Registrierter Nutzer Registriert seit: 18.02.2005
Beiträge: 114
Andi: Offline
Ort: Portland Oregon
Hochschule/AG: Kommunikation Beitrag Datum: 02.11.2005 Uhrzeit: 10:05 ID: 11577 | Social Bookmarks: Alle sind wir auf dem "China Trip", aber was mich Architektonisch mehr anzieht ist Japan. Sozusagen "Architektur Pur". Meine Frage in die Runde ist nun: "Gibt es ueberhaupt Chancen als Jungarchitekt in Japan zu arbeiten"? Wie bewirbt man sich? Die Geruechtekueche brodelt natuerlich und die Leute erzaehlen dir viele Geschichten, aber ich will mehr Meinungen hoeren. Bester Gruss ANdi.G. |
| |
|
Registrierter Nutzer Registriert seit: 09.11.2004
Beiträge: 678
Francis: Offline
Beitrag Datum: 02.11.2005 Uhrzeit: 11:22 ID: 11579 | Social Bookmarks: Bewerbung: Enfachster Weg: Stipendium besorgen (DAAD oder inwent, gibt vielleicht auch andere, und die beiden sind nicht (nur) für Studenten, sondern gerade für Absolventen), dann besorgen die dir oft auch das Büro (normalerweise eh nur die grossen Namen) mit. Ansonsten: Hinfahren, und direkt vor Ort bewerben, persönlich, da kenne ich einige Leute, die das so gemacht haben (z.B. mit Erfolg bei Seijima, Kengo Kuma, Kurokawa...), Problem ist dann eher, den Job kriegst du vermutlich schon, aber leider unbezahlt, weil dafür gibt es, zumindest in Tokyo, einfach zu viele Ausländer, die dort umsonst arbeiten (da sie oft eben ein Stipendium haben und soweiso daher Geld bekommen). Schriftliche Bewerbung hinschicken halte ich für schwierig, da würde ich nicht mit Antwort rechnen, viele können kein Englsch, die lesen es dann gar nicht erst... Für einen "echten" Job wird es schwer, halte ich fast für ausgeschlossen. Wenn du irgendwo mal gearbeitet hast (umsonst, als Praktikant oder wie auch immer) besteht die Möglichkeit, übernommen zu werden, aber als Direkteinstieg ist es ziemlich schwierig, selbst wenn man die Sprache einigermassen beherrscht. Da Japaner selbst eine sehr gute Ausbildung haben, und weltweit erfolgreich als Architekten tätig sind, besteht dort eher kein Bedarf an ausländischen Architekten... Zum anderen muss man sich klar sein, dass die Arbeitsweise und auch Arbeitszeiten dort anders sind (5 Tage Urlaub pro Jahr sind die Regel, Wochenendarbeit wird vorausgesetzt, abends arbeitet man bis die letzte Bahn fährt...). |
Registrierter Nutzer Registriert seit: 18.02.2005
Beiträge: 114
Andi: Offline
Ort: Portland Oregon
Hochschule/AG: Kommunikation Beitrag Datum: 02.11.2005 Uhrzeit: 11:38 ID: 11580 | Social Bookmarks: Genau das hatte ich erwartet!! Umsonst arbeiten kommt auf gar keinen Fall in Frage und da ich schon seit July 04 fertig bin, bin ich auch kein Absolvent mehr. ich denke das ich mir das japan wirklich stecken kann.........schade. |
Registrierter Nutzer Registriert seit: 09.11.2004
Beiträge: 678
Francis: Offline
Beitrag Datum: 02.11.2005 Uhrzeit: 13:58 ID: 11590 | Social Bookmarks: Also "Absolvent" bedeutet ja nicht, dass du gerade erst letzten Monat Dilpom gemacht haben darfst... Zur Info, eine Bekannte hatte mit 34 Jahren (nachdem sie schon über 5 Jahre im Arch.büro gearbeitet hat, und sich schon "Architektin" nennen durfte) hat das DAAD-Stipendium bekommen, für 18 Monate in Japan. Und das war richtig gut bezahlt... Nicht so schnell aufgeben ;-) |
Social Bookmarks: Auf der Internetseite der Tagesschau gibt es zur Zeit eine Serie über das Leben in Japan - auch aus der Sicht des dort lebenden Ausländers. Ist vielleicht interessant für Euch. Grüße Samy | |
| |
|
Ähnliche Themen | ||||
Thema | Autor | Architektur-Themenbereiche | Antworten | Letzter Beitrag |
Arbeiten in den Niederlanden | nenad | Beruf & Karriere | 14 | 18.10.2016 18:11 |
japan | Mischi 2 | Beruf & Karriere | 3 | 18.06.2006 15:15 |
Arbeiten im Ausland | tomasino | Beruf & Karriere | 20 | 31.01.2006 14:20 |
Arbeiten in England | Trefusia | Beruf & Karriere | 2 | 07.07.2005 11:55 |