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arkitekt: Offline
Ort: Seeland Beitrag Datum: 10.01.2008 Uhrzeit: 14:54 ID: 26515 | Social Bookmarks: Wer Probleme sehen will, findet sie auch! Wer Lösungen will, der findet die auch! |
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ehem. Benutzer Registriert seit: 14.01.2008
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Sir_Norman_Fost: Offline
Beitrag Datum: 14.01.2008 Uhrzeit: 19:56 ID: 26551 | Social Bookmarks: hallo an alle absolventen. ich habe am freitag ein vorstellungsgespräch bei einem architekten, weiß jedoch nicht, wie hoch ich mein einstiegsgehalt ansetzen kann. kann mir da bitte jemand eine seite oder einen vertrag empfehlen, wo all diese themen enthalten sind? danke sir_norman_foster |
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Sadi: Offline
Beitrag Datum: 15.01.2008 Uhrzeit: 19:42 ID: 26568 | Social Bookmarks: Zitat:
b) Kommt das Gehalt auf den Ort/ Gegend und vor allem die Größe und Bekanntheit des Büros an. | |
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Registrierter Nutzer Registriert seit: 07.01.2008
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arkitekt: Offline
Ort: Seeland Beitrag Datum: 16.01.2008 Uhrzeit: 11:27 ID: 26576 | Social Bookmarks: fang doch einfach bei 4.500,00 brutto an, damit du keinesfalls unter die 4.000er Grenze kommst. |
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ehem. Benutzer Registriert seit: 09.01.2006
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tenorvision: Offline
Beitrag Datum: 16.01.2008 Uhrzeit: 13:09 ID: 26580 | Social Bookmarks: fordere doch 10.000 euro damit du nicht unter 9.000 landest... mal im Ernst ; hier in Hamburg liegt das Einstiegsgehalt zwischen 1800-2100 Euro brutto. in schlechten Büros die ihr Geld mit Investorenmüll verdienen gibts auch schonmal mehr ich selbst bekomme nach 12 Monaten Berufserfahrung im Wettbewerbsbereich 2500 Euro brutto und bin mit 1800 Euro angefangen. mfg Tenorvision |
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smurf: Offline
Ort: Hamburg Beitrag Datum: 16.01.2008 Uhrzeit: 14:19 ID: 26581 | Social Bookmarks: Zitat:
wie sieht es denn bei dir mit der durchschnittlichen wochenstundenzahl, und bezahlten überstunden so aus? | |
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ehem. Benutzer Registriert seit: 09.01.2006
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tenorvision: Offline
Beitrag Datum: 16.01.2008 Uhrzeit: 14:58 ID: 26582 | Social Bookmarks: wenn keine Abgaben sind, arbeite ich 45 Std. in der Woche. in den letzten 10 Tagen des Wettbewerbs kommts dann auch mal auf 12 stunden am Tag oder mehr..und die letzten 2 Tage werden in der Regel durchgearbeitet. diese Überstunden werden nicht bezahlt....allerdings bekomme ich auch mal so zwischendurch frei wenn ich möchte... |
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smurf: Offline
Ort: Hamburg Beitrag Datum: 16.01.2008 Uhrzeit: 15:14 ID: 26583 | Social Bookmarks: Zitat:
Geändert von smurf (16.01.2008 um 15:31 Uhr). | |
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ehem. Benutzer Registriert seit: 09.01.2006
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tenorvision: Offline
Beitrag Datum: 16.01.2008 Uhrzeit: 15:56 ID: 26584 | Social Bookmarks: ... ich arbeite im Angestelltenverhältnis |
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Registrierter Nutzer Registriert seit: 07.01.2008
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arkitekt: Offline
