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heiho78: Offline
Ort: Regensburg Beitrag Datum: 08.04.2005 Uhrzeit: 13:03 ID: 7778 | Social Bookmarks: Mache dieses Semester mein Vordiplom an einer Fachhochschule (Fachbereich Architektur)...meine Frage dazu: wird ein FH-Vordiplom bei einem Wechlel an eine Universität anerkannt? |
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Social Bookmarks: Nein, allerhöchstens teilweise. Leute die mit einem Diplom(FH) an einer Uni ein Universitätsdiplom machen wolllen, werden vergleichbar mit einem Vordiplom an der Uni eingestuft und dürfen somit so gut wie das komplette Hauptdiplom machen. Grüsse Florian
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Maks: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 09.04.2005 Uhrzeit: 18:37 ID: 7861 | Social Bookmarks: Hi, in der Regel ist es so, dass das Vordiplom einer Fachhochschule einer Hochschulzugangsberechtigung entspricht. Ob du von deinen bisherigen Leistungen trotzdem was anerkannt bekommst, mußt du bei der entsprechenden Uni erfragen. Grundsätzlich würde ich dir aber die Studienberatung als Ansprechpartner empfehlen. Warum allerdings das FH-Vordiplom mit einem Abi-Abschluss gleichgesetzt wird, bleibt wohl ein Rätsel. Eine andere Überlegung ist natürlich dein Studium an der FH zu beenden und anschließend einen Bachelor dranzuhängen. Das sind i.d.R. drei, max. vier Semester. Gruß Max |
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holger: Offline
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Hochschule/AG: Dipl.-Ing.(FH) Architekt Beitrag Datum: 09.04.2005 Uhrzeit: 23:50 ID: 7877 | Social Bookmarks: ...du meinst bestimmt einen "master" dranhängen. denn nur das macht sinn. ein diplom ist weitaus brauchbarer als ein bachelor...dieser ist nicht kammerfähig!!!
__________________ ------------------- Schönen Gruß Holger |
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jcr: Offline
Hochschule/AG: Dr.-Ing. Beitrag Datum: 10.04.2005 Uhrzeit: 00:09 ID: 7879 | Social Bookmarks: (Zu der stets aktuellen BAMA-Thematik ist die Abspeisung der Bachelors vom 07.04. recht lesenswert. Ändern kann man in der Republik der Lemminge naturgemäß nichts mehr.) |
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Der Gaertner: Offline
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Hochschule/AG: Professor, emeritiert, freiberuflicher Unternehmensberater für den Baubetrieb Beitrag Datum: 10.04.2005 Uhrzeit: 01:30 ID: 7881 | Social Bookmarks: Zitat:
Auf jeden Fall empfiehlt sich ein Gespräch mit der Studienberatung bzw. dem Studiendekan. Was auf formaler und institutioneller Ebene manchmal schwierig erscheint, löst sich auf direkter, persönlicher Ebene oft ganz einfach. Die Studiendekane oder Prüfungsausschussvorsitzenden (oder wie die Funktion im Einzelfall auch heißt) haben große Ermessensspielräume. Ich würde einfach verhandeln und mein Licht (und das der FH) nicht unter den Scheffel stellen. Zu bedenken ist die Anregung von Holger: nach dem FH-Abschluss (Diplom oder Bachelor) einen Master-Studiengang von 2-4 Semestern Dauer anzuschließen.
