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marcotica is on a distinguished road

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Datum: 30.04.2005
Uhrzeit: 20:44
ID: 8534



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Danke für das zweifelhafte Kompliment......

Trink heute abend einen auf mich!

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Datum: 30.04.2005
Uhrzeit: 20:48
ID: 8535



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Das mit der Umfrage haben wir uns in der Tat auch mal gedacht und das ist in Arbeit, wird aber aufgrund der mangelnden Zeitressourcen erst gegen Ende des Jahres bei archinoah.de zu finden sein.

Grüße,
Samy

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chrisly: Offline


chrisly is on a distinguished road

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Datum: 14.05.2005
Uhrzeit: 20:05
ID: 8806



Gehälter von Architekten #78 (Permalink)
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Internetseite: http://www.spiegel.de/unispiegel/gel...355538,00.html


12. Mai 2005 Druckversion | Versenden | Leserbrief


GEHALTSREPORT

Was Architekten und Bauingenieure verdienen

Die Baubranche schwächelt seit Jahren, mit bösen Folgen für Berufseinsteiger: Sie werden mit Einjahresverträgen abgespeist oder verdingen sich gar als Langzeit-Praktikanten für 500 Euro, um Praxiserfahrung zu sammeln. Der neue Gehaltsreport bei SPIEGEL ONLINE durchleuchtet die Einkommen von Architekten und Bauingenieuren.

Baustelle: Die Branche gibt Architekten und Ingenieuren wenig Hoffnung
Zunächst wurde dem dreifachen Familienvater gekündigt - angeblich wegen schlechter Auftragslage. Wenig später holte der Baukonzern den 39-jährigen Bauingenieur zurück, stellte ihn mit einem befristeten Einjahresvertrag wieder ein und gab ihm ein Projekt, das 400 Kilometer von seinem Wohnort entfernt lag.

Es ist die chronische Schwäche der Baubranche, die solche schlimmen Blüten treibt. Der Arbeitsmarkt bietet sowohl für Bauingenieure als auch für Stadtplaner immer weniger Lohn und Brot. Markus Westermann* hat zumindest den Einstieg geschafft: Nach erfolgreich abgeschlossenem Architekturstudium in Berlin hat der 28-Jährige seit einem Jahr einen festen Job in einem Architekturbüro mit rund 40 Mitarbeitern. Er betreut gleich vier Projekte - ein Großprojekt in Norddeutschland sowie drei kleinere Projekte.

Kaufmännisches Denken gefragt

Er ist froh, diesen Job ergattert zu haben. Vorher, so Westermann, habe er in einem sehr renommierten und international tätigen Büro ausschließlich Entwürfe für Wettbewerbe kreiert, "ein echter Traumjob für Architekten". Das Glück jedoch währte nicht lang: Westermann wurde entlassen und landete "durch Kontakte" bei seinem jetzigen Arbeitgeber.

Gehaltsanalyse: Verdienen Sie genug?

Auf der Grundlage von rund 280.000 Datensätzen generieren die Vergütungsberater von PersonalMarkt Gehaltszahlen zu allen Branchen, Berufen und Positionen. "Durch die riesige Anzahl erreichen wir eine völlig neue Transparenz beim heiklen Thema Gehalt", sagt Geschäftsführer Tim Böger. Die Daten sind nicht älter als ein Jahr und bleiben stets aktuell. Drüber, drunter oder genau richtig? Verdienen Sie genug? Wie können Sie Ihr Gehalt steigern? Die individuelle Gehaltsanalyse von SPIEGEL ONLINE und personalmarkt.de verrät es Ihnen.
"Morgens gehe ich auf die Baustellen, den Rest des Tages verbringe ich im Büro oder bei Besprechungen", erzählt Westermann. Er beschäftigt sich jetzt mit Machbarkeitsstudien und Projektsteuerung. Wer vom Entwurf abrückt und sich vor allem im technischen Bereich spezialisiert, hat bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

Der Job als "Allrounder" gefällt dem jungen Architekten: "Das Reizvolle ist, dass man für alle Leistungsphasen vom Grundlagenentwurf bis hin zur Objektüberwachung verantwortlich ist." Auch das tradierte Berufsbild des Bauingenieurs wandelt sich: Gesucht wird heute vor allem der Generalist, der auch kaufmännisch denkt.

