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noone: Offline
![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 28.09.2009 Uhrzeit: 14:00 ID: 35562 | Social Bookmarks: Man bekommt diese Tage viel zu hören punkto Krise und Weg aus der Krise: Geht die Rechnung von Schwarz - Gelb auf, durch Steuersenkungen Wachstum zu generieren? Kommt der erhoffte Aufschwung in der Baubranche? |
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Hochschule/AG: Architekt ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 28.09.2009 Uhrzeit: 14:31 ID: 35563 | Social Bookmarks: Nö! Und wenn es einen Aufschwung geben sollte, dann nicht wegen irgendeines Parteiprogrammes... Geändert von Kieler (28.09.2009 um 20:39 Uhr). Grund: Grauseligkeit des Satzes! |
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jarrid: Offline
![]() Beitrag Datum: 28.09.2009 Uhrzeit: 18:00 ID: 35565 | Social Bookmarks: kann man aus deiner antwort im umkehrschluss also schließen: die politik hat keinen einfluss auf die wirtschaft oder egal welche partei wie regiert, es macht keinen unterschied? |
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Hochschule/AG: Architekt ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 28.09.2009 Uhrzeit: 20:50 ID: 35570 | Social Bookmarks: Zitat:
haarig. Fest steht, dass der Handlungsspielraum jeder neuen Regierung immens gering ist. Es ist ja nicht so, dass die heute einen komplett neuen Haushalt aufstellen können, der weitaus größte Teil ist langfristig festgelegt, die Regierung darf dann die letzten Kröten hin- und herschieben. Und zum Thema Steuersenkung habe ich auch so eine Vermutung: Die Stützungsprogramme in Folge der Wirtschaftskrise haben so exorbitant viel Geld verbrannt, wie will man da noch mehr verschenken? Es wird sie nicht geben die Steuersenkungen, oder sie werden genauso Stückwerk sein wie immer und durch irgendwelche anderen verschleierten Einnahmen wieder aufgefressen. | |
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noone: Offline
![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 29.09.2009 Uhrzeit: 00:00 ID: 35571 | Social Bookmarks: Zitat:
Wenn Westerwelle so ehrlich ist, wie er im Wahlkampf verspricht (Wahlversprechen werden ihm nach knallhart durchgezogen), dann wird es demnächst keinen Gesundheitsfond mehr geben - das heisst, der Etat für Gesundheit muss komplett neu aufgestellt werden; 10% des Haushaltes in Bildung fliessen (war bisher auch nicht der Fall); die Steuerreform angegangen werden - d.h. der Haushalt muss eigentlich von Grund auf neu erstellt werden; Erbschaftssteuerreform, Unternehmenssteuerreform, Subventionsabbau usw usw. Aus Erfahrung wissen wir alle aber, dass nach der Wahl vor der Wahl ist, und bisher immer alles Abrücken von Wahlversprechen auf "harte Koalitionsverhandlungen" geschoben wird. Ich bin jedenfalls gespannt, wie die neue Regierung die Sache angehen wird, und wie die Opposition ihre Rolle wahrnehmen wird - kommt der Schulterschluss der Linke, oder wird die SPD sich weiterhin selbst zerfleischen? | |
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Hochschule/AG: Architekt ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 29.09.2009 Uhrzeit: 10:20 ID: 35575 | Social Bookmarks: Zitat:
weitaus größte Teil ist langfristig fest verplant. Als Beispiel mal ein Auszug von 2008: Zitat:
wie dann Wahlversprechen eingelöst werden: Über die Neuverschuldung. Zitat:
eine Rekordneuverschuldung haben (ich glaube ca. 80 Mrd. EUR). Bei einem Haushalt von ca. 290 Mrd. EUR hatten wir dieses Jahr ca. 10Mrd. EUR für Bildung und Forschung im Programm. Das war ein Viertel des Geldes, das nur für Zinsen der Schulden draufgingen. Wo will Staatsmann Westerwelle zehn Prozent von 330 Mrd. EUR (Haushalt 2010) für die Bildung hernehmen, das ist mal eben das Dreikommadreifache des Vorjahres. Die Zahlen sind aber eigentlich auch egal. Fakt ist, dass der Handlungsspielraum der Entscheider IMHO nur durch Neuverschuldung entsteht. Viel interessanter finde ich was hier nun wohl passiert | |||
Social Bookmarks: Zitat:
Ich hätte mir grundsätzlich eine absolute Mehrheit (>50%) für eine Partei im Bundestag und Bundesrat gewünscht, dabei wäre es fast noch egal ob diese CDU oder SPD heißt. Jedenfalls kann man dann die Probleme nicht auf den Koalitionspartner oder die starke Opposition schieben. Stillstand = Rückschritt Ich hoffe, daß die FDP ihre "wirtschafts- und unternehmerfreundliche" Politik etwas durchbringt und dadurch letztendlich wieder mehr Geld in die Tasche der arbeitenden Bevölkerung (potentielle Bauherren) wandert und weniger im Sozialsystem versinkt. Ich kann aber auch nachvollziehen was Kieler angedeutet hat. Die die in Berlin die Strippen ziehen (parteiübergreifend), denken zunächst mal an ihren eigenen Wohlstand, bevor sie sich Gedanken um irgendeinen Aufschwung in der Baubranche machen. Die Abgeordneten mit eigener Baufirma mal ausgeschlossen. ![]() ![]() ![]() | ||
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