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emma 02.06.2009 17:51

Endlich ein Job
 
Habe meinen ersten Job unter Dach und Fach! :cool::cool:Ein Jahr nach dem Studium nichts gefunden, etliche Bewerbungen, doch jetzt hat es geklappt. Das einzige was mich irritiert ist ob mein Gehhalt von 1200 Euro, 40 Stunden Woche, angemessen ist und eine Klausel im Vertrag: "die uneingeschraenkte Bereitschaft , die Arbeitszeit nach den Erfordernissen des Dienstes auch in den Abend- sowie Wochenendstunden zu erbringen." Die Stelle ist aber befristet auf 6 Monate. Wisst ihr ob ich danach ALG II beantragen kann?

Archiologe 02.06.2009 19:21

AW: Endlich ein Job
 
Hallo emma,

ALGII (HartzIV) kannst du jederzeit beantragen, wenn du bedürftig bist.
Soviel ich weiss könnten 6 Monate auch für ALGI reichen.

Sind die 1200€ brutto oder netto?
Das mit den Überstunden ist in diesem Beruf normal.
Wichtig ist für dich jetzt erst einmal, dass du Berufserfahrung sammeln kannst.

Florian 02.06.2009 19:26

AW: Endlich ein Job
 
Zitat:

Zitat von emma (Beitrag 33893)
Habe meinen ersten Job unter Dach und Fach! :cool::cool:Ein Jahr nach dem Studium nichts gefunden, etliche Bewerbungen, doch jetzt hat es geklappt. Das einzige was mich irritiert ist ob mein Gehhalt von 1200 Euro, 40 Stunden Woche, angemessen ist

Das freut mich für Dich. Ich glaube, ein Zivildienstleistender bekommt zwar nicht viel weniger. Allerdings ist es für den Anfang besser als nichts zu tun - wie alt bist du denn? Hast Du mal ausgerechnet, was Du davon am Ende raus bekommst? Kannst du davon dann leben?

Zitat:

Zitat von emma (Beitrag 33893)
Die Stelle ist aber befristet auf 6 Monate. Wisst ihr ob ich danach ALG II beantragen kann?

Arbeitslosengeld bekommt man erst nach 12 Monaten Arbeit - ALG II ist glaube ich unabhängig davon...

Archiologe 02.06.2009 19:44

AW: Endlich ein Job
 
Zitat:

Zitat von Florian (Beitrag 33895)
Arbeitslosengeld bekommt man erst nach 12 Monaten Arbeit - ALG II ist glaube ich unabhängig davon...


Das ist nur zum Teil richtig!

ALG I ist eine beitragsfinanzierte Leistung aus der Arbeitslosenversicherung.
Der Anspruch wird tageweise berechnet und normalerweise erstmals nach 12 Monaten bewilligt. Deine 6 Monate bleiben aber als Anspruch innerhalb von 2 Jahren erhalten (Verjährungsfrist). Wenn du zwischendrin arbeitslos bist und dann z.B. wieder 6 Monate arbeitest, wären die 12 Monate erreicht.

Edit: Auch wichtig für dich!
Bei Abschluss des befristeten Arbeitsvertrages ist der Tag an dem du den Vertrag unterschreibt auch der Tag, an dem du Kenntnis vom Ende des Arbeitsverhältnisses hast! Es ist zwar komisch, weil man bei einem neuen Job nicht direkt an dessen Ende denkt, aber das Gesetz schreibt vor, dass man sich derart frühzeitig arbeitsuchend melden muss und sieht eine Sperrzeit beim Arbeitslosengeld vor, wenn man das versäumt! Also melde dich jetzt schon beim Arbeitsamt!

Nightfly 02.06.2009 21:20

AW: Endlich ein Job
 
Glückwunsch Emma!
Denke doch nicht schon an ALG. Immerhin hast Du nach dem Job ein halbes Jahr Berufserfahrung und bist begehrter auf dem Arbeitsmarkt. Ein gutes Arbeitszeugnis ist auch hilfreich, das kannst gleich mitschicken bei ner Bewerbung.
In welcher Gegend bist Du denn?
Ich frage deshalb weil es bei uns in KA/Stuttg. auch schlecht aussieht, aber ich noch nie gehört habe daß einer ein Jahr gesucht hat.

johnnboy 03.06.2009 10:35

AW: Endlich ein Job
 
Zitat:

Zitat von emma (Beitrag 33893)
die uneingeschraenkte Bereitschaft , die Arbeitszeit nach den Erfordernissen des Dienstes auch in den Abend- sowie Wochenendstunden zu erbringen.

(Und das bei 1200 € - Frechheit! Was erlauben die sich eigentlich?)

