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hey klasse es wird kontrovers.. ich denke beide haben zugrossen teilen recht in ihrer argumentation. zum einen kann ein gemeinsames hobby sicherlich das zünglein an der waage sein,zum anderen ist es sicherlich auch kein argument in der vorauswahl. @ francis: was verdient ein absolvent bei gmp im praktikum und wie lange bleibt ein praktikant durchschnittlich? :D:D MFG tenorvision |
;) beziehungen sind toll und erleichtern vieles - das wird sicher niemand bestreiten. worauf ich hinaus wollte war: wenn man (noch) keine beziehungen hat, ist man nicht gleich aufgeschmissen. worauf es meiner meinung nach außer auf eine gute mappe und fähigkeiten ankommt ist auch die begeisterung und enthusiasmus, denn architektur ist etwas, was einem spaß machen muss. wenn man das bei einem vorstellungsgespräch rüberbringt, kommt das sehr gut an!! und man glaubt gar nicht, wieviele genau das für nicht so wichtig halten. ob man jetzt auf die hobbies und die menschlichen werte so sehr schaut hängt sehr stark vom büro bzw. den menschen dort ab, es kann aber auf keinen fall schaden, wenn man seine interessen und fähigkeiten gut unterstreicht. auf wiener ebene siehts so aus: die ganz großen also sprich coop himmelb(l)au nehmen gerne jeden dahergelaufenen studenten. gearbeitet wird dann 60h die woche und hauptsächlich an der erstellung von arbeitsmodellen (lerneffekt: ziemlich nahe bei 0). bekommen tut man ganze 300 euro im monat. dennoch, wer den namen im lebenslauf stehen haben will, hat gute chancen - und immerhin kann man schauen, dass man sich gut macht - eine freundin von mir ist nach nur einem monat praktikum ins cad team gerutscht. andere wiederum waren 3-4 monate dort und haben die ganze zeit styrodur in scheiben geschnitten. ;-) |
Zitat:
MFG tenorvision |
Ich würd zu "Großen" gehen, die auch Ahnung vom Bauen haben. Gerade im Bereich Ausschreibung/Vergabe und Ausführungsplanung haben Absolventen doch quasi null Ahnung. Über Coop hab ich übrigens auch schon so manche Praktikentengeschichten gehört... :rolleyes: |
@Florian Ich meinte ja nur, dass man Leute schon etwas besser kennen muss, um da was erreichen zu können. Aber stimmt schon, manchmal denkt man gar nicht, dass irgendjemand mal jemanden kennen könnte und wenn man es dann so in den Raum stellt, heisst es plötzlich dann doch "da kenn ich einen der da arbeitet"... Hobbies hatte ich übrigens noch nie im Lebenslauf stehen, einfach aus Platzmangel ;-) Jedenfalls sollte man sich vorher schon überlegen, was genau man bei den Grossen machen will, und sich das Büro dementsprechend aussuchen. Auf 3 Monate Styrodur-Modelle schneiden hätte ich echt keinen Bock, da lernt man doch echt gar nichts. Aber wie es beim Traumbüro so abgeht, kann man ja vorher rauskriegen. Und ich glaube, dass die meisten Büros einen doch eher für länger wollen, so 6 monate oder so, ist meine erfahrung... |
ich finde der perfekte ort für informationen dieser art ist doch wohl dieses forum...offiziell ausgeschriebene stellen sind doch schnell mit 1000 bewerbungen zugemüllt...aber hier kann man sich doch mal den ein oder anderen tip geben...;) @ sputnik na bisse glücklich? oder verkatert..ich gratuliere! moin zusammen |
Naja, nachdem ich so gegen Beziehungen gehetzt habe, hat es mich doch selbst getroffen... Eine Freundin hat mich gefragt, ob ich nicht in dem Büro wo sie arbeitet, anfangen will :-) Naja, weiss noch nicht, ob ich es mache, eigentlich hab ich ja einen Job. Aber so kanns gehen, wenn man Leute kennt, das stimmt schon ;-) |
man man man...du glücklicher...na wenn es eine herausforderung ist und du in die architektur zurückkehren willst....(wenn ich mich recht erinnere bist du in der spielebranche ?)..so greife zu! ich werde weiter kräftig in st pauli rumschwirren und mal hoffen die richtigen leute bei enem bier zu treffen..:D ..da schmeckt die beziehungspflege auch noch! moin moin allerseits! tenorvision |
Ja, mal sehen, weiss es noch nicht, was ich jetzt mache... Aber mal eine ganz andere Frage. Bei den "Grossen" arbeiten ist sicher erstrebenswert, aber die Frage ist, wie wird man selbst mal ein "Grosser"? Ich bin nmicht mehr ganz so in der Szene, die Grossen die ich kenne und mit denen ich gearbeitet hab, waren Genies und schon in jungen Jahren absolut top. Aber eben zu anderen Zeiten als jetzt. Die jungen Hamburger Büros z.b. die hier mal genannt wurden, sind ja dann auf dem Weg dahin, mal "Grosse" zu werden. Wie haben die denn angefangen? Direkt nach der Uni selbständig? Bei Grossen gelernt? Ausland? Wettbewerbe gewonnen als Student? Das Problem was ich sehe, ist an gute Wettbewerbe ranzukommen, und an Aufträge. wie soll man sich denn mal beweisen, wenn man für die guten Wettbewerbe gar nicht zugelassen ist? Und Aufträge kriegt man ja auch eher nicht, wenn man noch nie mal was gebaut hat... |
