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dean_moriarty: Offline
Beitrag Datum: 12.08.2009 Uhrzeit: 21:49 ID: 34847 | Social Bookmarks: hallo. habe zu dem thema durchaus einige beträge finden können, habe aber trotzdem noch die ein oder andere frage. z.b. ... diplom geschafft, jetzt hab ich meinen dipl. ing. wie oft sollte ich den jetzt in der bewerbung oder überhaupt raushängen lassen ? in meiner email signatur, in der adresszeile des anschreibens, im lebenslauf, sonst wo ? ich meine, einbilden kann man sich noch nicht allzu viel darauf. wie damit umgehen ??? oder eine zweite frage ... stellenangebote gibts ja für so einiges ... architekt, absolvent, aip ( in manchen bundesländern ) bin etwas unsicher, was es denn nun in der betreffzeile des anschreibens oder email trifft. bin ja eigentlich derzeit absolvent. bewerbe ich mich da jetzt immer als architekt absolvent oder als das was in der stellenanzeige steht, z.b. einfach architekt, wenn ichs auch mal dort probieren möchte, wo wenige jahre berufserfahrung gefordert werden ? habt ihr da erfahrungen gemacht oder meinungen aus büros gehört ? freue mich auf eure antworten. gruß. |
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Tobias: Offline
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Hochschule/AG: Projektentwickler / Architekt Beitrag Datum: 13.08.2009 Uhrzeit: 09:30 ID: 34851 | Social Bookmarks: Hallo Dean, den Dipl.-Ing. würde ich nicht allzusehr heraushängen lassen. Er ist zudem auch nur ein Akad.-Grad und nicht ein Titel, der Bestandteil des Namens ist (wie ein Dr. oder Prof. habil.). Wenn du bei deinen Unterlagen eine einheitlichen Briefkopf hast, kannst du unter deinem Namen z.B. "Dipl.-Ing. der Architektur" oder "Dipl.-Ing. Fachrichtung Architektur" schreiben. Im Lebenslauf solltest du den Dipl.-Ing. zudem in der Kategorie Studienabschluss mit Datum erwähnen. Mehr würde ich nicht machen. Wenn du im Briefkopf ihn bereits erwähnt hast, würde ich im Fließtext ihn nicht mehr benennen und eher schreiben: "... habe ich mein Studium der Architektur im Mai 2009 erfolgreich abgeschossen und ..." Zum "Architekt" in der Stellenanzeige. Du solltest nicht den Eindruck erwecken, dass du bereits Architekt bis. im Betreff kann schon z.B. stehen: "Ihre Stellenausschreibung 'Architekt für Detailplanung Betonbau'". Du solltest dich nur nicht "als Architekt bewerben", aber einen guten Grund liefern, wieso du auch ohne Bauvorlageberechtigung ein Mehrgewinn für den zukünftigen Arbeitgeber bist. |
Social Bookmarks: Zitat:
Wikipedia dazu (http://de.wikipedia.org/wiki/Professor): Zitat:
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Tobias: Offline
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Hochschule/AG: Projektentwickler / Architekt Beitrag Datum: 14.08.2009 Uhrzeit: 09:57 ID: 34870 | Social Bookmarks: Ups ... dazugelernt Ich kenne Professoren, die Prof. habil. sind und Prof., die keine Habilitation geschrieben haben, die einfach nur berufen wurde. Ich bin davon ausgegangen das die habl. Prof. dann auch Namesbestandteil wird. |
Social Bookmarks: Die Habilitation ist ganz unabhängig von der Professur. Erst mit der Habilitation erhälst Du die Lehrberechtigung an einer Universität. D.h. Vorlesungen dürfen nur Habilitierte oder Professoren halten! In den meisten Fachgebieten ist natürlich der übliche Werdergang die Dissertation der dann die Promotion (Dr.) folgt (das ist sozusagen ein Vorgang), dann die Habilitation (habil.) und dann vielleicht irgendwann die Berufung zum Professor. Meine Wortwahl ist hier schon ausschlaggebend: Berufung! Den Professor kann man nicht mehr machen, dazu wird man nunrnoch berufen, wenn man besonders qualifiziert zu seien scheint - eigentlich Prof. wird man also i.d.R. nur auf Grund besonderer Leistungen. In weniger wissenschaftlicheren Fachbereichen wie Architektur und Design ist es aber unüblich zu promovieren oder zu habilitieren, deshalb sind dort die meisten Professoren weder promoviert noch habilitiert und werden nur auf Grund Ihrer außeruniversitären Arbeit berufen.