__________________ Wolfgang Ziegler | |
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Maks: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 10.04.2005 Uhrzeit: 12:17 ID: 7884 | Social Bookmarks: Hi holger, was meinst du, wie schlecht ich heute Nacht geschlafen hab, als mir eingefallen war, das ich Bachelor mit Master verwechselt hatte . Ich danke dir, dass du das berichtigt hast. @jcr Zitat:
Gruß Max | |
Registrierter Nutzer Registriert seit: 22.02.2003
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jcr: Offline
Hochschule/AG: Dr.-Ing. Beitrag Datum: 10.04.2005 Uhrzeit: 12:52 ID: 7886 | Social Bookmarks: @Maks Der Artikel enthält viele unangenehme Wahrheiten, ich habe ihn lediglich als m.E. lesenswert anregen wollen. Bei nicht kammerfähigen Bachelor-Studiengängen stellt sich die Frage, was das dadurch neu entstehende - es mag zynisch klingen - Architektenproletariat beruflich anzufangen gedenkt? Faktisch handelt es sich um einen Rückschritt, auch wenn er beispielsweise hier ("Wir wissen, dass nicht jeder Absolvent / jede Absolventin einer Hochschule den Eintrag in die Architektenkammer bzw. die Gründung eines eigenen Betriebes anstrebt.") auch noch als Erleichterung verkauft werden soll. Heißt: Der einzig "gescheite" Abschluß ist der Master, der Bachelor nur ein Wegwerfzertifikat für studierte Bauzeichner und Modellbauer (nichts gegen selbige). Die "internationale Vergleichbarkeit" wird ja sogar von der Bundesarchitektenkammer infrage gestellt. Wozu also BA/MA? (Aber wir hatten das Thema schon einmal durch, denke ich) FH-Vordiplome sind an Universitäten m.W. quasi wertlos. Schönen Sonntag |
ehem. Benutzer Registriert seit: 18.06.2004
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Beitrag Datum: 10.04.2005 Uhrzeit: 17:54 ID: 7924 | Social Bookmarks: Zitat:
ein guter Freund, der an einer FH studierte, mußte sich für seine Wunschuni ganz normal für das erste Semester über die ZVS bewerben. Danach legte er dem Prüfungsausschuß alle Scheine vor (mit dazugehörenden Klausuren, Projekten etc. der FH als Beleg) und bekam eigentlich alles anerkannt, so daß er genauso da stand, als hätte er bis dahin an dieser Uni studiert. Ironie des Schicksals: nach einem Semester ist er wieder an die FH zurück, da die Entwurfs(!)professoren und die Entwurfsbetreuung (direkt beim Prof in einer kleinen Gruppe und nicht beim Assistenten) dort besser waren. Geblieben ist die Erkenntnis, daß überall nur mit Wasser gekocht wird...und spätestens nach dem Kammereintritt ist sowieso jeder "Architekt"! Grüße! | |
Social Bookmarks: Zitat:
Eine Laufbahn als Prof. ist dann zwar immernoch möglich, aber es gibt nur selten Profs, die nicht vorher mal als Assisten an einer Uni garbeitet haben... Grüsse Florian
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heiho78: Offline
Ort: Regensburg Beitrag Datum: 10.04.2005 Uhrzeit: 18:15 ID: 7928 | Social Bookmarks: Danke für die vielen Ratschläge. Werde mich sicher am Besten direkt mal bei den Universitäten erkundigen und hoffe, dass es eine einfache und befriedigende Lösung dazu gibt. Danke nochmals! |
Social Bookmarks: Da diese Art der Frage schon häufiger kam, würden wir uns dann über einen Bericht aus erster Hand freuen!!! Grüsse Florian
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Der Gaertner: Offline
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Hochschule/AG: Professor, emeritiert, freiberuflicher Unternehmensberater für den Baubetrieb Beitrag Datum: 11.04.2005 Uhrzeit: 22:16 ID: 7958 | Social Bookmarks: Zitat:
Heiho78 ist wohl erst mal gut beraten. Was aber die weiteren Perspektiven von Uni- und FH-Abschlüssen angeht, das sollte sicher vertieft debattiert werden. Zumal das oben Gesagte so nicht stehen bleiben kann. Man kann mit einem FH-Diplom sowohl promovieren (vielleicht nicht überall, gibt es aber doch) als auch wissenschaftlicher Mitarbeiter werden (nicht im höheren, aber doch im gehobenen Dienst). Und ich habe in meiner 13-jährigen FH-Laufbahn im eigenen Fachbereich 3 Professoren mit FH-Abschluss und ohne Dissertation erleben können. Und es waren nicht die Schlechtesten! Eine längere Assistententätigkeit an einer Uni hätten sie allerdings nicht vorweisen dürfen, das hätte die Berufung eher gestört. Was machen wir nun mit dem schönen, großen Thema?
__________________ Wolfgang Ziegler | |
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heiho78: Offline
Ort: Regensburg Beitrag Datum: 12.04.2005 Uhrzeit: 01:09 ID: 7962 | Social Bookmarks: Mein Wunsch wäre es in Österreich(Zu Graz, Wien,...) mein Studium fortzusetzen. Falls jemand da genaueres weiß, ob ein deutsches FH Vordiplom anerkannt wird... bitte melden!!! :rolleyes: |
ehem. Benutzer Registriert seit: 18.06.2004
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Beitrag Datum: 12.04.2005 Uhrzeit: 18:22 ID: 7973 | Social Bookmarks: Zitat:
Ich vermute, daß es in Öster. nicht einfacher wird als an einer dt. Uni, d.h. wahrscheinlich auch jeden Schein einzeln vorlegen und anerkennen. Die ETH Zürich will z.B die deutschen Uni(!)-Vordiplome nicht anerkennen. Da muß man noch einige Prüfungen nachholen. Kenne so einen Fall von einem TU-Braunschweig->ETH-Wechsler mit fertigem Vordiplom (liegt allerdings einige Jahre zurück) Sputnik | |
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