ehem. Benutzer Registriert seit: 09.01.2006
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tenorvision: Offline
Beitrag Datum: 24.01.2006 Uhrzeit: 11:44 ID: 13216 | Social Bookmarks: Zitat:
bin gespannt! MFG tenorvision | |
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ehem. Benutzer Registriert seit: 18.06.2004
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Beitrag Datum: 24.01.2006 Uhrzeit: 12:01 ID: 13217 | Social Bookmarks: Zitat:
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Ich habe bei meinem Büro damals auch erlebt, daß sogar komplette Projekte (im Entwurfsstadium natürlich) kopiert wurden mit einigen Änderungen, nachdem sie zuvor für ein anderes Vorhaben gescheitert sind. Das nannte man dann Projekt-Recycling. Da ich ich mich ja schon über einiges dort ausgelassen habe, werdet Ihr sicherlich verstehen, daß ich den Namen ungern nennen möchte...man muß ja schon fair bleiben:rolleyes: Was die Routine angeht: O.K., daß kann schon sein, daß ein "Kleiner", der nur Einfamilienhäuser, mal ein Kindergarten baut, da schnell in eine Routine fällt. Ich dachte in der Diskussion hier bei den Kleinen nicht an die 0815-Dachgeschossausbaubüros sondern eher an die etwas ambitionierteren Adressenwie Blauraum(HH), Peripherique(P), Volker Staab(B), pool(Wien), NL-Architects gegenüber den "Fabriken" wie Gerkan, BRT, KSP, RKW, Nouvel, oder Foster. | |||
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Beitrag Datum: 24.01.2006 Uhrzeit: 12:14 ID: 13218 | Social Bookmarks: Ich würde die von Dir als klein gennannten Büros allesamt in eine andere Kategorie stecken: "Große" mit wenigen Angestellten oder kleiner Bürostruktur. Wenn ich hier von Kleinen rede, dann meine ich Architekt Peter Müller, der mit seinen 1-3 Mitarbeiter höchstens mal auf regionaler Ebene bekannt ist. Wenn man sich nämlich schon überregional oder national Bekannt ist bzw auf sich aufmerksam gemacht hat, dann hat man wieder ganz andere Bedingungen - Aufträge, Anspruch, Budget etc. Ich arbeite zur Zeit leider in einem kleinen Büro, wo höchstens mal 2-3 Projekte parallel laufen, mache dort alles, aber irgendwie ist es nicht das, was ich mir erträume. Du machst immer dasselbe, entwickelst dich nur soweit, wie es der eng gesteckte Rahmen zuläßt, es gibt nur Dich und den Chef, also von wem sollst du lernen? Und dann fehlen die Herausforderungen, die dich immer wieder nach neuen Lösungsansätze fordern. Was ist beim kleinen Projekt schon fordernd? man hat immer irgendwo eine begrenzte Anzahl von Detailpunkten, eigentlich nie Extremsituationen, der Entwurf ist in seiner Art begrenzt und verhältnismäßig klein etc etc. |
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Beitrag Datum: 24.01.2006 Uhrzeit: 12:14 ID: 13219 | Social Bookmarks: Zitat:
der vorsatz und grundsatz gute architektur ( was auch immer das alles sein kann) zu entwerfen sollte doch in unserer diskussion der rote faden sein an dem man sich entlangschlängelt. wobei qualität sicher überhaupt nichts mit dem namen zu tun hat. namen, so wird mir immerklarer, sind wohl nur dazu da um woanders einen bezahlten job zu finden.:mad: wobei blauraum in HH mittlerweile ja auch kein kleines büro mehr ist! MFG Tenorvision | |
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Beitrag Datum: 24.01.2006 Uhrzeit: 12:17 ID: 13220 | Social Bookmarks: Wenn nicht die 0815 Architekten die Kleinen sind, wer dann??? die oben genannten Adressen sind doch alle keine Kleinen......... was ihr als Große bezeichnet, sind doch die Global Players, ansonsten gibt es enorm viele Große, die eben weniger Bekannt sind...... |