Ich denke, dass diese Klausel sehr bedenklich ist - hoffentlich sogar unwirksam:

"Vorsicht vor Formulierungen wie "Der Mitarbeiter arbeitet den betrieblichen Erfordernissen gemäß": "Der Arbeitsvertrag sollte immer eine konkrete Angabe zur Arbeitszeit enthalten", sagt Norbert Schuster, Arbeitsrechtler der Industriegewerkschaft IG BCE. Auch sogenannte All-inclusive-Klauseln, die besagen, dass mit dem Gehalt gleichzeitig sämtliche Überstunden und Mehrarbeit abgegolten wird, sind nicht rechtens.

Die Höchstarbeitszeit pro Werktag darf laut Arbeitszeitgesetz maximal zehn Stunden betragen. Über einen längeren Zeitraum hinweg darf der Mitarbeiter allerdings nicht so viel arbeiten: Im Durchschnitt von sechs Monaten darf die Arbeitszeit acht Stunden nicht überschreiten.


(Quelle: sueddeutsche.de)

bastelheld 03.06.2009 14:10

AW: Endlich ein Job
 
1200 € brutto wäre frech
1200 € netto ist als Absolvent okay (aber auch nicht die Welt)

Überstunden sind doch bei uns eher die Regel als die Ausnahme, wichtiger ist, was passiert mit den Überstunden. Also, wie werden diese vergütet? Freizeitausgleich, Bonus, etc...

emma 03.06.2009 15:25

AW: Endlich ein Job
 
OK., wegen der Arbeitszeiten muss ich dann noch mal kucken. 1200,- brutto hab ich, einige ehemalige Kollegen verdienen auch nicht mehr, zwischen 800,- und 1800,- so circa. Studiert in Münster , Regelstudienzeit, Note gut.
Das sind nun mal die Fakten, leider. Weiss von einigen die über das Arbeitsamt vermittelt wurden, zahlen dann Hälfte dem Arbeitsgeber dazu, damit es reicht am Monatsende. Bin echt froh das ich überhaupt was habe, die wollten mich schon als Busbegleiter auf die Strasse schicken....so danke für die Anzworten, muss das dann wohl irgendwie selber abklären alles mit Arge und meiner Firma! :o

jelim 03.06.2009 15:33

AW: Endlich ein Job
 
Ja, irre. Ich hab nach 4 Jahren immer noch kein Angebot in D bekommen. Zum Glueck dann auch...
Aber wie man sieht lohnt es sich ja maechtig in D wieder einzusteigen. :D

Was machst du eigentlich in 6 Monaten? Supermarkt zur Ueberbrueckung, dann wieder suchen, Zeitarbeit, befristete Vertraege. Und im Rentenalter?
Wovon lebst du dann? Hartz4 Rente? Auweia!

Archiologe 03.06.2009 18:53

AW: Endlich ein Job
 
Tja, das sind, wie emma schreibt, die Fakten in Deutschland. Mit 1200€ brutto(habe schon ganz andere Zahlen gehört: 400€, 650€ etc.) fährst du noch im Mittelfeld.
Ich würde unbedingt, wie du schreibst, zum Arbeitsamt gehen und "Aufstockergeld" beantragen. Ich habe es damals nicht gemacht (zu viel Stolz) und bereue es zutiefst. War so blöd eigenen Erspartes noch draufzulegen, um leben zu können. Natürlich ist es für niemanden schön zur Arge zu gehen aber du machst ja nichts Unanständiges. Der Arbeitgeber ist unanständig und asozial. Meine Meinung!

Zitat:

Zitat von jelim (Beitrag 33914)
Ja, irre. Ich hab nach 4 Jahren immer noch kein Angebot in D bekommen. Zum Glueck dann auch...
Aber wie man sieht lohnt es sich ja maechtig in D wieder einzusteigen. :D

Was machst du eigentlich in 6 Monaten? Supermarkt zur Ueberbrueckung, dann wieder suchen, Zeitarbeit, befristete Vertraege. Und im Rentenalter?
Wovon lebst du dann? Hartz4 Rente? Auweia!

Diese Zerstückelung des Arbeitslebens ist echt die Geisel unser Zeit. Wer gerne seinen Arbeitsplatz wechselt so es machen. Viele würden aber lieber ein Arbeitsplatz fürs Leben haben. Und diese ewige Unterbezahlung führt zur Altersarmut! Ich bin für den Mindestlohn und Bezahlung der Überstunden! Und eine ordentliche Gewerkschaft gibt es für Architekten auch nicht. Jeder ist in unserem Beruf seines eigenen Glückes Schmied. Noch schlimmer: Ein Architekt hackt dem anderen die Augen aus (natürlich im übertagenen Sinn;). Mit Polieren zum Beispiel könnte man solche Spielchen nicht treiben. Da ist die Gewerkschaft davor. Wenn man sich nicht anständig organisiert kommen solche Misstände auf breiter Front zustande. Meine Meinung!