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ich denke es ist zuallererst wichtig dass man ein gewisses mass an talent besitzt. dann ist es wohl unumgänglich dem ziel ein grosser zu werden alles unterzuordnen. zumindest habe ich noch von keinem einigermassen erfolgreichem architekt gehört, dass er einen 9 stunden arbeitstag hat und sich auf seine 3 jahresurlaube freut. desweiteren ist es von nöten ,zumindest wenn man sich die lebensläufe der büroleiter ansieht, bei einem grossen büro tätig gewesen zu sein. was die hamburger "newcomer" angeht, so sind sie meist durch die schmiede von GMP, BRT und störmer gegangen. Büropartner haben sich sogar in 85 % aller fälle in einem der oben genannten büros kennengelernt und dort den entschluss gefasst ein gemeinsames büro zu eröfffnen. von spine2 weiss ich dass der entschluss ein gemeinsames projekt zu starten, am küchentisch bei einer kleinen zusammenkunft entstanden ist...kennengelernt haben sich jedoch 3 der 4 wiederum bei störmer architekten.... naja es scheint also nicht ganz unwichtig zu sein bei einem grossem gearbeitet zu haben um selbst ein grosser zu werden....zumindest sind parallelen unübersehbar. unumgänglich ist jedoch viiiel arbeit. so gab einer der partner von spine 2 zum besten dass sie zwar im moment seeeeehr viel zu tun haben um hunderte von entwürfen für die dokusoap "einsatz in 4 wänden" rauszuhauen, er selbst aber keine zeit mehr habe seine wohnung einzurichten!-....will man das?:D :D tja so ist das mit des teufels fratze in der architektur... MFG tenorvision |
also wenn man sich direkt selbstständig macht ist es wohl eher schwiereig, denn kleine Büros können eben nicht an allen Wettbewerben teilnehmen, und die eingeschränkten sind doch die, nit denen man bekannt wird. Kleine offene Wettbewerbe sind doch eher regional, und werden kaum veröffentlicht. Im Moment ist es wohl eher schwierig, selbst ein Grosser zu werden, ich denke das schafft man eher durch langjährige Mitarbeit in einem grossen Büro, wo man dann bei bekannten Projekten selbst auch namentlich genannt ist. Wenn man das mal geschafft hat, ist die Chance wohl grösser, nach eigener Bürogründung an gute Aufträge zu kommen. |
Ja das hört sich alles so an, wie ich es mir schon selbst gedacht hatte... Naja, bei den grossen hab ich gearbeitet, allerdings nicht lange genug. Ich hatte auch immer das Gefühl, da arbeiten so viele und ich bin selber nur ein kleines Rad. Deswegen wusste ich auch nicht, wie ich dort hätte weiterkommen sollen. Naja, mal sehen, vielleicht im nächsten Büro. |
Wie man ein "Großer" wird? Indem man mindestens soviel (Selbst-) Marketing-Geschick und -Power hat wie architektonisches. Man muss früh an einem "Büro-Mythos" bauen: Dazu gehört auch ein theoretisches Programm. GRAFT investieren mindestens 50% der Zeit in Workshops, Vorträge, Publikationen. Und in dem Zusammenhang sind Medienvertreter wichtig, die einen protegieren - die 3-seitige Essays verfassen, warum das, was man tut *wirklich* neu und einzigartig ist. Man muss Ausstellungen machen. Das alles lockt Bauherren und Direktaufträge und produziert Medienresonanz. Und wenn man die ersten 5 Projekte (auch ganz kleine) so gelandet hat, ein Buch darüber produziert, 5-10 Artikel in der Fachpresse lancieren konnte, kriegt man auch bald Einladungen zu nicht-offenen Wettbewerben ... Die großen Büros (und die, die es werden wollen) haben doch mittlerweile ausgewachsene PR-Abteilungen, die Ausstellungen, Publikationen, Online-Kontakte profess. abwickeln ... |
Zitat:
Ich glaube nicht, daß du zu irgendeinem großen Wettbewerb eingeladen wirst, weil Du Projektleiter bei XY warst...wenn dann kommst du vielleicht über die Kontakte zu den Investoren, die du davor bei XY geknüpft hattest, später eher zu eigenen Projekten. |
Hab den Threat mal wieder reaktiviert :-) Ich hab eben ein Stellenangebot auf arcguide gesehen, auch extra für Absolventen. Teherani in Hamburg sucht, naja, und die wollen eben jemanden, der schon mal in einem internationalen renommierten Büro im ausland gearbeitet hat. So viel dazu, man sieht, es bringt schon was, wenn man mal bei den Grossen gearbeitet hat. Ich schätze mal, jeder, der noch nie im ausland und vor allem bei einem Grossen gearbeitet hat, fliegt da von vorneherein raus, egal wie toll die Mappe ist... |
AW: Arbeiten bei den "Grossen" Alter Thread, ich weiß... Was mich interessiert: wer erhält denn in solchen Firmen die höheren Positionen? Arbeitet man sich wirklich von der Modellbauecke aus hoch, oder werden dann doch eher erfahrene von außen eingestellt? |
AW: Arbeiten bei den "Grossen" Zitat:
Zitat:
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