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Hochschule/AG: Schokoholic, Tagträumer, Gernkocher, Musikmöger Beitrag Datum: 24.01.2006 Uhrzeit: 12:19 ID: 13221 | Social Bookmarks: hallo ihr diskutierlinge, ich bin neugierig in diesen thread reingestolpert, weil mich eben diese frage auch schon beschäftigt hat. ich bin zwar "erst" im 7. sem und hab demnach noch ne ganze Zeit vor mir, aber man macht sich ja doch so seine gedanken und versucht sich ein wenig im "planen" des weiteren lebens. und wenn dann noch die Sinnfragen dazukommen "in was für einem büro möchte ich eigentlich arbeiten" und "wo in dem breiten feld der architektur sehe ich mich", dann ist man ja schnell bei dieser entscheidung zwischen großem und kleinem büro. Ich habe vor dem studium und jetzt bei einem kleinen büro bei mir 2um die ecke" praktitiert und all die genannten punkte stimmen doch schon: pro: -überschaubarkeit -hohes maß an selbständigkeit (als praktikant im 7. semeser habe ich mein kleines projekt das ich mit bauherrengesprächen und so selber bearbeite) -projekte von a bis z miterleben (das was mir an der uni bisher fehlte...also mehr als nur entwurf und träumen) kontra: -eben doch die finanzielle schraube mit dem geist "es darf halt nix kosten" (also keine extravaganten sonderlösungen wie man sie von der uni gewohnt ist) -eben nicht wirklich die spannendsten projekte (also keine Flughäfen und co). wobei mich der letzte punkt zwar nicht ganz so berührt, denn in den kleinen Dingen sehe ich doch eher das was mir gefällt. Ich würde aber auch gerne mal - ihr habt die "Namensgeilheit" schon angesprochen auch mal einen halbwegs größeren Namen im Lebenslauf stehen haben. Ich weiß allerdings nciht, ob mir da ein Praktikum nciht schon reicht. Aber die Hauptfrage die mich wirklich am Ganzen beschäftigt: glaubt ihr, daß man sich mit diesesn "frühzeitigen" Entscheidugen wirklich schond en Lebensweg festlegt? Sprich: verbaut man sich die Chance auf den "Traumjob" im großen Büro, wenn man nach der Uni bei einem befreundeten (kleinen) Büro unterkommt und 2 Jahre seine Lehrzeit da verbringt? Heißt das, daß anschließend kein "aufstieg" mehr zu einem "großen" mehr geht? Wenn ja, dann wäre die entscheidung "prostitution und seelenverkauf" oder "bleib klein und glücklich" nämlich noch verheerernd wichtiger. halb wissen und meined, halb fragend... Mateus
__________________ Niveau ist keine Handcreme! |
ehem. Benutzer Registriert seit: 18.06.2004
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Beitrag Datum: 24.01.2006 Uhrzeit: 12:50 ID: 13223 | Social Bookmarks: Zitat:
Ich habe ja in dem Posting davor geschrieben, daß ich ungerne den Namen des Büros "öffentlich" nennen möchte -ich halte es für fair gegenüber dem ehemaligen Brotgeber Nachdem ich dort aufgehört hatte, habe ich immer wieder verschiedene Jobs in kleineren Büros angenommen -und da muß ich sagen, daß sich die Referenz schon vorteilhaft war. Auch die Kontakte zu den ehemaligen Kollegen sind ein Vorteil, da einige Infos über diese Schiene laufen. Zusätzlich mache ich eigene Sachen -sprich: ab und zu ein Wettbewerb meist mit jemandem aus dem Umfeld zusammen. Was am meisten Freude bereitet hat: ein eigenes Projekt im letzten Jahr, daß zwar leider nicht gebaut wird, aber die Arbeit immerhin vernünftig bezahlt wurde (was schon etwas ist in dieser Branche) -habe dabei wirklich was gelernt, und diie Gespräche mit Statiker, Lichtplaner, Firmen über den EIGENEN Entwurf -das kannte ich davor nicht! Da hat die Architektur eigentlich das erste mal RICHTIG Spass gemacht. Leider sieht es im Moment wieder etwas düster aus -ich erwäge also wieder eine Festanstellung (eher nicht noch mal bei einem Großen), da die Freelance-Schiene doch