Social Bookmarks: Es bleibt dabei. 1.300 Euro (netto) (immerhin ca. 2.000 Euro brutto) sind für einen Anfänger (und da kann man mit 2 Jahren Berufserfahrung noch gerade von sprechen) in einer Testphase bzw. Probezeit von 6 Monaten durchaus in Ordnung. Da gibt es Leute die weniger bekommen...ob berechtigt oder nicht, sei dahin gestellt. Wer sich in dieser Zeit beweist (dazu gehört aus meiner Sicht nicht das Erzielen möglichst vieler unbezahlter Überstunden, sondern das effektive, weitestgehend selbständige und zielorientierte Arbeiten, sowie eine gewisse soziale Kompetenz, Tugenden wie Hilfsbereitschaft, Aufrichtigkeit, Höflichkeit und Pünktlichkeit) der sollte fraglos nach der Probezeit mehr bekommen. Hier gehts dann ab 2.400 Euro brutto in unserer Branche los, auch wenn es anderswo vielleicht mehr gibt. Wer nicht effektiv arbeitet, ist auch trotz abgeschlossenem Studium mit 2.000 Euro brutto möglicherweise noch überbezahlt. Es gibt gerade in unserer Branche überdurchschnittlich viele Menschen die an Selbstüberschätzung leiden und sich unterbezahlt oder schlecht behandelt fühlen, ohne die Schwierigkeiten, Kosten und Risiken in der Branche wirklich zu kennen. Studentenjobs vom Stundenlohn her mit einem Festangestellten nach dem Studium zu vergleichen ist auch schwierig, weil wir hier meist von 400 oder 800 Euro-Jobs sprechen, wo brutto fast gleich netto ist, aber natürlich auch Dinge wie Altersvorsorge, Urlaub, Lohnfortzahlung bei Krankheit, angemessenes Arbeitslosengeld, Kündigungsschutz kaum Berücksichtigung finden. | |
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Registrierter Nutzer Registriert seit: 23.05.2005
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Tidals: Offline
Ort: Koblenz Beitrag Datum: 16.12.2011 Uhrzeit: 00:41 ID: 45632 | Social Bookmarks: wer lesen kann ist klar im vorteil. ...sorry. hab das netto überlesen.... liegt aber eher daran dass man gehälter auch nur brutto vergleichen kann.... find das immer iritierent wenn angefangen wird netto zu vergleichen... dann muss ich meine Aussage auch zurücknehmen, soviel hab ich natürlich nicht bekommen Wobei es für einen akademischen Abschluss immernoch unterbezahlt ist. mal unabhängig von angebot und nachfrage und hoai.... aber das ist ein anderes thema, ist schon ausreichend disskutiert worden und gehört nicht in den trheat.... also nix für ungut
__________________ carpe diem! |
Social Bookmarks: Hab ich doch gleich gesagt - das mit den Nettoangaben führt nur zu Missverständnissen... Zitat:
Da müsste man ja theoretisch nach der Steuererklärung noch einmal zurückrechen, was nun das wirkliche Netto war.
__________________ Florian Illenberger tektorum.de - Architektur-Diskussionsforum archinoah.de Architektur Portal - Forum für Architektur: | ||
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Arkham: Offline
Beitrag Datum: 16.12.2011 Uhrzeit: 22:03 ID: 45643 | Social Bookmarks: Zitat:
Mir gefällt das 'wenn die Arbeit/Leistung stimmt'. Das kann alles bedeuten, kannst Du das präzisieren? | |
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Archiologe: Offline
Beitrag Datum: 17.12.2011 Uhrzeit: 07:32 ID: 45644 | Social Bookmarks: Wenn es um die Arbeit/Leistung geht, kann man wohl keinen Chef jemals befriedigen... Wenn es nur darum gehen würde, wären wir alle noch 400€ Jobber... |
Social Bookmarks: Zitat:
Bauzeichner bekommen bei uns mit 2 Jahren Berufserfahrung (nach der Lehre) 1.700 - 2.000 Euro. Bautechniker mit 2 Jahren Erfahrung 200 - 400 Euro mehr. Gerade fähige Bautechniker können im Bereich AVA und Bauleitung Architekten u.U. vollwertig ersetzen und verdienen daher auch ganz ähnlich. Zitat:
Ich glaube schon, dass viele Chefs ihre Mitarbeiter möglichst gut bezahlen wollen, wenn der Mitarbeiter eine wichtige Rolle im Büro spielt. | |||