"Die Gehälter geraten aber noch weiter unter Druck", prognostiziert Tim Böger, Chef der Hamburger Vergütungsberatung PersonalMarkt. Allerdings mit regional unterschiedlichem Ergebnis: Gut sei die Situation in Bayern und Baden-Württemberg, schlecht dagegen in den östlichen Bundesländern.



Architekten: Gehalt nach Erfahrung ...
Dass es regionale Unterschiede gibt, belegen auch die aktuellen Gehaltsdaten von PersonalMarkt: Ein Architekt in Ostdeutschland verdient demnach ein Jahresgehalt von 32.500 Euro brutto, ein Architekt in Westdeutschland 36.000 Euro.

Gravierender machen sich diese regionalen Unterschiede beim Bauingenieur bemerkbar: In den östlichen Bundesländern erhält ein Bauingenieur 34.200 Euro, in den westlichen Bundesländern allerdings 41.600 Euro. Zum Vergleich: In der Hansestadt Hamburg verdienen Architekten im statistischen Mittel 38.150 Euro, Bauingenieure kommen auf 42.000 Euro.



... und nach Firmengröße
Die meisten Jobs bieten derzeit kleine und mittlere Unternehmen - vor allem die Architektur- und Ingenieurbüros. Die jedoch, so die Erfahrung der Hamburger Gehaltsberater, zahlen selten üppige Gehälter. Architekten in kleineren Büros mit ein bis 20 Mitarbeitern kommen auf ein Jahressalär in Höhe von 32.400 Euro, Bauingenieure in einem Büro vergleichbarer Größe auf 37.050 Euro.

Dieser Unterschied bleibt auch in größeren Firmen bestehen: In Architekturbüros mit 500 bis 1000 Mitarbeitern beispielsweise kommt ein Architekt auf ein Jahressalär in Höhe von 46.722 Euro, ein Bauingenieur auf 48.750 Euro.

Berufserfahrung zahlt sich aus



Bauingenieure: Gehalt nach Berufsjahren ...
Auch die Berufserfahrung spielt eine Rolle beim Gehalt: Junge Architekten mit bis zu zwei Jahren Berufserfahrung kommen in der Baubranche auf ein Jahressalär in Höhe von 29.250 Euro, in Architektur- oder Planungsbüros auf 26.623 Euro. Mit zunehmender Berufserfahrung steigt auch das Gehalt. 31.200 Euro sind es bei einer Berufserfahrung von zwei bis fünf Jahren im Baugewerbe, 30.600 in den Architekturbüros.

Ähnlich sieht es bei den Bauingenieuren aus: Anfänger mit bis zu zwei Jahren Berufserfahrung bekommen in der gewerblichen Wirtschaft auf ein jährliches Brutto von 32.500 Euro, in Ingenieurbüros 32.400 Euro. Mit zwei bis fünf Jahren Berufserfahrung auf dem Buckel verdienen sie in der gewerblichen Wirtschaft 37.700 Euro, in Ingenieurbüros 36.000 Euro.



... und Firmengröße
Bei zehn und mehr Jahren Berufserfahrung liegt das Gehalt für Architekten bei 43.077 Euro (bei Bauunternehmen) und 41.700 Euro (in Architekturbüros). Bauingenieuren mit zehn und mehr Jahren Berufserfahrung wird im statistischen Mittel 45.538 Euro (bei Bauunternehmen) und 45.500 Euro (in Ingenieurbüros) gezahlt.

Laut Hauptverband der Bauwirtschaft hat die deutsche Baubranche die konjunkturelle Talsohle aber noch gar nicht erreicht. Tim Böger bestätigt: "Es wird noch eine Weile dauern, bis es eine so geringe Anzahl an Absolventen in den Fächern Architektur und Bauingenieurwesen gibt, dass die Unternehmen ihre Stellen nicht mehr besetzen können." Dann erst, so der Gehalt***perte, sei Besserung in Sicht.

Ausland als Option für Arbeitsnomaden

Der Umstieg auf stärker interdisziplinäre Jobs, beispielsweise im Bereich Facility Management, kann ein Ausweg aus dem Jobdilemma sein. Der Deutsche Verband für Facility Management e.V. definiert die Aufgaben so: "Betrachtung, Analyse und Optimierung aller kostenrelevanten Vorgänge rund um ein Gebäude, ein anderes bauliches Objekt oder eine im Unternehmen erbrachte (Dienst-) Leistung, die nicht zum Kerngeschäft gehört".

