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jarrid: Offline
Beitrag Datum: 21.09.2009 Uhrzeit: 23:11 ID: 35486 | Social Bookmarks: ich verstehe die ganze diskussion eh nicht, wenn jmd bereit ist über sein gehalt zu sprechen ist das doch ok! in anderen ländern ist das total üblich. und ich bin mir da noch nicht so sicher, ob eine klausel im arbeitsvertrag rechtens ist, welche dir vorschreibt über dein gehalt keine auskunft geben zu dürfen. abgesehen davon profitieren studenten, wie ich, später von solchen informationen und ich denke das es allen hilft, auch denen die schon im beruf sind, ein faires gehalt rauszuhandeln wenn man genau weiß wie der markt aussieht. das darüber die chef`s nicht begeistert sind ist mir klar. |
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fst: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 22.09.2009 Uhrzeit: 01:06 ID: 35490 | Social Bookmarks: Schon etwass älter: Das Gehalt ist eine Tatsache, die nicht betriebsbezogen ist. Das Gehalt gehört zu den persönlichen Rechtsverhältnissen des Arbeitnehmers selbst. Der Arbeitgeber kann den Mitarbeiter jedoch durch eine Klausel im Arbeitsvertrag zur Verschwiegenheit verpflichten, da er in der Regel ein wirtschaftliches und rechtliches Interesse daran hat, dass Gehälter nicht bekannt werden. Diskussionen über unterschiedliche Gehälter könnten im Betrieb ja auch für Zwietracht sorgen. Recht - Das Geheime am Arbeitsverhältnis - Job & Karriere - sueddeutsche.de |
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Informationen wie Bürogröße, Anstellungstyp und Berufserfahrung zusammen mit dem Gehalt sind auch meiner Meinung nach hilfreiche informationen für andere. Man darf aber nie vergessen, dass die tatsächliche (und nicht die gefühlte) Qualifikation das Gehalt mitbestimmt. Da kann es auch bei ähnlichen Basisdaten sehr unterschiedliche Gehälter geben.
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Beitrag Datum: 22.09.2009 Uhrzeit: 15:21 ID: 35500 | Social Bookmarks: Zitat:
Ich finde es auch wirklich schade, dass um dieses Gehaltsfrage immer so groß geschwiegen wird. Ich denke, wenn das viel öffentlicher wäre, wäre die Bezahlung in den meisten Büros auch nicht sooo schlecht. Wer will schon als korrupter Arbeitsgeber dastehen. ;-) Ok es gibt welche denen die Meinung der Öffentlichkeit egal ist, aber andere widerum wäre dieses schlechte Image nicht ganz so egal. | |
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Und anhand Eurer Emailadresse können wir trotzdem nicht so ohne weiteres herausfinden, wer ihr seid, wenn es nicht gerade vorname@nachname.de ist. Selbst dann wissen wir noch nicht, wer Euer Arbeitgeber ist und ganz ehrlich: Wir haben spannenderes zu tun, als Forenmitglieder "auszuspionieren".
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Beitrag Datum: 22.09.2009 Uhrzeit: 16:38 ID: 35505 | Social Bookmarks: Zitat:
Wobei ich dabei bleiben werde öffentlich kein Gehalt und Arbeitgeber zu nennen. | |
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Maller: Offline
Beitrag Datum: 22.09.2009 Uhrzeit: 16:51 ID: 35507 | Social Bookmarks: Ich sehe die Diskusion geht schon ums Gehalt aber ich will trotzdem nochmal etwas anderes aufgreifen: Um das Thema "Architektenschwemme" mal ein wenig zu entmystifizieren... Hier ein kleines Diagramm, das ich auf Basis von Daten vom statistischen Bundesamt erstellt hab: Hm, und was sagt uns das? Im Jahre 2000 gab es ca. 6300 Absolventen (Diplom UNI, FH, und ähnliches alles zusammen) in Gesamtdeutschland (Ich denke mal mit "Deutschland" ist ganz Deutschland gemeint...) , während es im Jahre 1989 4300 Absolventen in Westdeutschland gab. Ja super, BRD+DDR ist ja auch größer als BRD alleine. Über die DDR und über die Jahre vor 1983 gab es keine Daten... Oder es gab in der DDR gar keine Architekten? Und dieser Bauch um 00 herum ist also die Architektenschwemme? Aber ein bischen komisch ist das schon. Ich meine in den 80er Jahren haben doch die geburtenstarken Jahrgänge studiert, oder sich zu irgendwas ausbilden lassen, Bauzeichner oder so. Ich meine, die Alterspyramide (http://resources.emartin.net/blog/pi...truktur-DE.jpg) sagt doch ganz eindeutig, dass es bei uns viel mehr 48 jährige, als 33 jährige gibt. und diese ganzen 48 jährigen, gehören zwar nicht der "Generation Architektenschwemme Praktikum" an, arbeiten doch aber bestimmt auch ganz häufig in Architekturbüros oder irgendwas was damit zu tun hat. Also subjektiv habe ich bisher immer den Eindruck gehabt, dass in den