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Ich gehe von 220 Stunden (eher 240) aus, die man als Selbständiger, auch Freelancer, locker im Monat leisten kann. Wenn man effektiv arbeitet, resultieren nach Abzug von Urlaub, Krankheit und kleineren Lücken daraus mind. 160 abrechenbare Stunden. | ||
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Wir dürfen hier nicht verwechseln, wie schon von Kieler erwähnt: Freelancer, die Ihre Dienstleistungen ohne große Haftung an Büros weiterverkaufen (aus meiner Sicht realistische Stundenlöhne um die 30-35 Euro/Stunde, weil sonst uninteressant und nicht konkurrenzfähig am Markt) und selbständige Architekten mit Aufträgen direkt vom Bauherrn erhalten und wiederum Freelancer beauftragen, die Ihre Dienstleistungen an Büros weiterverkaufen (aus meiner Sicht realistische Stundenlöhne für selbständige Architektenum die 55-75 Euro/Stunde). Leider kommt nach HOAI manchmal unterm Strich weniger raus. Alles netto und zzgl. Nebenkosten versteht sich. Ich hoffe jetzt wird's klarer. | ||
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Registrierter Nutzer Registriert seit: 29.04.2011
Beiträge: 60
Arkham: Offline
Beitrag Datum: 17.10.2011 Uhrzeit: 01:10 ID: 45125 | Social Bookmarks: Zitat:
Das Selbstständige generell mehr Arbeitsstunden leisten als Angestellte mag so stimmen aber das ist imho nur deshalb so weil es sich direkt als plus im Einkommen wiederspiegelt und nicht als Notwendigkeit für einen normalen Lohn. Zu den Vorteilen: Diverse Freie die ich im Buero mitbekommen habe arbeiten vor Ort und nach Tagessätzen, da werden dann auch nicht alle Überstunden entgolten. Ich glaube diese geldwerten Vorteile halten sich in Grenzen. Zum Wunschdenken: Das der Markt eher unter 30€ für die Dipl-Ings in freier Mitarbeit abwirft ist bekannt, aber das muss nicht heissen das es reicht. Entscheiden muss jeder für sich aber ich jammere nicht wegen niedriger Löhne und akzeptiere gleichzeitig einen Stundenlohn der mich nicht ernährt oder probiere der Situation durch Mehrarbeit ein Schnippchen zu schlagen. Deshalb würde ich diese Angebote ablehnen, auch wenn es manchmal schwer fällt. Andere Frage: Hat eigentlich eine der gängigen Architekturzeitschriften diese ganze Einkommensdiskussion mal aufgenommen und diskutiert? | |
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Social Bookmarks: Zitat:
Wenn Du im Bereich Architektur bereit bist als Freelancer (wohlgemerkt nicht als selbständiger Architekt mit eigenen Aufträgen vom Bauherrn) zu arbeiten, dann hast Du entweder a) keine Chance eine Stelle als Angestellter zu bekommen b) brauchst mehr Flexibilität wie ein Angestellter c) bist noch nicht bereit den ganz großen Schritt in die "wirkliche" Selbständigkeit zu gehen Du mußt dann mit Stundenlöhnen um die 30 Euro leben und kannst es vermutlich auch, ansonsten wechselst Du die Branche oder Du mußt den "großen Schritt" zur Selbständigkeit wagen, der aber deutlich mehr Verantwortung, Erfahrung und Einsatz von Dir fordert und Dich unter Umständen ruiniert. Freelancen ist also eher eine halbherzige Sache aus meiner Sicht, die Dir bei gleichem Arbeitseinsatz kaum mehr Lohn versprechen kann, als wenn Du angestellt bist. Durch die gewonnene Flexibilität und das mögliche Arbeiten von zu Hause aus, macht es den Meisten aber nichts aus, auch einige Stunden mehr im Monat zu leisten. Dann verbessert sich das Einkommen etwas gegenüber dem Angestellten mit weniger bezahlten Stunden. In den Architekturzeitschriften tauchen immer mal wieder Zahlen und Fragmente zu der Gesamtproblematik auf. Ich glaube, daß die Mehrheit der Leser von Architekturzeitschriften die Situation zur genüge kennt und es nicht noch ständig lesen möchte. | ||
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Registrierter Nutzer Registriert seit: 28.10.2011
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derlange00: Offline
Beitrag Datum: 28.10.2011 Uhrzeit: 12:23 ID: 45174 | Social Bookmarks: Wir Architekten müssen alle zusammen an einem Strang ziehen, was den Lohndumping anbelangt. Ethnisch sind die meisten Gehälter kaum vertretbar. Es gilt sich immer im Hinterkopf zu behalten (und das wissen wir aus unserer täglichen Angestelltenerfahrung), dass sich die Chefs "dumm und dämlich" verdienen, doch die Angestellten, also, wir, die sind, welche die Skills und das Herzblut mit in die Arbeit nehmen und somit ermöglichen, dass Umsätze generiert werden. Also, niemals unter Wert verkaufen. Wenn sich jeodoch immer wieder Leute für einen Hungerlohn prostituieren, wird es immer Dumpinglöhne geben. Eine Freundin von mir verdient mit 2 jarhen Berufserfahrung in Berlin EUR 3400.- Brutto, und ist fest angestellt. Ein gutes Level für Architekten in Berlin. |
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Registrierter Nutzer Registriert seit: 02.01.2009
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Beitrag Datum: 28.10.2011 Uhrzeit: 15:46 ID: 45177 | Social Bookmarks: ??? Gerade Berlin ist Dumping versaut... |
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Kieler: Offline
Ort: Kiel
Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 28.10.2011 Uhrzeit: 16:19 ID: 45178 | Social Bookmarks: Jetzt definiert sich eine Volkgruppe schon durch die Höhe Ihrer Gehälter |
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Social Bookmarks: Zitat:
Die Zeiten der Chefs, die sich generell "dumm und dämlich" verdienen, ist auch schon eine Weile vorbei. Hätte aber natürlich nichts dagegen. | ||
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Registrierter Nutzer Registriert seit: 29.04.2011
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Beitrag Datum: 31.10.2011 Uhrzeit: 23:00 ID: 45191 | Social Bookmarks: |
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Social Bookmarks: Ifo Architects Survey Die aktuelle Wirtschaftslage. Sieht nicht nach massenweise Porschefahrern aus. Irgendwie krass finde ich die Statistik mit den Neuverträgen... | |
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Registrierter Nutzer Registriert seit: 02.01.2009
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Beitrag Datum: 07.02.2012 Uhrzeit: 11:05 ID: 46059 | Social Bookmarks: |
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