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Francis: Offline
Beitrag Datum: 16.02.2006 Uhrzeit: 16:25 ID: 13866 | Social Bookmarks: Ich hb ja bisher nur mal einen Studentenwettbewerb gemacht, und natürlich im Büro an Wettbewerben gearbeitet. Jetzt die Frage: Was wäre, wenn man sich einen Wettbewerb in seiner Stadt aussucht (bei uns gabs mal eine Bahnhofsplatzumgestaltung) und da einfach mitmacht, obwohl man ja noch kein Architekt ist und nicht zugelassen ist. Also einfach alle Pläner fertig machen, und da abgeben. Vorausgesetzt, man hat einen super Entwurf. Aber was würde passieren? Würde das Amt (oder der Auslober) den Entwurf wegschmeissen, nicht zulassen? Oder würde er ausser Konkurrenz doch vorgestellt werden? Wäre das eine Möglichkeit um bekannt zu werden? Kam mir nur mal so als Idee, weil es hier ständig darum geht, selbständig und berühmt zu werden ;-) |
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ehem. Benutzer Registriert seit: 09.01.2006
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tenorvision: Offline
Beitrag Datum: 16.02.2006 Uhrzeit: 16:40 ID: 13867 | Social Bookmarks: hervorragender gedankengang,der mich auch seit einiger zeit beschäftigt...kann leider nicht sehr viel dazu sagen aber ich hoffe auch dass es einige gibt die sich äussern. klar ist nur soviel;es gibt strenge und weniger strenge auslegungen von wettbewerbsregularien. da kann es sogar passieren, dass man wegen des falschen blattformats ausscheidet. mit grossem interesse tenorvision |
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noone: Offline
Beitrag Datum: 16.02.2006 Uhrzeit: 22:44 ID: 13876 | Social Bookmarks: das kommt immer ganz auf die Formalitäten an. Es gibt offene Wettbewerbe, wo also jeder teilnehmen kann, und dann solche, die verschiedene Auflagen stellen, z.B. Mitglied der Kammer im besagten Bundesland, Referenzen etc. Und dann gibts auch noch Wettbewerbe mit beschränkter Teilnahmezahl, d.h. die Plätze werden unter den Bewerbern verlost. Grundsätzlich sind Ideenwettbewerbe freizügiger, jedoch denke ich hast du kaum Möglichkeiten an einem Realisierungswettbewerb teilzunehmen. |
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Francis: Offline
Beitrag Datum: 16.02.2006 Uhrzeit: 23:44 ID: 13880 | Social Bookmarks: Ja das ist imr ja alles klar, mit den Zulassungen und so. Es geht eher darum, ob der Entwurf trotzdem zugelassen werden würde, obwohl man die Voraussetzungen nicht erfüllt. Also wenn der Entwurf absolut genial wäre und die Prüfer beeindrucken würde und sie ihn deshalb trotzdem zulassen würden... :-) |
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noone: Offline
Beitrag Datum: 17.02.2006 Uhrzeit: 09:47 ID: 13881 | Social Bookmarks: Wenn ein Wettbewerber gegen die Auflagen verstösst, muss er normalerweise rausfliegen. Toleranz gibt es nur teilweise bei Darstellungsauflagen. Überlege dir mal, wenn du auf der anderen Seite stehen würdest und der Gewinner plötzlich jemand ist, der überhaupt nicht teilnehmen dürfte......... Wenn du Wettbewerbe schieben willst, solltest du dich bei allen Freien, die es bundesweit so gibt, bewerben. Mit ein bischen Glück wirst du dann bei einem ausgelost und darfst loslegen. Verschwende deine Energie nicht mit Wettbewerben, bei denen du sowieso ausgeschlossen wirst. Ich habe mal ein Wettbewerb gemacht, bei dem "perspektivische Ansichten" nicht zugelassen wurden. Habe dann trotzdem Renderings gemacht, die wurden dann bei der Bewertung überklebt...... |
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noone: Offline
Beitrag Datum: 17.02.2006 Uhrzeit: 09:48 ID: 13882 | Social Bookmarks: Andere Frage: warum suchst du dir nicht einfach einen Partnerarchitekt, der dann die Kammervoraussetzung erfüllt? |
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Francis: Offline
Beitrag Datum: 17.02.2006 Uhrzeit: 11:30 ID: 13887 | Social Bookmarks: Das alles war ja nur eine theoretische Idee. Natürlich weiss ich, dass ich an zulassungsfreien Wettbewerben teilnehmen könnte. Aber ich hatte eher gedacht, rauszukriegen, was hier in meiner Stadt aktuell ausgeschrieben ist, und da dann einfach mal mitzumachen, also nicht dass ich es wirklich mache, eher, was passieren würde... Und für diese Aktion kann ich mir keinen Partner nehmen, ich kenn nämlich keinen :-) Meine Freunde aus dem Studium sind ja weterhin alle arbeitslos, und noch lange keine "echten" Architekten, und die Architekten, die ich kenne, sind ehemalige Kollegen aus Büros wo ich gearbeitet hab, und die sind ja noch angestellt und machen bei sowas nicht mit. Ich habe mal ein Wettbewerb gemacht, bei dem "perspektivische Ansichten" nicht zugelassen wurden. Habe dann trotzdem Renderings gemacht, die wurden dann bei der Bewertung überklebt...... Das war ja ziemlich deutlich, also ist wohl davon auszugehen, dass der Entwurf niemals zugelassen werden würde, wenn er nicht erlaubt war. |
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noone: Offline
Beitrag Datum: 17.02.2006 Uhrzeit: 14:26 ID: 13896 | Social Bookmarks: andererseits kommen wir dem Kern der Sache näher: wenn es um Aktivitäten in "deiner" Stadt geht, kannst du ja Stadtpolitisch die Sache angehen: versuche doch den Herren Stadtpolitiker klarzumachen, dass bei einem Wettbewerb auch die Ideen von Jungarchitekten eine Bereicherung wären. Natürlich musst du sowas im Vorfeld abklären und Beziehungen knüpfen. Wenn es keine Grossstadt ist, dann ist das auch durchaus im Machbaren. Und wenn du praktisch eine "ausser Konkurrenz" - Stellung anstrebst, dürfte das wirklich das geringere Problem sein. Auf diese Art bringst du dich sowieso auf jeden Fall ins Gespräch, nicht weil du an einem Wettbewerb teilnimmst, sondern weil du als engagierter Jungarchitekt mit Interesse an der Stadtverschönerung auftrittst und die Kontakte in der Politik auf jeden Fall von Vorteil sind. |
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Francis: Offline
Beitrag Datum: 17.02.2006 Uhrzeit: 15:56 ID: 13898 | Social Bookmarks: Super noone! Genau darum ging es, das ist es was ich meine! Die Idee im Vorfeld mal zu fragen ist echt nicht schlecht, damit könnte man bestimmt was erreichen. Und wenn man es einfach so macht, fliegt der Beitrag sicher raus, egal wie gut er war, weil er ja eigentlich nicht zugelassen ist, so hört es sich ja an. |
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