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In vielen Fällen muß man leider ja sagen. Ich weiß nicht, ob Du das Thema schon länger verfolgst, aber es gibt jede Menge Architekten, die auch nach 10 Jahren im Job noch nicht über die 2.500 Euro brutto/Monat hinauskommen. | ||
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FoVe: Offline
Ort: Wetzlar ![]() ![]() Beitrag Datum: 16.02.2011 Uhrzeit: 19:18 ID: 42592 | Social Bookmarks: Schon brutto. 30.000 netto - hmm - das wäre schon ein nettes Sümmchen ![]() Mal im Ernst. Das ist doch insgesamt schon recht wenig. Da scheint mir in der sog. "freien Wirtschaft" mehr Gehalt zu fließen. Ich will mal indiskret sein. Als Projektleiter hatte ich zuletzt ein Jahresgehalt von ca. 42.000,-€ brutto Dazu dann noch ein Firmenwagen. In etwa dieser Gehaltslage waren seinerzeit alle "normalen" Techniker und Ingenieure angesiedelt. (mobiler Trennwandbau) Geändert von FoVe (16.02.2011 um 19:26 Uhr). Grund: noch was zugefügt |
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noone: Offline
![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 16.02.2011 Uhrzeit: 19:49 ID: 42593 | Social Bookmarks: Zitat:
Mehr Geld gibts mit Architektenausbildung für: - Vertretung von Firmen z.B. Fenster, Farbe, Designprodukte - Projektabwicklung von Handwerksfirmen (ja die kriegen auch inzwischen mehr) - Wirtschaft, Immobiliensektor (oder Bank) - Architekt, firmenintern (z.B. Flughafen, Shopkette oder ähnliches) usw usw Grenzgehen ist in, und es gibt eigentlich tausende Nischen, die man lukrativ füllen kann. Es geht nur darum, was will ich und wo will ich hin. Die Vorstellung, Projekte für einen Trennwandhersteller abzuwickeln (sorry FoVe lol) würde mich auf Dauer frustrieren. Genauso die Tätigkeit als Grossbauleiter mit 200 km + an Fahrten pro Tag, und das Ganze für 500-1000 Euro mehr im Monat. Da nehme ich lieber die Zeit, um zu leben oder bei der Familie zu sein. | |
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FoVe: Offline
Ort: Wetzlar ![]() ![]() Beitrag Datum: 16.02.2011 Uhrzeit: 20:00 ID: 42594 | Social Bookmarks: Zitat:
![]() Ich glaub ja auch, dass dies eher für Brot und Butter gut ist. Wollte damit auch nur ausdrücken, dass es doch recht viele Nischen für Architekten gibt. Und dass ein Gehalt von 2000,-€ brutto zum "Leben zu wenig und zum Sterben zuviel" ist Mit einer solchen Gehaltsaussicht isses übrigens auch nicht einfach, an Familie zu denken. Die bekommst du damit nicht satt ![]() Wobei wir sicher nicht über die durchschnittlichen Gehälter von Architekten hier debattieren, die schon länger "im Geschäft" sind. Da dürften die Einkommen schon bedeutend höher sein. Was die Grossbauleiter anbelangt - das ist aber doch beinahe traditionell der Platz der Neueinsteiger. Ich sehs doch jeden Tag beim Aufmaß. Ist man als Architekt in einem großen namhaften Büro gelandet, dann zeichnet man erstmal Fliesenspiegel ohne Ende oder ist draussen auf der Baustelle und führt irgendwelche Leute von A nach B. Geändert von FoVe (16.02.2011 um 20:01 Uhr). Grund: Tüppfähler | |
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Hochschule/AG: Architekt ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 16.02.2011 Uhrzeit: 20:27 ID: 42598 | Social Bookmarks: Zitat:
meistens sehr viel mehr als mit meiner Architektentätigkeit. Leider habe ich aber nicht Architektur studiert, um irgendeine Nische zu besetzen, sondern weil ich mich mit Architektur beschäftigen will, daher halte ich diese Nischenvorschläge immer für unangebracht (damit meine ich nun nicht Dich Martin, das hört man ja von allen Seiten). Ginge es nur ums Geld, würde ich mit meinem Titel ausschließlich in meinem Lehrberuf oder sonstwo arbeiten, aber Architektur ist nun unglücklicherweise sehr viel emotionaler als irgendeine Nische... | |
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noone: Offline
![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 17.02.2011 Uhrzeit: 11:41 ID: 42605 | Social Bookmarks: Zitat:
Kommt immer auf die Unternehmensphilosophie an, ob sie Leute binden oder doch lieber sparen und tauschen wollen. Es gibt viele Grossbüros, die über Hierarchien der Projektleitung, Büroleitung und Partner gute Leute mit Gehaltsstufen binden. | |
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Man kann auch ohne Studium einiges erreichen. Ich amüsierte mich neulich über die Kitschreportage "Die Geissens" bei RTL 2 (das sagt alles, denke ich). Der Hauptakteur namens Robert Geiss (Mitte 40) ist in gewöhnlichen Verhältnissen groß geworden, hat Hauptschulabschluß und ist im Alter von ca. 20 Jahren bei dem Modelabel "Uncle Sam" eingestiegen. Damit hat er Karriere gemacht und das Ganze mit 29 verkauft. Seitdem lebt er als Multimillionär nur noch davon. Er meinte im Interview, als andere gerade von der Uni kamen und noch nichts verdient hatten, da hatte ich schon für den Rest meines Lebens genug verdient. Er läßt sich heute von Studenten in den Ferien den Rasen mähen. ![]() Extremes Beispiel, aber der Mann hatte Recht... | ||
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