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606320: Offline
Beitrag Datum: 29.12.2005 Uhrzeit: 19:46 ID: 12645 | Social Bookmarks: Hallo, ich hätte gerne gewusst, ob von euch schon jemand erfahrungen mit den architektenkammern bezüglich der eintragung in die architektenliste gemacht hat? in meinem speziellen fall verhält es sich so, dass ich mich nach drei jahren nach abschluss des studiums nun in die bayerische architektenkammer eintragen lassen möchte, allerdings selten mit architekten, sondern fast ausschliesslich direkt mit bauherrn als freiberufler zusammengearbeitet habe. da ich auf nachfrage bei der kammer lediglich die auskunft bekam, ich sollte mal die unterlagen einreichen, dann schaun ma mal..., weiss ich nicht so recht, was für die kammer ausreicht. Vielleicht kann mir ja jemand seine erfahrungen mitteilen, danke im voraus gruesse |
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Tobias: Offline
Ort: NRW
Hochschule/AG: Projektentwickler / Architekt Beitrag Datum: 29.12.2005 Uhrzeit: 20:48 ID: 12646 | Social Bookmarks: Ich habe zwar damit noch keine persönliche erfahrung gemacht, doch habe ich gehört und gelesen, dass Freiberufler selbst vorweisen müssen, dass Sie zwei (in anderen Bundesländern drei) Jahre in allen Leistungsphasen gearbeitet haben. Wenn man Angestellter ist, kann der jeweilige Arbeitgeber dies bestätigen. Der Freiberufler kann dies nur durch Planmaterial und Auftragsbescheinigungen. |
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noone: Offline
Beitrag Datum: 29.12.2005 Uhrzeit: 21:48 ID: 12649 | Social Bookmarks: also moment mal. Freiberufler ist man doch vor eintrag in die Architektenkammer nur als freier mitarbeiter. und als freier mitarbeiter ist man doch immer in der grauzone, einen chef zu haben. Oder zumindest einen Auftraggeber, der ja dann als Architekt (turbüroinhaber) diese planerischen tätigkeiten bestätigen kann. was man beachten sollte, die kammer braucht relativ lange, bis der prozeß abgeschlossen ist. mann sollte sich also schon sechs monate vorher bewerben, sodaß man dann zum gewünschten zeitpunkt in der kammer ist. |
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Also meines Wissens nach verhält es sich wie Tobias er bereits erwähnt hat.
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Social Bookmarks: Naja, das Problem dabei ist nur, dass dann auf allen Unterlagen ein anderer als Dein Name steht. D.h. Du mußt Dir doch dann wahrscheinlich vom Stempelleiher bestätigen lassen, daß Du all diese Dinge gemacht hast. Ob Du nun steuerrechtlich Freiberufler oder Angestellter warst, dürte die Kammer wenig interessieren... Grüße, Samy | |
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Daniel: Offline
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Hochschule/AG: Architekturfotograf, Fachautor Beitrag Datum: 12.01.2006 Uhrzeit: 20:30 ID: 12972 | Social Bookmarks: Nach meiner Kenntnis ist es in Ba-Wü (ist in Bayern vermutlich ähnlich) so, daß man den 2jährigen "Architekt im Praktikum" (AIP) VOR Beginn der Laufzeit bei der Kammer anmelden muß. Im Laufe der zwei Jahre muß man dann alle 9 Lph durchlaufen und dies von einem eingetragenen Architekten bestätigen lassen. Ob das noch zusätzlich einer sein muß, bei dem man als AIP angestellt war, weiß ich nicht. Ich empfehle aber, einfach mal die Kammer direkt zu fragen, anstatt zu spekulieren - dann hast Du Klarheit. |
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noone: Offline
Beitrag Datum: 12.01.2006 Uhrzeit: 21:16 ID: 12975 | Social Bookmarks: Übrigens: der der seinen Stempel unter nicht von ihm geleisteten Arbeiten setzt, verstösst gegen die Kammersatzung: der Stempler muß nämlich maßgebend an der Planung beteiligt sein. Offiziell kann man nämlich nichts selbstständig machen, das eine Baueingabeberechtigung erfordert, sondern nur unter Anleitung und Beteiligung des Stemplers. |
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Francis: Offline
Beitrag Datum: 13.01.2006 Uhrzeit: 10:23 ID: 12982 | Social Bookmarks: Und nochwas: Zumindest die Kammer in NRW fordert zusätzlich zu den 2 Jahren noch eine bestimmte Anzahl Weiterbildungsstunden (kann man über Seminare, die von der Kammer selbst angeboten werden (natürlich gegen Geld) erreichen). |
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Schneebiest: Offline
Ort: Neuss
Hochschule/AG: "Werkstudent" Beitrag Datum: 13.01.2006 Uhrzeit: 12:29 ID: 12990 | Social Bookmarks: Das habe ich auch gehört - schaut Euch hierzu mal folgenden Link an : http://www.aknw.de/?modus=aktuelles_detail&id=959 |
candARCH.de Registriert seit: 05.06.2002
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Daniel: Offline
Ort: Karlsruhe
Hochschule/AG: Architekturfotograf, Fachautor Beitrag Datum: 13.01.2006 Uhrzeit: 20:34 ID: 13004 | Social Bookmarks: Zitat:
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Tobias: Offline
Ort: NRW
Hochschule/AG: Projektentwickler / Architekt Beitrag Datum: 13.01.2006 Uhrzeit: 20:42 ID: 13006 | Social Bookmarks: Ich finde die Fortbildungsmaßnahmen aber auch ziemlich wichtig, da sie im gegensatz zur FH/Uni ja doch wesentlich praxisnaher und auf neuestem Stand sind |
ehem. Benutzer Registriert seit: 18.06.2004
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Sputnik: Offline
Beitrag Datum: 18.01.2006 Uhrzeit: 17:24 ID: 13098 | Social Bookmarks: Zitat:
Daß man in BW die zwei Jahre "unter einem Architekten" arbeiten muß habe ich auch gehört, in Berlin kann man eigene Projekte miteinreichen. Als Nachweis verlangt die Kammer Architektenverträge. Das Absurde ist, daß ausgerechnet die Kammer, die sonst darauf so achtet, daß mandas Wort Architekt oder Architektur nicht mal in den Mund nimmt und sogar Kürzel wie arch untersagt hier von Beitrittskandidaten(!) ARCHITEKTENverträge neben der Arbeitgeberbescheinigung verlangt Gruß | |
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