manchmal nervig ist. Ich mache mir allerdings Gedanken, ob es in Deutschland überhaupt Sinn macht, nachdem ich immer wieder Horrorstorys von Freunden höre, was Bezahlung, Arbeitszeit, Umgang(!) angeht...und wie die Zukunftsaussichten sind, weiß ja jeder von uns. Ich kenne einige, die im Ausland ganz schnell einen Job gefunden haben, nachdem sie hier 500 EUR-Praktika als Absolvent angeboten bekamen. Mal schauen, es tut sich gerade etwas in zwei Büros, die ich kenne (eins davon in HH) -vielleicht wird es was, wenn nicht dann eher Ausland. Welches CAD benutzt Du denn? Ich kenne ein paar Leute in den Büros in HH (Freundin in HH-kann mich vielleicht mal umhören -bin ja zu dem St.Pauli-Spiel morgen da...kannst mir auch gerne Deine Telnummer über Privatnachricht mailen. Gruß! | |
ehem. Benutzer Registriert seit: 18.06.2004
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Beitrag Datum: 24.01.2006 Uhrzeit: 12:57 ID: 13224 | Social Bookmarks: Zitat:
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ehem. Benutzer Registriert seit: 09.01.2006
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Beitrag Datum: 24.01.2006 Uhrzeit: 14:41 ID: 13230 | Social Bookmarks: Zitat:
das problem welches ich momentan habe ist, dass ich erst in 2 wochen mit meiner mappe fertig bin und dann erst richtig an-, bzw. eingreifen kann.war in den letzten monaten etwas phlegmatisch.aber natürlich bin ich für jeden hinweis mehr als dankbar und werde dir nach dem spiel gerne meine nummer senden. ich hoffe ja dass deine laune mittwoch um 23 uhr noch mit einem lächeln zu beschreiben ist.... ich denke ich weiss welches büro in HH du ansprichst(bauwelt) jedoch denke ich dass ich da bereits zu spät dran bin und der schreibtisch vor mappen überquellt. wobei--- wenn ich ehrlich bin kann ich die situation des büros nicht richtig einschätzen....spielt er in der selben liga wie störmer?oder in der von blauraum,also hat er die rolle eines jungen aufstrebenden büros inne oder kann er sich vor aufträgen nicht retten? ach ja..und wenn nicht mehr in HH..wo wohnst DU jetzt? falls wir uns nicht mehr lesen-viel spass bei deinen brown boys! ASTRA!!! MFG tenorvision Geändert von tenorvision (24.01.2006 um 15:06 Uhr). | |
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Beitrag Datum: 24.01.2006 Uhrzeit: 15:11 ID: 13231 | Social Bookmarks: Zitat:
naja ich denke in der heutigensituation solltest du verdammt froh sein überhaupt bezahlte arbeit zu haben, zumal eine in der du verantwortung tragen darfst. was nicht heisst dass ich nicht weiss was du meinst....und darin sehe ich auch eine gefahr; dass man,wenn man erstmal bei einem kleinen, nicht sonderlich ambitioniertem büro gelandet ist den fuss einfach nicht in die tür eines ambitionierten studios bekommt.... ist das so? oder irre ich? MFG tenorvision | |
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Beitrag Datum: 24.01.2006 Uhrzeit: 15:16 ID: 13232 | Social Bookmarks: "verbaut man sich die Chance auf den "Traumjob" im großen Büro, wenn man nach der Uni bei einem befreundeten (kleinen) Büro unterkommt und 2 Jahre seine Lehrzeit da verbringt? Heißt das, daß anschließend kein "aufstieg" mehr zu einem "großen" mehr geht?" Naja, die Frage ist ja eher, wie schafft man überhaupt mal einen Einstieg? Ich kann mir schon vorstellen, dass es etwas schwieriger wird, wenn man vorher mal 2 Jahre bei einem total unbekannten Büro die Dachsanierungen ohne jeglichen architektonischen Anspruch gemacht hat... Bei den grossen Büros geht es ja eigentlich immer nur um Design (meine Erfahrung), da interessiert es niemanden, dass du das Baukontruktionsbuch auswendig kannst, da musst du ausgefallene, interessante