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Archiologe: Offline
Beitrag Datum: 22.08.2009 Uhrzeit: 14:52 ID: 34981 | Social Bookmarks: Zitat:
Zitat:
Oftmals wurde mir dann mit der Begründung abgesagt, daß mein Profil nicht zur ausgeschriebenen Stelle paßt. Das weist auf den fehlenden Eintrag hin. Vor allem, da sonst alle Kriterien erfüllt waren. Zitat:
Wahrscheinlich bin ich mit meinem Referenzen schwer vermittelbar. Würde aber mal sagen, daß ich nicht weniger vorzuweisen habe, als die Mehrheit der weiteren Bewerber. | |||
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martin doreth: Offline
Beitrag Datum: 22.08.2009 Uhrzeit: 15:28 ID: 34983 | Social Bookmarks: Ich glaube ehrlichgesagt weniger, dass es an der Formulierung "Architekt" oder "Dipl. Ing." usw. hängt. Wenn ich lese, dass Du 100 (in Worten: einhundert) Bewerbungen verschickt hast - kann ich nur zu der Vermutung kommen, dass es einhundertmal die mehr oder weniger selbe Standardbewerbung gewesen ist. Was für mich wiederum auch die "Erfolgsquote" erklärt. Habe im Büro auch auf Stellenausschreibungen hin oft Bewerbungen gesehen, bei denen ich mich wirklich fragen musste, hat derjenige die Anzeige überhaupt gelesen? Deshalb würde ich Zeit, Energie und letztlich Geld sparen und mir Stellen raussuchen die auf mein Profil passen und dann daraufhin eine maßgeschneiderte Bewerbung verfassen, aus der hervorgeht welche Erfahrungen und Fähigkeiten man für die angestrebte Position mitbringt. Ein Lebenslauf ist z.B. nicht gleich Lebenslauf da kann und sollte man auch individuell Schwerpunkte setzen. Das mag jetzt alles allgemein bekannt und besserwisserisch klingen aber vielleicht hab ich auch einfach nicht so viel Erfahrung im Bewerbungen verschicken - denn so viel waren das in meinem Leben nicht. Bevor ich eine Bewerbung abgegeben habe, hab ich immer erst gründlich überlegt: passe ich zu der Stelle - passt das Büro zu mir - und letztendlich was kann ich bieten, dass die mich haben wollen. |
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Archiologe: Offline
Beitrag Datum: 22.08.2009 Uhrzeit: 17:41 ID: 34984 | Social Bookmarks: @martin doreth Diese Verfahren, also genaues Raussuchen der Position, genaues Informieren über das Büro und individuelles Anschreiben, praktizert man meistens bei den ersten 20 Bewerbungen. Hoffnungsvoll wartet man dann die Reaktion ab und bemerkt schnell, daß es um diese Personalisierung in der ersten Bewerbungsphase nicht geht. Da kannst du noch so in schönsten Worten das Büro preisen und deinen eisernen Willen und deine Leistungen kundtun, vergebens! Die nächsten 20 Bewerbungen verschickt man dann schon serieller und die weiteren fast "automatisiert". Der Aufwand, so meine Erfahrung, lohnt sich einfach nicht. Hier macht es eher die Masse! Bei dieser prikären Situation muß man auch Büros anschreiben, die einem Arbeit geben, auch wenn man deren Architektur nicht besonders toll findet. (Baugesellschaften usw.) Diese, also die Masse, bekommen halt nur einen Standardbrief. Sonst wird es zu teuer! Ich bin aber gern bereit, und das habe ich natürlich auch getan, die favorisierten Büros sehr individuell anzuschreiben. Dabei ist die Kosten/Nutzen-Rechnung zweitrangig. |
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Jochen Vollmer: Offline
Ort: Kassel Beitrag Datum: 22.08.2009 Uhrzeit: 17:52 ID: 34985 | Social Bookmarks: - über 100 Bewerbungen - quer durch die Bank - 'serielle' und 'automatisierte' Bewerbungen - in Deiner Selbsteinschätzung ordnest Du Dich in den Bereich der "Mehrheit der Bewerber" ein, demnach scheinst du anständige Referenzen zu haben. @ Archiologe: Daraus schließe ich: Du machst irgendwas beim Bewerbungsverfahren falsch. Wie sind Deine Bewerbungsunterlagen aufbereitet? Wie formulierst Du das Anschreiben? Wenn Du möchtest kannst Du eine Musterbewerbung hier posten. Dann bekommst Du sicherlich gute Hinweise zur Verbesserung!