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noone: Offline
Beitrag Datum: 19.08.2009 Uhrzeit: 12:00 ID: 34932 | Social Bookmarks: Zitat:
In den Stellenanzeigen wird mit "Architekt" tatsächlich ein Dipl.-Ing. Architektur bezeichnet. Wenn eine Bauvorlageberechtigung erwartet wird, wird das explizit erwähnt. Du solltest Dich also als Architekt bewerben, in der Bewerbung und dem Lebenslauf sollte der Grad der Erfahrung aber auch herauslesbar sein. Bei der Selbstdarstellung würde ich raten, Fähigkeiten und Erfahrungen realistisch darzustellen. Übertriebene Aussagen helfen zwar zum schnellen Vorstellungsgespräch, spätestens aber nach Einstellung wird es schnell ersichtlich, wo Deine Stärken und Schwächen liegen.... Da ist eine ehrliche Einschätzung auf Dauer besser für Dich. | |
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Archiologe: Offline
Beitrag Datum: 19.08.2009 Uhrzeit: 14:13 ID: 34934 | Social Bookmarks: Zitat:
Wenn in einer Anzeige ein Architekt gesucht wird, dann heißt das eigentlich immer, daß er eingetragen sein soll. Sonst wird ein AIP oder Absolvent gesucht! Versuche nun schon ein halbes Jahr einen neuen Job zu bekommen. Nur Absagen, obwohl ich kurz vor der Eintragung stehe. Mir fehlen nur 3 1/2 Monate. Aber die Auftragslage ist wohl zu mies und ich zu teuer. Wenn ich schreibe, ich arbeite auch für wenig Geld, denken die wohl, ich sitze nur rum und habe keine Ahnung. Wenn ich schreibe, ich möchte ein standesmäßiges Gehalt, bin ich für sie auch nicht interessant. Versuche mich jetzt als Bauzeichner oder techn. Zeichner zu bewerben. Die verdienen mit Tarifvertrag auch fast soviel wie Architekten. Wie findet ihr diese Idee? Hat schon mal jemand damit Erfahrungen gemacht? Ist man als Architekt automatisch auch Bauzeichner? Könnte ich als Architekt dann auch den Tarifvertrag der Bauzeichner erhalten, ich meine rechtlich? Gruß Archiologe | |
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noone: Offline
Beitrag Datum: 19.08.2009 Uhrzeit: 15:54 ID: 34935 | Social Bookmarks: Wenn AIP oder Absolvent dabei steht, dann geht es darum, dass Berufseinsteiger gesucht werden. Wenn die Stelle mit "Architekt" ausgeschrieben ist, dann ist eine Kammermitgliedschaft nicht unbedingt erforderlich. Die Bauvorlageberechtigung wird von den Büroinhabern erbracht, die in ihrem Namen die Projekte einreichen. Eine Bauvorlageberechtigung wird meist bei Stellen in Baufirmen oder anderen Fachfremden Firmen gefordert, damit das Unternehmen mit dem angestellten Kammermitglied Projekte einreichen kann. BSP: Jobs im BauNetz: twoo architekten, Köln - Architekt/-in <br /> Ausführungs- und Detailplanung mit <br /> ca. 3 Jahre Berufserfahrung - Stellenmarkt für Architektur und Bauwesen | BauNetz.de Jobs im BauNetz: Architekturbüro Klaus Müller, Köln - Architekt/in), 3 Jahre Berufserfahrung,<br /> Detailkenntnisse Innenausbau - Stellenmarkt für Architektur und Bauwesen | BauNetz.de |
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Beitrag Datum: 19.08.2009 Uhrzeit: 15:57 ID: 34936 | Social Bookmarks: @ Archiologe: Das Gehalt kann schon ein KO Kriterium sein, ich hatte auch schon schlechte Erfahrungen diesbezüglich gesammelt. Prinzipiell ist aber mit Internetrecherche schon ein branchenübliches Gehaltsniveau gemäss Erfahrung recherchierbar. Als Bauzeichner würde ich mich nicht bewerben, denn a) sind Bauzeichner fast komplett durch die "billigen" Architekten ersetzt worden und finden noch schwieriger eine Stelle, b) hast Du keinen Abschluss als Bauzeichner und zeigst durch diese Bewerbung, dass du als Architekt keine Stelle bekommst, c) kannst du keinen Tarifvertrag bekommen, da du die Ausbildung zum Bauzeichner nicht hast. |
