Benutzerbild von FoVe
 
Registriert seit: 19.06.2006
Beiträge: 748
FoVe: Offline

Ort: Wetzlar

FoVe will become famous soon enough FoVe will become famous soon enough

Beitrag
Datum: 16.02.2011
Uhrzeit: 18:18
ID: 42587



AW: Was zahlen die "Grossen"?

#1 (Permalink)
Social Bookmarks:

Was mich ein bisschen wundert, ist die Höhe der Einstiegsgehälter.
Wenn der Durchschnitt zwischen 2000,- und 2300,- € liegt,
dann entspricht dies bei theoretischen 176 Stunden im Monat in etwa dem Einstigesgehalt eines Einzelhandelskaufmanns bei Rewe

Und ich glaub, mit 40 Regelwochenstunden kommt der Berufseinsteiger sicher nicht hin - oder?

Ein gelernter Einzelhandelskaufmann kommt deutlich über 12,80€ in der Stunde.

Wie weit entwickelt sich ein Architektengehalt denn nach oben mit entsprechender Berufserfahrung?

Ein Bürokaufmann oder Industriekaufmann im Vertreib bringt oft ein Jahresgehalt von 30.000,-€ und mehr nach Hause.
Wird der Beruf des Architekten wirklich so schlecht bezahlt?

Mit Zitat antworten
Registrierter Nutzer
 
Registriert seit: 13.02.2011
Beiträge: 58
Anton-2: Offline


Anton-2 will become famous soon enough Anton-2 will become famous soon enough

Beitrag
Datum: 16.02.2011
Uhrzeit: 18:24
ID: 42589



AW: Was zahlen die "Grossen"?

#2 (Permalink)
Social Bookmarks:

Es gab da mal eine Umfrage wieviel die selbständigen Architekten in Bayern verdienen...
Ich habe die Daten gegengerechnet und bin zum Ergebnis gekommen das ein Postbote mit seinem Mindestlohn inkl. Zuschläge, Uraub,..., wenn man es auf den Stundenlohn umrechnet,... etwa genausoviel verdient....

Mit Zitat antworten
Registrierter Nutzer
 
Registriert seit: 29.08.2010
Beiträge: 53
Ideen aus Beton: Offline

Ort: USA

Ideen aus Beton is on a distinguished road

Beitrag
Datum: 17.02.2011
Uhrzeit: 21:03
ID: 42616



AW: Was zahlen die "Grossen"? #3 (Permalink)
Social Bookmarks:

Also ich hab mich ja bei Büros unterschiedlicher Größe vorgestellt, und da hätten das größte und eins von den kleineren gleich viel bzw. wenig bezahlt. Bei vergleichbaren Lebenshaltungskosten. Die anderen, eher klein, haben mehr geboten.

Mehr als ein Postbote möchte ich aber schon verdienen. Ich muss ja auch die Ausbildung rückwirkend sozusagen wieder reinholen.

Mit Zitat antworten
 
Benutzerbild von FoVe
 
Registriert seit: 19.06.2006
Beiträge: 748
FoVe: Offline

Ort: Wetzlar

FoVe will become famous soon enough FoVe will become famous soon enough

Beitrag
Datum: 17.02.2011
Uhrzeit: 23:57
ID: 42625



AW: Was zahlen die "Grossen"? #4 (Permalink)
Social Bookmarks:

Ich hab es immer so verstanden, dass es Unterschiede zwischen Job und Beruf gibt.
Scheinbar muss man dann als Architekt, der wirklich auch planend tätig ist, die nötige Berufung verspüren.
Ich finde es schon schade, wenn, euren Worten zufolge, diejenigen, die tatsächlich in Entwurf und Planung arbeiten, dies unterbezahlt und augebeutet tun.
Ist es so, dass heute ein Architekt nicht mehr die monetäre Anerkennung für seine Planung bekommt?
Also quasi vergleichbar mit schlechtbezahlten Handwerksberufen wie Koch oder Friseur, wo auch nur die paar Stars der Branche "die Sahne abschöpfen"?

