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Francis: Offline
![]() Beitrag Datum: 29.04.2005 Uhrzeit: 20:39 ID: 8521 | Social Bookmarks: @cyan bist du schon fertiger Architekt? Da hast du echt Glück, dass du so viel verdienst, echt beneidenswert! :-) |
ehem. Benutzer Registriert seit: 23.09.2003
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cyan: Offline
![]() Beitrag Datum: 29.04.2005 Uhrzeit: 20:43 ID: 8522 | Social Bookmarks: Nein. Meine Arbeit vor und während des Studiums wird ja leider nicht angerechnet. |
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Francis: Offline
![]() Beitrag Datum: 29.04.2005 Uhrzeit: 20:46 ID: 8523 | Social Bookmarks: Wie hast du es denn dann so schnell so weit gebracht? Gute Referenzen alleine bringen ja leider auch nicht viel... |
ehem. Benutzer Registriert seit: 23.09.2003
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cyan: Offline
![]() Beitrag Datum: 29.04.2005 Uhrzeit: 20:50 ID: 8524 | Social Bookmarks: Hatte zufällig davon gehört - mich ganz formal beworben - und den job auch ohne Vitamin b bekommen - hatte eben Glück - sonst wäre ich bestimmt nicht in Deutschland geblieben - denn was man hier im Forum liest ist wohl eher die realität. |
ehem. Benutzer Registriert seit: 13.04.2005
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marcotica: Offline
![]() Beitrag Datum: 30.04.2005 Uhrzeit: 12:02 ID: 8529 | Social Bookmarks: Wollte noch eins anmerken: Ich glaube wir reden hier in den Beiträgen sehr oft aneinander vorbei, weil wir von verschiedenen Annahmen und Grundlagen ausgehen. Ich denke wir müssen präzise schreiben was wir meinen (Brutto, Netto, Reinverdienst, mit oder ohne Sozialangaben, für welchen Beruf, wieviel Berufserfahrung, Student, Festangestellt, selbständig oder freier Mitarbeiter, Kosten des Arbeitgebers, usw.). Nur so kommen wir hier auf einen Nenner und verstehen überhaupt wo welche Zahlen in den verschiedenen Beiträgen herkommen. Sonst gibts nur weitere Mißverständnisse. Besonders zwischen dem was der Einzelne letztendlich verdient und was für einen solchen Mitarbeiter dem Kunden in Rechnung gestellt werden muß, klaffen riesige Differenzen. Hinzukommen jede Menge Details und Einflussfaktoren, die die Berechnung bei jedem anders aussehen lassen: - regionale Faktoren (in München verdient man normalerweise mehr, als in Rostock, die Lebenshaltungskosten sind allerdings auch deutlich höher) - firmeneigene Faktoren (jedes Unternehmen - jedes Büro bezahlt anders, manche nach Tarif, andere darunter, einige darüber..einige nach Stunden, andere ein festes Monatsgehalt...es kommt aber auch auf die Arbeitszeit an und welche Zusatzleistungen inbegriffen sind: Muß man 38 oder 50 Stunden die Woche arbeiten? Werden Überstunden bezahlt, können sie abgefeiert werden oder gibts gar nix dafür? Bekommt man Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld oder ein 13. Monatsgehalt? Wieviel Tage Urlaub stehen einem zu? Bekommt man später z.B. eine Betriebsrente? usw., usw. - persönliche Faktoren (Welche Qualifikation hat man? Welche Spezialisierung hat man? Wieviel Erfahrung hat man? Welche EDV beherrscht man? In welcher Steuerklasse ist man? Verheiratet oder ledig? Ist man privat krankenversichert oder gesetzlich? Private Rente oder gesetzliche Rente? Versicherungen? usw., usw.) Von daher gehts hier oft "drunter und drüber" mit den Zahlen..... |
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Maks: Offline