Architekturbüros, vor allem diesen unzähligen 3-10 Mann Büros vor allem 45 bis 55 jährige rumsitzen (und die Arbeitsstellen "besetzen") . Nur sind viele von denen halt Bauzeichner, Bauleiter die nie Architektur studiert haben, und ähnliches. Während heute kaum noch jemand sich zum Bauzeichner ausbilden lässt. (Hier: http://www.ulmato.de/shared/image/jobs/bauzeichner.gif Immer weniger Bauzeichner.) Man studiert gleich ganz Architektur. Ich hoffe ihr könnt meinen wirren Gedanken folgen. Es gibt zwar mehr Architekturabsolventen, aber gleichzeitig z.B. weniger Bauzeichner"absolventen". Also ich bleib dabei, das Problem ist nicht die Architektenschwemme, das Problem ist, dass die geburtenstarken Jahrgänge viele Arbeitsplätze besetzen. Es gibt also immer weniger junge Leute die Jobs in Architekturbüros suchen, aber von denen die heute suchen haben die meisten halt Architektur studiert. Und die 20 Bewerbungen die ein Büro täglich bekommt. Die sieht der Chef und denkt sich: "Oh, Architektenschwemme, fein fein, ich kann in 100 Tagen aus 2000 Kandidaten den hübschesten und billigsten auswählen". Das blöde ist nur, dass jeder dieser Bewerber auch noch 100 andere Büros angeschrieben hat. Und wenn das auch unterschiedliche Büros sind, dann kommen im Endeffekt vielleicht doch nur 2 Bewerber pro Büro heraus aus denen der Chef wählen kann. Toll nicht? Ich liefere eine Statistik in der eindeutig eine Architektenschwemme auszumachen ist, und gleichzeitig sage ich, dass die Architektenschwemme ein Trugschluss ist... ich sollte wirklich in die Politik gehen... Naja, aber ich brauch auch gar keine Architektenschwemme um zu sehen, dass es zu viele Architekturbüros gibt... : Architekt Berlin - Google Maps Und die meisten dieser Büros gehören Architekten die in den 1980er Jahren absolviert haben, also vor der angeblichen Architektenschwemme... Ach ja, ich hab übrigens neulich von einem SPD Oberbürgermeister (Ich will den Namen nicht nennen... ) die Aussage gehört, dass es bald sowieso wieder Vollbeschäftigung geben wird. Wegen dem demografischen Wandel... Seit dem Pillenknick gibt es halt immer weniger junge Menschen die sich um Arbeit streiten. Also spätestens wenn die "Baby-Boomer" (Baby-Boomer ? Wikipedia) in Rente gehen, habt ihr alle wieder Arbeit. Die Frage ist nur als was... PS: So Unrecht hat der Steinmeier also wohl gar nicht mit seiner Vollbeschäftigung... Nur wird er gar nix dafür könnnen... Hier übrigens die ganze Datei mit den Daten vom statistischen Bundesamt: http://home.arcor.de/lakks/P_4070_Architektur.xls
__________________ Hier gehts doch nicht um irgendwelche zweitrangigen Nebensächlichkeiten. Hier gehts nur um Architektur... Geändert von Maller (22.09.2009 um 17:17 Uhr). |
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metin35: Offline
Beitrag Datum: 23.10.2009 Uhrzeit: 11:39 ID: 35916 | Social Bookmarks: Hallo, Ich habe heute ein vorstellungsgespräch und habe voll schiss das macht mich totel wühtend und auch en bissel traurig aber was soll ich bei so einem vorstellungsgespräch denn beachten und was sollte ich NICHT machen ?????? bitte helft mir =( |
Social Bookmarks: Zitat:
Ich würde da völlig entspannt rangehen (natürlich ist man innerlich nicht entspannt) und einfach offen und freundlich sein. Wasch Dich, zieh Dich ordentlich an und benimm Dich anständig! Fragen sollte man - sofern nicht zu intim - offen beantworten und sich selber ein paar Fragen zum Büro überlegen (um Interesse zu bekunden...). Ich habe noch nicht gehört, dass in der Architekturbranche jemand wirklich auseinandergenommen wurde. Aber selbst wenn... Das komischste, was ich mal von einem Architektenvorstellungsgespräch (aus erster Hand!) gehört habe, war die Frage: "Koksen Sie eigentlich auch?" Aber das war, weil die Person vorher in einer Branche gearbeitet hat, aus der der AG einige Personen kannte, die scheinbar immer gut gepudert waren. Das Gespräch war deshalb auch sehr entspannt und drehte sich viel um die betroffene Branche...
__________________ Florian Illenberger tektorum.de - Architektur-Diskussionsforum archinoah.de Architektur Portal - Forum für Architektur: | ||
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metin35: Offline
Beitrag Datum: 23.10.2009 Uhrzeit: 14:39 ID: 35923 | Social Bookmarks: Hallo Florian, danke das vorstellungsgespräch heute war einfach super, mir gefiehl dort alles. Den Praktikumsplatz habe ich bekommen. ich danke dir aber trotzdem für deine hilfe |
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