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Francis: Offline
Beitrag Datum: 19.06.2007 Uhrzeit: 23:03 ID: 24368 | Social Bookmarks: Mein Chef ist absoluter Perfektionist... Ich leider nicht ganz so, deshalb hab ich öfters in den Plänen mal kleine Flüchtigkeitsfehler drin. Das würde ich gern abstellen, weiss aber nicht wie. Ich kann mir ja schlecht für alles eine Liste machen. Mich nerven meine Fehler ja selbst auch tierischaber irgendwie passieren immer wieder so Flüchtigkeitsfehler, klar vor allem unter Zeitdruck. Habt ihr das Problem auch? Oder noch besser, habt ihr eine Lösung? ;-) |
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ehem. Benutzer Registriert seit: 09.01.2006
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tenorvision: Offline
Beitrag Datum: 19.06.2007 Uhrzeit: 23:18 ID: 24369 | Social Bookmarks: grins.... mit diesem problem kämpfe ich auch. einer meiner 3 chefs ist ebenfalls ein absoluter perfektionist und noch unglaublich schnell dazu. das führt automatisch dazu dass man sich unter druck setzt und einen sehr anstrengenden arbeitstag hat. ich habe habe da ganz speziell meine probleme mit vector works, da es ein sehr unsauberes zeichenprogramm ist ( zumindest auf dem mac) was sich darin äussert dass linienendpunpkte sich nicht immer treffen...grins...wenn ich zeichne. irgendwann habe ich verinnerlicht dass er einfach 10 jahre mehr arbeitserfahrung hat als ich und somit einiges selbsverständlicher,schneller und sauberer von statten geht als bei mir. vielleicht solltest du dir als masstab einen kollegen nehmen der noch nicht so lange im geschäft ist wie dein chef, sonst baut sich ein grosser druck auf der dafür sorgt dass du noch mehr fehler produzierst. ausserdem: man wird immer besser-uns zwar von tag zu tag! mfg tenorvision |
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Francis: Offline
Beitrag Datum: 19.06.2007 Uhrzeit: 23:36 ID: 24370 | Social Bookmarks: Lustig, ich hab das Problem auch mit vectorworks auf dem Mac!!! Früher hatte ich das Problem nicht so stark, also mit Autocad wars nie ein Problem, aber jetzt mit vectroworks, echt der Hammer. Durch diese Layerstruktur wird auch öfters mal was verdeckt, da muss man auch ständig drauf achten. Mein Chef zeichnet nicht mit Rechner, nur mit Hand, also den kann ich eh nicht zum Vergleich nehmen. Und mein Kollege macht das schon seit 7 Jahren oder so, klar das der besser ist. Aber leider erwartet mein Chef von mir die gleiche Präzision wie von meinem Kollegen... |
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Matthias: Offline
Ort: Freising Beitrag Datum: 19.06.2007 Uhrzeit: 23:56 ID: 24371 | Social Bookmarks: ich bin mittlerweile oft froh, wenn Chefs/Kollegen/Freunde "Fehler" in meinen Plänen finden. Die tauchen dann später auf der Baustelle nicht mehr als Probleme auf. und: auch Perfektionisten machen Fehler. Nur Bauherren nicht (zumindest manche...) Und den Satz mit ungenauem Vectorworks möchte ich bitte nie wieder lesen müssen. Nur weil man mit einem Programm ungenau arbeiten _kann_ (und es evtl. einige Benutzer tun), heißt das nicht, daß das Programm ungenau ist oder zu ungenauem Arbeiten zwingt. Auch mit einem Maybach fährt man nicht zwangsläufig unfallfrei... Präzises Zeichnen dauert oft auch nicht länger, wenn man die richtigen Werkzeuge benutzt. Und im Endeffekt spart's häufig sogar viel Zeit. Vielleicht hilft's ja, wenn Du Dir in einer ruhigen Stunde mal die Werkzeugpalette von VW zu Gemüte führst. Oder evtl. kann auch Dein perfektionistischer Chef Dir ein wenig von seiner (schnellen) Arbeitsweise weitergeben? Gruß, Matthias |
