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noone: Offline


noone is a jewel in the rough noone is a jewel in the rough noone is a jewel in the rough noone is a jewel in the rough

Beitrag
Datum: 14.02.2006
Uhrzeit: 20:49
ID: 13816



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@tobias:

zu deiner Einschätzung möchte ich noch folgendes sagen:

Uni: das Studium ist theoretischer, die geitig-sozio-kulturellen und architekturtheoretischen Ansätze werden extrem geschult und gefördert, jedoch teils auf Kosten der Berufs-Praxisnähe. Uni Studenten brauchen in der Regel bezüglich Baurecht und Praxis-bezogenen Leistungsphasen erheblich längere Einarbeitungsphasen.

FH: deutlich geringeres Niveau bzgl. theoretischer Ansätze beim Entwerfen. Die Entwürfe können eindeutig nicht mit denen der UNI sTudenten mithalten (ich spreche hier generell, nicht von ausnahme-Talente noch von den Schlechtesten). Das Studium zielt vielmehr auf eine Praxisnahe Ausbildung. Baurecht, Ausschreibungen und Werkplanung werden explizit gelehrt.

Global ist also der FH Absolvent relativ schnell polyvalent einsetzbar, jedoch fehlen beim Entwerfen oft Gespür für Proportionen, Zusammenhänge und vielschichtige Ansätze.

Natürlich kommt es immer auf den Einzelnen an, Talent und Sensibilität sind nur sehr schwer duch Lehre zu erreichen. Meiner Meinung nach sind die Defizite eines Universitäts Abagänger durchaus einfacher auszugleichen, da mit der Berufspraxis und Seminaren Manko in den Durchführungsphasen und Baugesetzen durchaus einfacher wettzumachen sind als Manko in den Entwurfsansätzen. Natürlich spiegelt die Lage am Arbeitsmarkt ganz andere Bedürfnisse wieder, eigentlich werden kaum noch Absolventen ohne Praxiserfahrung eingestellt. es gilt also für Beide, Mankos so früh wie möglich in Eigeninitiative neben dem Studium durch Praktika und Eigenstudium zu eliminieren.

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noone: Offline


noone is a jewel in the rough noone is a jewel in the rough noone is a jewel in the rough noone is a jewel in the rough

Beitrag
Datum: 14.02.2006
Uhrzeit: 20:53
ID: 13817



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Zum Thema Abitur:

Wenn man als Schüler nicht das Gymnasium anstrebt, sondern Fachabitur + Lehre oder Fachoberschule oder Abitur auf dem 2. Bildungsweg bevorzugt, sollte man sowieso besser an die FH gehen. An der Uni werden oft theoretische Ansätze gelehrt, wie man sie von Real- bzw Berufschule nicht kennt und sich wahrscheinlich dann eher schwer tut, mal abgesehen davon, dass man mit Fachabi + Lehre oder Abi 2. Bildungsweg sowieso nicht an der Uni studieren kann.

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El Mariachi: Offline

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Beitrag
Datum: 14.02.2006
Uhrzeit: 21:44
ID: 13819



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Zitat:
Originally posted by noone

..., dass man mit Fachabi + Lehre oder Abi 2. Bildungsweg sowieso nicht an der Uni studieren kann.
Das ist definitiv NICHT richtig, mit einem Abi auf dem 2. Bildungsweg, d.h. Berufsoberschule, darf man sehr wohl auf der Uni studieren. In der 12. Jahrgangsstufe der Berufsoberschule erwirbt man das Fachabitur, in der 13. Jahrgangsstufe die fachgebundene bzw. allgemeine Hochschulreife. Bei uns an der Schule sind eben auch Lehrer, die ihr Abitur auf dem 2. Bildungsweg erhalten haben und jetzt Mathe bzw. Deutsch (also Germanistikstudium, welches es nicht auf der FH gibt) unterrichten.

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Tobias: Offline

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Datum: 14.02.2006
Uhrzeit: 23:47
ID: 13822



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Zitat:
Originally posted by El Mariachi
Das ist definitiv NICHT richtig, mit einem Abi auf dem 2. Bildungsweg, d.h. Berufsoberschule, darf man sehr wohl auf der Uni studieren. In der 12. Jahrgangsstufe der Berufsoberschule erwirbt man das Fachabitur, in der 13. Jahrgangsstufe die fachgebundene bzw. allgemeine Hochschulreife. Bei uns an der Schule sind eben auch Lehrer, die ihr Abitur auf dem 2. Bildungsweg erhalten haben und jetzt Mathe bzw. Deutsch (also Germanistikstudium, welches es nicht auf der FH gibt) unterrichten.

Das kann ja sein Allerdings will ich noone beipflichten und in diesem fall eher die FH empfehlen aus o.g. von noone sehr treffend formulierten Unterschieden (hätte ich nicht besser erklären können ). Es gibt natürlich immer Ausnahmen, aber es ist ja unabhängig vom lehrinhalt ein Unterschied, ob ich 9 Jahre Gymnasium genossen habe oder halt den Umweg gewählt habe. Ein Gymnasiast wird es an der Uni wesentlich "einfacher" haben, was ja auch ok ist, sonst müsste man das ganze Schulsystem in Frage stellen Ausnahmen bestätigen die Regel.

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Maller: Offline


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Datum: 15.02.2006
Uhrzeit: 05:49
ID: 13825



Re: Keine Idee!!?? #20 (Permalink)
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Zitat:
Originally posted by Paty
Hallo Ihr!

