Archimedes | 17.06.2007 10:40 | Zitat: Originally posted by tenorvision wow ...in welchem schlaraffenland lebst du denn?
ich arbeite in einem echt fairem büro, aber wenn ich meinen chefs soetwas vorlege, werde ich ganz bestimmt ausgelacht, ganz besonders wenn es um das abfeiern von in wettbewerben geleisteten überstunden geht.....
realität ist doch eher das verhältnis von 0,3 zu einer geleisteten überstunde...bei projekten geht es in richtung 1:1, aber deine zahlen habe ich tatsächlich so zum erstenmal gehört.....gibts bei euch auch nen betriebsrat....??????:D :D :D :D
mfg tenorvision | Nein, solche Regelung gibt es tatsächlich, also das man für Überstunden mehr bekommt, als für reguläre Arbeitsstunden. Wohl eher selten in Architekturbüros, aber in anderen Branchen verbreitet und in Tarifverträgen verankert.
Nach meiner Meinung ist der 1,0-fache Ausgleich von Überstunden nicht in Ordnung und zu wenig, vor allem weil bei einem finanziellen Ausgleich, wie bereits hier erwähnt, i.d.R höhere Steuern/Abgaben anfallen und dann die Überstunden rechnerisch schlechter bezahlt sind, als die Normalstunden.
Beim Freizeitausgleich finde ich es ebenfalls angebracht: Gerade wenn man oft abends oder am Wochenende Überstunden machen muß, leiden darunter die sozialen Bindungen und die persönlichen Hobbies. EIn freier Werktag in der Arbeitswoche ist da oft nur ein schwacher Trost, wenn alle anderen (Freunde, Familie, Sportkameraden..) dann arbeiten müssen.
Außerdem sollen solche Vergütungsregeln für Überstunden Arbeitgeber davon abhalten mit der Anordnung von Überstunden allzu sorglos umzugehen und stattdessen lieber neue Mitarbeiter einzustellen.
Natürlich können gewisse Spitzen beim Arbeitsaufkommen durch Überstunden abgefedert werden, aber wenn Überstunden im Büro die Regel sind, dann ist noch Platz für einen oder mehrere neue Kollegen, die auch gerne arbeiten würden. |