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filo: Offline
Beitrag Datum: 21.02.2007 Uhrzeit: 18:13 ID: 22122 | Social Bookmarks: Hallo, ich weiß, dass das Thema hier schon mehrfach ausführlich disskutiert wurde, und trotzdem möchte ich Euch nach Erfahrungswerten fragen.... Habe auf eine Bewerbung einen Brief mit der Aufforderung zur Angabe meiner Gehaltsvorstellung bekommen.... Ich habe 2,5 Jahre Berufserfahrung hauptsächlich in LP 1-5. Denen ist Nemetschek-Kenntnisse sehr wichtig, meine sind wirklich sehr gut. Das Büro ist in Niedersachsen, ist eine Mini-Stadt mit ganzen 20.000 Einwohnern.... Habe mir so 2.800 vorgestellt, befürchte aber, dass es für die Stelle (werde wahrscheinlich nicht all zu viel verantwortung tragen müssen) und für die Umgebung unangemessen hoch ist.... Was meint Ihr? Hat jemand Erfahrung mit ähnlichen Rahmenbedienungen? Danke für schnelle Antworten!!!
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noone: Offline
Beitrag Datum: 21.02.2007 Uhrzeit: 19:46 ID: 22123 | Social Bookmarks: bin in relativ ländlichen Gegend (westl. Rhlnd-Pfalz/Saarland) in den ersten zwei Jahren nach Diplom mit 2400 ins Rennen gegangen..... Ich kenne natürlich nicht deine Fähigkeiten, wenn du aber 2,5 Jahre nichts außer 1-5 LP gemacht hast, dann bist du für kleinere Büros auf dem selben niveau wie jemand mit 1 jähriger ERfahrung in allen LPs. zur groben Orientierung würde ich mir ASIA Tarifverträge ansehen und mich am öffentlichen Dienst orientieren. Wenn es ein kleines Büro ist, wirst du sowieso meist unter dem Durchschnitt bezahlt. Was die finanziell sich leisten können und was du haben willst, musst du dir dann im Gespräch ausloten. Prinzipiell würde ich aber selbstbewußt deinen Vorschlag äußern, denn wenn du tief ansetzt, kannst du nicht mehr höher gehen. Wenn denen das zuviel ist, kannst du immer noch fragen, was die sich vorstellen und entgegenkommen signalisieren. |
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filo: Offline
Beitrag Datum: 21.02.2007 Uhrzeit: 20:17 ID: 22124 | Social Bookmarks: Danke, noone. Das war sehr hilfreich. Werde dann 2.500 € VHB angeben. Bin die einzige Angestellte von meinem Chef, habe auch Bauleitung gemacht, und andere Sachen. Konnte insgesamt sehr selbständig arbeiten. Aber LP 1-5 waren halt vorwiegend.
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Neo: Offline
Beitrag Datum: 22.02.2007 Uhrzeit: 12:42 ID: 22130 | Social Bookmarks: Das wurde auch hier schoneimal diskutiert: http://www.tektorum.de/showthread.ph...5&pagenumber=1 Dort findest Du einige interessante Angaben. |
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filo: Offline
Beitrag Datum: 22.02.2007 Uhrzeit: 15:52 ID: 22134 | Social Bookmarks: Danke, aber die Diskussion ist 2 Jahre alt.... Ein bisschen was hat sich ja dann doch schon getan, vor allem im letzen Jahr, oder? |
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Neo: Offline
Beitrag Datum: 22.02.2007 Uhrzeit: 16:11 ID: 22135 | Social Bookmarks: Zitat:
Ich glaube die Gehälter haben sich kaum verändert. Es gibt nach wie vor sehr viele die sich als Praktikanten bzw. freie Mitarbeiter für 500 - 1000 €/Monat nach dem Diplom anpreisen. Die Angaben aus der Diskussion würde ich durchaus als aktuell bezeichnen. 2.500 € brutto sollten/müssen mit 2 Jahren Beruferfahrung schon drin sein. Eigentlich auch mehr, aber die Auswahl an Bewerbern ist ungebrochen groß. | |
ehem. Benutzer Registriert seit: 24.05.2005
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Nightfly: Offline
Ort: Stuttgart Beitrag Datum: 23.02.2007 Uhrzeit: 00:44 ID: 22145 | Social Bookmarks: Zitat:
Durch die Bachelor-/Masterumstellung ist das 1-2 Semestrige Pflichtpraktikum durch ein sechswöchiges ersetzt worden. Damit fällt ein Großteil der Praktikanten weg und die Büros werden nicht mehr drumrumkommen ausgebildete Leute einzusetzen wenn sie welche brauchen. | |
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Nique: Offline