Wie schafft man es,im vorraus, als werdendes Architekturbüro bekannt und anerkannt zu werden???

MfG
Paty(15J.)
Ähm, heirate doch jemanden der mit Nachnamen "Partner" heißt.
oder Behnisch. oder am besten beides. Heirate einen "Partner" lass dich scheiden , dann einen "Behnisch" (Gerkan geht auch....). Und dann Doppelnamen annehmen .
Am besten alle Namen behalten."Büro Paty Müller Behnisch Partner" oder so.
Dann kriegst du garantiert Aufträge.
Und wenns zu lang ist: BPMBP.
Dann musst du aber nach Holland ziehen um glaubwürdig zu bleiben.

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Datum: 15.02.2006
Uhrzeit: 10:30
ID: 13828



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Hallo "Antworter"!

Natürlich spreche ich Englisch! Und das mit der Rechtschreibung ist auch kein Problem. Ich hab es bereits eingesehen, dass es doch nicht so einfach ist, wie ich es mir anfangs dachte. Aber ich versuche trotzdem den für mich besten weg zu gehen und eure Antworten waren da bisher Recht hilfreich. Es ist für mich einfacher jemanden zu fragen, der schon erfahrungen mit meinen Fragen gemacht hat!!! Also danke für die Antworten!!!


MfG Paty



Ps.: BPMBP

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Datum: 15.02.2006
Uhrzeit: 11:44
ID: 13834



Re: Re: Keine Idee!!?? #22 (Permalink)
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Zitat:
Originally posted by Maller
Ähm, heirate doch jemanden der mit Nachnamen "Partner" heißt.
oder Behnisch. oder am besten beides. Heirate einen "Partner" lass dich scheiden , dann einen "Behnisch" (Gerkan geht auch....). Und dann Doppelnamen annehmen .
Am besten alle Namen behalten."Büro Paty Müller Behnisch Partner" oder so.
Dann kriegst du garantiert Aufträge.
Und wenns zu lang ist: BPMBP.
Dann musst du aber nach Holland ziehen um glaubwürdig zu bleiben.

edler post!
you made my day...

Mattai
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Datum: 15.02.2006
Uhrzeit: 12:25
ID: 13835



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Hallo Paty,

es stimmt, ohne 2. Fremdsprache gibts kein Abi, aber bei uns am Gymnasium war es so, dass die Leute, denen die zweite Fremdsprache gefehlt hat, noch eine anwählen konnten, d.h. es gab in der Oberstufe ab der 11. auch Französisch für Anfänger. Das muss man dann allerdings bis zum Abi durchnehmen und ich glaube auch als Prüfungsfach.

Sieh halt zu, das du ein Gymnasium findest, dass auch ab der Oberstufe noch Fremdsprachen als Neu-Kurse anbietet :-)

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Paty: Offline

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Paty is on a distinguished road

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Datum: 15.02.2006
Uhrzeit: 13:38
ID: 13838



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Halllo !!!

Naja das mit dem Gymy muss ich mir eh noch überlegen, aber ich versuche auch weiter Infos über Gymnasien in meiner Umgebung zu finden!!!

DAnke!!

MfG Paty

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Benutzerbild von Archimedes
 
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Datum: 15.02.2006
Uhrzeit: 21:09
ID: 13854



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Zitat:
Originally posted by Tobias
Das kann ja sein Allerdings will ich noone beipflichten und in diesem fall eher die FH empfehlen aus o.g. von noone sehr treffend formulierten Unterschieden (hätte ich nicht besser erklären können ). Es gibt natürlich immer Ausnahmen, aber es ist ja unabhängig vom lehrinhalt ein Unterschied, ob ich 9 Jahre Gymnasium genossen habe oder halt den Umweg gewählt habe. ...
Für mich war der "zweite" Bildungsweg kein Umweg, sondern der direkte Weg zu meinem Beruf als Architekt, weil ich nach 10 Jahren Schule schon genau wußte was ich machen will und nicht noch drei Jahre zur Entscheidungsfindung brauchte.
Die Lehre als Bauzeichner war für mich jedenfalls wichtiger und ist auch heute noch für mich bedeutender im Beruf, als 2 oder 3 Jahre "Allgemeinbildung", die zwar auch bei Quizshows wie "Wer wird Millionär" ganz nützlich sein können, aber für den Beruf als Architekt nur geringfügig etwas bringen (klare Ausnahme: (Bau-) Technische Gymnasien, obwohl man dort auch nichts vom Berufsleben mitbekommt).
Zur Allgemeinbildung muß ich auch noch anmerken, dass Gymnasiasten dort oft erschreckende Defizite haben. Dafür sind Kenntnisse wie Differential-, Integral- oder Wahrscheinlichkeitsrechnung (lernt man auch im Fach-Abi), sowie Interpretationen deutscher Lyrik und Literatur umso ausgeprägter.
Naja, wer es als Architekt braucht....

Im Anschluss an meine dreijährige Lehre habe ich dann ein technisch-gestalterisches Fachabitur gemacht mit Schwerpunkten auf Mathematik, Materialtechnologie, Gestaltung und Ästhetik. Das war ebenfalls für den heutigen Beruf sehr interessant.


Leuten mit zweitem Bildungsweg empfehle ich aber tatsächlich auch die FH, dann wird der "Kulturschock" nicht gerade so groß...

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