wären nur Menschen mit "Architekturverstand" gefragt, so sähe es doch hier und da anders aus in unserer Republik Manchmal ist auch die Sicht und Ansicht der "kleinen Leute" das Maß der Dinge. Und nicht immer ist die wirklich altbacken. |
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enthusiast: Offline
Beitrag Datum: 22.01.2015 Uhrzeit: 14:56 ID: 53824 | Social Bookmarks: Sehr differenziert! Meine Meinung! |
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qoR: Offline
Beitrag Datum: 27.03.2015 Uhrzeit: 12:46 ID: 54175 | Social Bookmarks: Das sind teilweise - in jedem Sinne des Wortes - einzigartige Bauten. So entsteht doch Heterogenität im Stadtbild, was ich persönlich toll finde! Und um Architektur weiter zu bringen, müssen doch auch die Entwürfe gebaut werden, die andersartig sind. Wenn über etwas hergezogen wird, dann ja wohl, weil es von der Norm abweicht. Und dann sehe ich das Zitat als Selbstwiderspruch: Zitat:
Also interessantes Thema und gute Grundlage für eine Diskussion, aber wertlose Kolumne. Wobei die Investoren-Architektur tatsächlich gute Architektur selten macht. Aber grade Architekten wollen eben auch schnell mal Geld verdienen und bemühen sich mal mehr mal weniger. Das liegt aber nun mal an der Gesellschaft, wo es nur um Kapital und Konsum geht. Davon kann sich anscheinend der Georg Diez auch nicht lossprechen Irgendein Gelaber bringt schon Geld ein... Man kann ja mal versuchen, sich vorzustellen, was ein besseres Stadtbild wäre. Da fällt als erstes natürlich die schöne Altstadt ein. Die wurde aber nun mal zerbombt. Und jetzt ist eben eine Zeit, in der wir das Stadtbild neu gestalten. Jeder architektonische Entwurf, ist doch ein Beitrag dazu. | |
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