Maller 04.06.2009 17:02

AW: Endlich ein Job
 
Zitat:

Zitat von emma (Beitrag 33893)
..."die uneingeschraenkte Bereitschaft , die Arbeitszeit nach den Erfordernissen des Dienstes auch in den Abend- sowie Wochenendstunden zu erbringen." ...

Immer wieder schön was zum lachen zu lesen...

Aber wenn man sich das genau durchliest:
- Die Arbeitszeit an den Wochenend und Abendstunden erbringen -
DIE Arbeitszeit ist aber 40 Stunden. Das heißt, dass du einen Teil der 40 Stunden in den Abend oder in die Wochenenden verlegen kannst. Von Überstunden ist zumindest in diesem Abschnitt gar nicht die Rede. Aber ich denk wohl wieder zu logisch fürn Architekten...

conqueror 05.06.2009 00:35

AW: Endlich ein Job
 
600 € , 1200 €, wenn ich das schon höre. Macht mal weiter so. Macht mal den Markt kaputt. Dann haben die Büros euch bald bei 200 € pro Monat.

tenorvision 05.06.2009 11:10

AW: Endlich ein Job
 
Guten Tag zusammen,

Ich bin es unendlich leid wie sehr sich hier irgendwelche Leute ständig darüber ereifern das Absolventen den Markt kaputtmachen weil sie sich unter ihrem vermeintlichen Marktwert verkaufen.
Seid Ihr nicht in der Lage euch mal in die Situation einer Person zu versetzen die nunmal einfach gerne als Architekte arbeiten möchte und irgendwann soweit ist auch den dünnsten Strohhalm zu ergreifen?
Ich war vor 3 Jahren in exakt der selben Situation wie Emma.....ich habe 3 Wochen umsonst gearbeitet,danach habe ich in meinem aktuellen Büro ein mit 500 € echt beschissen bezahltes Praktikum gemacht.....5 Monate lang.....Es wurde mir immer wieder gesagt dass ich bei einer Verbesserung der Auftragslage festangestellt werde.Ich habe mich damals sehr unter Druck gesetzt um den Job zu bekommen....es waren verdammt harte Zeiten, aber für mich war es in meinen Augen die allerletzte Chance den Job auszüben der mir Spass macht.
Ich sage es mit aller Deutlichkeit- es war mir sowas von Scheissegal ob ich den Markt kaputtmache oder nicht...ich wollte als Architekt arbeiten und habe mich ein Jahr lang ohne nennenswerte Reaktionen beworben, beworben, beworben...
Irgendwann ist man halt soweit auch für wenig Geld zu arbeiten um wenigstens einen Fuß in die Tür zu bekommen....und für mich hat es sich gelohnt- ich haben einen verdammt guten Job in einem guten Büro...und zwar in dem Büro in dem ich als Praktikant mit Diplomzeugnis angefanmgen habe....
Ich drück Dir die Daumen Emma, und wünsche Dir viel Glück in Deinem Job und hoffe dass Du die Chance bekommst dich zu beweisen!!!

Gruß

Tenorvision

Maller 05.06.2009 18:44

AW: Endlich ein Job
 
Zum Thema Arbeitsmarkt kann ich ja auch nochmal eine These aufstellen:
Ich hab zwar hier nicht den Super-Überblick was die Zahlen der Absolventen usw. angeht, aber ich habe den Eindruck, dass oft etwas übersehen wird:
Dass nämlich nicht unbedingt die Zahl der Absolventen heute übermäßig hoch ist, oder die "billigen" Absolventen den Markt kaputt machen, sondern:
Die Geburtenstarken Jahrgänge (1955 - 1966 geboren) sitzen heute in den Büros und "besetzen" die Arbeitsplätze und kriegen natürlich auch nicht 1200 Euro im Monat.
Nicht dass das hier repräsentativ sein soll, aber sowas wie hier: Architekt : Ingenieurbro HERMANN HAGSPIEL
:D
4 von 6 Mitarbeitern zwischen 40 und 50 Jahre alt.
Da bleibt wirklich kein Geld mehr für die Jugend...
Da sind auch ein paar nette Statistiken:
ISA - Informationssystem Studienwahl und Arbeitsmarkt - Ingenieurwissenschaften

Mal ganz abgesehen davon, dass wir 60 Jahre keinen Krieg mehr hatten,es sowieso genug intakte Häuser gibt (gut, ein bischen alt viele Häuser und die Keller schimmelig aber wen störts) und deshalb keiner baut...

Und dann noch die Krise...

Archiologe 06.06.2009 18:36

AW: Endlich ein Job
 
Meinen Angaben nach beenden jedes Jahr mehr Architekturstudenten das Studium als alte Architekten in Rente gehen.
Also gibt es rechnerisch schon mal einen Überschuss. Wenn man mal die Leutchen abzieht, die nie vor hatten architektonisch
tätig zu sein, bleibt dennoch ein grosser Teil an junger "Möchtegernarchitekten", die keinen Job finden.

