Angestellt - unter 1400 EUR Brutto | 2 | 8,33% | |
Angestellt - 1400 - 1599 EUR Brutto | 0 | 0% | |
Angestellt - 1600 - 1799 EUR Brutto | 1 | 4,17% | |
Angestellt - 1800 - 1999 EUR Brutto | 0 | 0% | |
Angestellt - 2000 - 2199 EUR Brutto | 6 | 25,00% | |
Angestellt - 2200 - 2399 EUR Brutto | 6 | 25,00% | |
Angestellt - 2400 - 2599 EUR Brutto | 3 | 12,50% | |
Angestellt - 2600 - 2799 EUR Brutto | 0 | 0% | |
Angestellt - 2800 - 3199 EUR Brutto | 4 | 16,67% | |
Angestellt - über 3200 EUR Brutto | 2 | 8,33% | |
Teilnehmer: 24. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
Social Bookmarks: Was verdient man denn aktuell als Absolvent im Architekturbüro? Man hört viel und die Angaben sind sehr unterschiedlich. Neben einer Umfrage zur aktuellen Bewertungssituation unter http://www.tektorum.de/studium-beruf...eitsmarkt.html möchten wir bei tektorum.de jetzt auch wissen, wie die durchschnittlichen Einstiegsgehälter aussehen. Bitte nur die Einstiegsgehälter als Angestellte in 2007-2008 angeben. Angaben als Freie Mitarbeiter hier bitte nicht machen! Alle Angaben bitte in Brutto!
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Sadi: Offline
Beitrag Datum: 25.06.2008 Uhrzeit: 22:57 ID: 29383 | Social Bookmarks: Das Problem bleibt, dass man hier kein Nord - Süd und West- Ost Gefälle darstellen wird, und auch nur ein kleiner Bereich dieses Forum besucht und ein noch kleinerer Bereich bei dem Voting mitmachen wird Klar hab ich gevotet, aber ich habe halt die Erfahrung, dass ich ganz klar eine Ausnahme hier bin! |
Social Bookmarks: Ich habe die Antwortmöglichkeiten nachträglich etwas überarbeitet, so dass nicht mehr ca. Werte vorgegeben werden, sondern Gehaltsspannen.
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Madax007: Offline
Ort: Augsburg Beitrag Datum: 28.06.2008 Uhrzeit: 23:53 ID: 29457 | Social Bookmarks: Ich werde nie verstehen, wie man unter 1800 brutto einsteigen kann. Was erzählt einem da der Chef? Wo man Essensmarken bekommt und welche Kollegen einen in die WG aufnehmen? Wenn man bei dem Gehalt einsteigt, ist man selber schuld. Ich hab seit meinem Studium schon meinen zweiten Job um weiterzukommen (Berufserfahrung nun gerade mal 1.5 Jahre) und bin NIE unter 3000 Brutto eingestiegen. Vielleicht auch nur, weil ich vom Entwerfen wegegangen bin... Wir haben studiert!!! Wir wollen dementsprechend auch mehr verdienen als ein KFZ Mechaniker! Unser Verantwortung ist größer als die eines Verkäufers! Wir wollen deshalb auch mehr verdienen! Ist das denn so schwer? |
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noone: Offline
Beitrag Datum: 29.06.2008 Uhrzeit: 09:32 ID: 29458 | Social Bookmarks: Madax, dann erzähl uns doch bitte mal, in welche Sparte bzw. Branche Du eingestiegen bist. Meine Erfahrung ist es halt mal, dass ich in VIER Jahren - und das sowohl in der Prärie als auch bei Bewerbungen in Ballungszentren noch NIE 3000 € geschweige denn mehr angeboten bekommen habe. Und bei den Großbüros war es meist eine Stelle als Werkplaner. Wenn du natürlich zu einer Baufirma oder Fertighausfirma oder sonst eine nicht-Architekturbürofirma gegangen bist, dann kann ich mir deine Gehälter jenseits der 3000 gerade noch vorstellen. Schaut doch mal die Statistik der Bundesarchitektenkammer nach, demnach kommt der durchschnittliche Projektleiter gerade mal auf 40-41000 pro Jahr. |
Social Bookmarks: Ein wichtiger Punkt! Die Erkenntnis, dass es dinge gibt, die im Studium kaum vermittelt werden, die man aber in einem Praktikum erlernen könnte, sind später hilfreich!
