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noone: Offline


noone is a jewel in the rough noone is a jewel in the rough noone is a jewel in the rough noone is a jewel in the rough

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Datum: 22.04.2009
Uhrzeit: 11:13
ID: 33491



AW: Jobaussichten, oder falsche Perspektive?

#1 (Permalink)
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Meine persönliche Meinung zu der ganzen Kreativdiskussion ist die, dass wir Architekten vor allem ein Auge für "kreativ-künstlerisch und ästhetische" Belange entwickeln müssen.

Wir sind vor allem Baumanager, die sowohl die Fachkompetenzen der Fachplaner, der Handwerker und Ingenieure koordinieren, als auch die künstlerische Entwicklung, den Entwurf bringen müssen. Diese zwei Bereiche, Technik und Kunst, müssen dann zu einer perfekten Symbiose vereint werden. Kosten, Normen und andere sind dann Faktoren, die das Resultat beeinflussen.

Meine Meinung ist es, dass Architekten, die sich vor allem als Ingenieure, als Techniker verstehen, dazu führen, dass wir uns selbst abschaffen, wegrationalisieren. Denn die Fachplaner haben mehr Wissen als wir Architekten, und wenn die Baubeteiligten merken, dass ausser Halbwissen in technischen Belangen nichts vom Architekten kommt, wird daraus die Konsequenz gezogen, dass man ohne Architekt sich noch ein Honorar sparen kann.

Wir können nur gewinnen, wenn wir die Fachplaner ernstnehmen, leiten und unsere "künstlerische Stärke", das Auge für Ästhetik, schöne Formen, ausspielen und ein Resultat erzeugen, dass weit über technische Anforderungen hinausgeht.

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ehem. Benutzer
 
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adaminbaum: Offline


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Datum: 22.04.2009
Uhrzeit: 21:16
ID: 33497



AW: Jobaussichten, oder falsche Perspektive?

#2 (Permalink)
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Was ist ja das Verflixte im Beruf,
man muss kämpfen, um die schönen Ideen und 6B Zeichnungen in die Realität zu retten.
Ohne eisernen Willen und viel Kraft wird dir dein Entwurf Stück für Stück auseinander genommen.
Was dir die Behörde nicht nimmt ,schaffen dann die Fachingenieure. Oft hört man von den Beteidigten:
Das geht nicht, das kann man nicht machen. Das ist viel zu teuer etc. Zum Schluss geht es dann meistens
doch. Man braucht nur den Willen und ein bisschen Einsatz (von beiden Seiten).
Ich denke, wer es schafft, die meisten Ideen des 1. Entwurfes in die Realität zu übertragen, macht die
beste Architektur.

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Archimedes: Offline

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Archimedes is a name known to all Archimedes is a name known to all Archimedes is a name known to all Archimedes is a name known to all Archimedes is a name known to all Archimedes is a name known to all

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Datum: 23.04.2009
Uhrzeit: 07:46
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AW: Jobaussichten, oder falsche Perspektive? #3 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von adaminbaum Beitrag anzeigen
Das ist ja das Verflixte im Beruf,
man muss kämpfen, um die schönen Ideen und 6B Zeichnungen in die Realität zu retten.
Ohne eisernen Willen und viel Kraft wird dir dein Entwurf Stück für Stück auseinander genommen.
Was dir die Behörde nicht nimmt ,schaffen dann die Fachingenieure. Oft hört man von den Beteidigten:
Das geht nicht, das kann man nicht machen. Das ist viel zu teuer etc. Zum Schluss geht es dann meistens
doch.
Dafür muß man als Architekt zumindest soviel Ahnung und Erfahrung von Konstruktion und Technik haben, daß man den Fachingenieuren und reinen Technikern auch mal widersprechen kann und sie zu Alternativen anregen bzw. zwingen kann. Läßt man da den "reinen Künstler und Dekorateur (böses Wort)" ohne technischen Background durchblicken, haben diese Leute leichtes Spiel und Du wirst müde belächelt. Deine ästehtisch geniale Gesamtlösung löst sich dann schnell in einzelne Fragmente auf.

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Datum: 23.04.2009
Uhrzeit: 08:37
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AW: Jobaussichten, oder falsche Perspektive? #4 (Permalink)
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genau, und nicht zu vergessen, die Umsetzung ist meist schon ohne
Widerstände schwer genug!

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ehem. Benutzer
 
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Datum: 25.04.2009
Uhrzeit: 16:27
ID: 33544



AW: Jobaussichten, oder falsche Perspektive? #5 (Permalink)
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Natürlich spielt für Architekten die Gestaltung/Design eine wichtige Rolle. Denn wir übernehmen bei einem Hausbau auch die schöne Aufgabe und lassen uns was schönes einfallen und überlegen, wie man das umsetzen kann. Würden wir das nicht machen, wären wir ein stinknormaler Bauingenieur. Denn der beschäftigt sich fast nur noch damit, wie man das zum Stehen bringen kann. Also Physik und Mathe pur. Das ist auch der Grund, weshalb man als Architekt mit anderen koordinieren muss. Nämlich weil sich andere in dem Feld besser auskennen. Ist doch so, oder etwa nicht?

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