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Datum: 24.06.2009
Uhrzeit: 13:24
ID: 34211



AW: Private Altersvorsorge oder Versorgungswerk

#1 (Permalink)
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Hab gerade in einem anderen Thema gepostet:

Zitat:
Alle Finanzprodukte basieren auf Investment, und daher auch Risiko. Und alle Investmentfonds sind massiv eingebrochen.

Die Renten bleiben aber trotzdem stabil, da das Versorgungswerk kein Fonds ist. Es ist trotz alledem ein Versicherungsunternehmen, das Geld investiert, ein Zugeständnis an Mindestzinssatz macht, und Teile der Zinsgewinne als Eigengewinn der Versicherungsgesellschaft einbehält.

Man kann natürlich auch einen eigenen "Rentenfond" auflegen, jedoch trägt man dann mehr Risiko und hat auch keine Berufsunfähigkeitsversicherung.

Wir müssen einfach von unserem Anspruchsdenken weg, wenn Du Festangestellt bist, bekommst Du im Alter mit den Architektenlöhnen auch keine grosse Rente. Die Zeiten sind definitiv vorbei.

Wenn du arbeitslos bist, ruht deine BFA-Renteneinzahlung genauso, sprich dies drückt alles die Höhe der Rente.

Mit einer BFA Befreiung und Einzahlung ins Vorsorgewerk kannst Du eigentlich nur gewinnen, du kannst bei Arbeitslosigkeit die Beitrage auch aussetzen.

Es wurde im Forum in einem anderen Thread von einer Absolventin mal die Frage nach der Höhe des Beitrages für eine Rente von 2000 Euros gefragt.
Dazu müsste man ein konstanten Jahresgehalt von 57.000 € bis zur Rente haben.

Wie viele Architekten kommen dahin?
Wiederhole meine Frage: wer glaubt ernsthaft, bis zur Rente (Ziel: 2.000 €) ein durchschnittliches Jahresgehalt von 57.000 Euro zu erreichen??

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Beitrag
Datum: 24.06.2009
Uhrzeit: 14:22
ID: 34213



AW: Private Altersvorsorge oder Versorgungswerk

#2 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von noone Beitrag anzeigen
Wiederhole meine Frage: wer glaubt ernsthaft, bis zur Rente (Ziel: 2.000 €) ein durchschnittliches Jahresgehalt von 57.000 Euro zu erreichen??
Hier mein Post aus dem anderen Thread!:

Zitat:
Habe mir mal die Mühe gemacht und die alten Unterlagen meines Versorgungswerk von 2004 herausgesucht.
Da gibt es eine Tabelle, in der der Rentenanspruch berechnet wird.



Aus der nachfolgenden Richtwerttabelle kann entnommen werden, welcher Rentenanspruch in etwa erzielt wird, wenn
an dem Eintrittsalter (Alter bei Mitgliedschaftsbeginn) monatlich konstant 100€ bis zum 65. Lebensjahr als Beitrag entrichtet
werden. Wird ein x-faches von 100€ monatlich kontinuierlich entrichtet, erhöht sich auch der Rentenanspruch um das x-fache:

Eintrittsalter| monatl. Rente

25 -530€ 35 -350€
26 -510€ 36 -330€
27 -490€ 37 -320€
28 -470€ 38 -300€
29 -450€ 39 -290€
30 -430€ 40 -270€
31 -410€ 41 -260€
32 -400€ 42 -250€
33 -380€ 43 -230€
34 -360€ 44 -220€

Zu dieser Tabelle ein Beispiel:

Eintrittsalter: 30. Lebensjahr
montl. Beitrag (konstant) bis zum 65. Lebensjahr: 500€
monatl. Altersruhegeld (rund): (430€ x5=) 2.150€

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Datum: 24.06.2009
Uhrzeit: 16:16
ID: 34215



AW: Private Altersvorsorge oder Versorgungswerk #3 (Permalink)
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Die 57000 sind nach BFA Rente mit Online Rechnern berechnet.....

Zur Berechnung nach Versorgungswerk - Rente:

Pflichtsatz ist 1/2 * 19,9% vom Gehalt. Bei 500€ monatlich wären dies ein Bruttogehalt von 5.025,13€.

Gibt es einen angestellten Architekt, der ein solches Monatsgehalt bekommt??

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Datum: 24.06.2009
Uhrzeit: 16:51
ID: 34218



AW: Private Altersvorsorge oder Versorgungswerk #4 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von noone Beitrag anzeigen
Gibt es einen angestellten Architekt, der ein solches Monatsgehalt bekommt??
Ich jedenfalls nicht!

Wenn ich rechne komme ich vll auf 240€ im Monat.(= Rente unter 1000€).
Die Armenrente in D liegt bei 920€. Na danke!


Edit: Interessant ist, dass man nach deinen Berechnungen in der gesetzliche Rente nach BfA weniger verdienen muss, um die
gleiche Rente beziehen zu können als beim Versorgungswerk! Was oft falsch gesagt wird.
Aber gehen die 19,99% nicht hälftig (50% Arbeitgeber, 50% Arbeitnehmer) also nur 250€ Arbeitnehmeranteil vom Bruttogehalt weg?
Dann wäre doch weniger Bruttogehalt nötig für die errechnete Rente??

Geändert von Archiologe (24.06.2009 um 19:06 Uhr).

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Datum: 26.06.2009
Uhrzeit: 11:05
ID: 34247



AW: Private Altersvorsorge oder Versorgungswerk #5 (Permalink)
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ja also das kommt darauf an, ob man selbstständig (100% Eigenanteil) oder angestellt ist.

Bin aber auch weit davon entfernt, Fachwissen zu besitzen. Hatte eben nur die genannte Formel und Online Rechner verwendet.

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Datum: 26.06.2009
Uhrzeit: 12:19
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AW: Private Altersvorsorge oder Versorgungswerk #6 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von noone Beitrag anzeigen
ja also das kommt darauf an, ob man selbstständig (100% Eigenanteil) oder angestellt ist.
Für Angestellte mit Brutto ca. 2.500 EUR, bei denen der Arbeitgeber die Hälfte trägt, ist eine monatl. Zahlung zur Altersvorsorge von >500 EUR realistisch (AN+AG) und führt im Versorgungswerk wie oben in der Tabelle gezeigt auch zu Renten >2.000 EUR. Für Selbständige ist es evtl. schwieriger, diese Summen allein zu erreichen.

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Datum: 28.06.2009
Uhrzeit: 10:28
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AW: Private Altersvorsorge oder Versorgungswerk #7 (Permalink)
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Selbstständige müssen natürlich auch den AG-Anteil an das Versorgungswerk leisten, um die gleiche Rentenleistung im Alter zu kassieren.
Ich selbst bin ja noch recht frisch im Berufsleben (3,5 Jahre), habe anfangs auch nur die Mindestsätze als Selbstständiger eingezahlt. In der Hichrechnung des Versorgungswerkes wird bei mir mom. eine Rente von 1.560 € ausgewiesen. Wenn ich in den nächsten 30 Jahren noch Gehaltssteigerungen einrechne, kommt man schon auf einen höheren Wert. Aber Vorsicht!! 2.000€ heute sind in 35 nicht mehr soviel wert. Wenn die Inflation eingerechnet wird, sieht das Ganze nicht mehr so schön aus. Deswegen ist Private Altersvorsorge in Top unerlässlich.

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