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Madax007: Offline
Ort: Augsburg Beitrag Datum: 29.06.2008 Uhrzeit: 11:59 ID: 29465 | Social Bookmarks: Ich bin einfach in den Industriebau gegangen! Allerdings muss ich sagen, dass ich offen gesagt nie der Entwerfer war und zweitens auch glaube,dasss es sehr schwierig ist, eigene Entwürfe durchzusetzen. Meistens spricht doch der Bauherr, Chef, Geld usw. dagegen... Mir macht es Spaß, durch Europa zu reisen und weniger zu entwerfen, dafür aber ein sicheres und höheres Einkommen zu haben! Manchmal fehlt mir das Pläne gestalten und mit Cinema4D zu arbeiten,aber am Ende des Monats ein gesundes Gehalt zu haben ist auch nicht schlecht... |
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Kieler: Offline
Ort: Kiel
Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 29.06.2008 Uhrzeit: 13:08 ID: 29466 | Social Bookmarks: das überlege ich auch immer mal wieder... |
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Beitrag Datum: 29.06.2008 Uhrzeit: 17:08 ID: 29472 | Social Bookmarks: Siehst Du! Dann solltest du aber auch nicht mitreden, wenn es um die Architekturbüro-Gehälter geht. Denn dass du in der Industrie oder bei Schüco mehr bekommst, stellt ja keiner in Frage. Dass du dort aber auch nicht mehr richtige Architektur machst, ist ja auch klar. Und als Bauleiter oder in der Projektsteuerung ist auch noch mehr Geld. Dabei bleibt es aber immer noch bei der gleichen Frage: wieviel verdient Ihr im klassischen Architekturbüro? Und da bezweifle ich, dass jemand mit weniger als 2 Jahren mehr als 3.000 Brutto bekommt. |
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Madax007: Offline
Ort: Augsburg Beitrag Datum: 29.06.2008 Uhrzeit: 18:32 ID: 29476 | Social Bookmarks: Richtige Architektur? Dann muss man erstmal definieren, was "richtige Architektur" ist? Ein Werkplaner ist für dich also kein richtiger Architekt? Bauleiter auch nicht mehr? Bei welcher Leistungsphase hört bei Dir denn der "richtige Architekt" auf? Wo fängt dann der Ingenieur an Dann wundert es mich nicht, dass Architekturbüros nichts zahlen, wenn die Leistungen so eingeschränkt sind.... |
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arkitekt: Offline
Ort: Seeland Beitrag Datum: 29.06.2008 Uhrzeit: 19:33 ID: 29478 | Social Bookmarks: Könnte bitte Jemand Peter Behrens AEG-Werke aus den Vorlesungen streichen. Oder die Betreiber von Industriearchitektur-Masterstudiengängen darauf Hinweisen, dass sie das Wort "Architektur" aus ihrem Namen sowie den Qualifikationsbedingungen für die Bewerber streichen. Und ich werde ab sofort nie mehr SchücoFassaden in Entwürfen benutzen. Versprochen! Sind ja eh hässlich...und viel zu durchdacht.Pfui! Und wenn hier noch einer von Euch Walter Gropius als Architekt bezeichnet, obwohl er industrialisierte Fertighauskomponenten geplant hat, dann...ja dann weiss ich auch nicht mehr. |
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noone: Offline
Beitrag Datum: 29.06.2008 Uhrzeit: 19:36 ID: 29479 | Social Bookmarks: In diesem Kontext meinte ich mit Architektur den Entwurf, die Recherche nach Ästhetik an dem Nutzgebäude. Es steht doch außer Frage, dass bei Industriebauten der Entwurf nicht im Vordergrund steht. Wenn du natürlich deine Erfüllung darin siehst, Werkpläne durchzuzeichnen und Bauleitung zu machen, dann ist dagegen nichts zu sagen. Ich persönlich sehe die reine Zeichenarbeit ohne jeglichen gestalterischen Anspruch - sowohl beim Gestalten des Gebäude als auch bei den Details, die man "funktionierend" oder auch auch mit einem gewissen Anspruch machen kann - jedenfalls nicht als befriedigend. Dafür hätte ich nicht studieren müssen, sondern hätte das auch mit einer Zeichnerlehre tun können. |