Dahinter verbirgt sich eine ganze Reihe neuer Jobs, die auch von Architekten und Bauingenieuren ausgefüllt werden können. Ein Facility-Manager beispielsweise verdient, je nach Unternehmensgröße, zwischen 33.800 Euro und 44.773 Euro jährlich.

Gut fährt grundsätzlich auch, wer andere Talente einbringen kann - etwa spezielle CAD-Zeichenprogramme, die in der Branche gebraucht werden. Für Architekt Westermann wäre auch das Ausland durchaus eine Alternative. Er kennt einige "Arbeitsnomaden", die sehr erfolgreich in Australien, Spanien oder in der Schweiz arbeiten.

Diese Option haben alle Architekten und Bauingenieure. Fachliche Sprachbarrieren zumindest sind weniger hinderlich als in vielen anderen Branchen. Denn Architekten und Bauingenieure haben eine gemeinsame internationale Sprache: die der Zeichnung.

Von Heike Friedrichsen, Personalmarkt.de

(* Name geändert)


ZUM THEMA IN SPIEGEL ONLINE

Gehaltsreport: Was Unternehmensberater verdienen (30.03.2005)
Gehaltsreport: Die wahren Gehälter der Ingenieure [€] (18.06.2004)
Ingenieurwissenschaften: Studentenschwund im Technikstudium (09.05.2005)
Arbeitsmarkt für Ingenieure: Aufwind für Techniker und Tüftler (17.04.2005)
Gehaltsreport: Marketing [€] (08.02.2005)
Gehaltsreport: Juristen [€] (06.05.2004)
Gehalt: Lassen Sie uns über Geld reden [€] (18.07.2003)
Gehaltscoach Martin Wehrle: "Gehaltsgespräche sind Rollenspiele" [€] (20.02.2003)
Akademische Billigarbeiter: Jung, diplomiert, zum Schnäppchenpreis [€] (21.07.2004)

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Datum: 22.05.2012
Uhrzeit: 00:06
ID: 46834



AW: Gehälter für Architekten & Ingenieure nach Tarifvertrag #79 (Permalink)
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Nabend zusammen.

Ich stehe kurz vor dem Diplom. In einem Monat ist es soweit.
Seit 3,5 Jahren arbeite ich nebenher für ca. einen Tag/Woche in einem Architekturbüro (NRW, ländliche Gegend) auf 400€ Basis und verdiehne 10€ netto pro Stunde.

Bisher habe ich die Leistungsphasen 1-4 und bei kleineren Arbeiten auch LP 5 bearbeitet.

Da ich zumindest direkt nach meinem Studium in diesem Büro weiterarbeiten möchte, stehen bald Gehaltsverhandlungen an.

Es ist sehr wahrscheinlich das ich als freier Mitarbeiter beginnen werde was für mich die Frage nach dem zu fordernden Bruttolohn aufwirft.
Mein derzeitiger Nettolohn von 10€ kann ich vergessen oder?
Was würde diesen 10€ bei freier Mitarbeit denn über den Daumen gepeilt als Brutto entsprechen?

Und was ist als Abgaben zu zahlen in diesem Beschäftigungsverhältnis?
z.B. die gesetzliche Krankenversicherung geht ab 150€ los, aber speziell zu Renten- und Sozialversicherung ist es schwer etwas im Netz zu finden.
Ich hoffe ich bin hier im richtigen Unterforum gelandet.

