Registrierter Nutzer Registriert seit: 18.04.2011
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gem: Offline
Beitrag Datum: 18.04.2011 Uhrzeit: 13:38 ID: 43427 | Social Bookmarks: Hallo Zusammen! Nachdem die meisten Beiträge zu diesem Thema im Forum schon ein paar Jahre alt sind, würde ich gerne ein Update initiieren. Ich werde Ende dieses Jahres mein Studium beenden und möchte gerne im Ausland arbeiten - erstmal für ein Jahr (oder so) und danach sehen ob ich dort bleibe. Was den Arbeitsbereich angeht, bin ich flexibel, auch Randbereiche der Architektur würden mich interessieren. Grundsätzlich könnte ich mir auch vorstellen, zuerst für bis zu drei Monate ein Praktikum zu machen; allerdings hab ich vor meinem Studium schon sechs Jahre Berufserfahrung in verschiedensten Branchen gesammelt, und kann mich nicht vorstellen ein länger von einem sehr geringes (Praktikanten-)gehalt zu leben. Wie ist momentan die Lage am Arbeitsmarkt für Architekten im Ausland? Konkret interessieren mich (aus sprachlichen Gründen) Frankreich, Spanien, Großbritanien, Brasilien, und eventuell die USA. Arbeitet jemand in diesen Ländern, oder kennt jemand Büros, die international tätig sind und ihre Mitarbeiter auch mal ins Ausland schicken (kann auch gerne ein Unternehmen sein, das nicht in der Architektur- Branche ist)? Wie siehts mit den Gehaltsaussichten (als Jobeinsteiger in den ersten fünf Jahren) im Vergleich zu den Lebenskosten aus? Hat jemand vielleicht konkrete Tipps zur Bewerbung oder kennt (besonders für Frankreich) eine Hompage die Stellen vermittelt? Ich wär euch sehr dankbar für die Hilfe! |
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Social Bookmarks: Hallo gem, ich habe mehrere Freunde, die ihr Praktikum in Paris absolviert haben. Die müssen dir den Mindestlohn zahlen ab einer bestimmten Dauer. Das Problem in Paris ist nur, dass es sehr viele Architekturschulen gibt und dementsprechend viele Praktikanten und Absolventen, die in der Stadt bleiben wollen und auch suchen. Zudem sind die Lebenskosten echt hoch! Wenn du Paris gehen möchtest und ein Zimmer in der Stadt haben möchtest dann stell dich auf minimalsten Komfort ein! Sonst kann man natürlich nur sagen, dass die Stadt einem den Atem raubt, so schön ist sie! Hier noch ein interessanter Artikel zu dem Thema! | |
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johnnboy: Offline
Ort: Lyon, Frankreich
Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 03.05.2011 Uhrzeit: 13:40 ID: 43622 | Social Bookmarks: Moin! Warum sich auf ein "Praktikum" fixieren, wenn Du Deinen Abschluss hast? Geh für Geld arbeiten. Hier in Frankreich werden Berufsanfänger eh selten besser als mit dem Mindestlohn (SMIC) bezahlt. Der beträgt im Augenblick 9.0 Euro/Stunde brutto, also vor Sozialbeiträgen und -steuern und ein Jahr vor Einkommenssteuer. Das sind im Monat bei 35 Stunde/W. 1365 Euro brutto, also knapp 1100 Euro ausgezahlt (aber ohne Einkommenssteuerabzug - gut ein Monatsbrutto im Jahr - und Gemeindesteuer). Miete in Ballungsräumen irgendwo zwischen 400 und 600 Euro und gut 20% höhere Lebenshaltungskosten als in Deutschland. Also gut überlegen, ob Du für noch weniger Geld arbeiten gehen möchtest. Ansonsten sieht es im Moment leider noch recht mau aus. Hier in Lyon hat eins der grossen Büro gerade bis auf die Partner abgespeckt. Aber befristete Stellen werden immer wieder vergeben. Auch deshalb ist es meines Erachtens nach nicht zwingend nötig, nach einem Praktikum Ausschau zu halten. Befristete Stellen sind der übliche Weg, in einem Büro anzufangen. Und als Praktikant ist man auch nicht attraktiver. Nach Stellen kannst Du hier, hier oder hier gucken. Konkret bewerben: am besten spontan oder halt auf Anzeige. Wer schon mal auf dem Bau war hat klare Vorteile. Lass den Techniker in Dir raushängen, kommt hier auch gut an, weil es den hiesigen Absolventen fehlt. Die Bewerbung mit Lebenslauf und Anschreiben und zwei, drei Arbeitsproben. Bitte, bitte Korrektur lesen lassen! Ich selber kann z. B. schlechtes Französisch und Rechtschreibfehler nicht mehr ertragen (und bin zu faul, jedes Mal ALT0223 zu tippen, wenn ich mal ein "ß" brauche). Und: man sticht aus der Masse heraus. Und ich rede jetzt nicht von ausländischen Bewerbern ... Also: lieber richtige Hauptsätze als schlechte Satzkonstruktionen. Soviel für's Erste. Bin dann Essen ^^ Beste Grüsse Geändert von johnnboy (03.05.2011 um 15:21 Uhr). Grund: Tippfehler, falscher SMIC-Betrag, missverständliche Formulierung |