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Beitrag Datum: 19.08.2009 Uhrzeit: 16:20 ID: 34937 | Social Bookmarks: @noone Die oft von Büros gesuchten 3 Jahre Berufserfahrung stehen ja für einen Kammereintrag. Damit braucht man nicht schreiben, daß man jemanden mit Vorlagenberechtigung sucht. (sieht für ein Büro irgendwie doof aus!) Man geht dann einfach davon aus, daß sich ein Dipl.-Ing. Architektur nach zwei Jahren in die AK einschreibt, schon wegen des Status und des Versorgungswerks. Ich habe schon über 100 Bewerbungen abgeschickt und nur Absagen erhalten. Jetzt habe ich Angst, daß meine bislang erarbeitete AIP Zeit verfallen konnte. Manche AKs nehmen z.B. kammerlos gewordene (durch Umzug etc.) Mitglieder nur noch bis zu einer Frist von 12 Monaten wieder auf. Wenn meine AIP Zeit ungültig wird, kann ich das mit der Architektur ganz abschreiben. Deshalb versuche ich jetzt alles, um eine Anstellung zu bekommen, egal mit welchen Mitteln. Außerdem möchte ich in meinem Beruf arbeiten und nicht Hartz IV beziehen. Da es auf die normale Weise nicht geklappt hat, muß man halt andere Wege beschreiten. Vielleicht hast du ja einen anderen Vorschlag für mich. Gruß Archiologe |
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Beitrag Datum: 19.08.2009 Uhrzeit: 18:01 ID: 34938 | Social Bookmarks: Zitat:
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Beitrag Datum: 19.08.2009 Uhrzeit: 20:20 ID: 34939 | Social Bookmarks: Quer durch die Bank! Groß was auswählen kann man nicht mehr. Würde am liebsten entwerfen, habe auch Werk- und Detailplanung gemacht. Ich nehme was kommt und was im Internet angeboten wird. Nicht das ich keine Präferenzen hätte und Lieblingsbüros, aber die haben schon alle abgesagt. |
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Beitrag Datum: 19.08.2009 Uhrzeit: 21:05 ID: 34940 | Social Bookmarks: Zitat:
Im Ausland sind Deutsche Architekten übrigens sehr gerne gesehen. Waren das alles Bewerungen auf Stellenanzeigen oder auch initiativ? | |
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timtonnendach: Offline
Beitrag Datum: 21.08.2009 Uhrzeit: 19:35 ID: 34969 | Social Bookmarks: Zitat:
Da ich gerade eigentlich plante, mich aus meiner Stelle wegzubewerben, hat mich das etwas verunsichert. Meiner Meinung nach sieht es doch gerade immer noch ganz gut aus - nicht ganz so doll, wie in 2007/2008, aber dennoch ganz gut, auch was die gehälter betrifft. Oder macht Ihr da gerade andere Erfahrungen? Habe zwar im Bekanntenkreis festgestellt, dass das eine oder andere Projekt verschoben wurde und man munkelt ja auch, dass es eine Rückkehr-Welle von Architekten aus UK gibt, aber eigentlich hatte ich bisher das Gefühl (und kann das auch von meinem Büro bestätigen), dass die Gesamtsituation noch ganz ordentlich ist. Was hast du denn für einen Abschluß? Ein später Dipl-Ing. oder schon ein Bachelor? Gerade wenn du deutschlandweit flexibel bist, die auch auf die späteren LP einläßt UND!!! dann schon fast zwei Jahre berufserfahrung nach dem Diplom hast, sollte das doch klappen? Ich bin da wirklich mal geschockt, so Berichte kennt man ja eher aus 2004/2005 (oder noch etwas davor, als es ganz schlimm war!!) Hab hier noch diesen Link und da sind natürlich auch die Bauingenieure dabei,aber das klingt doch erstmal nicht unvielversprechend... Berufsstart Aktuell - Karrieretipps Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute bei der Suche! Vielleicht kann ja noch der eine oder andere Forumsbesucher mal seine Meinung zur aktuellen Arbeitsmarktlage kundtun, das würde mich jetzt doch mal interessieren, wie so der Gesamteindruck ist... Mit freundlichen Grüßen Timtonnendach | |
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noone: Offline
Beitrag Datum: 22.08.2009 Uhrzeit: 02:13 ID: 34971 | Social Bookmarks: Zitat:
aha..... habe bisher nie von der Bedingung einer Kammermitgliedschaft gehört, bin auch nie darauf angesprochen worden. Die 3 Jahre stehen meiner Meinung nach für den Grad der Erfahrung. Nach 2-3 Jahren sind Architekten eben soweit, dass sie ziemlich alle Situationen des Büroalltags durchlaufen haben und daher als qualifizierte, produktive Arbeitskräfte zählen. Die 2-3 Jahre sind die Schallmauer, vorher sind Bewerbungen schwierig, danach kommt man viel leichter an Stellen. Eine gute Auswahl an Stellengesuche, vor allem Abgleichen der Profile (Büro-sich selbst) und Philosophien hilft oft, die Gewinnquote bei der Bewerberei zu erhöhen. Die hundert Bewerbungen sind für Absolventen durchaus möglich, jedoch sollten bei erfahrenen Bewerber früher Zusagen kommen. Es hängt aber immer von den Bewerbungsunterlagen und den darin gezeigten Referenzen ab. | |
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