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LukA5: Offline
Ort: Stuttgart Beitrag Datum: 30.03.2011 Uhrzeit: 23:04 ID: 43198 | Social Bookmarks: ich halte die erstgenante zahl für eine gute hausnummer. ich würde auch einen unterschied darin, ob man sich schriftlich mit gehaltsvorstellungen bewirbt oder ob man es im gespräch verhandelt, wenn es nur noch eben darum geht. |
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noone: Offline
Beitrag Datum: 31.03.2011 Uhrzeit: 00:30 ID: 43199 | Social Bookmarks: Zitat:
Bei einem der genannten bekommt man auch mit Erfahrung seehr wenig, ich selbst habe mich ca. 2007 bei einem nicht genannten, aber vergleichbaren Büro mit einer zu hohen Vorstellung (mit ca. 3-4 Jahren Erfahrung) abgeschossen... die war bei ca. 3 brutto Zitat:
Prinzipiell ist es nicht so wie beim üblichen Verhandeln, dass man mehr fordert, um tiefer gehen zu können. Wenn man viel will, aber ca. 400 weniger bekommen kann, dann denkt der Chef, dass dieser zukünftige Mitarbeiter unzufrieden sein wird. Wenn Du z.B. weisst, dass man in Deiner Region 2-2.400 bezahlt, dann würde ich max 2.400 ansetzen, und dann die auch fordern. Damit bleibst du ehrlich, und weisst, dass Deine Forderung nicht überzogen ist. Wenn Du aber mit 2.8 in die Verhandlung gehst, kann es sein, dass er merkwürdigerweise gar nicht darauf eingeht, halbwegs Einverständnis vorspielt, und nach dem Bewerbungsgespräch nie wieder was von sich hören lässt. Deshalb mein Tip: besser im Durchschnitt bleiben, auch wenn es frustriert, weniger zu bekommen als man will (trifft sowieso bei 90% zu....). | ||
Social Bookmarks: Der feine Unterschied der Wortwahl und Aussage... Zu sagen "ich habe mir vorgestellt 2400 EUR zu verdienen" ist was anderes als 2400 zu verlangen. Auch wie man es sagt, kann einiges ausmachen. (Nicht, dass ich da Profi bin, aber man spricht ja manchmal mit befreundeten Arbeitgebern...) Aber vielleicht hat noone auch recht... Vermutlich ist das sehr vom Gegenüber abhängig.
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Beitrag Datum: 31.03.2011 Uhrzeit: 11:04 ID: 43205 | Social Bookmarks: Bei identisch qualifizierten und bewerteten Bewerbern im Vorstellungsgespräch. Was macht da wohl, gerade bei Absolventen, den letzten Unterschied aus? |
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Beitrag Datum: 31.03.2011 Uhrzeit: 11:32 ID: 43207 | Social Bookmarks: Also, ich hatte gestern ein Vorstellungsgespräch und will kurz berichten. Vorab noch kurz etwas zu meiner Ausgangssituation. Wie ich am Anfang schon geschrieben habe , befinde ich mich jetzt in der Bewerbungsphase. Da ich derzeit aber Arbeit auf freiberuflicher Basis habe, ist der Druck jetzt sofort einen Job finden zu müssen, nicht ganz so groß. Ich habe mich aber fest dazu entschlossen in den nächsten zwei bis drei Monaten eine Festanstellung zu finden, um nicht zu lange in der freiberuflichen Phase zu verweilen. Es war und ist für mich nur eine gute Übergangslösung vom Studium in den Beruf.Ich denke, dass meine Chancen derzeit sehr gut sind, ich bekomme auf fast jede Bewerbung eine Einladung, damit das auch so bleibt will ich eben zeitnah in eine Festanstellung. Jetzt zum Gespräch : Es war ein kleines Büro mit Vier Mitarbeitern und zwei Chef's, dass ich meine Gehaltsvorstellungen hier nicht umsetzen kann, war mir beim Betreten der Räumlichkeiten eigentlich gleich klar. Da ich aber nicht's zu verlieren hatte, habe ich bei der Gehaltsfrage trotzdem 2700 € in den Raum gestellt. Die haben erstmal große Augen gemacht Ich habe aber vorausgeschoben, dass ich Absolvent sei und mir hier repräsentative Erfahrungswerte fehlen. Man hat es mir wirklich nicht übel genommen und das sehr angenehme Gespräch ging auch nach der Gehaltsfrage noch ca. 30 min. Abschließend hat man mir sehr freundlich und genau erklärt warum man nicht so viel zahlen könne und das die Obergrenze 2.300 € wäre. Dies wäre das zugesicherte Gehalt, zusätzlich werden bei positivem Projektverlauf noch Prämien bezahlt, die aber nicht garantiert werden können. Dazu kommen 25 Tage Urlaub, bezahlte Überstunden und die komplette Übernahme der AIP Fortbildungskosten. Alles in allem sehr fair ! Ich denke aber auch, dass das von noone angesprochene Bedenken greifen wird. Die überlegen sich jetzt genau ob ich nicht ständig unzufrieden wäre. Mal sehen, ich bekomme morgen Bescheid... Nach dieser Erfahrung glaube ich auch, dass es besser ist seinen Gehaltswunsch im realistischen Bereich zu positionieren und darauf zu bestehen ( auf freundliche Art und Weise versteht sich). |