Klar kann man sich heute seinen Beruf nicht nur nach der finanziellen Ergibigkeit auswählen. Es braucht für viele Beruf die Enthusiasten unter uns, damit diese Berufe nicht aussterben.
Mich gruselt es nur bei dem Gedanken, dass auch der Architekt zu dieser Spezies gehört.
Ich dachte immer, Bauen gehöre zu den Grundbedürfnissen der Menschen.
Ergo habe auch der Beruf des "Baumeisters" einen entsprechenden Leumund und erquickliches Auskommen.

Ich bin irgendwie doch noch in dem Film drinne, dass wer was werden wollte, dies auch als Architekt versuchen kann.
Ein Architekt, eine Architektin, ist schließlich wer
Ich mein das wirklich nicht polemisch.
Ist es heutzutage kein erstrebenswerter Beruf mehr mit Hinblick auf eine finanziell gesicherte Zukunft?

Mit Zitat antworten
Registrierter Nutzer
 
Benutzerbild von Archimedes
 
Registriert seit: 26.07.2005
Beiträge: 2.351
Archimedes: Offline

Ort: Rhld.-Pfalz
Hochschule/AG: Architekt freischaffend

Archimedes is a name known to all Archimedes is a name known to all Archimedes is a name known to all Archimedes is a name known to all Archimedes is a name known to all Archimedes is a name known to all

Beitrag
Datum: 18.02.2011
Uhrzeit: 09:59
ID: 42628



AW: Was zahlen die "Grossen"? #5 (Permalink)
Social Bookmarks:

Zitat:
Zitat von FoVe Beitrag anzeigen
Ist es heutzutage kein erstrebenswerter Beruf mehr mit Hinblick auf eine finanziell gesicherte Zukunft?
Erstrebenswert ja, wenn Du ein sehr abwechslungsreichen, permanent spannenden und anspruchsvollen Beruf suchst, aber das muß ich Dir bestimmt nicht erklären. Es gehört eine gehörige Portion "Lust und Leidensbereitschaft" dazu.

Eine finanziell gesicherte Zukunft ist für die wenigsten damit in Aussicht. In den 80er Jahren war das noch etwas anders. Wer es heute als selbständiger Architekt schafft, die ersten 10 Jahre durchzuhalten, der kann sich danach in vielen Fällen auch etwas zusammensparen, aber das kann bei einem Zahlungsausfall oder einem Schadensfall auch wieder futsch sein.
Weiteres Problem: Nicht alle können sich selbständig machen und nicht alle schaffen die ersten 10 Jahre.

Ich habe mein Büro in einem Gebäude zusammen mit Rechtsanwälten. Diese sind von Berufsstand, Qualifikation und Verantwortung durchaus mit einem Architekten vergleichbar.
Unterschied: Die Rechtsanwälte berechnen ihre Beratungsleistungen von der ersten Minute an und das mit Stundensätzen von 100-200 Euro/netto.
Von mir erwartet der Kunde erstmal ein kostenloses Vorgespräch, Beratung und Vorleistungen und wundert sich dann noch über das Architektenhonorar, was einem Stundenlohn von 40-60 Euro/netto entspricht.

Mit Zitat antworten
Registrierter Nutzer
 
Registriert seit: 13.04.2005
Beiträge: 2.258
noone: Offline


noone is a jewel in the rough noone is a jewel in the rough noone is a jewel in the rough noone is a jewel in the rough

Beitrag
Datum: 18.02.2011
Uhrzeit: 14:05
ID: 42632



AW: Was zahlen die "Grossen"? #6 (Permalink)
Social Bookmarks:

Zitat:
Ist es so, dass heute ein Architekt nicht mehr die monetäre Anerkennung für seine Planung bekommt?
JA.

Zitat:
Also quasi vergleichbar mit schlechtbezahlten Handwerksberufen wie Koch oder Friseur
GENAU.


Der Architekt ist quasi der Akademiker, der Punkto Perspektivlosigkeit mit den Minderqualifizierten mithalten kann.