Ort: Berlin ![]() Beitrag Datum: 30.04.2005 Uhrzeit: 19:13 ID: 8533 | Social Bookmarks: Hi marcotica, vielen Dank, dass du uns unwissende Studenten mal aufgeklärt hast, welche Faktoren wir in unseren Diskussionen ums Architektengehalt berücksichtigen müssen. Letztendlich hast du auch einen sehr schönen versöhnenden Beitrag geschrieben bei dem dir niemand etwas Vorsätzliches vorwerfen könnte, da er einfach nur die wichtigen Details nennt. Eigentlich würde ich mir eine ähnliche Vorlage für die anderen Foren und Themen wünschen. Am besten mit Feldern zum Ankreuzen. Dann könnte man sämtliche Antorten postwendend analysieren und eine Statistik aufstellen. Ich denke allein die Statistiken würden dann eine Grundlage bilden, bei der alle auf gleicher Augenhöhe diskutieren könnten. Eigentlich frage ich mich, warum die Admins und Moderatoren noch nicht auf die Idee gekommen sind. Mit deinem Beitrag hast du dich wohl - vielleicht ungewollt - unverzichtbar für dieses Board gemacht. Deswegen verneige ich mich hochachtungsvoll vor dir und wünsche ein schönes Wochenende. Gruß max |
ehem. Benutzer Registriert seit: 13.04.2005
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marcotica: Offline
![]() Beitrag Datum: 30.04.2005 Uhrzeit: 19:44 ID: 8534 | Social Bookmarks: Danke für das zweifelhafte Kompliment...... ![]() Trink heute abend einen auf mich! |
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Christo: Offline
![]() Beitrag Datum: 23.05.2012 Uhrzeit: 18:26 ID: 46855 | Social Bookmarks: Ich halte 25 € für "auf die Dauer" als zu knapp kalkuliert. Es geht, wenn der „Auftraggeber“ Rechner, Software und Berufsschulpflicht stellt - aber die hast Du dir als richtiger Selbstständiger ja schon angeschafft und die müssen auch bezahlt werden. Ebenso deine Miete, Firmenwagen, Fortbildung, Beiträge, Rentenversicherung etc. Und einfach den Urlaub rauszurechnen - das sind min. ein Monatseinkommen in Jahr, also auch kein Pappenstiel. Eine Katastrophe sind 25 € nicht, aber schon eher ein Freundschaftspreis fürs kennen lernen. Der dann bei anderen Projekten wieder reingeholt werden muss. Habt ihr so was im Studium nicht gelernt? |
Social Bookmarks: Zitat:
25 € pro Stunde entsprechen ja nach meiner Sicht der Dinge "nur" 2.500 € Brutto Angestelltengehalt. Wenn Du als freier Mitarbeiter soviel "wert" bist, wie ein Mitarbeiter mit 3.500 € brutto, dann solltest Du 35 € oder mehr ansetzen. | ||
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Julez: Offline
![]() Beitrag Datum: 23.05.2012 Uhrzeit: 19:34 ID: 46857 | Social Bookmarks: Archimedes, danke schonmal bis hierher für deine informativen Beiträge. Ich bin entsetzt!! ![]() Denn in dem Büro wo ich arbeite wird niemand fest eingestellt. D.h. entweder ich bekomme durch gute Argumente ne Ausnahme hin und bekomme dann 2200€ bis 2500€ oder ich werde 'nur' freier Mitarbeiter. Mit 15-22€/Stunde (Brutto) werden diese meiner neuen Erkenntnisse nach aber schon sehr deutlich unterbezahlt oder kann man das differenziert sehen? Allerdings arbeiten sie auch zumeist im Büro und nicht zu Hause. Ist es denn realistisch das ich z.B. im Raum Köln um die 2400€ Brutto in einem angestellten Verhältnis bekommen könnte? (28 Jahre, männlich, gutes Diplom, sehr gute CAD/Software Kentnisse, 3 Jahre lang je einen Tag die Woche Praxiserfahrung LP 1-4 (teilweise5)) @Christo. Nein leider wird man auf der Uni nicht auf die Situation vorbereitet was vielleicht einen Teil dazu beiträgt, dass unwissende Berufseinsteiger für nen Hungerlohn arbeiten. |