Denn:
Was vorne rein geht muss gleichzeitig hinten raus kommen!
Es sei denn, es gibt mehr zu arbeiten.:D

Funky 07.06.2009 12:17

AW: Endlich ein Job
 
1200 € brutto? Also wer sich so dermaßen unter Wert verkauft, muss schon wirklich verzweifelt sein.

Meine Leute haben alle nach dem Studium innerhalb von einer kurzen Zeit (1 Woche - 3 Monate einen Job gefunden). Alle verdienen so zwischen 1800 und 2500 brutto im Monat. Und ich spreche von Absolventen des Jahres 2008/2009.

1200€ ist eine Frechheit und wenn ich so ein Angebot unterbreitet bekommen sollte (ich bin seit 3 Tagen Absolventin, würde ich aufstehen und gehen).
Und jetzt braucht mir keiner mit so Sätzen kommen wie "Der Markt ist aber nunmal so und da muss man sich fügen. Und auch du wirst das spüren."

Also ich habe 12 Semester studiert, war ein Jahr im Ausland, habe ziemlich gute Praktikas gemacht und ein Diplom mit 1,0. Ich werde ganz sicher nicht für 1200€ arbeiten gehen. Wer das macht, ist tatsächlich selber dran schuld.

Funky 07.06.2009 12:21

AW: Endlich ein Job
 
Zitat:

Zitat von emma (Beitrag 33913)
OK., wegen der Arbeitszeiten muss ich dann noch mal kucken. 1200,- brutto hab ich, einige ehemalige Kollegen verdienen auch nicht mehr, zwischen 800,- und 1800,- so circa. Studiert in Münster , Regelstudienzeit, Note gut.
Das sind nun mal die Fakten, leider. Weiss von einigen die über das Arbeitsamt vermittelt wurden, zahlen dann Hälfte dem Arbeitsgeber dazu, damit es reicht am Monatsende. Bin echt froh das ich überhaupt was habe, die wollten mich schon als Busbegleiter auf die Strasse schicken....so danke für die Anzworten, muss das dann wohl irgendwie selber abklären alles mit Arge und meiner Firma! :o

Wenn ich das lese frage ich mich ernsthaft was ihr für eine Qualifizierung habt. Da bin ich echt sprachlos und ratlos.

Blumenschein 07.06.2009 15:11

AW: Endlich ein Job
 
Hallo,

hier mal ein Beispiel, was andere Beteiligte (in diesem Fall Auszubildende für Baufacharbeiter (Maurer)) verdienen.
Gruß
--
Blumenschein

Archiologe 07.06.2009 19:44

AW: Endlich ein Job
 
Interessanter finde ich diese Gehälter:


Bauzeichner/in
Durchschnittsgehalt in Euro (Brutto):
Laut Tarifbestimmungen verdienen Bauzeichner monatlich beispielsweise 1.895 bis 2.070 Euro.

Gehalt_Bauzeichner

und

Bautechniker/in
Durchschnittsgehalt in Euro (Brutto):
Die tarifliche Bruttogrundvergütung kann beispielsweise 2.539 bis 3.164 Euro im Monat betragen

Gehalt_Bautechniker


Wo kann man eigentlich die tarifliche Bruttogrundvergütung für Architekten nachlesen?:(;)

Funky 07.06.2009 23:26

AW: Endlich ein Job
 
Zitat:

Zitat von Archiologe (Beitrag 33973)
Interessanter finde ich diese Gehälter:


Bauzeichner/in
Durchschnittsgehalt in Euro (Brutto):
Laut Tarifbestimmungen verdienen Bauzeichner monatlich beispielsweise 1.895 bis 2.070 Euro.

Gehalt_Bauzeichner

und

Bautechniker/in
Durchschnittsgehalt in Euro (Brutto):
Die tarifliche Bruttogrundvergütung kann beispielsweise 2.539 bis 3.164 Euro im Monat betragen

Gehalt_Bautechniker


Wo kann man eigentlich die tarifliche Bruttogrundvergütung für Architekten nachlesen?:(;)

http://www.akbw.de/pubimg/p_m_91.pdf
Siehe T4, T5 und T6.

noone 08.06.2009 15:19

AW: Endlich ein Job
 
tja die Betonung liegt auch hier auf TARIF. Den gibts bei uns leider nicht und deshalb wird auch weniger gezahlt.

Zitat:

1200 € brutto? Also wer sich so dermaßen unter Wert verkauft, muss schon wirklich verzweifelt sein.

Meine Leute haben alle nach dem Studium innerhalb von einer kurzen Zeit (1 Woche - 3 Monate einen Job gefunden). Alle verdienen so zwischen 1800 und 2500 brutto im Monat. Und ich spreche von Absolventen des Jahres 2008/2009.

