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dreome: Offline
![]() Beitrag Datum: 24.04.2007 Uhrzeit: 09:41 ID: 23334 | Social Bookmarks: Genau diese Einstellung, ist meiner Meinung nach nicht zeitgemäß. „Egal, hauptsache einen Job“ haben zu wollen ist verständlich, dennoch sollte man bedenken, dass jeder Architekt seine Gehälter nach HOAI abrechnet und ein bestimmtes Kontingent an Arbeitskräften je nach Projektgröße immer festgelegt wird- so natürlich auch die Gehälter. Solange Projekte vorhanden sind, solange sind auch die Gehälter vorhanden. Solltet Ihr dieses GELD nicht bekommen, weil Ihr für 2400 Euro mit etlichen Jahren Berufserfahrung arbeitet, erhält sie Euer Chef von Euch, da ihr ihm das honorar förmlich schenkt. Oder glaubt Ihr, dass er diese nicht abrechnet?? Wir Architekten sind doch keine reinen Wohltäter oder doch? Ich finde, es reicht, dass man pauschal in unserer Branche keine Überstunden ausgezahlt etc. bekommt, dass wir den Büros die meiste Zeit unserer Freizeit schenken, dass wir oft nicht sehen wie unsere Kinder groß werden oder aufgrund der langen Arbeitszeiten streit mit den Familien provozieren. DAS MINDESTE für diese Opfer ist eine Anerkennung durch ein, und ich fordere da nichts unverschämtes, angemessenes GEHALT. Ich kann inzwischen auch diese Diskussionen bzgl. Idealismus etc. nicht mehr hören. Man sollte sich nicht dafür entschuldigen müssen, wenn man als Akademiker ein angemessenes Gehalt fordert. Idealismus hin oder her. Natürlich ist zu beachten, welche Qualifikation man mitbringt…und, ob man in international agierenden Büros oder in einem kleinen dörflichem gearbeitet hat. Aber, da in großen renommierten Büros auch nur qualifizierte Leute arbeiten, sollten gerade diese ihren wert kennen. |
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