Ort: Seeland Beitrag Datum: 19.01.2008 Uhrzeit: 22:44 ID: 26631 | Social Bookmarks: Natürlich ist es genauso utopisch, 4500 zu verlangen, wie es utopisch ist, 10000 zu verlangen. Oder? Oder nicht? Ich weiss es nicht. Ich glaube, wichtiger als eine reine Zahl ist der Zusammenhang von Region-Qualifikation-Aufgabe-Motivation-Gehalt-usw usw Die reine Frage: "Was kann man verlangen" ist so im luftleeren Raum doch genau so wertvoll wie die Antwort 4500 oder 10000. Oder nicht? Was kannst Du dem Betrieb bieten? Warum bist DU besser geeignet als andere? In HH ein Einstiegsgehalt von 1800-2300 festzulegen halte ich auch für falsch. Es gibt sicherlich genug, die das tun. Aber die Spanne ist doch weitaus groesser. Zumindest nach oben. Habe selber vor nicht langer Zeit dort studiert und nebenher immer gearbeitet. Aus der Erfahrung heraus kann ich sagen dass es doch etwas höher liegt (bzw liegen kann). Das Thema, das hier begonnen wurde, ist super. Aber die Qualität der INformationen ist fraglich. Sinnvoll wäre m.E. eine zusammenhängendere Darstellung der Bezüge, also Region-Alter-Berufserfahrung-Tätigkeits- und Verantwortungsbereich-Weiterbildungen-... [EDIT] bzgl. Investorenmüll: wir arbeiten zu 99% für Investoren - Firmen, die Betriebsgebäude brauchen, Gewerbebetriebe, die sich erweitern, private Häuslebauer, die ihr Privatvermögen in Ziegelsteine investieren oder staatliche Bauherren, die in Bildung (zb Schulbau) oder Infrastruktur (zb Bahnhofsgebäude) investieren. 1% habe ich für Bekannte des Chefs offen gelassen, die Mal nen Tipp brauchen oder n kleines Gutachten. Sind aber irrelevant für den Umsatz und somit für die Sicherung meines Gehalts. In jedem der Fälle muss ich mit meiner Ausbildung als Architekt dafür Sorge tragen, dass die ökonomischen Interessen des Auftraggebers (der in der Regel keine Ausbildung als Arhitket hat und mich deshalb als Consultant haben will) unter anderem mit verträglichen architektonischen Bedürfnissen in Einklang gebracht werden können. Sonst gibt s keinen Auftrag. Das ist mein Job. Mit anderen Worten: Was ist denn "Investorenmüll"?? |
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smurf: Offline
Ort: Hamburg Beitrag Datum: 19.01.2008 Uhrzeit: 23:05 ID: 26632 | Social Bookmarks: ich weiß nicht ob ich das hier schon in irgendeinem zusammenhang erwähnte, aber als ich 1992 ein praktikum in einem arch.büro machte, bekamen die studenten dort 25 mark die stunde. in dem büro wo ich im vorletztem jahr als absolvent anfing, bekam ein dipl.-ing. der dort 3 jahre in allen LPHs gearbeitet hatte 15 € die stunde (natürlich als freier). das finde ich exemplarisch für die entwicklung der einkommen in unserem bereich. sicherlich sind es auch die kaum gestiegenen honorare im bezug zu den laufenden und allgemeinen kosten, die sich fast verdoppelt haben seit anfang der 90er. aber zum großteil ist es auch die flut von absolventen, die fast jedes jahr mehr können als der jahrgang davor. diese flut, von denn viele bereit sind, ja bereit sein müssen, in die "lehre" zu gehen, und praxis zu verinnerlichen bzw erst zu lernen. ich war und bin ganz gut zb im rendern und in der fotorealistik. jetzt sind sehr viele auf dem markt, die sehr gut sind im rendern UND in der animation. ich habe kaum mehr die zeit mir ein gutes know-how in 3dstudio max, oder vertieftem cinema4d anzueignen um professionelle animationen zu erstellen. wenn da jetzt einer aufschlägt der dies bietet und nur 10€ ansagt, dann hab ich schon mal schlechtere karten. wenn der dann auch noch ständig willens ist bis 23 uhr zu arbeiten, dann sehe ich noch älter aus usw.. man kann im grunde sagen was man will, durch das überangebot immer breiter qualifizierter absolventen, wird im grunde ausgebeutet. so ist es einfach. |