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arkitekt: Offline
Ort: Seeland Beitrag Datum: 29.06.2008 Uhrzeit: 19:41 ID: 29480 | Social Bookmarks: Die Anzahl der Industriegebäude, bei denen der Entwurf nicht im Vordergrund steht, schätze ich im Verhältnis zum Bauvolumen ähnlich hoch wie die Anzahl der Wohngebäude, bei denen der Entwurf nicht im Vordergrund steht. Bzw bei denen die Vorstellung von "schön" nichts mit Entwerfen zu tun hat. Bei Kulturbauten ist "chique" ja Pflicht, diese nehmen aber nur einen sehr geringen Anteil am Gesamtbauvolumen. Anbei nur ein Link eines Büros, dass sich auf "Entwerfen von Industriearchitektur" spezialisiert hat. www.gottliebpaludan.com Und es steht ausser Frage....es gibt mehr von der Sorte |
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mika: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 29.06.2008 Uhrzeit: 20:03 ID: 29481 | Social Bookmarks: Gibt es eine Definition für Industriearchitektur, die sie als Teilmenge von Architektur ausschließt ? Ich denke nicht. Ich denke auch, dass der Anteil architektonisch anspruchsvoller Projekte in der Industrie genauso gering ist, wie in alles anderen Bereichen. Das liegt aber nicht an der Nutzung der Gebäude, sondern am Bauherrn oder Investor oder Projektentwickler. Ich arbeite in einem Büro, dass zu einem großen Teil Produktions und Bürogebäude macht. Sicher kann man über unsere Architektur streiten, aber das kann man bei jedem Projekt. Aber dass wir anspruchslose Architektur machen würden, kann man uns sicher nicht vor werfen. Und die Punkte, an denen wir von unserer eigenen Vorstellung abweichen müssen, gibt es in jedem Projekt, egal ob gewerbliche, Wohn- oder kulturelle Nutzung. Das sind Punkte bei denen Gestaltung mit bauaufsichtlichen Zulassungen oder anderen Anforderungen/Einschränkungen anderer Disziplinen zusammentreffen. Die können bei Industriebauten eventuell höher sein.
__________________ Grüße Michael "Warum soll etwas nicht so gut wie möglich sein ?" Ludwig Mies van der Rohe, 1964 |
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noone: Offline
Beitrag Datum: 29.06.2008 Uhrzeit: 20:06 ID: 29482 | Social Bookmarks: Es war mir ja bewußt, dass jetzt die Kontroverse "was ist Architektur" wieder andiskutiert wird. Dass es genügend Wohngebäude gibt, wo andere Dinge als Ästhetik im Vordergrund stehen, ist mir bewusst, ich habe auch schon das Vergnügen gehabt, in einem solchen Büro zu arbeiten. Wie schon gesagt ist es eine ganz persönliche Sache. Manche Architekten suchen ihre Erfüllung in einer konzeptionellen Herangehensweise, andere sehen ihre Erfüllung in Ausführung und Bauleitung. Ist ja wie gesagt nichts dagegen einzuwenden. Da ich mit meiner Berufserfahrung nur allzugut weiss, wie Bauherren ticken und was bei welchen Bauunternehmungen im Vordergrund steht, weiss ich auch, wie Gewerbehallen durchgeplant und gebaut werden. Leider sind es sehr wenige Projekte, wo man etwas mehr Geld für die Fassade ausgeben kann als unbedingt nötig. Dass es solche Projekte gibt, danke für den Link, streite ich doch gar nicht ab. Meine persönliche Motivation als Architekt ist es eben, das Beste aus Bauvorhaben herauszuholen. Da geht es auch nicht um den subjektiven Eindruck der Schönheit, sondern vor allem um das Objektive der Architektur: wie organisiere ich gute Grundrisse, wie entwickele ich eine universelle Ästhetik, die sich eben nicht auf das Subjektive wie z.B. Farbeindrücke stützt, sondern durch z.B. eine saubere Formensprache und gelungene Fügung von Baukörpern und Materialien. |
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