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Tritono: Offline
Beitrag Datum: 17.05.2010 Uhrzeit: 16:38 ID: 39178 | Social Bookmarks: Hallo tektorum.de Forum, meine Recherche in diesem Forum zum Thema "Zeitaufwand im Architekturstudium" hat ein grauenhaftes Bild des umnächitigten, extrem gestressten und sozial ausgeschlossenen Studenten ergeben. U.a. wurde hier folgendes erwähnt: - kompletter Verzicht auf Freunde und Freizeit - keine Wochenenden - kein Urlaub - extremer Stress - wenig Schlaf (2-3 Std/Nacht) - gar kein Schlaf zum Ende des Semesters hin Muss man sich das Studium also so vorstellen? Man ist durchschnitlich 5-6 Std. am Tag in der Uni, geht auf dem direkten Wege nach Hause um weitere 15 Std. an Entwürfen und Modellen zu arbeiten etc. Und am Wochenende arbeitet man auch ca. 20 Std/Tag? Bitte sagt es mir! Ist es so? Ich kenne leider keinen Architekturstudenten persönlich, der es mir bezeugen könnte. Wie kommt es zu diesem enormen Zeitaufwand? Kommt es erst vielleicht dazu, dass man nebenher arbeiten muss, oder in einer intensiven Beziehung steckt, große soziale Verpflichtungen hat oder einfach zu wenig begabt und dumm ist, und dadurch gezwungen ist, Nächte durch zu machen und an Wochenenden zu arbeiten? Ich bin ein recht fleissiger Mensch, und gehe meinen Pflichten, Aufgben und meiner Arbeit sehr gewissenhaft nach. Aber um mein Studium zu finanzieren, müsste ich 2 mal im Monat am Wochenende auf Geschäftsreisen! Ich müsste z.B freitags mittags los und würde samstags abends wieder kommen. Evtl. auch mal bis sonntags abends... Meint Ihr, dass ich das von der Zeitplanung hinkriegen würde? Oder schliesst Ihr das komplett aus, dass man zwei Wochenenden im Monat opfert? Bitte sagt mir eure Meinung! Davon hängt ab, ob ich mit dem Architekturstudium überhaupt beginne, denn auf die Nebentätigkeit werde ich nicht verzichten. |
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felix24: Offline
Beitrag Datum: 17.05.2010 Uhrzeit: 18:15 ID: 39184 | Social Bookmarks: wird alles nicht so heiß gegessen wie es gekocht wird... |
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k-roy: Offline
Beitrag Datum: 17.05.2010 Uhrzeit: 18:19 ID: 39185 | Social Bookmarks: - bei vernünftiger organisation sollte ein wochenendjob möglich sein. - stress kommt erst später, im beruf |
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siren: Offline
Ort: Düsseldorf Beitrag Datum: 17.05.2010 Uhrzeit: 21:48 ID: 39191 | Social Bookmarks: Also ich bin im Master-Studium und arbeite 3mal die Woche nebenbei. Wochenenden halte ich mir so gut es geht frei, klappt natürlich nicht immer...aber ich würde auch sagen: wird alles nicht so heiß gegessen wie es gekocht wird ;o) Das Studium ist sicher zeitintensiv, aber eher immer so phasenweise. Auf Privatleben, Job und Urlaub muß man sicher nicht verzichten. |
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jarrid: Offline
Beitrag Datum: 18.05.2010 Uhrzeit: 00:13 ID: 39192 | Social Bookmarks: kann ich bezeugen, klar ist mal eine nachtschicht oder auch zwei drei nötig um abgaben einzuhalten. freunde freundin/freund und ein wenig arbeiten sind schon drin. hobbies dagegen werden wohl eher nicht mehr möglich sein, es sei denn es ist so ein einmal die woche fußball ding oder so,.. unterm strich kann ich den anderen hier recht geben. |
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Tritono: Offline
Beitrag Datum: 18.05.2010 Uhrzeit: 21:56 ID: 39222 | Social Bookmarks: Vielen Dank für eure bisherigen Antworten. Ihr seid mir eine große Hilfe. |
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tobi-fln: Offline
Ort: Düsseldorf
Hochschule/AG: Dipl-Ing. Innenarchitektur Beitrag Datum: 19.05.2010 Uhrzeit: 13:12 ID: 39240 | Social Bookmarks: Ein Professor im Studium sagte einmal zu uns: "Jeder mache soviel, wie er meint - und zahle den Preis dafür" das war aber noch zu Diplom-Studiengang-Zeiten... |
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Miriam: Offline
Beitrag Datum: 19.05.2010 Uhrzeit: 20:05 ID: 39247 | Social Bookmarks: Am Anfang eines Semesters geht es meist recht gemütlich zu - zum Ende hin wird's schon sehr stressig. Da werden Nächte durchgemacht etc. Wenn man freie Wochenenden / freie Zeit haben will, muss man halt "vorarbeiten". Alles in allem klappt's schon... |
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Richard: Offline
Beitrag Datum: 19.05.2010 Uhrzeit: 23:36 ID: 39256 | Social Bookmarks: @ k-roy du sagtest der Stress kommt Später im Beruf... steigert sich das dann sehr im Vergleich zum Studium? Das könnt ich mir im Berufsleben dann doch eher nicht vorstellen. Wie sollte man denn das jahrelang aushalten? |
Social Bookmarks: Das empfinde ich eigentlich nicht so. Das kann aber auch daran liegen, dass man sich entweder an den "Stress" gewöhnt oder dass man mit der Zeit lernt, wie und in welchem Maße man die Aufgaben am sinnvollsten löst und damit weniger Stress hat. Ich glaube zweites ist für mich eher zutreffend.
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k-roy: Offline
Beitrag Datum: 20.05.2010 Uhrzeit: 09:15 ID: 39260 | Social Bookmarks: ich meine Stress nicht so sehr im Sinne der zeitlichen Aufwendungen (Nachtschichten kann man sowieso vermeiden, so wie Überstunden eh eher ein Zeichen von schlechtem Zeitmanagement als von irre viel Arbeit sind) , sondern ich meine den Stress, wenn das Büro auf den Gewinn eines Wettbewerbes angewiesen ist, oder ein paar zusätzliche Striche auf Papier bei einem Projekt sechsstellige Kosten nach sich ziehen, und alle Arbeiten unter Haftungs- und Termindruck erfolgen. Finde ich teilweise wirklich schwer, dem standzuhalten. |
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