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noone: Offline
Beitrag Datum: 13.05.2011 Uhrzeit: 17:32 ID: 43730 | Social Bookmarks: Zitat:
Zitat:
2. den Arbeitern aus dem Osten, die in die Mindestlohnländer gehen, weil sie dort als unqualifizierte AN halt mehr bekommen. Zitat:
Sorry, aber nicht jeder Maurer kann eine Baufirma betreiben. Warum sprechen wir jedem Architekten per se das Recht auf ein ruinöses Architekturbüro zu? Zitat:
Zitat:
Ich will ihn aber definitiv nicht durch den Kauf seines Buches unterstützen. Zitat:
Ein Theo Sarrazin will uns das auch glauben machen. | ||||||
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fst: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 13.05.2011 Uhrzeit: 22:05 ID: 43732 | Social Bookmarks: Wir sollten uns zusammentun und das Buch bei E.. ersteigern. Inwiefern der Spruch Kinder statt.. nicht sogar mit Absicht so gewählt wurde lässt sich wohl schwer herausfinden. Ich denke aber das der CDU evtl. die latente Ausländerfeindlichkeit des Spruches ganz recht war. Bzgl. des Mindestlohns würde sich die Frage stellen wie dieser zu kontrollieren wäre. |
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Social Bookmarks: Es ist doch einfach nicht fair, dass nur weil man Architekt ist kein Lobby hat wie z.B. Ärzte und ein Tarif für Anfänger oder Erfahrene hat. Klar ist, eine Krankenhaus von der Größe her nicht vergleichbar mit einem z.B. 2 MannBüro. Ich frage mich natürlich auch weshalb es überhaupt solche Büros gibt und weshalb die Möglichkeit sich zusammen zu tun, den Architekten so schwer fällt. Nichts desto trotz bin ich der Meinung, dass eine faire Bezahlung einfach gültig sein sollte ohne darüber ständig zu denken: "Vor der Tür steht der Nächste der sogar billiger sein kann"... Ich glaube Architekten die nicht freischaffend tätig sind sollten sich solche Verhältnisse nicht gefallen lassen, sich besser organisieren und repräsentieren lassen. Die AK scheinen in der Hinsicht wenig zu tun aber ein Verbund im Interesse der Angestellten Architekten wäre besser. Die Einführung einer Tarifzahlung wäre somit "vielleicht" doch besser für Alle. In Deutschland haben wir jetzt einen kleinen Boom und trotz allem, sind die Büros weniger dazu bereit gute Gehälter zu zahlen. Somit, wäre jetzt sehr wahrscheinlich der richtige Zeitpunkt.
__________________ P+ Architektin AKNW / COAA / COAM MSc. Dipl.-Ing. Ana M. Izquierdo Ruiz Dorotheenstrasse, 36 D - 40235 Düsseldorf T. +49 (0) 211 2304268 | |
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leipziger: Offline
Beitrag Datum: 20.05.2011 Uhrzeit: 15:28 ID: 43802 | Social Bookmarks: Merkwürdiger Weise zahlen die sog. großen Büros ja auch schlecht. Es ist also keine Frage der Bürogrößen, ob gut oder schlecht gezahlt wird. (Die wenigen Büroleiter lassen wir mal außen vor - die halten sowieso nur wenige Jahre durch.) |
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jarrid: Offline
Beitrag Datum: 10.06.2011 Uhrzeit: 19:54 ID: 44004 | Social Bookmarks: zwar nicht unbedingt zum thema gehalt, aber zur allgm lage link stern.de hat eine jobampel erstellt, sprich welches studienfach welche chancen in der zukunft verspricht. |
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Social Bookmarks: Zitat:
5.500 Neueinsteiger jährlich sind bei 3.500 Ausscheidenden und schrumpfendem Bauvolumen immernoch deutlich zu viel. Lieber nur 3.000 Absolventen pro Jahr und die ordentlich ausgebildet und "brauchbar". | ||
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jarrid: Offline
Beitrag Datum: 10.06.2011 Uhrzeit: 20:57 ID: 44007 | Social Bookmarks: lieber nur 1000 |
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Tidals: Offline
Ort: Koblenz Beitrag Datum: 10.06.2011 Uhrzeit: 22:48 ID: 44009 | Social Bookmarks: diese zahl könnte man ganz einfach reduzieren indem man den bachelor nur mit baukosten, baumanagment, bauko, projektentwicklung, renditeberechnungen konfrontiert wird. im master dann darf man was schönes machen, schöne entwürfe, zeichnen, visualisieren da würden einige zeitnah das studienfach wechseln. (für alle die´s zu ernst nehmen: mir ist bewusst dass dies durchaus negative auswirkungen auf kreativität etc. hat....)
