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Hochschule/AG: freie architektin Beitrag Datum: 17.10.2006 Uhrzeit: 19:27 ID: 19067 | Social Bookmarks: Hallo, ich mache mich ab November als freie Mitarbeiterin selbstständig. Später sicher auch mit eigenen Projekten aber jetzt erst mal nur für Büros arbeiten. Jetzt mein Problem, ich erstelle gerade meinen Businessplan für das Arbeitsamt, heute war jemand von der Architektenkammer da der mir bei dem wirtschaftlichen Teil hilft und ich muß jetzt den schriftlichen Teil mit der Erläuterung meiner Geschäftsidee erstellen. Aber ich finde überhaupt keinen Anfang und weiß nicht wie ich mich da am besten verkaufen soll damit das Konzept überzeugt. Hat jemand von Euch Erfahrung damit und könnte mir weiterhelfen? Oder hat gar jemand den Schriftlichen Teil und stellt ihn mir zur Verfügung damit ich ihn auf mich anpassen kann. Ich weiß es klingt blöd aber dieser Businessplan raubt mir noch den letzten Nerv. Danke |
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 17.10.2006 Uhrzeit: 20:00 ID: 19073 | Social Bookmarks: das hört sich nicht so richtig danach an, dass Du weißt was Du willst, vielleicht findest Du hier: http://www.ifb-gruendung.de/downloads/downloads.htm Inspiration. Ganz unten ist eine Arbeitshilfe Businessplan, vielleicht helfen Dir die Dateien (Word/Excel) ein bisschen weiter. Da gibt´s auch noch weitere gute Tipps zu Themen, die hier im Forum immer wieder diskutiert werden. Hast Du Dir das schon bestellt? http://www.softwarepaket.de/8.0/ Hier noch ein Online Tool zur businessplanerstellung vom BMWI http://www.existenzgruender.de/onlin...aner/index.php Wahrscheinlich kennst Du das schon alles, war rein präventiv! Schon mal gegoogelt, Du bist doch bestimmt nicht die erste mit dem Problem? |
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Hochschule/AG: 3D Grafiker Beitrag Datum: 17.10.2006 Uhrzeit: 20:53 ID: 19078 | Social Bookmarks: Folgende fragen sollten u.A. im Businessplan beantwortet werden: - wer sind meine Kunden? - welche Dienstleistungen möchten diese einkaufen? - wer ist meine Konkurrenz? - welche Dienstleistungen bieten diese bzw. bieten diese nicht an? - was kosten die? - warum bin ich besser als die Konkurrenz? - was werde ich unternehmen, damit potentielle Kunden mich engagieren? - was muss ich pro Stunde verlangen um davon leben zu können. (Dazu gibt es hier schon reichlich Diskussionen) Es gibt von verschiedenen Stellen immer wieder günstige bzw. kostenlose Schulungen zum Thema Businessplan. Frag z.B. mal bei Deiner IHK nach. Grüße, Florian |
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Hochschule/AG: Projektentwickler / Architekt Beitrag Datum: 18.10.2006 Uhrzeit: 01:04 ID: 19086 | Social Bookmarks: Ich habe mal eine dumme Frage WIESO brauchst du einen Businessplan fürs Arbeitsamt??? |
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Hochschule/AG: freie architektin Beitrag Datum: 18.10.2006 Uhrzeit: 12:13 ID: 19099 | Social Bookmarks: Ich brauche den Businessplan weil ich beim Arbeitsamt Fördergeld beantrage und die wollen eine Stellungnahme der Architektenkammer die man wiederum nur bekommt wenn man einen professionellen Businessplan erstellt. Hat sich in der letzten Zeit alles ziemlich verändert und verschärft aber die Architektenkammer macht nicht mehr einfach so seinen Stempel unter alles. Wie gesagt den rechnerischen Teil und das alles habe ich auch schon und ich weiß auch genau was ich will, ich weiß nur nicht wie ich es so schön umschreibe damit es auch überzeugt. |