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Archiologe: Offline
Beitrag Datum: 03.05.2011 Uhrzeit: 14:12 ID: 43623 | Social Bookmarks: Petit con prétentieux! |
Social Bookmarks: Zitat:
Dass Dich (als Berufsanfänge) eine deutsche Firma von vorne herein ins Ausland schickt halte ich für eher unwahrscheinlich. Erstmal musst Du ja auf Linie gebracht werden... Grüsse aus Chennai, Indien - also nicht auf Deiner Liste
__________________ Florian Illenberger tektorum.de - Architektur-Diskussionsforum archinoah.de Architektur Portal - Forum für Architektur: | ||
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gem: Offline
Beitrag Datum: 03.05.2011 Uhrzeit: 20:34 ID: 43635 | Social Bookmarks: Erst mal danke! Stimmt, Paris ist nicht so weit oben auf meiner Liste. An ein Praktikum hab ich deshalb gedacht, weil ich (noch nicht) fließend Französisch spreche. Ich dachte es würde den Einstieg in ein anderes Land erleichtern; obwohl ich klarerweise lieber gleiche eine "richtige" Stelle hätte... Insgesamt hör ich aber raus, dass die Canchen (in Frankreich) nicht soo schlecht sind |
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noone: Offline
Beitrag Datum: 04.05.2011 Uhrzeit: 16:24 ID: 43640 | Social Bookmarks: Zitat:
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Registrierter Nutzer Registriert seit: 08.07.2005
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johnnboy: Offline
Ort: Lyon, Frankreich
Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 04.05.2011 Uhrzeit: 17:36 ID: 43643 | Social Bookmarks: Na toll, DIE Art von Bemerkung wollte ich ja eigentlich mit dem versteckten Hinweiss auf das auf französischen Tastaturen fehlende "ß" vermeiden ... |
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Archident: Offline
Ort: Stralsund Beitrag Datum: 20.05.2011 Uhrzeit: 01:01 ID: 43796 | Social Bookmarks: Hey, hier hat bisher keiner Skandinavien erwähnt. Weiß wer über diese Länder mehr? Habe gehört, dass Fachkräfte für Bauwesen an sich dort immer sehr beliebt sind, vor allem, wenn man aus Deutschland kommt. Ist da was dran bzw ist die Lage dort besser als hier? |
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blackdahlia: Offline
Beitrag Datum: 21.05.2011 Uhrzeit: 10:06 ID: 43815 | Social Bookmarks: Ich sitze gerade in Schweden und versuche einen Job zu bekommen. Bisher habe ich das Gefühl ohne Sprachkenntnisse oder Kontakte hat man keine große Chance. Ich muß aber dazu sagen das ich auf Grund meines Privatlebens nur in Stockholm und Umgebung suche und nur wenig Berufserfahrung vorweisen kann. Es gibt viele Angebote bei Gemeinden aber gefragt wird immer nach sehr guten Sprachkenntnissen in Wort und Schrift. In Büros wird oft nach Leuten mit Erfahrung im Bereich Projektplanung und -leitung gesucht (3-5 Jahre). Viele Stellen werden gar nicht offen ausgeschrieben sondern über Kontakte vermittelt. Ich habe auch den Eindruck das im Bereich Konstruktion viel von Bauingenieuren oder Konstrukteuren gemacht wird was bei uns im Architektenbereich liegt. Es wird viel mit vorgefertigten Elementen gebaut und generell finde ich viele Projekte vom architektonischen Wert eher unspannend. Auf meine Anfrage bei Sveriges Arkitekter wurde mir ein Absolventengehalt von 2600€ empfohlen. Als Praktikanten werden eher Studenten eingesetzt und die Anzahl derer in Büros scheint eher gering. Sveriges Arkitekter - Platsannonser |
ehem. Benutzer Registriert seit: 20.05.2011
Beiträge: 4
GIGAsami: Offline
Ort: wien Beitrag Datum: 21.05.2011 Uhrzeit: 11:11 ID: 43816 | Social Bookmarks: Hey, mein Anliegen ist zwar nicht passend zu diesem Thema, aber durch den Flo hab ich schon einige Dinge mehr gerlernt : ) vielleicht kannst Du mir bei diesem Thema auch weiterhelfen.. Ich würde gerne meinen Entwurfsplan in ArchiCAD_14 (Studentenversion) nicht auf einem weißen Hintergrund, sondern auf einem grauen oder schwarzen mit weißen Linien drucken. Bei den Rastereinstellungen kann ich die Hauptfensterfarbe verstellen- allerdings bleibt mein Layout weiterhin blass :/ Eine andere Idee wäre eine Decke mit meinem gewünschen Hintergrund über den gesamten Plan zu legen- allerdings ist das sicherlich nicht die optimale Lösung freu mich schon auf hilfreiche Antworten! LG, sebastian |
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