1200€ ist eine Frechheit und wenn ich so ein Angebot unterbreitet bekommen sollte (ich bin seit 3 Tagen Absolventin, würde ich aufstehen und gehen).
Und jetzt braucht mir keiner mit so Sätzen kommen wie "Der Markt ist aber nunmal so und da muss man sich fügen. Und auch du wirst das spüren."

Also ich habe 12 Semester studiert, war ein Jahr im Ausland, habe ziemlich gute Praktikas gemacht und ein Diplom mit 1,0. Ich werde ganz sicher nicht für 1200€ arbeiten gehen. Wer das macht, ist tatsächlich selber dran schuld.
Absolventen und Jobsuchende 2008 hatten es im Vergleich zu den Vorjahren echt einfach, was durch die von Maller gepostete Statistik (http://www.uni-due.de/isa/fg_ingenie...itektur_zb.png) auch belegt wird.

Wie es jetzt mit den Absolventen 2009 in Krisenzeiten aussieht, bleibt abzuwarten.

Fakt ist es, dass Leute, die 2008 jahrelang ohne Erfolg Jobs gesucht hatten, wohl entweder sich nicht ernsthaft engagiert oder so hart es jetzt klingen mag, einfach von den Kompetenzen nicht attraktiv sind.

Ich persönlich habe zu schlechten Zeiten das Spiel selbst mitgemacht, man bekommt dann einfach nicht sehr viel (damals waren es um die 1.800 Brutto) angeboten. Was nutzt Dir dann ein Diplom mit 1.0 oder einem Auslandssemester, wenn Dir keiner eine Chance gibt?

Ich kann es einfach nicht nachvollziehen, dass manche, die (eventuell mit Glück) direkt untergekommen sind, einfach so tun, als läge es nur am Bewerber, dass er keinen Job oder keine ordentliche Bezahlung bekommt. Ich kenne reihenweise Leute, die zu schlechtesten Zeiten ohne oder mit Beziehungen top-Angebote bekamen. Dies waren aber durch die Bank einfach glückliche Bewerbungen zur richtigen Zeit im richtigen Unternehmen.
Dass es nicht jeder so einfach haben hat, kann man doch anhand der Arbeitslosenstatistik jederzeit nachvollziehen.

angelina86 09.06.2009 15:36

AW: Endlich ein Job
 
Ohh man, wenn ich mir das alles so durchlese, wird mir ganz anders.

Ich habe bis gestern als Kauffrau für Groß und Außenhandel ( mit abgeschlossener Ausbildung) gearbeitet. Ich habe meine Ausbildung in 2 Jahren gemacht und habe 2 Jahre fest gearbeitet. Ich bin jetzt 23 Jahre alt und habe 1300 Euro netto verdient!

Das lustige ist, das ich im Oktober anfange Architektur zu studieren.ICh finde es total interessant und denke, dass ich den Job lieben werde!
Jedoch werde ich mich bestimmt nicht unter meinem Wert verkaufen ( Voraussetzung ist, dass ich einen guten abschluss habe und mich engangiere!)

Ganz ehrlich, die Gehälter die ich hier lesen kann, sind echt schrecklich!
Ich studiere doch nicht 5 Jahre lang und bekomme dann sogut wie nichts wieder! ne sorry leute, auch wenn ich noch nicht die Ahnung von dem Arbeitsmarkt im Bereich Architektur habe, würde ich nie für 1200 Euro brutto arbeiten gehen!

emma 17.06.2009 09:18

AW: Endlich ein Job
 
Oder doch besser als das hier:

Arbeitsmarkt: Enthusiasmus für 3,56 Euro - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wirtschaft

Funky 18.06.2009 11:43

AW: Endlich ein Job
 
Zitat:

Zitat von emma (Beitrag 34134)

Du vergleichst dich mit einer Reinigungskraft?

Ich will hoffen, dass du ein wenig mehr qualifiziert bist als eine Reinigungskraft. Wobei man bei deinem Gehalt da tatsächlich anfängt daran zu zweifeln.

Wenn man damit anfängt dieses Lohndumping mit Begründungen wie "Es geht ja noch schlimmer." zu rechtfertigen, wo kommen wir denn dann hin? Zum 1-Euro-Jobber bei ner 70 Stundenwoche?

Archiologe 18.06.2009 12:14

AW: Endlich ein Job
 
@Funky

Einfach mal den gesamten Artikel lesen, bevor man sich dazu äussert! ;)


Zitat:

Artikel /Ausschnitte:

Sonntag hatte keine Wahl, sie musste den Job annehmen, obwohl sie in Dresden Englisch und Architektur studiert und in einem Architekturbüro in Washington gearbeitet hatte. Weil ihr Visum auslief, kehrte sie im April vorübergehend nach Deutschland zurück. Diese Zwischenzeit wollte sie sinnvoll nutzen. Doch sie fand keine Arbeit, so wurde sie Zimmermädchen.

(...)