Es geht gar nicht darum, was man machen will oder nicht, sondern darum, dass wir einen Beruf erlernt haben, mit dem wir immer schwieriger unseren Lebensunterhalt verdienen können.

Wenn z.B. die Friseure - übrigens ein toller Vergleich - sich inzwischen um der Kunden willen unterbieten - deswegen ist es ein toller Vergleich - liegt es doch in der Sache, dass weder der Kunde, noch der Friseur irgendwo Schuld an der Misere ist. Vielmehr ist es doch eindeutig eine Misslage aller zusammentreffenden Rahmenbedingungen. Solange wir diese nicht beseitigen, ist es müssig, darüber zu philosophieren, ob man jetzt Berufe wechseln sollte, oder Ausbeuter outen oder sonstwas unternehmen sollte.

Mit Zitat antworten
 
Benutzerbild von FoVe
 
Registriert seit: 19.06.2006
Beiträge: 748
FoVe: Offline

Ort: Wetzlar

FoVe will become famous soon enough FoVe will become famous soon enough

Beitrag
Datum: 18.02.2011
Uhrzeit: 17:11
ID: 42637



AW: Was zahlen die "Grossen"? #7 (Permalink)
Social Bookmarks:

Noone,

damit reihen sich die Architekten ein bei Zimmerleuten, Maurern, Schmieden, Weisbindern, ........

Der Wandel am Bau hat doch gerade die traditionellen Bauberufe betroffen.
Viele kleinere Handwerkerbetrieb gehen unter, weil sie sich nicht auf industrielle Fertigungsweisen umstellen können.
Wenn man heute an einer x-beliebigen Großbaustelle mal kuckt, wer welche Qualifikationen hat,
dann findest du ganz wenig ausgebildete Handwerker.
Am Beispiel des Trockenbaus kann man absehen, wohin die Reise auch bei den Planern geht.
Es gibt mehr und mehr "Lohn- und Gehaltssklaven" bei den großen Planungsbüros.
Ich erinnere nur mal an die kürzlich geführte Diskussion über einen osteuropäischen Subsub-Architekten (will mal die Sache nicht weiter ausführen)
Mit dem Zusammenbruch des individuellen Wohnungsbaus und der damit einhergehenden "Landübernahme" durch die Fertighausbauer verlieren nicht nur die kleinen Handwerker ihre Märkte sondern natürlich auch die Bauplaner.

Der Bedarf an planerisch tätigen Architekten scheint mir stark rückläufig zu sein.

Mit Zitat antworten
Registrierter Nutzer
 
Benutzerbild von Archimedes
 
Registriert seit: 26.07.2005
Beiträge: 2.351
Archimedes: Offline

Ort: Rhld.-Pfalz
Hochschule/AG: Architekt freischaffend

Archimedes is a name known to all Archimedes is a name known to all Archimedes is a name known to all Archimedes is a name known to all Archimedes is a name known to all Archimedes is a name known to all

Beitrag
Datum: 16.02.2011
Uhrzeit: 18:24
ID: 42590



AW: Was zahlen die "Grossen"? #8 (Permalink)
Social Bookmarks:

Zitat:
Zitat von FoVe Beitrag anzeigen
Ein Bürokaufmann oder Industriekaufmann im Vertreib bringt oft ein Jahresgehalt von 30.000,-€ und mehr nach Hause.
Butto oder Netto? Nach Hause bringen wäre für mich netto und das wäre viel.

Zitat:
Zitat von FoVe Beitrag anzeigen
Wird der Beruf des Architekten wirklich so schlecht bezahlt?
In vielen Fällen muß man leider ja sagen.

Ich weiß nicht, ob Du das Thema schon länger verfolgst, aber es gibt jede Menge Architekten, die auch nach 10 Jahren im Job noch nicht über die 2.500 Euro brutto/Monat hinauskommen.