__________________ jochenvollmer.de |
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timtonnendach: Offline
Beitrag Datum: 22.08.2009 Uhrzeit: 18:27 ID: 34986 | Social Bookmarks: Zitat:
Insofern würde ich mich noch nicht zu große Sorgen machen... Mit freundlichen Grüßen timtonnendach | |
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Archiologe: Offline
Beitrag Datum: 22.08.2009 Uhrzeit: 20:58 ID: 34987 | Social Bookmarks: Zitat:
Die letzte Bewerbung habe ich vor vier Wochen geschrieben. Die Bewerbunsphase dauerte ein wenig länger. Jede Woche vielleicht fünfzehn Bewerbungen oder so. Die Bewerbungsmappen waren/sind schon länger vorbereitet und gedruckt. Muß also nur noch das Anschreiben anfertigen. @Jochen Vollmer So außergewöhnlich ist mein Anschreiben nicht. Es ist ein Standardanschreiben nach den offiziellen Regeln. Wichtig ist vor allem, daß man nie im Konjunktiv formuliert. Das Anschreiben Der Anschreibetext Denke überhaupt, wichtiger ist die Bewerbungsmappe/Flyer und der berufliche Werdegang. Mir wurde empfohlen, mit der Bewerbungsmappe durch die am Ort befindlichen Büros zu laufen und penetrant nach dem Chef und einem persönlichen Gespräch zu fragen. Es gebe immer Situation, wo ein Büro gerade jemanden sucht und man dann gleich genommen wird. Bringt das was? Kommt man dann schneller zum Erfolg oder ist das zu aufdringlich? In meinem ehemaligen Büro wäre das eher schlecht angekommen. Da hatte die Sekretärin die Anweisung, solche Leute abzublocken und den Bewerbern zu sagen, sie sollten die Unterlagen mal da lassen. Also eher kein Vorteil? Geändert von Archiologe (22.08.2009 um 21:34 Uhr). | |
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timtonnendach: Offline
Beitrag Datum: 22.08.2009 Uhrzeit: 21:22 ID: 34988 | Social Bookmarks: ach so, ich hatte dich so verstanden, dass die letzten der hundert Bewerbungen gerade erst raus sind und das alles in den letzten vier Wochen passiert ist, dann würde ich mir doch recht viel Hoffnungen auf Rückläufer machen... würde ich jetzt eigentlich immernoch Ausserdem waren/sind doch Sommerferien, also werden da in vielen Büros die richtigen Personen einfach mal nicht dagewesen sein. Ich drücke dir jedenfalls die Daumen! MfG Timtonnendach |
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k-roy: Offline
Beitrag Datum: 23.08.2009 Uhrzeit: 11:24 ID: 34991 | Social Bookmarks: Zitat:
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timtonnendach: Offline
Beitrag Datum: 23.08.2009 Uhrzeit: 12:06 ID: 34992 | Social Bookmarks: bei uns auch nicht, sowas kann man machen, wenn man sich irgendwo für einen Job bewirbt, der keine Qualifikation ermöglicht... Allerdings kenne ich ein paar Leute in London, die sind tatsächlich mit Ihren Mappen hausieren gegangen und das hat funktioniert und kam gar nicht schlecht an, aber da haben sie bis vor zwei Jahren ja auch alles angestellt, was nicht bei drei auf den Bäumen war. Jedenfalls kenn ich tatsächlich zwei oder drei Beispiele, die das so gemacht haben (allerdings mit vorherigen Anrufen). Mit freundlichen Grüßen timtonnendach |
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Archiologe: Offline
Beitrag Datum: 23.08.2009 Uhrzeit: 20:47 ID: 34998 | Social Bookmarks: Zitat:
Er meinte halt, einfach so 100 Bewerbungen schreiben und dann abwarten was passiert (dabei noch ohne Erfolg), wäre zu wenig Einsatz. | |
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noone: Offline
Beitrag Datum: 24.08.2009 Uhrzeit: 11:44 ID: 35005 | Social Bookmarks: @ Archiologe: aus deinen Beiträgen lese ich heraus, dass bei dir nach zahllosen Bewerbungen so langsam die Nerven blank liegen..... Trotzdem möchte ich Dich zum Überdenken Deiner Strategie bewegen: - Die Titel Bezeichnung in den Stellengesuchen hat mit der Kammer nichts zu tun, bewerbe dich auf jeden Fall auf "Architekt"- Angebote! - Bei diesen Stellenangebote sind Erfahrung, Software und Anforderungsprofil genauestens zu beachten. Analysiere Dein Profil und schätze realistisch ein, ob deine Fähigkeiten den Anforderungen gerecht werden. Hast Du Defizite in einem Punkt, müsstest Du in anderen Bereichen herausragend sein, um trotzdem attraktiv zu