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Christo: Offline
![]() Beitrag Datum: 23.05.2012 Uhrzeit: 19:34 ID: 46858 | Social Bookmarks: Ich meinte das schon in Relation zu einem 2500 Bruttogehalt eines Angestellten. Auf die 25 € komm ich nur wenn ich sehr Viel rausrechne. Ein Freier kostet einfach auf der Rechnung mehr als ein Angestellter auf seiner Lohnabrechnung (auch Brutto) stehen hat. |
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k-roy: Offline
![]() Beitrag Datum: 23.05.2012 Uhrzeit: 23:13 ID: 46859 | Social Bookmarks: also ich kenne kein ordentliches Büro, welches nicht fest anstellt. Das sollte doch immer Entscheidung des Arbeitnehmers sein, wie er sich anstellen lassen möchte. |
Social Bookmarks: Zitat:
Es kann sich durchaus lohnen auch gut bezahlte freie Mitarbeiter zu beschäftigen, gerade wenn die Auftragslage schwankt. Wenn das Büro nur aus freien (bzw. scheinselbständigen) Mitarbeitern und studentischen Hilfskräften besteht ist das sehr fragwürdig und aus meiner Sicht unseriös. Freie Mitarbeiter sollten nur eine Ergänzung zu einem festen Stammpersonal sein. | ||
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Patrick123456: Offline
![]() Beitrag Datum: 24.05.2012 Uhrzeit: 04:53 ID: 46860 | Social Bookmarks: Meiner Meinung nach sind 25,00€ pro Stunde für einen „richtigen“ Selbstständigen Architekten unternehmerisch ziemlich irrsinig. Der von Julez beschriebene „freie“ Mitarbeiter, der, korrigiere mich wenn ich falsch liege, Montag bis Freitag um 8.30 in Büro kommt, zeichnet und um 18.00 wieder nach Hause fährt, hat andere Voraussetzungen. Hier gibt es normalerweise keine Aufwendungen für Lizenzen, Büromaterial, Akquise o.ä. obwohl sich Kosten dafür steuerlich gelten machen lassen. Dazu kann man normalerweise wöchentlich garantiert 40-60 Stunden arbeiten und diese auch verrechnen. Persönlich würde ich auf jeden Fall zu einer Anstellung raten, weil von der „freien“ Mitarbeit in erster Linie der Arbeitgeber profitiert. Als Einstiegsoption bzw. zur Orientierung finde ich es sicher eine Möglichkeit, längerfristig, auch im Hinblick auf Zukunftsplanung nicht. Stundensätze liegen meines Wissen etwa in dem von dir beschriebenen Bereich (0-2 Jahre Erfahrung). Wenn ich Absolvent wäre, als „freier“ Mitarbeiter anfangen müsste und in dem Büro schon gearbeitet hätte, würde ich nicht unter 18,00€+ brutto +Mwst. die Stunde einsteigen. Für ein schickes Loft und einen BMW wird das aber nicht ganz reichen ; ) |
Social Bookmarks: Zitat:
Für einen Architekten mit eigenem Büro und als Hauptauftragnehmer gegenüber Bauherrn gehen weniger als 45 € (netto) Stunde gar nicht, auch wenn nach HOAI bei Nachkalkulation manchmal noch weniger übrig bleibt. Als "freier" Mitarbeiter ohne direkte Aufträge vom Bauherrn, sondern als Zuarbeiter für Architekturbüros schwanken Stundensätze schätzungsweise zwischen 20 und 35 €/h. Je nachdem was man bieten kann. Scheinselbständige sollte es generell nicht geben. | ||
![]() LinkBack zu diesem Thema: https://www.tektorum.de/beruf-karriere/1265-gehaelter-fuer-architekten-ingenieure-tarifvertrag.html | ||||
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gehalt | hot now | Mister Wong | dieses Thema | Refback | 23.02.2009 18:54 | |
gehalt | Mister Wong | dieses Thema | Refback | 18.11.2008 22:18 | |
Floezen | My Bookmarks | Mister Wong | dieses Thema | Refback | 18.09.2008 01:06 | |
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