Mit Zitat antworten
 
Benutzerbild von FoVe
 
Registriert seit: 19.06.2006
Beiträge: 748
FoVe: Offline

Ort: Wetzlar

FoVe will become famous soon enough FoVe will become famous soon enough

Beitrag
Datum: 16.02.2011
Uhrzeit: 19:18
ID: 42592



AW: Was zahlen die "Grossen"? #9 (Permalink)
Social Bookmarks:

Schon brutto.

30.000 netto - hmm - das wäre schon ein nettes Sümmchen

Mal im Ernst.
Das ist doch insgesamt schon recht wenig.
Da scheint mir in der sog. "freien Wirtschaft" mehr Gehalt zu fließen.

Ich will mal indiskret sein.
Als Projektleiter hatte ich zuletzt ein Jahresgehalt von ca. 42.000,-€ brutto
Dazu dann noch ein Firmenwagen.
In etwa dieser Gehaltslage waren seinerzeit alle "normalen" Techniker und Ingenieure angesiedelt.
(mobiler Trennwandbau)

Geändert von FoVe (16.02.2011 um 19:26 Uhr). Grund: noch was zugefügt

Mit Zitat antworten
Registrierter Nutzer
 
Registriert seit: 13.04.2005
Beiträge: 2.258
noone: Offline


noone is a jewel in the rough noone is a jewel in the rough noone is a jewel in the rough noone is a jewel in the rough

Beitrag
Datum: 16.02.2011
Uhrzeit: 19:49
ID: 42593



AW: Was zahlen die "Grossen"? #10 (Permalink)
Social Bookmarks:

Zitat:
Es gab da mal eine Umfrage wieviel die selbständigen Architekten in Bayern verdienen...
Ich habe die Daten gegengerechnet und bin zum Ergebnis gekommen das ein Postbote mit seinem Mindestlohn inkl. Zuschläge, Uraub,..., wenn man es auf den Stundenlohn umrechnet,... etwa genausoviel verdient....
Ich liebe ja dieses ständige Gegenrechnen. Wenn man alleine aufs Gehalt aus ist, dann sollte man so schnell wie möglich ein Zweitstudium anfangen.

Mehr Geld gibts mit Architektenausbildung für:

- Vertretung von Firmen z.B. Fenster, Farbe, Designprodukte

- Projektabwicklung von Handwerksfirmen (ja die kriegen auch inzwischen mehr)

- Wirtschaft, Immobiliensektor (oder Bank)

- Architekt, firmenintern (z.B. Flughafen, Shopkette oder ähnliches)

usw usw

Grenzgehen ist in, und es gibt eigentlich tausende Nischen, die man lukrativ füllen kann. Es geht nur darum, was will ich und wo will ich hin.

Die Vorstellung, Projekte für einen Trennwandhersteller abzuwickeln (sorry FoVe lol) würde mich auf Dauer frustrieren. Genauso die Tätigkeit als Grossbauleiter mit 200 km + an Fahrten pro Tag, und das Ganze für 500-1000 Euro mehr im Monat. Da nehme ich lieber die Zeit, um zu leben oder bei der Familie zu sein.

Mit Zitat antworten
 
Benutzerbild von FoVe
 
Registriert seit: 19.06.2006
Beiträge: 748
FoVe: Offline

Ort: Wetzlar

FoVe will become famous soon enough FoVe will become famous soon enough

Beitrag
Datum: 16.02.2011
Uhrzeit: 20:00
ID: 42594



AW: Was zahlen die "Grossen"? #11 (Permalink)
Social Bookmarks:

Zitat:
Zitat von noone Beitrag anzeigen
.....
Die Vorstellung, Projekte für einen Trennwandhersteller abzuwickeln (sorry FoVe lol) würde mich auf Dauer frustrieren. Genauso die Tätigkeit als Grossbauleiter mit 200 km + an Fahrten pro Tag, und das Ganze für 500-1000 Euro mehr im Monat. Da nehme ich lieber die Zeit, um zu leben oder bei der Familie zu sein.
Brauchst kein Sorry

Ich glaub ja auch, dass dies eher für Brot und Butter gut ist.