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Beitrag Datum: 01.04.2011 Uhrzeit: 12:52 ID: 43214 | Social Bookmarks: Und...gibts schon ein Ergebnis? *aufgeregtsein* |
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Ort: Stuttgart Beitrag Datum: 01.04.2011 Uhrzeit: 20:31 ID: 43221 | Social Bookmarks: Zitat:
Bezahlte Überstunden ist ja sowieso eher die Ausnahme oder? Wir drücken dir die Daumen! | |
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noone: Offline
Beitrag Datum: 04.04.2011 Uhrzeit: 14:30 ID: 43242 | Social Bookmarks: Zitat:
Bezahlte Überstunden sind insofern gut, weil Du dann weist, dass es nicht sehr viele geben wird....... | |
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Beitrag Datum: 04.04.2011 Uhrzeit: 14:36 ID: 43243 | Social Bookmarks: Hallo Zusammen, erstmal vielen Dank für's Daumen drücken usw. .... Ich habe diese und nächste Woche noch insgesamt 4 Vorstellungsgespräche. Natürlich hoffe ich, dass ich danach was passendes gefunden habe. Ich werde abschließend berichten. So und jetzt muss ich gleich los Mal sehen wie es heute läuft ?? Grüße |
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Beitrag Datum: 05.04.2011 Uhrzeit: 10:07 ID: 43250 | Social Bookmarks: Also hat es bei dem ersten Verstellungsgespräch nicht geklappt? Nach fünf Tagen müßte doch eigentlich eine Nachricht seitens des Büros angekommen sein. |
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Beitrag Datum: 05.04.2011 Uhrzeit: 10:10 ID: 43251 | Social Bookmarks: Nein hat nicht geklappt, ich denke es lag an den Gehaltsvorstellungen |
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Beitrag Datum: 05.04.2011 Uhrzeit: 11:12 ID: 43253 | Social Bookmarks: Egal, lebbe geht weida... Beim nächsten Mal klappt es bestimmt! Hast ja jetzt schon erste Erfahrungen gesammelt. Viel Glück! |
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Beitrag Datum: 05.04.2011 Uhrzeit: 11:16 ID: 43254 | Social Bookmarks: So sehe ich das auch, ich bin auch nicht besonders traurig darüber... denn es sieht hier bei uns gerade sehr gut aus. Hatte gestern ein positives Gespräch und habe heute Abend wieder eins. So geht's eigentlich bis nächste Woche Montag weiter. Ich denke da sollte etwas dabei sein... wie gesagt ich werde abschließend hier einen kleinen Bericht schreiben. |
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Beitrag Datum: 13.04.2011 Uhrzeit: 13:24 ID: 43344 | Social Bookmarks: So, wollte euch nochmal kurz informieren wie es gelaufen ist. Vorab vielen Dank für die Tipp's und den Zuspruch ! Ich habe jetzt wirklich viele Büro's gesehen, die alle unterschiedlicher nicht sein könnten. Manche bezahlen die Überstunden, manche setzten kostenlose Wochenendarbeit voraus etc. Letztendlich habe ich mich für ein kleines aber feines Büro entschieden( mit mir sind wir 6 Mitarbeiter) . Ausschlaggebend war für mich, dass die Qualität der Architektur stimmt, der Chef sehr sympathisch wirkt ( ob das so bleibt wird sich zeigen), es ein schönes Büro ist was einen professionellen Eindruck macht und die Rahmenbedingungen stimmen. Ich beginne jetzt mit 2400 € und nach einem Jahr gibt es eine Vertraglich festgelegte Gehaltsverhandlung. Der Vertrag ist unbefristet und die Probezeit beträgt 3 Monate. Ich bin zufrieden und freue mich darauf,dass es endlich los geht. Wie sich nun alles entwickeln wird, wird sich zeigen. Mir wurde zugesichert in allen Leistungsphasen eingesetzt zu werden, was mir auch wichtig war. Ich sehe das AIP als zusätzliche Ausbildungzeit zum Studium,was danach geschieht wird sich zeigen. Das Büro arbeitet im "Bauen im Bestand", "Messebau", und Hochbau, ich denke, dass ich danach ganz gut aufgestellt bin, auch das war mir wichtig. |
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Beitrag Datum: 14.04.2011 Uhrzeit: 13:01 ID: 43366 | Social Bookmarks: 2400 (=15XX netto) ist bestimmt nicht schlecht; ich hoffe in Stuttgart kommt man damit über die Runden - hier in Berlin könnte man damit natürlich leben wie Graf Koks Generell ist die "Preisfrage" bei Architekten sehr schwierig zu beantworten. Sie sind aus meiner Sicht mit keinem anderen Beruf vergleichbar. Denn man macht ja schon mit der Wahl dieses Berufs deutlich, dass Geld für einen kein primärer Motivator ist, sondern das man Architektur um ihrer selbst Willen betreibt. Was einen natürlich in eine denkbar schlechte Verhandlungsposition bringt. |
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