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dk0815: Offline
Ort: Karlsruhe Beitrag Datum: 17.07.2016 Uhrzeit: 21:08 ID: 55783 | Social Bookmarks: Hallo zusammen, eigentlich hat man im Architekturbüro ja flache Hierarchien, da in der Regel nur wenige Mitarbeiter da sind. Sprich also es gibt einen Inhaber / Chef und 1 bis x Mitarbeiter. Manchmal gibt es ja dann noch Projektleiter / Teamleiter, denen "normale" Mitarbeiter für jeweilige Projekte zugeordnet sind. Der Projektleiter / Teamleiter bespricht sich dann mit dem Chef / den Chefs. Neudeutsch bzw. in größeren Büros geistern ja noch mehr Begriffe durch den Raum. Es gibt Partner, Managing Partner, Associates, Projektpartner, Projektarchitekten usw. Was stecken hier für Strukturen dahinter und welche Voraussetzungen müssen die Einzelpersonen leisten ? Muss ein Partner einen finanziellen Anteil ins Büro mit einbringen ? bzw. erfolgt die Gewinnaufteilung dann bei allen Partner gleich ? In der Regel ist der Namensgeber des Büros ja ebenfalls noch Partner. Was ist wenn jemand lange angestellt arbeitet, schreibt er dann "angestellter Architekt bei xy" in den Lebenslauf oder würde er "Projektarchitekt" schreiben ? Vielleicht kann mal jemand Licht ins Dunkle bringen Gruss Daniel |
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Angestellt bei ... (Angestellter) Architekt bei ... Projektleiter bei ... Teamleiter bei...
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Tom: Offline
Ort: Rhein-Ruhr
Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 23.07.2016 Uhrzeit: 20:03 ID: 55797 | Social Bookmarks: Zitat:
In sehr großen Büros gibt es zwischen den Projektleitern und Gesellschaftern noch Zwischen-Geschäftsführer, die mehrere Projekte übersehen und mehrere Projektleiter führen. T. Geändert von Tom (24.07.2016 um 12:41 Uhr). | |
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dk0815: Offline
Ort: Karlsruhe Beitrag Datum: 24.07.2016 Uhrzeit: 14:19 ID: 55799 | Social Bookmarks: Hallo zusammen, danke Tom, sowas in der Art hatte ich mir schon gedacht. Oft ist es ja so, daß man als normaler Mitarbeiter gar nicht alle Internas erfährt. Gut das geht einen auch teilweise nichts an. Insgesamt finde ich es aber ein interessantes Thema, da wenn man ein paar Jahre im Beruf ist man sich schon irgendwann mal Gedanken machen muss, wohin die Reise gehen soll. Wie laufen solche Beförderungen dann ab. Ich denke vom Projektarchitekt zum Projektleiter ist nur eine Frage der Zeit und wie man sich anläßt. In kleinen Büros, in denen es nen Einzelchef gibt passiert dies zwangsläufig relativ schnell. Nur läuft dies ohne "offizielles" Statement ab. Man bekommt ne Baustelle aufs Auge gedrückt und kann dann vielleicht mal 10 min am Tag was fragen die restliche Zeit muß man es dann aber alleine hinbekommen. Für die weiteren Stufen wird sich ein Chef die Leute wohl über eine längere Zeit genauer ansehen. Was könnten hier Kriterien sein ? Sich finanziell irgedwo einzubringen, könnte für angestellte Architekten eher schwierig sein, da aufgrund der Einkommenssituation es wohl schwerfallen wird genug Geld zu sparen, das man nicht für andere Dinge braucht und dann investieren kann. Also reich heiraten oder gut erben ...:-)) Ich denke hier muss es dann auch Unterschiede geben. Fiel mir mal in einem Bewerbungsgespräch bei einem größeren Büro (ca. 50 Mitarb.) auf. Zum Zeitpunkt als ich da war gab es 4 Partner. Namensgeber (Gründer in zweiter Generation) und drei weitere mit unterschiedlich langer Zeit. Im Gespräch waren zunächst nur die drei anderen da. Der "jüngste" mußte sich die ganze Zeit dumm wichtig machen, wahrscheinlich um die kurz zuvor erfolgte Berförderung zu rechtfertigen. Irgendwann kam dann der Namensgeber vorbei und zumindest zwei von drei standen dann doch stramm. Dies könnte dann ja ein Hinweis auf die Größe der finanziellen Beteiligung und er Entscheidungskompetenz sein. Falls man überhaupt die Möglichkeit hat, ist es dann überhaupt sinnvoll eine Partnerschaft anzustreben, in der man z.B. nur 15 % Entscheidungskompetenz hat ? Sicherlich bei nem gut gehenden Büro kann dann trotzdem ein hohes Einkommen erzielt werden, besser als jeder Angestellte. Aber dies ist ja nicht das Einzige Kriterium Gruss Daniel |
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Tom: Offline
Ort: Rhein-Ruhr
Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 24.07.2016 Uhrzeit: 23:13 ID: 55800 | Social Bookmarks: Zitat:
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Wenn man erkennt, dass die gewünschten Optionen nicht bestehen, muss man das Unternehmen verlassen. Zitat:
Die Herausforderungen bei größeren Projekten sind auch auf Chef-Ebene m. E. viel besser zu bewältigen, wenn man die Erfahrung und Kompetenz von mehreren Kräften bündelt. T. | ||||
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personal cheese: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 25.07.2016 Uhrzeit: 09:57 ID: 55801 | Social Bookmarks: Unternehmensbeteiligung und Partnerschaft sind oft auch Mittel um erfahrene Mitarbeiter längerfristig an die Firma zu binden. |
ehem. Benutzer Registriert seit: 24.05.2005
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Nightfly: Offline
Ort: Stuttgart Beitrag Datum: 12.08.2016 Uhrzeit: 12:11 ID: 55826 | Social Bookmarks: Das Idealbild das Tom beschreibt habe ich leider selten bis nie in der Realität wiedergefunden. Nämlich Aufstieg durch Fleiß und Eignung. In der Mehrheit der Fälle steigen gerade die Inkompetenten auf. Gründe können sein: Beziehungen, Geschlecht und ein oft selbst inkompetenter Chef, der keine Konkurrenten aufsteigen lassen will. |
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Tom: Offline
Ort: Rhein-Ruhr
Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 21.08.2016 Uhrzeit: 17:11 ID: 55835 | Social Bookmarks: Zitat:
T. | |
ehem. Benutzer Registriert seit: 24.05.2005
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Nightfly: Offline
Ort: Stuttgart Beitrag Datum: 22.08.2016 Uhrzeit: 22:37 ID: 55837 | Social Bookmarks: Ja das ist natürlich absolut richtig. Und ich möchte auch niemanden demotivieren sich anzustrengen. Das ist immer gut nur man tut es oft nur für sich selbst, für seine eigenes Gewissen und seine Genugtuung. Weniger für Anerkennung, Karriere oder Geld. |
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