Ort: München Beitrag Datum: 23.02.2007 Uhrzeit: 01:15 ID: 22146 | Social Bookmarks: Ich denke das ist so nicht richtig. Ich mache grade den Bachelor an ner FH. Zwar gibt es bei uns tatsächlich kein "Praktikumssemester" mehr, aber dafür müssen wir nach dem Bachelor als Vorraussetzung für den Master mindestens 1 Jahr im Büro praktische Erfahrungen sammeln. Womöglich verschärft sich damit die Situation mit den Niedriglöhnen noch zusätzlich... |
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Seppel: Offline
Ort: Münster
Hochschule/AG: Student Beitrag Datum: 23.02.2007 Uhrzeit: 13:58 ID: 22148 | Social Bookmarks: So leider auch nicht Richtig. Ich habe im letzten Jahr meinen Bachelor absolviert und werde im kommenden WS 07/08 mit meinem Studium fortfahren. Setze demnach für ein Jahr aus und mache z.Z. ein Praktikum im Arch.Büro, doch notwendig für die Zulassung zum Master sind ausschließlich 10 Wochen Praktikum im Architekturbüro und selbst Die, kann man während des Masters in der Vorlesungsfreien Zeit machen. Somit fallen doch eine Menge Praktikanten weg! Es wird nur gern gesehen, dass man RICHTIG in die Praxis eintaucht und das ist in 10 Wochen sehr schwer. Viel interressanter ist, dass fast niemand etwas mit den neuen Abschlüssen anfangen kann.(von Seiten der Arbeitgeber) Für Die noch ein Buch mit sieben Siegeln.
__________________ Schaffe, schaffe Häusle Baue!! |
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Francis: Offline
Beitrag Datum: 23.02.2007 Uhrzeit: 16:54 ID: 22149 | Social Bookmarks: Also Bachelor hin oder her, Praktikanten haben damit doch gar nichts zu tun: Es geht doch vor allem darum, dass viele Absolventen (nicht Bachelor, sondern Dipl.Ings. und Master) sich als Praktikanten anbieten...es geht um fertig-studierte Leute, die bereit sind für umsonst oder 500 Euro zu arbeiten. Nicht um die "echten" Praktikanten, die ein Praxisemenster machen, oder Vorpraktikum oder was auch imer... Mit der ganzen Prakitkantensituation haben doch die neuen Abschlüsse gar nichts zu tun! @ filo Kenn zwar deine Voraussetzungen nicht im Detail, aber 2800 hätte ich in kleinem Büro/ländliche Gegend auch für schwierig gehalten. 2500 ist da schon ok! |
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sanne: Offline
Ort: München Beitrag Datum: 23.02.2007 Uhrzeit: 19:27 ID: 22150 | Social Bookmarks: ja, 2500 und festangestellt find ich nen guten anfang! dann hast du den ganzen kram mit dem freiberuflichen nicht... das musst du nämlich auch noch abchecken ob fest oder frei! grüsse sanne |
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noone: Offline
Beitrag Datum: 23.02.2007 Uhrzeit: 20:15 ID: 22153 | Social Bookmarks: Praktikanten hin oder her, jedenfalls sind die Praxissemestler von den FHS eine ganze menge Leute, und ich denke nicht, daß die alle freiwillig nebenher im Büro jobben gehen. Es wird also wirklich weniger auf dem Markt geben. |
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Tobias: Offline
Ort: NRW
Hochschule/AG: Projektentwickler / Architekt Beitrag Datum: 23.02.2007 Uhrzeit: 22:16 ID: 22154 | Social Bookmarks: Hallo zusammen, man kann nicht pauschal eine Summe nennen, da das alles von vielen Faktoren abhängt. Die Lebenshaltungskosten sind ja sehr verschieden. Man kann nicht München mit ländlichen Regionen in Ostdeutschland vergleichen. Wie schon oft hier im Forum geraten wurde, sollte sich jeder überlegen, was er zum leben benötigt. Also Miete, NK, Telefon, Internet, Handy, Essen, Kleidung, Auto, Urlaub, Versicherungen, Freizeit etc. summieren. Zudem sollte man schauen, dass man gerade frühzeitig noch neben der Rentenversicherung mind. 50 EUR an privater Altersvorsorge vorhält. Mit dem errechneten Wunsch-Netto kann man sich recht schnell mit diversen Umrechnern im Netz das Monatsbrutto errechnen lassen. Dem AG nennt man natürlich etwa 20% mehr, da dieser in Normalfall 20% wiederum abzieht! Wenn man irgendwie einen Schnitt errechnet kommt man mit 2.500 EUR brutto als Angestellter oder 2.900 EUR brutto als Freiberfufler eigentlich ganz gut über die Runden. Mitunter kommt man dabei auf ein Netto von 1.500 EUR, was für Berufsanfänger gerade in der Architektur sehr gut für den Anfang ist. |
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