Einen schönen Abend noch!

lg Julez

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Datum: 22.05.2012
Uhrzeit: 12:35
ID: 46840



AW: Gehälter für Architekten & Ingenieure nach Tarifvertrag #80 (Permalink)
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Wieso "vergessen"???
An deiner Stelle wuerde ich (ganz pauschal gesehen) 15€ fordern und bis auf 12,50€ runtergehen. Haengt natuerlich davon ab wieviel du dir Wert bist und wieviel du meinst dass du der Firma Wert bist. Einen As im Aermel zu haben waere nicht schlecht, das heisst wenn du noch ein Angebot aus einem anderen Buero haettest.

mfg

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Datum: 22.05.2012
Uhrzeit: 13:58
ID: 46841



AW: Gehälter für Architekten & Ingenieure nach Tarifvertrag #81 (Permalink)
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Nein, Julez hat schon Recht, die 10 Euro netto / h wird sie als Berufeinsteigerin vergessen können, wenn sie bei diesem Büro bleiben will, denn das wären bei durchschnittlich 168 Monatsstunden ein Nettogehalt von 1680 Euro und dafür müßte sie als Ledige mit Steuerklasse 1 ca. 2.600-2.700 Euro brutto verdienen.
Das zahlt kaum jemand für eine Berufseinsteigerin. Es gibt genug Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt, die ab 1.500 Euro gerne einsteigen.
Natürlich hat sie schon dort gearbeitet und evtl. einen gewissen Wert für das Büro, aber ich würde es mal mit einem Einstiegsgehalt von 2.500 Euro/brutto versuchen und bis max. 2.200 Euro runtergehen. Probezeit können die sich aber schenken, weil man sie ja kennt.

Wir zahlen studentischen 400 Euro-Kräften deutlich weniger als 10 Euro die Stunde, weil das vom Nettolohn absolut ungerecht gegenüber fertigen und berufserfahrenen Kräften ist, die zwischen 8 und 11 Euro/netto pro Stunde als Bauzeichner und Architekten liegen.

Siehe auch hier:


Uni, FH oder Ausbildung - welche Fächer bringen die höchsten Löhne? - SPIEGEL ONLINE

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Flo
 
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Datum: 22.05.2012
Uhrzeit: 15:57
ID: 46842



AW: Gehälter für Architekten & Ingenieure nach Tarifvertrag #82 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von Julez Beitrag anzeigen
Es ist sehr wahrscheinlich das ich als freier Mitarbeiter beginnen werde was für mich die Frage nach dem zu fordernden Bruttolohn aufwirft.
Mein derzeitiger Nettolohn von 10€ kann ich vergessen oder?
Was würde diesen 10€ bei freier Mitarbeit denn über den Daumen gepeilt als Brutto entsprechen?
Wenn Du als freier Mitarbeiter anfängst, hast du ja mit brutto/netto nix am Hut. Dein Auftraggeber zahlt dir einen Stundenlohn und du musst dich um Versicherungen (Krankenversicherung, Rentenversicherung, Berufshaftpflicht) und Steuern kümmern. Zusätzlich hast du kein Einkommen im Krankheitsfall, kein bezahlten Urlaub und auch keine bezahlten Feiertage. Arbeitslosenversicherung oder Kündigungsschutz hast du auch nicht. Du trägst also das ganze Risiko alleine. Deswegen kann man dein Gehalt nicht mit dem Gehalt eines Festangestellten vergleichen.
Ich halte 15€/h für die untere Grenze.

Zitat:
Zitat von Julez Beitrag anzeigen
Und was ist als Abgaben zu zahlen in diesem Beschäftigungsverhältnis?
z.B. die gesetzliche Krankenversicherung geht ab 150€ los, aber speziell zu Renten- und Sozialversicherung ist es schwer etwas im Netz zu finden.
Ich hoffe ich bin hier im richtigen Unterforum gelandet.
Gesetzliche Krankenkasse (Krankenversicherung, Pflegeversicherung)fängt bei 250€, wenn ich mich richtig erinnere. Wenn du nur für einen Auftraggeber arbeitest, bist du eventuell auch zwangsweise Rentenversichert. Das solltest du vorher klären, da die das Geld auch rückwirkend kassieren.

Grüße, Florian

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Datum: 22.05.2012
Uhrzeit: 17:01
ID: 46843



AW: Gehälter für Architekten & Ingenieure nach Tarifvertrag #83 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von Flo Beitrag anzeigen
Gesetzliche Krankenkasse (Krankenversicherung, Pflegeversicherung)fängt bei 250€, wenn ich mich richtig erinnere.
Eine freiwillige Versicherung bei gesetzl. Krankenkassen beginnt bei 150€/Monat. Des Weiteren gilt:

Zitat:
Beitrag

Der Beitrag zur freiwilligen Krankenversicherung bemisst sich - wie in der gesetzlichen Krankenversicherung üblich - anhand des Einkommens. Für Arbeitnehmer, die nach § 6 Abs. 1 SGB V keiner Versicherungspflicht unterliegen, definiert die aktuelle Beitragsbemessungsgrenze (Stand 2012: 3.825,00 €) die monatliche Prämie für die freiwillige Krankenversicherung.