Wollte damit auch nur ausdrücken, dass es doch recht viele Nischen für Architekten gibt.
Und dass ein Gehalt von 2000,-€ brutto zum "Leben zu wenig und zum Sterben zuviel" ist
Mit einer solchen Gehaltsaussicht isses übrigens auch nicht einfach, an Familie zu denken.
Die bekommst du damit nicht satt
Wobei wir sicher nicht über die durchschnittlichen Gehälter von Architekten hier debattieren, die schon länger "im Geschäft" sind.
Da dürften die Einkommen schon bedeutend höher sein.

Was die Grossbauleiter anbelangt - das ist aber doch beinahe traditionell der Platz der Neueinsteiger.
Ich sehs doch jeden Tag beim Aufmaß. Ist man als Architekt in einem großen namhaften Büro gelandet,
dann zeichnet man erstmal Fliesenspiegel ohne Ende oder ist draussen auf der Baustelle und führt irgendwelche Leute von A nach B.

Geändert von FoVe (16.02.2011 um 20:01 Uhr). Grund: Tüppfähler

Mit Zitat antworten
 
Registriert seit: 22.02.2005
Beiträge: 2.336
Kieler: Offline

Ort: Kiel
Hochschule/AG: Architekt

Kieler is a jewel in the rough Kieler is a jewel in the rough Kieler is a jewel in the rough Kieler is a jewel in the rough

Beitrag
Datum: 16.02.2011
Uhrzeit: 20:27
ID: 42598



AW: Was zahlen die "Grossen"? #12 (Permalink)
Social Bookmarks:

Zitat:
Zitat von FoVe Beitrag anzeigen
...
Wollte damit auch nur ausdrücken, dass es doch recht viele Nischen für Architekten gibt...
Ich arbeite ab und zu in meinem Lehrberuf in einer Nische und da verdiene ich
meistens sehr viel mehr als mit meiner Architektentätigkeit.
Leider habe ich aber nicht Architektur studiert, um irgendeine Nische zu
besetzen, sondern weil ich mich mit Architektur beschäftigen will, daher halte
ich diese Nischenvorschläge immer für unangebracht (damit meine ich nun nicht
Dich Martin, das hört man ja von allen Seiten).
Ginge es nur ums Geld, würde ich mit meinem Titel ausschließlich in meinem
Lehrberuf oder sonstwo arbeiten, aber Architektur ist nun unglücklicherweise sehr viel
emotionaler als irgendeine Nische...

Mit Zitat antworten
Registrierter Nutzer
 
Registriert seit: 13.04.2005
Beiträge: 2.258
noone: Offline


noone is a jewel in the rough noone is a jewel in the rough noone is a jewel in the rough noone is a jewel in the rough

Beitrag
Datum: 17.02.2011
Uhrzeit: 11:41
ID: 42605



AW: Was zahlen die "Grossen"? #13 (Permalink)
Social Bookmarks:

Zitat:
Ich denke, dass kommt für die meisten projektleitenden Architekten mit 3 Jahren Berufserfahrung (bei Bauvorhaben jenseits der 10 Mio.) auch so ungefähr hin: (42.000 - Zulagen wie z.B. Erfolgshonorar, Sonderzahlungen, Weihnachtsgeld) / 12 = 3200 EUR
Die Summen sind realistisch, wobei ich die Erfahrung zur Projektleitung eher auf 5 Jahre ansetzen würde.

Kommt immer auf die Unternehmensphilosophie an, ob sie Leute binden oder doch lieber sparen und tauschen wollen. Es gibt viele Grossbüros, die über Hierarchien der Projektleitung, Büroleitung und Partner gute Leute mit Gehaltsstufen binden.