So schnell wie möglich will sie jetzt wieder ins Ausland, um als Architektin arbeiten zu können. Als sie ihrer Arbeitsvermittlerin von ihrem Vorhaben erzählte, sagte die nur: "Was anderes kann ich Ihnen leider auch nicht empfehlen."


Funky 18.06.2009 12:46

AW: Endlich ein Job
 
Zitat:

Zitat von Archiologe (Beitrag 34148)
@Funky

Einfach mal den gesamten Artikel lesen, bevor man sich dazu äussert! ;)

Dass die unterbezahlte Reinigungskraft Architektur studiert hat macht das ganze doch nicht besser. Es gibt immer Menschen, die in ihrem Beruf/Berufung scheitern und gar nichts finden.

Lässt sich damit jetzt rechtfertigen, dass manche Absolventen/Architekten für den Lohn einer Bäckereifachverkäuferin (die übrigens nur eine maximal 40 Stunden Woche hat) arbeiten gehen? Offensichtlich gehen müssen?!

Also ich kann das nicht nachvollziehen.

Archiologe 18.06.2009 14:16

AW: Endlich ein Job
 
Zitat:

Zitat von Funky (Beitrag 34146)
Du vergleichst dich mit einer Reinigungskraft?

Ich will hoffen, dass du ein wenig mehr qualifiziert bist als eine Reinigungskraft.

Die Reinigungskraft hat Architektur studiert, war im Ausland in ihrem Beruf tätig, musste nach Deutschland zurück und bekam hier mit ihrer Qualifikation nur ein
Reinigungsjob angeboten!!!
Darum geht es! Das ist die Situation in Deutschland!

Dieser Artikel will nicht die miese Bezahlung von angestellten Architekten/Absolventen rechtfertigen oder relativieren, sondern die Situation von arbeitssuchenden Architekten/Absolventen darstellen. Und die ist nun mal Fakt!

Man kann ja nun wirklich nicht sagen, das die Dame aus dem Artikel beruflich gescheitert ist. Im Gegenteil: Sie will ja schnellstmöglich wieder aus Deutschland weggehen.

noone 18.06.2009 14:41

AW: Endlich ein Job
 
Zitat:

So schnell wie möglich will sie jetzt wieder ins Ausland, um als Architektin arbeiten zu können. Als sie ihrer Arbeitsvermittlerin von ihrem Vorhaben erzählte, sagte die nur: "Was anderes kann ich Ihnen leider auch nicht empfehlen."
---> Diese Aussage schockiert mich trotzdem. Es ist ja nicht so, dass man UNBEDINGT ins Ausland abwandern muss, um als Architekt arbeitten zu können.

Leute, die ins Ausland gehen, sollten sich halt auch bewusst sein, dass sie sich dadurch unter Umständen für den deutschen Arbeitsmarkt unattraktiver machen, da die Arbeitsweise und Normen sich teilweise doch erheblich unterscheiden.
Den Schritt, mit einem befristeten Visum in die USA zu gehen - mit allen eventuellen Schwierigkeiten der Aufenthaltserlaubnis, hat sie selbst gewählt.

Dennoch zeigt gerade der Artikel im Spiegel, dass ohne gesetzlichen Rahmenbedingungen der Arbeitsmarkt in Richtung unkontrollierbarer Gewinnmaximierung kippt.

Die Übeltäter bei der Reinigungsfrauenproblematik ist hier an erster Stelle der Staat, da er keine konsequente Mindestlöhne vorsieht und absurderweise das Lohndumping durch Zuzahlung subventioniert. Die Hotels drücken die Preise und erhöhen somit den Konkurrenzdruck der Firmen, welche wiederum knallhart Kosten senken, sprich die Löhne weiter senken. Die Gewinne der Reinigungsfirmen werden wohl auch dabei teilweise auf der Strecke bleiben, doch die grosse Verantwortung trägt hier das Hotel, welches mit konstanten Zimmerpreisen die Kosten immer weiter drücken will, um die Gewinne zu maximieren.

Prinzipiell läuft es in dem Mikrokosmos eines Architekturbüros genauso ab. Wir haben die Kunden, die für immer weniger Geld eine immer höhere Bauqualität wollen, und immer weniger Honorar zahlen wollen. Die Rolle der Reinigungsfirma übernimmt der Büroinhaber, der der Profite wegen dann die Honorarkürzungen auf die Kosten der Angestellten überträgt.

Diese Aussage trifft natürlich nicht auf alle Architekturbüros zu, es gibt genügend, die einfach keine Aufträge mehr haben. Aber die, die wegen der Auftragslage sich Neueinstellungen zu diesen sagenhaften Konditionen leisten, sind an dem immer weiterreichenden Lohndumping unter Architekten schuld.

Archiologe 18.06.2009 16:17

AW: Endlich ein Job
 
Zitat:

Zitat von noone (Beitrag 34153)
Den Schritt, mit einem befristeten Visum in die USA zu gehen - mit allen eventuellen Schwierigkeiten der Aufenthaltserlaubnis, hat sie selbst gewählt.