__________________ carpe diem! |
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Arkham: Offline
Beitrag Datum: 04.07.2011 Uhrzeit: 20:29 ID: 44282 | Social Bookmarks: Hi, sorry, späte Antwort. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Herr Sarrazin wohnt auf einem sehr kleinen Planeten mit einem genauso kleinen Horizont. Das kann schnell sehr ängstlich machen. | |||
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Social Bookmarks: Da kann man unterschiedlicher Auffassung sein. Wie klein oder groß sein Horizont ist, vermag ich nicht zu sagen, aber eine gewisse Cleverness kann man ihm nicht absprechen. Sei es um sein Buch zu vermarkten oder geschickt zu Provozieren, denn mehrdeutige Kommentare locken die Option aus der Reserve und die hat sich deutlich gezeigt. Leider darf er/man in Deutschland gewisse Probleme einfach nicht beim Namen nennen und muß sich mit weichgespülten politischen Diskussionen begnügen. Man hat ihm über die öffentlich-rechtlichen Medien kräftig den Kopf gewaschen und dem Volk mitgeteilt, wie man nicht denken darf. | |
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Beitrag Datum: 05.07.2011 Uhrzeit: 19:05 ID: 44293 | Social Bookmarks: Zitat:
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Social Bookmarks: Zitat:
Es wird nur auf politscher Ebene ignoriert und auf breiter Medienfront dagegen gearbeitet. Es ist nicht schwer für jede Talkrunde im TV oder für Kommentare in Printmedien fünf oder zehn ausgewählte Politiker/Personen des öffentlichen Lebens zu finden, die Sarrazin kräftig eins auf die Mütze geben, auch wenn selbst sie das Buch nicht vollständig gelesen haben. Das löst die aufgeworfenen Probleme/Fragen aber nicht bzw. es wird hier versucht eine langwidrige Diskussion im Volk zu Umschiffen und diesen Mann als verwirrten Querulant darzustellen. Was man nicht verstanden hat ist, daß man sich manchen unbequemen Diskussionen bis zum Ende stellen muß und sie nicht schnell wieder versucht in eine Kiste zu schieben und den Deckel drauf zu machen. Funktioniert in Deutschland bisher allerdings erstaunlich gut. | ||
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Beitrag Datum: 05.07.2011 Uhrzeit: 20:24 ID: 44297 | Social Bookmarks: Zitat:
Zitat:
Aus meiner Sicht wurde das Ganze sehr langwierig diskutiert und das Ergebnis war anscheinend das die Mehrheit seine Ansichten für die Thesen eines verwirrten Querulanten hielt. Wenn es denn wirklich eine große Mehrheit für seine Ansichten gegeben hätte, dann wäre die doch in die unbequeme Diskussion eingestiegen. Wenn sie wie Du vermutest schweigt, dann kann sie in einer Demokratie nicht für sich in Anspruch nehmen eine Mehrheit zu sein, so unbequem das ist. Wir sind mittlerweile wirklich OT. Das wäre vielleicht eher etwas für einen neuen Thread im Café. | ||
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Social Bookmarks: Zitat:
Durch die Meinungsvielfalt, gerade im Internet, gibt es kaum noch Möglichkeiten für den Einzelnen ein Statement "hörbar" zu platzieren. Davon profitieren letztlich die, die direkten Einfluß auf die Nachrichtenkanäle haben. Wohl wahr. | ||
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noone: Offline
Beitrag Datum: 06.07.2011 Uhrzeit: 17:20 ID: 44308 | Social Bookmarks: Die Äusserungen von Herr S. waren, sind und werden es auch bleiben: rassistisch. Dieser eklatante Rassismus wird dann in der Öffentlichkeit von unseren Populisten dann als "ehrliche Meinung" die halt immer falsch verstanden wird - und man ja auch nicht mehr äussern darf, da ja alles politisch korrekt und weichgespült wird - verkauft. Das Schlimme daran ist, dass immer mehr Leute fest daran glauben, bis dann eines Tages der Rassismus wieder mehrheitsfähig wird. Es ist halt immer einfacher, Missstände auf Immigranten abzuwälzen oder mit genetischen Defiziten begründen, als sie in der eigenen Bevölkerung zu suchen. Eines haben alle Rechtspopulisten wie Sarrazin, Wilders, Haider und andere gemeinsam: sie haben zwei Gesichter: sie haben harte Thesen, die sie dann in der Öffentlichkeit, wenn sie mal wieder angeprangert werden, relativieren, um die Mehrheit zu erreichen, und dann immer wieder zu beteuern, wie sehr sie falsch verstanden wurden, die Stimmung durch linke Medien hochgekocht wird, und die Mehrheit der Bevölkerung ja so denke wie sie. |
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