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Francis: Offline
Beitrag Datum: 20.06.2007 Uhrzeit: 00:10 ID: 24372 | Social Bookmarks: Schon klar, natürlich ist vectorworks an sich nicht Schuld, das bin ich schon selber. Ich lerne es ja jetzt auch erst, ist ja klar dass ich dann nicht so schnell bin wie andere. Nur, sowas wie die Layersache ist eben echt programmtechnisch passiert, das kannte ich aus Autocad nicht, und wenn man Pech hat, wird eben etwas durch etwas anderes verdeckt, und dann siehts auf dem Plan falsch aus. Bei meinem Chef kann ich mir ja nichts abschauen, der zeichnet doch nur mit Hand. Hier gehts auch nicht um "baulich falsch" sondern echte Flüchtigkeitsfehler, z.B. Masse im Grundriss geändert, aber in der Ansicht nicht, oder was altes nicht rausgelöscht. Da kann ich mich auch nicht mit dem Programm rausreden, das ist dann echt mein Fehler. Das ist echt Mist, aber ich weiss nicht, wie ich es abstelle, früher (andere Büros, andere Programme) hatte ich das echt nicht so verstärkt. |
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Matthias: Offline
Ort: Freising Beitrag Datum: 20.06.2007 Uhrzeit: 00:33 ID: 24373 | Social Bookmarks: ich hatte auch hauptsächlich tenorvision angesprochen (war vielleicht nicht ganz eindeutig -> Flüchtigkeitsfehler), da hörte sich's schon sehr an, als ob das Programm schuld an Ungenauigkeiten wäre... Und der dazugehörige Chef zeichnet evtl. auch digital? Vielleicht hilft's ja, gelegentlich vor dem Plotten oder Besprechen der Pläne einen (verkleinerten) Probeausdruck zu machen und nochmal drüberzuschauen, manche Flüchtigkeitsfehler fallen auf Papier direkt auf, am Bildschirm würde man sie nie finden... Gruß, Matthias |
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mika: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 20.06.2007 Uhrzeit: 01:07 ID: 24374 | Social Bookmarks: Ich kenne diese Situation auch. Ich arbeite aber zur Zeit mit ArchiCAD. Bei den Genauigkeitsproblem, würde ich zwei Dinge tun: 1. In den Programeinstellungen das Darstellen der Linienstärken ausschalten. 2. auf den Fang zu achten. Ich gebe meine Zeichnungen nach jedem Durchgang dem Chef als Ausdruck, wenn er nicht gerade selber vorbei kommt, um mir beim Zeichnen über die Schulter zu sehen. Die Ausdrucke bitte ich ihn zu korregieren. Die Korrektur nutze ich wie eine Strichliste zum Abarbeiten. Klar muss man sich dabei manchmal so rethorische Fragen gefallen lassen: ist das absichtlich so … ? Aber dafür kann man, wenn bei einer Abgabe ein Fehler drin ist, sagen, dass man es ja nicht allein übersehen hat. Das ist wohl auch das, was Matthias meint. Ansonsten such eich selber gerade nach einem Workflow, der schneller und flexibler in de Entwurfsphase ist. Allerdings mit ArchiCAD. In VectroWorks habe ich viel mit Symbolen, Relationen und Darstellungen gearbeitet. ich habe ständig versucht, alles so zu strukturieren, dass ich immer so viel wie möglich mit durch eine Veränderung veränden kann. Also nach dem Instanzen- oder Klassen-Prinzip. Im Prinzip geht das bei ArchiCAD auch, aber der Ablauf ist nicht so direkt. Eigentlich könnte dieser Thread dazu genutzt werden, die Abeitsweisen im Detail zu erläutern. Aber eigentlich bräuchte man dazu für jede Softwarekombination uns Arbeitssituation einen Thread.
