Registrierter Nutzer Registriert seit: 22.02.2010
Beiträge: 1
bekka: Offline
Beitrag Datum: 22.02.2010 Uhrzeit: 01:44 ID: 37914 | Social Bookmarks: hallo das Thema wurde zwar ab und an schon mal angerissen, aber so eine richtige Aussage gab es eigentlich noch nicht. Ich habe meinen Bachelor an der FH gemacht, und werde jetzt zum Master wechseln. Ich weiß nur noch nicht wohin. An sich bin ich mit dem FH Studium ganz zufrieden, aber vielleicht hat das Uni Studium ja viel mehr zu bieten. Darum hier mal die Fragen die ich mir so stelle … und die mir vielleicht diejenigen beantworten können die beides ausprobiert haben, bzw. schon Arbeiten und beides an Absolventen/Praktikanten beobachten konnten. Hat einer der beiden Abschlüsse FH/Uni einen Vorteil beim Bewerbungsgespräch, bzw. ist in der Arbeitswelt einer bevorzugt? Ist das Unistudium wirklich theoretischer, d.h. mehr analytische Ausarbeitungen, Essays, Vorträge, etc.? Sicher in meinem FH-Studium war das auch beinhaltet, aber nur vereinzelt. Verstärkt orientiert auf Gestaltung, Konstruktion und Entwurf. Und abschließend: sollte es denn unbedingt eine renommierte Einrichtung sein, wie Weimar, Stuttgart, etc. oder tut es auch die Schule von Nebenan, Hauptsache mir gefällt der Studieninhalt und ich bin gut? Was würde denn der zukünftige Arbeitgeber sagen? Zählt nur das Portfolio oder auch wo ich gelernt habe? Ich hoffe auf zahlreiche Meinungen! Vielen Dank. |
| |
|
Registrierter Nutzer Registriert seit: 13.04.2005
Beiträge: 2.258
noone: Offline
Beitrag Datum: 22.02.2010 Uhrzeit: 10:58 ID: 37917 | Social Bookmarks: Die Wahl der Hochschule kann schon Vorteile bringen - gerade wenn es eine Prestige-Schule ist, die geringe Plätze mit Bewerberauswahl hat - wie z.B. die Städelschule in Frankfürt. Natürlich muss man dort auch erst mal reinkommen......(und sich auch für den Schwerpunkt interessieren) Uni/FH ist ja ein immer wieder kontrovers diskutiertes Thema, benutze hierzu mal die Suchfunktion. Am wichtigsten ist natürlich der Inhalt des Portfolios, wobei auch mindestens genauso wichtig ist, wo Du schon gearbeitet hast. Die Schule ist dann weniger wichtig. Hast Du 1. und 2. aber nicht, ist die Schule natürlich wieder wichtig. |
Registrierter Nutzer Registriert seit: 19.02.2010
Beiträge: 13
Tony Clifton: Offline
Beitrag Datum: 22.02.2010 Uhrzeit: 13:59 ID: 37922 | Social Bookmarks: vor allem sollte nicht der unistandort oder -name, sondern vielmehr spezialisierungsrichtung des master, bei der wahl beruecksichtigt werden. |
Registrierter Nutzer Registriert seit: 15.01.2010
Beiträge: 7
g33K: Offline
Beitrag Datum: 23.02.2010 Uhrzeit: 18:17 ID: 37945 | Social Bookmarks: Du musst dir im klaren sein wohin dein eventueller späterer Werdegang führen soll. Strebst du eine Unikarriere oder die im öffentlichen Dienst an ist der Uniabschluß immer die richtige Eintrittskarte. Ansonsten habe ich persönlich noch keine Unterschiede mitbekommen, vorallem durch Bachelorstudiengänge Uni und Fh sehr ähnlich sind. Ich würde mir eine HS aussuchen die ein anständiges Portofolio bildet und Schwerpunkte meines Interesses abbildet und sogar noch einen 4 jährigen Bachelor mit gutem Masterprogramm bietet. Das müssen nicht nur Unis sein, auch die FH Dessau, ja wenig bekannt und kein schöner Studienort aber tolles Bachelor + Masterprogramm, beste Studienbedingungen und einen Bauhausstempel auf dem Diplom gibts auch noch. |
Registrierter Nutzer Registriert seit: 13.04.2005
Beiträge: 2.258
noone: Offline
Beitrag Datum: 23.02.2010 Uhrzeit: 18:22 ID: 37946 | Social Bookmarks: Zitat:
| |
Registrierter Nutzer Registriert seit: 15.01.2010
Beiträge: 7
g33K: Offline
Beitrag Datum: 23.02.2010 Uhrzeit: 18:34 ID: 37948 | Social Bookmarks: Was ich meinte war eher das Angebot zur Lehre. Es gibt auch FH's die einen 4 jährigem Master anbieten, wie schon oben beschrieben. |
Registrierter Nutzer Registriert seit: 14.03.2010
Beiträge: 29
gRINsEcAtze: Offline
Ort: Bayern
Hochschule/AG: Schüler Beitrag Datum: 14.03.2010 Uhrzeit: 17:06 ID: 38252 | Social Bookmarks: Was meint man eig mit "Eintritt in die Kammer"? Ist das, dann so ne Art Erlaubnis selber als Architekt tätig zu werden? |