Mir wurde immer gesagt: Gehe ins Ausland, sammele dort Erfahrungen (Sprache, Mentalität andere Länder etc.) und du wirst hier bessere Chancen bei der Arbeitssuche haben.

Sonst gebe ich die aber vollkommen recht!

@emma
Wenn jemand lieber für sehr wenig Geld in seinem Beruf bleiben möchte, als auch schlechtbezahlte berufsfremde Arbeiten zu machen, kann ich das verstehen.
Bewirb dich mal mit dem Lebenslaufeintrag: 1 Jahr als Reinigungskraft im Hotel gearbeitet.
Den Chef will ich sehen, der darin nicht einen Markel sieht. Da kommt man dann gar nicht mehr in den Beruf hinein.

bastelheld 22.06.2009 09:21

AW: Endlich ein Job
 
Um allen mal wieder ein wenig Mut zu zusprechen - es geht auch anders!

Mein Büro legt am Ende des Jahres die Zahlen den Angestellten offen vor. Sobald ein Gewinn erzielt wurde, der es ermöglicht den Angestellten Geld auszuzahlen, bekommen alle ein halbes 14. Gehalt. (14. Gehalt - ich hab sogar Weihnachtsgeld). Dies ist für das letzte Jahr geschehen und so wie es zur Zeit aus sieht, wird es auch dieses Jahr geschehen - trotz Krise.
Ich weiß, damit bin ich in einer enorm komfortablen Situation. Allerdings zeigt es mir auch, daß es gehen kann. Daß ein zwei/drei Mann Büro auf Dauer nicht wirtschaftlich funktionieren kann ist klar, aber häufig wird den kleinen Angestellten auch gerne mal etwas vor gemacht wie schlecht es doch unserer Branche geht, nur damit der Chef seinen Porsche fahren kann.

Laßt die Hoffnung nicht sinken. Es ist mir bewußt, daß Jobs wie meiner immer seltener werden, aber es gibt sie noch...

P.S.: Ich befinde mich noch im Absolventen Status.

Flo 22.06.2009 15:15

AW: Endlich ein Job
 
Zitat:

Zitat von emma (Beitrag 33893)
Das einzige was mich irritiert ist ob mein Gehhalt von 1200 Euro, 40 Stunden Woche, angemessen ist und eine Klausel im Vertrag: "die uneingeschraenkte Bereitschaft , die Arbeitszeit nach den Erfordernissen des Dienstes auch in den Abend- sowie Wochenendstunden zu erbringen."

1200€ netto fände ich ganz hart an der Grenze des Erträglichen. An der Uni bekommt man als wissenschaftlicher Mitarbeiter das selbe Geld für eine halbe Stelle.
1200 Brutto sind eine Frechheit.

Diese Klausel verstehe ich so, dass die 40h auch am Abend und oder Wochenende erbracht werden müssen, sollte dies nötig sein. Ich verstehe sie nicht so, dass die Arbeitszeit in die Abendstunden / das Wochenende ausgedehnt werden auch wenn dies vom Arbeitgeber sicherlich so gemeint ist.

Grüße, Florian

Tobias 22.06.2009 19:01

AW: Endlich ein Job
 
Hallo,

die Klausel findet mal in vielen Arbeitsverträgen wieder. Dadurch will sich dein Arbeitgeber absichern, dass du auch mal an Wochenenden und/oder spät abends arbeiten kommst, wenn z.B. kurzfristig eine Projektpräsentation ansteht und dafür noch Unterlagen erstellt werden müssen. Zudem ist das auch eine Frage der Versicherung: Du sollst ja auch bei Unfällen am Arbeitsplatz versichert sein, wenn du einmal am Wochenende im Büro bist, was ja durchaus mal vorkommen kann.

Was das Gehalt angeht sehe ich das wie meine Vorschreiber: Mittlerweile sollte man als Absolvent in der Architektur (mit ausreichend Praxierfahrung durch Ferienjob, praktikum etc.) schauen, dass man je nach Tätigkeit ein Brutto von 2.000 - 2.200 € (1.300 - 1.400 € netto) erhält. Reine "Zeichensklaven" bekommen sicherlich weniger. 1.200 € brutto machen ca. 900€ netto aus. Das ist absolut zu wenig. wenn du die Stelle nur als Lückenfüller siehst und dich parallel weiterbewirbst, kann man das sicherlich aber für 3-6 Monate vertreten.

emma 12.09.2009 10:40

AW: Endlich ein Job
 
Gestern meine Kündigung bekommen zum 1. Oktober...;-(

Blumenschein 12.09.2009 11:00

AW: Endlich ein Job
 
Sorry, das ist wirklich traurig.
Manchmal ist so eine Kündigung aber auch der richtige Wink, dass die Stelle nicht die richtige war!
Nach kurzer Pause einfach weiter machen!
Gruß
--
Blumenschein

mika 12.09.2009 12:34

AW: Endlich ein Job
 
Zitat:

Zitat von emma (Beitrag 35269)
Gestern meine Kündigung bekommen zum 1. Oktober...;-(

Das ist eine vorzeitige Kündigung, oder ?
Mußtest Du etwas unterschreiben, z.B. das Du von Forderungen gegen das Büro absiehst ? Wenn nein, könntest Du von einem Anwalt prüfen lassen, ob Du Anspruch auf eine Abfindung hättest.