Für Selbständige, die sich im Rahmen einer freiwilligen Krankenversicherung gegen Krankheitskosten absichern, wird ein Einkommen zugrunde gelegt, das sich an der Beitragsbemessungsgrenze orientiert. Kann ein niedrigeres Einkommen nachgewiesen werden, besteht die Möglichkeit einer Anpassung der Beitragsbemessungsgrundlage. Hierfür ausschlaggebend ist die Bezugsgröße für die alten Bundesländer in Höhe von 2.555 €.

Für Selbständige
ohne Gründungszuschuss werden 3/4 der Bezugsgröße und
mit Gründungszuschuss, oder in Härtefällen auf Antrag, wird 1/2 der Bezugsgröße zur Berechnung herangezogen.

Für 2011 ergeben sich daraus folgende Bemessungsgrundlagen:
1.916,25 € (ohne Gründungszuschuss)
1.277,50 € (mit Gründungszuschuss).
Quelle Wikipedia

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Datum: 22.05.2012
Uhrzeit: 17:23
ID: 46844



AW: Gehälter für Architekten & Ingenieure nach Tarifvertrag #84 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von Archiologe Beitrag anzeigen
Eine freiwillige Versicherung bei gesetzl. Krankenkassen beginnt bei 150€/Monat. Des Weiteren gilt:
Wie kommst du denn auf die 150€? Bei einer min. Bemessungsgrundlage von 1.916,25€ und einem Beitragssatz von 15,5% komme ich auf knapp 300€. Das entspricht auch den Infos, die man z.B. bei der Techniker Krankenkasse findet.

Grüße, Florian

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Datum: 22.05.2012
Uhrzeit: 18:26
ID: 46845



AW: Gehälter für Architekten & Ingenieure nach Tarifvertrag #85 (Permalink)
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Bei nachweislich geringen Gesamt-Einkünften incl. sonstiger Familienangehörigen kann die Kasse einen geringeren Beitrag anbieten. Es gibt die Möglichkeit für jeden, der monatlich wenig Gewinn macht, einen "Antrag auf Ermäßigung" zu stellen.

Dieses publizieren die Kassen nicht, geben es nur zu, wenn man ausdrücklich danach fragt. Darüber steht auch nichts auf der Website zumindest der TK.

Es gibt jetzt die ~1200,- als Mindestbemessungsgrenze für alle Selbstständige, aber nur auf Antrag. Du hast kein "Recht" darauf und sie wollen Verdienst des Ehepartners, Kapitaleinnahmen etc. dazu wissen. Wenn man tatsächlich weniger hat, wird sehr schnell genehmingt. Aber Du musst nach dem "Antrag auf Beitragsermäßigung" fragen!

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Datum: 23.05.2012
Uhrzeit: 12:04
ID: 46849



AW: Gehälter für Architekten & Ingenieure nach Tarifvertrag #86 (Permalink)
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Danke für die schnellen Antworten!

@Archimedes:2500-2200€ wäre im Falle einer Festanstellung schon im Rahmen meiner Vorstellungen. Netto wären das ja so um den Dreh 1300-1500€ schätze ich mal
(off topic: Julez kommt von Julian )

@ Flo: Du schreibst von 15€ (2400€ Brutto?) als Untergrenze. Was ich mich dabei Frage, ist welche Zahlungen davon abgehen.
Bzw ist das ein Erfahrungswert oder hast du das irgendwo gelesen?

Soweit ich weiß gehen zwischen Brutto und Netto ab:
-Solidaritätszuschlag: 5,5%
-Kirchensteuer: entfällt
-Steuern, nach Steuerklasse I
-Krankenversicherung 150 -250 (Kulanz- und Normalfall)
-Rentenversicherung/Arbeitslosenversicherung? Wieviel wäre das bei z.B. 15€ /Stunde also 2400€ Brutto?
-fehlt etwas?