__________________ Grüße Michael "Warum soll etwas nicht so gut wie möglich sein ?" Ludwig Mies van der Rohe, 1964 |
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tenorvision: Offline
Beitrag Datum: 20.06.2007 Uhrzeit: 10:20 ID: 24380 | Social Bookmarks: Zitat:
ich meine es genauso wie ich es sage; die qualität des fangpunktes von VW ist auf dem mac WESENTLICH schlechter als auf dem windowsrechner, und zwar bei exakt gleichen einstellungen. kenne viele leute die es bestätigen und auch keine erklärungen dafür haben. autocad und sogar archicad setzen da einfach ganz andere maßstäbe. aber trotzdem vielen dank für deinen sicherlich gut gemeinten tip mit den werkzeugplaletten. nichts destotrotz kann man auch mit VW sauber zeichnen...es dauert einfach nur länger ... mfg tenorvision Geändert von tenorvision (20.06.2007 um 10:57 Uhr). | |
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mika: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 20.06.2007 Uhrzeit: 13:37 ID: 24389 | Social Bookmarks: Zitat:
__________________ Grüße Michael "Warum soll etwas nicht so gut wie möglich sein ?" Ludwig Mies van der Rohe, 1964 | |
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Matthias: Offline
Ort: Freising Beitrag Datum: 20.06.2007 Uhrzeit: 18:32 ID: 24392 | Social Bookmarks: über Mac-spezifische Probleme kann ich aus eigener Erfahrung nichts sagen, höre davon auch zum ersten Mal, obwohl ich einige (langjährige) VW-auf-Mac-Nutzer kenne. Wäre aber tatsächlich interessant, das Problem mal am Beispiel zu sehen. Den Autocad-Vergleich braucht bei der Genauigkeit ein Windows-VW (eigene Erfahrung: alle Versionen von V.8 bis V12.5 auf Win98, NT, 2000 und XP) sicher nicht zu scheuen. Im Gegenteil hatten wir in einem Büro bei verschiedenen größeren Projekten mit etlichen Xrefs häufig in Autocad [damals v2000] unerklärliche verschobene Linien, wenn Dateien geschlossen und wieder geöffnet wurden. Punkte, die definitiv (mit Fang) an der selben Stelle gezeichnet wurden und auch dort blieben, solange die Datei offen war, waren nach dem Wieder-Öffnen der Datei plötzlich einige mm auseinander. Das war auch reproduzierbar auf verschiedenen Rechnern. Ob das in aktuellen Autocad-Versionen immer noch auftritt oder was die Ursache war, weiß ich leider nicht. Aus VW kenne ich diese Probleme wie gesagt nicht (und fände es sowohl schade als auch unverständlich, wenn das auf dem Mac anders sein sollte). Und zumindest wenn man mit den Tastenkürzeln arbeitet ist das Zeichnen in VW auch schneller als in Autocad (weniger Tastendrucke nötig, weil jeder Befehl auf einer Taste[nkombination] liegt und nicht erst bestätigt werden muß). Wenn man sich auf Icon-Klicken beschränkt, ist's ziemlich egal. Aber wahrscheinlich ist die Autocad vs. Vectorworks - Diskussion genauso müßig (lies: subjektiv bis überflüssig) wie die Diskussion Mac vs. Windows. In der Kombination wird's dann ja wohl auch nicht besser (Win-VW vs. Mac-VW...) Und in diesem Thread ist's auch eher Nebenschauplatz, wenn nicht gar OT. Ich hab' mich nur wieder mal von "Vectorworks ist ein unsauberes Zeichenprogramm" dazu hinreißen lassen, was dazu zu schreiben. Passt einfach nicht zu "meiner" Realität, da tut das Programm (fast immer) was ich von ihm möchte, und das in vernünftiger Zeit (auch wenn's noch einige verbesserungsfähige Punkte gibt). In Parallelwelten kann das ja alles ganz anders sein... Gruß, Matthias |
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Francis: Offline