Mit Zitat antworten
Registrierter Nutzer
 
Benutzerbild von Archimedes
 
Registriert seit: 26.07.2005
Beiträge: 2.351
Archimedes: Offline

Ort: Rhld.-Pfalz
Hochschule/AG: Architekt freischaffend

Archimedes is a name known to all Archimedes is a name known to all Archimedes is a name known to all Archimedes is a name known to all Archimedes is a name known to all Archimedes is a name known to all

Beitrag
Datum: 16.02.2011
Uhrzeit: 20:14
ID: 42596



AW: Was zahlen die "Grossen"? #14 (Permalink)
Social Bookmarks:

Zitat:
Zitat von noone Beitrag anzeigen
Wenn man alleine aufs Gehalt aus ist, dann sollte man so schnell wie möglich ein Zweitstudium anfangen.
Bloß nicht mehr studieren, dadurch wird in den wenigsten Fällen besser.

Man kann auch ohne Studium einiges erreichen.

Ich amüsierte mich neulich über die Kitschreportage "Die Geissens" bei RTL 2 (das sagt alles, denke ich).
Der Hauptakteur namens Robert Geiss (Mitte 40) ist in gewöhnlichen Verhältnissen groß geworden, hat Hauptschulabschluß und ist im Alter von ca. 20 Jahren bei dem Modelabel "Uncle Sam" eingestiegen. Damit hat er Karriere gemacht und das Ganze mit 29 verkauft. Seitdem lebt er als Multimillionär nur noch davon.
Er meinte im Interview, als andere gerade von der Uni kamen und noch nichts verdient hatten, da hatte ich schon für den Rest meines Lebens genug verdient. Er läßt sich heute von Studenten in den Ferien den Rasen mähen.

Extremes Beispiel, aber der Mann hatte Recht...

Mit Zitat antworten
tektorumAdmin
 
Benutzerbild von Florian
 
Registriert seit: 06.06.2002
Beiträge: 4.439
Florian: Offline

Ort: Berlin
Hochschule/AG: Illenberger & Lilja GbR / Anderhalten Architekten

Florian is a name known to all Florian is a name known to all Florian is a name known to all Florian is a name known to all Florian is a name known to all Florian is a name known to all

Beitrag
Datum: 16.02.2011
Uhrzeit: 20:43
ID: 42600



AW: Was zahlen die "Grossen"? #15 (Permalink)
Social Bookmarks:

Zitat:
Zitat von FoVe Beitrag anzeigen
Wie weit entwickelt sich ein Architektengehalt denn nach oben mit entsprechender Berufserfahrung?
Nach meinem Wissen aus diversen Zeitungsartikeln und Gesprächen ist im Angestelltenverhältnis (LPH 1-7) bei 4000-5000 EUR/Monat (Brutto) Schluss. Danach muss man mind. Partner sein.

Zitat:
Zitat von FoVe
Als Projektleiter hatte ich zuletzt ein Jahresgehalt von ca. 42.000,-€ brutto
Ich denke, dass kommt für die meisten projektleitenden Architekten mit 3 Jahren Berufserfahrung (bei Bauvorhaben jenseits der 10 Mio.) auch so ungefähr hin: (42.000 - Zulagen wie z.B. Erfolgshonorar, Sonderzahlungen, Weihnachtsgeld) / 12 = 3200 EUR
__________________
Florian Illenberger

tektorum.de - Architektur-Diskussionsforum

archinoah.de Architektur Portal - Forum für Architektur:

Mit Zitat antworten
Antwort
Ähnliche Themen
Thema Autor Architektur-Themenbereiche Antworten Letzter Beitrag
"sehr geehrte..." oder "hallo" im Emailverkehr Kieler andere Themen 18 04.08.2011 14:33
Praktikum bei den "Grossen" reiff_live Beruf & Karriere 3 23.11.2010 18:29
Arbeiten bei den "Grossen" tenorvision Beruf & Karriere 56 27.10.2010 18:13
LeCourbusiers "Villa Le Lac" ("Une petite maison") silke. Bauten & Planer 2 14.04.2009 17:46
 

tektorum.de ist ein Projekt von archinoah.de - Architekturportal und Forum für Architektur




SEO by vBSEO
Copyright ©2002 - 2025 tektorum.de®