Entwürfe vorweisen können, sei es nun aus dem Studium oder aus einem Büro wo du mal gearbeitet hast. Und das sollte sich jeder hier mal klarmachen, wer bisher nur an der Uni war, ohne jede Praxiserfahrung, und dann nur so Standardentwürfe vorzuweisen hat, der kann die Bewerbung echt schon vergessen! Ihr müsst mal bedenken, mit was für anderen Leuten ihr euch da misst, da bewerben sich doch extrem viele, auch richtig gute Leute, da muss man schon was vorweisen können, sonst hat man doch keine Chance, egal wie hübsch die Mappe ist, wenn nichts drin ist, bringts nichts. |
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Beitrag Datum: 24.01.2006 Uhrzeit: 15:57 ID: 13233 | Social Bookmarks: moin francis! na sicher hast du da recht. aber wenn ich mich ausschliesslich an dem orientiere was du sagst, kann ich mich doch gleich erschiessen! ich gehöre sicher nicht zu den besten, aber sicher auch nicht zu den schlechtesten. soll das ergebniss sein mich bei den dachausbauern zu bewerben? oder sollte ich anstreben zu lernen,mich weiterzuentwickeln und nach höherem zu streben? ich finde diese szene ist wirklich schon bitter, düster und so pessimistisch wie keine andere, da sollte man doch versuchen seinen kopf oben zu halten und seinen dickkopf durchzusetzten.zur rechten zeit am rechten ort und das berühmte quentchen glück.... mfg tenorvision |
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Francis: Offline
Beitrag Datum: 24.01.2006 Uhrzeit: 16:02 ID: 13234 | Social Bookmarks: Klar solltest du es probieren! Und wenns nicht klappt, gibt es ja genug Möglichkeiten, um den Lebenslauf aufzuwerten (z.B. Ausland, Wettbewerb, Ausstellung) und es anschliessend nochmal zu probieren, dranbleiben ist alles :-) |
ehem. Benutzer Registriert seit: 18.06.2004
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Beitrag Datum: 24.01.2006 Uhrzeit: 17:14 ID: 13236 | Social Bookmarks: Zitat:
Einige kamen über Weiterempfehlungen, einige über Erfahrung/Referenzen und dann natürlich auch über´ne Mappe.. - Entscheidend ist oft auch der richtige Zeitpunkt: hat das Büro gerade neue Projekte, wird gerne mal auf den verstaubten Berg Mappen zurückgegriffen... In England hat man in den letzten Jahren als "Nicht-unbedingt-Überflieger" auch gerne mal einen Job bei Zaha Hadid, Foster oder Alsop bekommen, weil sie in dem Boom einfach Leute gebraucht haben... @tenorvision: meinst Du die Anzeige von Carsten Roth? Ist eher mit Störmer vergleichbar als mit Blauraum, da er ja nicht unbedingt ein Newcomer ist. Die Architektur ist allerdings eher in der Trasition der Moderne (wie Dinse Feest Zurl in Altona), also weniger schrill als Störmers oder BRTs -was nicht unbedingt ein Nachteil ist...Als ich dort vor einem Jahr mal vorbeischaute (ich kenne da jemanden) hatten sie auch gerade eine Anzeige in der Bauwelt -der Bekannte zeigte mir die gelben Kisten von der Post, in denen die Bewerbungspost angeliefert kam ...ich weiß aber auch nicht, ob ich dort arbeiten wollte... Ja, ob meine Laune morgen um 23Uhr noch gut sein wird (oder eher Deiner Laune nach dem Schalke-Frankfurt-Pokal entsprechend ) wird sich zeigen! Hauptsache es gibt keine Spielabsage wegen Eisregen (sieht gar nicht so gut aus für morgen) und keine (falsche) Vorentscheidung in den ersten Minuten! Gruß! P.S. ..ach ja, bin in Berlin...kann also nicht vernünftig zum Fußball hier.. | |
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Flo: Offline
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Hochschule/AG: 3D Grafiker Beitrag Datum: 24.01.2006 Uhrzeit: 18:50 ID: 13238 | Social Bookmarks: Zitat:
Florian | |
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