Kann man z.B. irgendwie ansatzweise ein Bruttogehalt eines Festangestellten und das eines freien Mitarbeiters vergleichen?
z.B. Würde mich interessieren was ich machen sollte wenn ich 2200€ als Festangestellter und 2500€ als freier Mitarbeiter geboten bekäme, und die Höhe des Nettoeinkommens alleiniges Entscheidungskriterium wäre.

Nen schönen Tag!

lg Julez

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Datum: 23.05.2012
Uhrzeit: 12:55
ID: 46850



AW: Gehälter für Architekten & Ingenieure nach Tarifvertrag #87 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von Julez Beitrag anzeigen
Kann man z.B. irgendwie ansatzweise ein Bruttogehalt eines Festangestellten und das eines freien Mitarbeiters vergleichen?
lg Julez
Grobe Faustformel meinerseits für den Vergleich von Festanstellung und freier Mitarbeit, damit man netto (unter Berücksichtigung von unbezahlten Urlaubs- und Krankentagen, mit eigener Renten- und Krankenversicherung sowie Abwägung unternehmerischen Risikos) etwa das Gleiche raus hat:

Bruttomonatsgehalt Angestellter geteilt durch 100 = Stundensatz (netto) als freier Mitarbeiter

Beispiel:

2.500 Euro brutto/Monat
_____________________ = 25,00 Euro pro Stunde zzgl. Materialauslagen und MwSt.
100

Da kann man sich jetzt über Kleinigkeiten streiten, aber grob sollte man das so ansetzen, damit man keine bösen Überaschungen als freier Mitarbeiter erlebt und sich genausogut wie ein Angestellter versichern kann.

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Datum: 23.05.2012
Uhrzeit: 13:20
ID: 46851



AW: Gehälter für Architekten & Ingenieure nach Tarifvertrag #88 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von Archimedes Beitrag anzeigen

Bruttomonatsgehalt Angestellter geteilt durch 100 = Stundensatz (netto) als freier Mitarbeiter

Beispiel:

2.500 Euro brutto/Monat
_____________________ = 25,00 Euro pro Stunde zzgl. Materialauslagen und MwSt.
100
Das verwirrt mich. die 25€ pro Stunde sind der "Stundensatz (netto)" oder meinst du "Stundensatz (brutto)"?

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Datum: 23.05.2012
Uhrzeit: 14:30
ID: 46852



AW: Gehälter für Architekten & Ingenieure nach Tarifvertrag #89 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von Julez Beitrag anzeigen
Das verwirrt mich. die 25€ pro Stunde sind der "Stundensatz (netto)" oder meinst du "Stundensatz (brutto)"?
Stundensatz netto, wie ich geschrieben hatte, also kommen noch Auslagen und MwSt. dazu.

Soviel mußt Du als richtiger Selbständiger, was ein freier Mitarbeiter sein sollte, pro Stunde Deinem Auftraggeber berechnen.

Also z.B. arbeitest Du für Auftraggber Müller an Projekt xy im Mai 115 Stunden, dann schreibst Du ihm im Juni eine Rechnung über:

115 h x 25 € = 2875 €
+ Auslagen für Papier, Drucke, Porto, etc.: 65 €

Gesamt (netto) = 2.940 €
+ 19% MwSt. = 558,60 €
Gesamt (brutto), Rechnungsbetrag = 3.498,60 €

Davon mußt Du dann alle Deine Kosten decken.

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Datum: 23.05.2012
Uhrzeit: 19:26
ID: 46855



AW: Gehälter für Architekten & Ingenieure nach Tarifvertrag #90 (Permalink)
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Ich halte 25 € für "auf die Dauer" als zu knapp kalkuliert. Es geht, wenn der „Auftraggeber“ Rechner, Software und Berufsschulpflicht stellt - aber die hast Du dir als richtiger Selbstständiger ja schon angeschafft und die müssen auch bezahlt werden. Ebenso deine Miete, Firmenwagen, Fortbildung, Beiträge, Rentenversicherung etc. Und einfach den Urlaub rauszurechnen - das sind min. ein Monatseinkommen in Jahr, also auch kein Pappenstiel.

Eine Katastrophe sind 25 € nicht, aber schon eher ein Freundschaftspreis fürs kennen lernen. Der dann bei anderen Projekten wieder reingeholt werden muss.
Habt ihr so was im Studium nicht gelernt?

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