Beitrag Datum: 21.06.2007 Uhrzeit: 09:34 ID: 24400 | Social Bookmarks: Das hier sollte KEIN Vectorworks-Probleme-Threat werden, den gibts an anderer Stelle schon ;-) Abgesehen davon finde ich den Snap bei Vectorworks wirklich super, es snapt sich viel leichter, vor allem an Kanten, kann man sogar recht weit ausgezoomt snappen, passt immer. Was halt immer noch nervt, ist mein Verschiebeproblem, ich seh nämlich weiterhin nicht was ich verschiebe. Werde aber heute meinen Kollegen fragen, falls der endlich mal wieder da ist. |
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Andre: Offline
Beitrag Datum: 21.06.2007 Uhrzeit: 10:45 ID: 24401 | Social Bookmarks: Das Problem mit den nicht sichtbaren Objekten wird durch die Hardwarebeschleunigung hervorgerufen. Einfach ausschalten unter Extras-Programmeinstellungen-Programm-Anzeige-Hardwarebeschleunigung für 2D. Viel Spaß, André |
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Francis: Offline
Beitrag Datum: 21.06.2007 Uhrzeit: 21:11 ID: 24412 | Social Bookmarks: Hab die englische Version: Unter File-Preferences-VectorworksPreferences-Display ist nichts mit Hardwarebeschleunigung für 2D. Ich hab Version 11 und im Büro die 10.5. Und ich kann das Problem jetzt ganz genau definieren: 11er Version: Verschieben von einer einzelnen Linie: kein Problem, man sieht die Linie Verschieben von einzelnen Linien, nicht gruppiert, aber zusammen ausgewählt: man sieht beim Verschieben eine Auswahlbox und die Linie, die man von den ganzen Linien angefasst hat Verschieben von einer Gruppe: man sieht jetzt gar keine Linie mehr, nur die Auswahlbox 10.5er Version: wie 11er, nur dass man sowohl bei Gruppe verschieben als auch bei mehreren einzelnen Linien nur die Auswahlbox sieht Bei Autocad sieht man immer alles was man gerade verschiebt. Im angefügten Bild sieht man unten die Linien, die ich verschiebe, und oben das Rechteck sind die Linien, nur man sieht sie eben nicht, sondern nur diese Auswahlbox. Ich kann nur diese Box irgendwohin schieben, sobald ich die Maus loslasse, und verschoben ist, sind die Linien natürlich wieder da. |
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Francis: Offline
Beitrag Datum: 21.06.2007 Uhrzeit: 21:12 ID: 24413 | Social Bookmarks: Hier das Bild |
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FoVe: Offline
Ort: Wetzlar Beitrag Datum: 21.06.2007 Uhrzeit: 21:27 ID: 24416 | Social Bookmarks: das mit der unsauberen Arbeitsweise - sprich Flüchtigkeitsfehler - das kenn ich nur zu gut. Wir haben das in der Projektsteuerung und Arbeitsvorbereitung natürlich auch gehabt. Da gibt es keine Generallösung. Wenn du kannst, dann bitte einen Kollegen um Korrekturlesen. Ansonsten gewöhn dir an, das selbst zu tun. Oder besser noch, mach beides. Soweit ich das beobachtet habe, liegt das ein bisschen an den verschiedenen "Arbeitstypen". Mein Kollege war da immer äußerst penibel und "sauber". Klar, der hat von Anfang an etwas mehr Zeit benötigt, aber im Endeffekt keine Flüchtigkeitsfehler drinne gehabt - was ja in einer AV schnell teuer werden kann. Ich dagegen bin da eher dein "Typ". Daher sind mir gar manchmal auch die Pläne mit "Rotstich" zurückgekommen. Wir haben uns irgendwann unter den Projektierern darauf geeinigt, das wöchentlich derjenige mit den meißten Fehlern die Freitagsnachmittags-Kaffeeteilchen holen und bezahlen mußte - das war schon ein Ansporn, weniger "Miese" zu machen |
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