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Mark210905: Offline
Beitrag Datum: 29.01.2008 Uhrzeit: 12:07 ID: 26772 | Social Bookmarks: Hallo Forum! Ich bin gerade dabei mein Diplom an der TFH in Berlin zu machen! Meine Diplomarbeit hat den Schwerpunkt Bauen im Bestand. Indem Bereich möchte ich auch gerne arbeiten. Ich bin stark im Entwurf, im Modellbau und habe verschiedene Fächer im Themenbereich Klimatechnik und Ökologisches Bauen belegt. Visualisierung ist nicht mein Ding. Jetzt meine Frage: Als gelernter Tischler würde ich gerne substanznäher arbeiten als es der typische Job eines Architekten zulässt. Fällt Euch außer dem Bauleiter noch ein Berufsbild oder Aufgabenfeld ein, welches ohne extra Ausbildung möglich ist? Zweitens: Könnt ihr mir Tipps zur Bewerbungsmappe geben? Welches Format ist günstig und wie viele verschiedene Sachen sollte man zeigen? Interessieren die Baukonstruktiven Details aus dem Grundstudium oder sollte man nur die tolle Diplomarbeit zeigen? Wo kann man sich Hilfe holen? Und dann? Was kann man zurzeit als Absolvent in Berlin an Bezahlung erwarten? Viele Fragen, ich hoffe mir kann geholfen werden. Liebe Grüsse Mark |
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Sven_W: Offline
Beitrag Datum: 29.01.2008 Uhrzeit: 15:26 ID: 26780 | Social Bookmarks: Wenn dich der Bereich Bauen im Bestand so brennend interessiert, würde ich einen Lehrgang zum Restaurator im Handwerk machen (da gibt es verschiedene Ausrichtungen). Der kostet natürlich Geld und weitere kostbare Zeit. Wenn das aber der Bereich ist, in dem du tätig sein möchtest, wäre das vielleicht eine Alternative. In dem Büro in dem ich zuletzt beschäftigt war, hatte ich mit einem Projekt zu tun bei dem nur Firmen zum Zuge kamen, die auch Restauratoren im Handwerk im Stammpersonal beschäftigten und auf diesen Bereich spezialisiert waren. Die entsprechenden Firmen hatten dann halt auch Meister und Diplomingenieure mit der nötigen Weiterbildung. Grundausbildung als Meister oder Architekt war da nicht ausreichend. Geht dann halt mehr in Richtung Denkmalschutz. Zum Thema Gehalt gibt es ja den bekannten Megathread. |
Social Bookmarks: Wie wäre es mit einem Aufbaustudium Denkmalpflege? Das kann man so weit ich weiß an der TU Berlin machen...
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Mark210905: Offline
Beitrag Datum: 29.01.2008 Uhrzeit: 21:36 ID: 26790 | Social Bookmarks: Ja davon habe ich natürlich auch schon gehört von dem Aufbaustudium Denkmalpflege! Ich hatte mich aber schon sehr mit dem Gedanken angefreundet, den Ausbildungsreigen nun endlich abzuschließen. Irgendwann will man doch in die Praxis. Kennt ihr denn welche die das gemacht haben? Sind die jetzt glücklich, oder nur um eine Ausbildung reicher? Vielleicht kann man sich die Qualifikationen auch ohne Zusatzstudium erarbeiten? mark |
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Sven_W: Offline
Beitrag Datum: 29.01.2008 Uhrzeit: 21:43 ID: 26791 | Social Bookmarks: Zitat:
Du bist hier in Deutschland, im Land der Scheine. | |
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Mark210905: Offline
Beitrag Datum: 29.01.2008 Uhrzeit: 23:55 ID: 26794 | Social Bookmarks: Danke für Eure Antworten! Habe mir das Studium an der TU gerade mal im angeguckt! Klingt wirklich gut! Falls jemand Erfahrung mit dem Bewerbungsverfahren hat, ich bin interessiert. Was mich abschreckt ist, dass deutlich darauf hingewiesen wird,dass man während der ersten zwei Semester nicht zusätzlich arbeiten kann.... Da man sich erst wieder zum Wintersemester bewerben kann, bleibt mir Zeit mich bei einschlägigen Architekturbüros zu bewerben...Vielleicht kennt jemand ein gutes, sympathisches "Bauen im Bestand" Büro. Im Zusammenhang mit der TU wurden zum Beispiel Hüffner und Ramin genannt, schonmal gehört??? Mark |
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Pförtner: Offline
Ort: HH Beitrag Datum: 30.01.2008 Uhrzeit: 18:05 ID: 26813 | Social Bookmarks: Äääääää, ........... aber zum Thema Bewerbungsmappe wurde jetzt garnichts gesagt, oder ? |
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Sven_W: Offline
Beitrag Datum: 30.01.2008 Uhrzeit: 18:43 ID: 26814 | Social Bookmarks: Ich sitze selbst grad an meinem Portfolio. Als Absolvent hat man ja noch nicht soviel vorzuweisen. Deshalb habe ich mein Portfolio mit Unterlagen aus meiner Baupraktischen Tätigkeit, einem eigenen Projekt, den Studien- und Projektarbeiten inkl. Diplomarbeit und mit den Sachen die ich im Büro in dem ich gearbeitet habe angereichert. Format ein bischen kleiner als A4, Quadratisch habe ichs, wenn man´s aufklappt, ist links erstmal was zu meinem Profil zu lesen, rechts ein Inhaltsverzeichnis, auf der nächsten Doppelseite eine Liste von Projekten an denen ich beteiligt war, aber nur größere Projekte. Im Anschluss daran sind jeweils auf einer Doppelseite die Projekte beschrieben. Nicht zu langatmig, weniger ist mehr. Wer sich für eines der Projekte näher interessiert kann ja die orig. Unterlage anfordern zum Vorstellungsgespräch. Spezielle Workshops habe ich zusätzlich mit aufgeführt, SIGEKO, AVA 2, Rhino Scripting... was bei uns an der Uni halt so aus dem Rahmen fällt. Die Projekte aus der Bürotätigkeit sind je nach Umfang auf einer oder auf einer Doppelseite beschrieben. Zu den Projekten habe ich jeweils Zeichnungen in Form von Grundriss / Ansicht / Schnitt und Renderings soweit vorhanden. Teilweise ist es mir gar nicht angenehm wenn ich sehe wie schlecht die ersten Sachen im Hauptstudium waren. Aber man kann daran den Fortschritt ablesen, deshalb gehörts für mich mit rein. Das ganze wird optisch aufgehübscht in Heftbindung abgegeben. Man sollte hier ganz penibel sein, kein einziger Rechtschreibfehler darf da enthalten sein. Chef´s oder Personalverantwortliche bekommen jeden Tag vielleicht 10 Bewerbungen. Ich schätze 7 davon fallen wegen der äußeren Form/der Aufmachung raus, 2 kommen weiter weil die Form stimmt, das Profil ist aber ungeeignet. Bleibt nur noch einer. Dieser 1 Bewerber kommt auf den Stapel der am Ende der Woche oder am Ende jeder zweiten Woche bewertet wird. Aus diesem Stapel werden 2 oder 3 eingeladen. Bisher hatte ich mit meiner Vorgehensweise immer Erfolg, eine Bewerbung, eine sicher Stelle. Die Stellen suche ich mir sehr genau aus. Ich schicke nicht 20 Bewerbungen an xy Büros. Ich weiss genau was ich kann, in welchem Bereich ich arbeiten möchte, und suche dazu das passende Büro. |
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