Registrierter Nutzer Registriert seit: 07.08.2006
Beiträge: 1.185
personal cheese: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 14.03.2010 Uhrzeit: 18:01 ID: 38253 | Social Bookmarks: Erst dann bist du berechtigt dich "Architekt/in" oder "Innenarchitekt/in" oder "Landschaftsarchitekt/in" zu nennen und bist damit bauvorlageberechtigt nach jeweiliger LBO. Als Angestellter kannst du jederzeit auch ohne diesem Titel arbeiten. Falls du dich aber selbständig machen willst, darfst du das ganze nicht "Architekturbüro" o.ä. nennen falls du nicht in einer AK bist. (Bauplanungsbüro oder so geht aber.) |
Registrierter Nutzer Registriert seit: 14.03.2010
Beiträge: 29
gRINsEcAtze: Offline
Ort: Bayern
Hochschule/AG: Schüler Beitrag Datum: 14.03.2010 Uhrzeit: 18:07 ID: 38256 | Social Bookmarks: Danke personal cheese. |
Registrierter Nutzer Registriert seit: 11.12.2007
Beiträge: 55
soul:ution: Offline
Beitrag Datum: 22.03.2010 Uhrzeit: 12:28 ID: 38399 | Social Bookmarks: Ich stehe gerade vor der gleichen Frage. Ich habe den Bachelor mit sechs Sem. an der FH gemacht und will jetzt an die Uni. Ich wollte damals an die FH weil mir der Praxisbezug wichtig war und ich wusste auch noch nicht so Recht was Architektur alles zu bieten hat. Während des Studiums hab ich ein starkes Interesse an den theoretischen Aspekten entwickelt und war dann letztendlich mit der Lehre an der FH etwas unzufrieden. Jetzt stellt sich für mich die Frage, soll ich den Master an einer FH machen weil dieser besser auf meinen Bachelor zugeschnitten ist und diesen somit besser ergänzt, oder sollte ich an die Uni gehen und dort meine Gier nach theorie befriedigen? Ich habe ein bisschen Angst dass ich an der Uni mit meinem FH-Bachelor nicht das nötige methodische und theoretische Grundwissen habe um "mitzuhalten". Andererseits habe ich irgendwie die Ansicht dass ich nur dort die Ausbildung erfahre die ich mir Wünsche. Zurückblickend wäre ich auch zum Bachelor lieber gleich an eine Uni gegangen.... aber das Leben ist halt kein Wunschkonzert. Was meint ihr? Ist man mit einem FH-Bachelor an einer Uni in gewissen Bereichen zu stark überfordert und sollte besser auf dem FH-Weg bleiben? |
Registrierter Nutzer Registriert seit: 14.03.2010
Beiträge: 29
gRINsEcAtze: Offline
Ort: Bayern
Hochschule/AG: Schüler Beitrag Datum: 22.03.2010 Uhrzeit: 17:24 ID: 38401 | Social Bookmarks: HI Ich hätte da noch eine Frage: Sollte man um einen besseren Praxisbezug zu bekommen auf ne FH gehen? |
Social Bookmarks: Zitat:
Praxisbezug bekommst Du durch verschiedene Praktikas vor und studentische Mitarbeit in Büros während des Studiums. Sicherlich auch in großem Masse durch eine (verkürzte) Lehre in einem Bauberuf, aber das ist für die Mehrzahl der Abiturienten aus "Zeitgründen" kein Thema. | ||
Registrierter Nutzer Registriert seit: 13.04.2005
Beiträge: 2.258
noone: Offline
Beitrag Datum: 23.03.2010 Uhrzeit: 17:17 ID: 38417 | Social Bookmarks: Kann aus eigener Erfahrung soul:ution zustimmen. Bin während des Studiums umgezogen, hatte deshalb an eine FH gewechselt, um dort schnellstmöglich fertig zu werden. An der FH bekommt man definitiv mehr Praxisbezug, gerade auch durch das Praxissemester, welches in der Uni-Lehre in der Form nicht existiert. Gerade in der theoretischen Ausbildung habe ich auch der Uni "nachgetrauert". An der FH wird natürlich auch ganz normal entworfen, jedoch bin ich in meiner Situation durch die Möglichkeit des direkten Vergleichs zweier Hochschulen zum Schluss gekommen, dass der Anspruch an die Theorie und die Intensität der theoretischen Lehrinhalte bei den beiden Hochschulen grundverschieden waren. Ich beziehe diese Post ganz bewusst auf die zwei von mir besuchten Hochschulen, um den Eindruck einer pauschalisierung vermeiden zu wollen. |
| |
|
Ähnliche Themen | ||||
Thema | Autor | Architektur-Themenbereiche | Antworten | Letzter Beitrag |
Fh Potsdam oder Fh Berlin/ Bacchelor, Master oder Dipl.-Ing | bene | Beruf & Karriere | 0 | 17.08.2003 23:47 |