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Registrierter Nutzer Registriert seit: 07.01.2008
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arkitekt: Offline
Ort: Seeland Beitrag Datum: 20.01.2008 Uhrzeit: 14:15 ID: 26644 | Social Bookmarks: ich denke, dass diese Entwicklung langfristig keiner Seite guttut. Der AG kann sich durch solch ein Verhalten doch nicht wirklich vorstellen, leisungsfähige und vor allem loyale Mitarbeiter zu halten. Und der AN kann so auch nicht über einen längeren Zeitraum leben. (Ich zumindest kanns mir nicht vorstellen) |
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formliquide: Offline
Beitrag Datum: 21.01.2008 Uhrzeit: 10:51 ID: 26650 | Social Bookmarks: Guttun sicher nicht, besonders die Qualität der Arbeit leidet darunter - aber das ist völlig irrelevant, so meine bisherige Erfahrung. Wenn ein Büro oder ein Auftraggeber eine Leistung kurzfristig deutlich billiger haben kann, dann werden Sie sie deutlich billiger einkaufen. Nennt sich freie Marktwirtschaft . Wer ist denn noch an "langfristigen" Beschäftigungsverhältnissen interessiert? Der/ die Chefs haben einen groben Überblick, und wenn mitten im Projekt ein Mitarbeiter getauscht werden muß, heißt es halt "Da muß man sich ein bißchen einarbeiten!". Neben der offiziellen Arbeitszeit versteht sich. Und wenn sich jemand das nicht lange gefallen lassen will - dann soll er/ sie doch gehen. Der Ersatz wartet schon. Der Tag, an dem der nicht mehr wartet mag kommen, ist aber noch fern - und frühestens dann werden die Büros/ AG wieder andere Beschäftigungsstrukturen entwickeln... |
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timovic: Offline
Beitrag Datum: 21.01.2008 Uhrzeit: 11:46 ID: 26652 | Social Bookmarks: Zitat:
Irgendwelches 3d-Gefrickel bringt dir aber auch nichts, wenn du sonst keine Kenntnisse, Erfahrungen, Techniken hast bzw. kennst (wenn du in einem "richtigen" Architekturbüro anheuern willst, spezielle Renderläden mal ausßen vor gelassen). Obwohl ich seit dem 2. Semester in Büros gearbeitet habe, hätte ich mir längst die Kugel gegeben, wenn nicht jemand mit 10 Jahren Berufserfahrung (insb. Bauausführung) hier jetzt im Beruf neben mir säße. Wie man ein Gebäude so plant, dass man es später möglichst komplikationsfrei bauen kann, lernt man auf der Hochschule nämlich nur sehr...erm...grob . Zum Glück hat das Schicksal bei mir eher zufällig zu einer Spezialisierung geführt, so dass ich mich nicht für 2000€ brutto versklaven lassen muss. Ich gehe ja arbeiten, um meine Lebensqualität zu verbessern und nicht, damit es mir schlechter geht als dem durchschnittlichen Studenten (Geld und Freizeit). | |
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Registrierter Nutzer Registriert seit: 07.01.2008
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arkitekt: Offline
Ort: Seeland Beitrag Datum: 21.01.2008 Uhrzeit: 12:11 ID: 26653 | Social Bookmarks: Zitat:
Und Qualifikation/Spezialisierung ist das A und O, wenn ich mich gegenüber anderen und vor allem MEINE Gehaltsvorstellungen durchsetzen will. Schöne Bilder machen wollen doch alle - und im Grunde musst Du nicht Mal Architekt dafür sein. Wieviel Umsatz im Büro wird denn mit "Präsentation" gemacht? Lohnt sich die Spezialisierung darauf, wenn man nicht wirklcih herausragend gut ist? Geändert von arkitekt (21.01.2008 um 13:55 Uhr). | |
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