bleiben. - Bereite auf jeden Fall eine Mappe mit GUTER GRAFIK vor! Gute Projekte werden immer erkannt, jedoch entscheidet die Grafik mit dem ersten Blick darüber, ob sich jemand die Zeit nimmt, deine Mappe zu lesen, oder ob sie sofort aussortiert wird. Viele Bewerbungsbücher sprechen davon, dass der erste Eindruck entscheidet. Nutze ihn also zu deinem Vorteil. - Google mal nach Portfolio Architektur pdf. Dies hilft Dir, Dich selbst anhand der Profile Anderer einzuschätzen, und Du wirst auch deine Fähigkeiten besser beschreiben können. - Gib deine Mappe Freunden weiter, und notiere deren Bemerkungen. Gehe die Bemerkungen in Ruhe durch und entscheide erst dann, welche du befolgst und welche du ignorieren solltest. - Mache dir nicht soviel Hoffnung bei Initiativbewerbungen. Wenn es keine Anzeigen gibt, ist es schwer, die Nerven zu behalten. Initiativbewerbungen führen in 90% der Fälle kurzfristig nicht zu Erfolg, da das Büro keinen akuten Bedarf hat. Wenn du dich auf Angebote bewirbst, solltest Du auf jeden Fall Gespräche bekommen, wenn du keine bekommst, dann liegt es definitiv am Profil bzw. Präsentation der Unterlagen! - Gehe auf keinen Fall in den Büros vorbei, dies wird immer als Verzweiflungstat angesehen, und ist nicht der normale Weg. - besorge Dir Literatur, es sind oft zwar immer wieder dieselbe Ratschläge, es gibt aber Bücher, die auch Musterunterlagen zeigen. |
Social Bookmarks: Zitat:
Aufdringlich zu sein und nach einem Gespräch ohne Termin zu fragen ist definitiv der falsche Weg. Jeder weiß doch wie nervig das ist, wenn man von seiner Arbeit abgehalten wird. Eine Bewerbung an 100 Büros zu verschicken, bringt genauso wenig, weil man bei der Anzahl vermutlich nicht auf das einzelne Büro eingeht. Wir erhalten bei archinoah.de des Öfterne Bewerbungen z.B. für eine Stelle als Architekt mit Ausführungserfahrungen... Wenn die Leute sich so überall bewerben, finden sie mit Sicherheit kein Arbeitsplatz. Wenn man sich aber gezielt Büro raussucht, die in einem Tätigkeitsfeld arbeiten, an dem man interesse hat und von der Größe vieleicht das sind, nach was man sucht, kann man das in die Bewerbung einfließen lassen. Man kann nach einigen Tagen auch in dem Büro anrufen und höflich nachfragen, ob die Bewerbung angekommen ist und ob man vielleicht zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch vorbeikommen kann. Wenn noch nichts entschieden wurde, sollte man gleich nachfragen, ob es in Ordnung ist, wenn man sich in einer Woche noch einmal meldet. Man darf bis zu einer entgültigen Absage ruhig etwas hartnäckig sein. Das muß man später im Beruf auch häufig dem Bauherren oder dem Bauunternehmer gegenüber sein Grüsse Florian
__________________ Florian Illenberger tektorum.de - Architektur-Diskussionsforum archinoah.de Architektur Portal - Forum für Architektur: | ||
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Beitrag Datum: 24.08.2009 Uhrzeit: 16:03 ID: 35015 | Social Bookmarks: Zitat:
Ich habe ja geschrieben, daß ich 20 mit detailierten und auf das einzelne Büro abgestimmte Bewerbungen verschickt habe. Dabei waren vor allem bekannte, große und von mir präferierte Büros. Davon hatten 2 eine Stelle ausgeschrieben. Nach 20 Bewerbungen und NULL Erfolg kommt man dann schon auf den Gedanken, die Bewerbungen breiter zu streuen. Breite Streuung heißt dann natürlich auch weniger intensive Aufbereitung der Anschreiben. Die Frage ist jetzt für mich, wie die nächste Stufe meiner Bewerbungen aussehen müßte, um wenigstens ein Vorstellungsgespräch zu führen! Ich kann natürlich wieder auf die detailierte Variante zurückkehren, aber das führt ja, wie gesehen, auch nicht zum Erfolg. Außerdem müßten das dann wieder Initiativbewerbungen sein, da weitere von mir favorierte Büros momentan keine Bewerber suchen. Zitat:
Mich haben die ständigen Anrufe in meinem ehemaligen Büro (Auch auf den Abteilungstelefonen. Weiß der Himmel, wie die auf die Mitarbeiterummern gekommen sind) so gestört, daß wir nach meinem Zutun dieses Benachrichtigungssystem eingeführt hatten. Und schon war Ruhe im Laden. Geändert von Archiologe (24.08.2009 um 16:44 Uhr). | ||
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