Aus meiner eigenen Erfahrung würde ich sagen, das …

1. Büroleiter gerne versuchen, unerfahrene Absolventen mit Argumenten wie fehlende Erfahrung über'n Tisch zu ziehen bzw. im Einstellungsgespräch im Preis zu drücken. Das gehört für viele Büroleiter zu ihrem Verständnis eines erfolgreichen Managements - Handeln, Tricksen und Sparen wo man kann, dann stimmt am Ende auch die Bilanz.

2. Viele Absolventen werden eher als architektonisch gebildete Bauzeichner ohne Abschluß gesehen. Daher ist die Bereitschaft auch nicht besonders hoch, viel Geld zu zahlen für so einen Zeichenknecht, zumal man ja noch nicht weiß wie gut der funktioniert.

3.Oft ist es auch nur die mangelnde Effizienz eines Büros, die kurzfristig mehr Arbeitskraft erforderlich macht, z.B. zum Ende eines Wettbewerbs. Da das Buget jedoch begrenzt ist, muss man Leute für sehr wenig Geld einstellen, die man dann mit der Aussicht auf längere Beschäftigung bei der Stange hält. Am Ende wird dann oft gesagt, die Zusammenarbeit wäre nicht so reibungslos und erfolgreich wie erhofft gewesen, und das war's.

Das ist moralisch alles verwerflich, aber…

der Erfolg gibt diesen Büros recht, denn…

für jede frei Stelle stehen sofort drei Bewerber zur freien Auswahl.
Man könnte gegen so ein Büro klagen, aber man kennt sich untereinander, und dadurch ist es für den weiteren Werdegang eher schädlich.
Und Besonders als Berufsanfänger ist schwer einzuschätzen, wie viel man verdienen "darf".

Mindestlöhne sehe ich eher kritisch, weil die sehr schnell zum Regellohn werden. Die einzige Lösung sehe ich in einer Architekten-Gewerkschaft.
Aber das bleibt wohl ein frommer Wunsch.

Archimedes 12.09.2009 14:39

AW: Endlich ein Job
 
Zitat:

Zitat von mika (Beitrag 35271)
Die einzige Lösung sehe ich in einer Architekten-Gewerkschaft.
Aber das bleibt wohl ein frommer Wunsch.

Kündigung ist immer Mist. Nicht nur für den Angestellten, sondern auch für viele Büros. Man sollte nicht immer glauben, daß den Büros das leicht fällt, schließlich wird gerade am Anfang in "moralisch" guten Büros viel Zeit in Neulinge investiert. Ich denke, manche Büros versuchen auch Absolventen Chancen zu bieten, obwohl sie es nicht unbedingt müßten, nur manchmal können sie das nicht durchhalten, weil die Auftragslage es nicht zuläßt oder der neue Mitarbeiter sich nicht ins Bürosystem einfügen läßt-

Gewerkschaften sind mir ein Dorn im Auge. Zumindest in der Form, wie sie heute auftreten. Die verwalten sich doch in erster Linie selbst, leben wie die Maden im Speck und lassen sich gerne von Wirtschaft und Politik hofieren.
Wenn ich Typen wie Sommer oder Bsirske sehe geht mir der Hut hoch.

Es muß andere Wege geben, als immer neue Institutionen und Ämter zu erfinden. Wir ersticken irgendwann an der wachsenden Bürokratie.

Archiologe 12.09.2009 19:37

AW: Endlich ein Job
 
Hallo emma!

Das tut mir Leid.
Hat man dir einen Grund mitgeteilt? Er sollte doch bis mindestens bis Januar gehen.
Oder war die Kündigung noch innerhalb der Probezeit?

LaHood 16.09.2009 11:39

AW: Endlich ein Job
 
wenn ich sowas lese kommt mir einfach nur die Galle hoch. 1200 Brutto als Akademiker. Das kann doch wirklich nicht wahr sein. Bankvorstände bekommen Millionen als Abfindung in den Arsch geblasen owbohl sie den Laden für den sie verantwortlich sind in den Sand gesetzt haben und unsereins muss jeden Cent den er mehr haben will rechtfertigen. Ganz ehrlich Leute, wenn das meine Zukunft sein sollte, werde ich mich definitiv beruflich anders orientieren. Es gehören immer 2 zu dem Spiel, und wenn ihr das mitmacht, was soll man dazu noch sagen.


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