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Beitrag Datum: 18.10.2006 Uhrzeit: 12:46 ID: 19100 | Social Bookmarks: Wenn ich dich richtig verstanden habe, willst du dich aus einem Angestelltenverhältnis lösen und dich als Architektin selbstständig machen. Du willst aber keine eigene Aufträge annehmen, sondern nur Aufträge von Architekturbüros als freie Mitarbeiterin annehmen. Grundsätzlich gibt es nun zwei Annäherungsweisen: 1. du übernimmst komplett und eigenständig Teilleistungen der Planung (Leistungsphasen, Teile daraus oder wie auch immer), dann brauchst du aber eigene Arbeitsmaterialien und Büroinfrastruktur, und vor allem, und das ist ja das, was dir noch Kopfschmerzen bereitet, eine Haftpflichtversicherung. Wenn du also Aufträge dieser Art annimmst, lässt du dich Rechtlich mehr oder weniger auf dasselbe Risiko ein, wie bei eigenen Aufträgen mit Bauherren. 2. du arbeitest als freier Mitarbeiter, benutzt aber die Infrastruktur des Büros, d.h. du arbeitest in deren Büros. Unterschied hierfür ist, daß du eine angestelltenähnliche Beschäftigung hast, und somit keine Haftung vereinbaren kannst. Unterschiede zwischen den beiden finden sich natürlich vor allem in der Bezahlung, in steuerrechtlichen belangne, in Förderung etc. Du solltest aber wissen, daß Büros höchst selten komplett Planungsleistungen - bzw. Teilleistungen - an externe Auftragnehmer weitergeben, so was gibt es meistens nur unter enormen Termindruck oder ähnlichem. Ich denke nicht, daß du alleine von dieser Art von Aufträgen leben kannst, vor allem würde mich mal interessieren, wie das die Kammer beurteilen wird. Die Zeiten, in denen Freie Mitarbeiter enorm viel mehr verdienen konnten als die angestellten Architekten, sind sowieso vorbei, z.Z. liegen Stundensätze für freie Mitarbeiter kaum über denen der Angestellten, und wenn du dann eine seriöse Rechnung mit Urlaub, Krankheitsrisiko und eine den Angestellten gleichwertige Altersvorsorge machst, kannst du eigentlich kaum an die Angestellten herankommen. Benutze hierzu mal die Suchfunktion des Forums, Florian hat hierzu schon sehr konkrete Rechenbeispiele angeführt. |
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Hochschule/AG: freie architektin Beitrag Datum: 18.10.2006 Uhrzeit: 16:48 ID: 19104 | Social Bookmarks: Ich löse mich nicht aus einem Angestelltenverhältniss (da ware ich ja blöd) sondern bin seit März arbeitslos. Ich habe die ganze Zeit stundenweise für Architekturbüros gearbeitet und als es jetzt immer mehr wurde bot sich die Chance sich ganz selbstständig zu machen und das so auszubauen, es gibt nämlich sehr wohl Architekturbüros die teilweise Planungsleistungen außer Haus geben. Ich Kann dabei sowohl in Ihren Räumen arbeiten als auch zu Hause, da ich eine Tochter habe gibt es für mich nichts besseres. Und das man als freier Mitarbeiter kaum besser verdient als ein Angestellter kann ich so auch nicht bestätigen, in meinem Bekanntenkreis gibt es auch andere Beispiele. Was die Kammer dazu sagt ist ganz einfach, sie unterstützen einen bei der Slebstständigkeit. Es ist ja nicht gesagt das ich das so auf Dauer mache, sobald eigene Projekte kommen übernehme ich die natürlich mit Haftung und allem, da aber jetzt bei mir die Nachfrage nach freier Mitarbeit von den Büros größer ist werde ich das als Anfangschance nutzen und kann so gleich noch einige Erfahrungen mehr sammeln. |
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 18.10.2006 Uhrzeit: 21:01 ID: 19117 | Social Bookmarks: Noch mal zum Gründungsplaner des BMWI, habe den eben kurz auf meinem Rechner gestartet, das müsste Dir eigentlich weiterhelfen, da die Software genau für leute wie Dich gemacht worden ist, inkl. Beispielen. Das Programm ist kostenlos. Anbei zwei Screenshots... |
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Hochschule/AG: freie architektin Beitrag Datum: 20.10.2006 Uhrzeit: 15:00 ID: 19151 | Social Bookmarks: Danke Du hast mir sehr geholfen. Werde mich gleich an die Arbeit machen. |
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