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MachHin: Offline
Beitrag Datum: 18.12.2011 Uhrzeit: 22:18 ID: 45651 | Social Bookmarks: LaHood, ich vertrete eine ähnliche Meinung. Ich habe auch keine Lust mich für so ein Gehalt zu tode zu arbeiten. Die anderen Jünglinge, die erst vor wenigen Monaten ihren Fuss ins Berufsleben gestellt haben, haben sich bereits versklaven lassen. Die Woche geht zu Ende und weder der Chef noch die Chefin kamen auf mich zurück, um mich den Aufhebungsvertrag unterschreiben zu lassen. Ich bin etwas verwirrt. Nun nehme ich an, dass die mich eventuell doch vor Weihnachten feuern werden, da ich mit meinem Projekt kurz vor dem Abschluss stehe. Ich teile ebenfalls die Meinung mit einigen anderne hier im Forum, dass ich gerne bereit bin länger zu arbeiten, wenn das Büro sich um eine angenehme Arbeitsatmosphäre bemüht. Versklaven lassen möchte ich mich jedoch nicht und so enden wie viele andere, die wegen Burnout ins Krankenhaus müssen und sich einer Therapie beim Psychologen unterziehen müssen. Ein Kollege ist genau an dem Punkt. Er ist leer und verbraucht. Kann nicht mehr... Mal sehen was nächste Woche passiert. |
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Arkham: Offline
Beitrag Datum: 19.12.2011 Uhrzeit: 01:07 ID: 45652 | Social Bookmarks: Hey Archimedes, ich weiss nicht was Ihr fuer Projekte habt oder wie Euer Workflow aussieht aber in dem Buero fuer das ich arbeite wuerde man ohne Architekturstudium nicht weit kommen. So gesehen finde ich den Einwand das man sich nicht soviel auf seine Abschluss einbilden soll hart gesagt ignorant. Probiers mal zum testen mit jemandem ohne Studium Oder anders gesagt: Falls Ihr entwerft, lass mal den Bautechniker ran (hell yes!). Plus: Trägt bei Dir jemand der nicht gerade AVA oder Bauleitung macht keine Verantwortung? Verkauft ein guter Entwurf oder eine gute Grafik bei Euch nicht das Projekt oder gewinnt den Wettbewerb? Was ist mit denen die Fensterliste oder Fliesenplan erstellen. Kann es sein das Ihr fuer Dein Architekturbuero eigentlich keine Architekten braucht? 2:Und wird nur derjenige angemessen bezahlt der eine wichtige Rolle spielt. Was ist mit denen die 'arbeiten'? Als Plus zu Weihnachten: Die Fülle von Zusatzqualifikationen die gerne erwartet und genutzt werden und die in den 2500 brutto natürlich enthalten sind. Das ist eine Parallelwelt die sich kein Bautechniker oder Chef den ich bisher kennengelernt habe erschlossen hat im Architekturbuero aber täglich genutzt werden: Mindestens ein halbes Dutzend CAD Programm inklusive extremer Exoten,genausoviele Zusatzprogramme fuer AVA, Massenermittlung etc.,plus Office. 'Welche Texturen, Shader, Billboards etc. haben Sie denn im Studium verwendet'? Den Unterschied zwischen unbiased render und raytracen kann Dir auch kein Bueromensch mit Verantwortung erklären. Dann pixel- und vectorbasierte Zeichenprogramme natürlich und neuerdings gehört auch eine permanent aktualisiserte Marktuebersicht nuetzlicher Onlinetools die moeglichst umsonst sind dazu. Layout? Das ganze kannst Du dann mit Kompatibilitäten und Austauschformaten zwischen dem Teller Buntes potenzieren. Es geht weiter mit vertieften Kenntnissen der Druckvorstufe am besten noch Serveradministration und mit einer CNC umzugehen wird einem ja quasi mit in die Wiege gelegt. Ah, vergessen, die Website des Bueros koennte mal neu gemacht werden. Wir haben diese Besenkammer als Modellbauwerkstatt, Sie muessen nur temporär einen anderen Platz fuer die Mineraliensammlung meiner Gattin finden ... Und parallel werdem dem Bauherren die Visualisiserungen nicht in Rechnung gestellt in der Hoffnung den Auftrag zu bekommen. Ich hoere hier auf um mich nicht zu vergessen. Aber vielleicht regt die Liste dazu an die 2500 zu ueberdenken und sich klar zu werden das das mindestens 500 zuwenig sind, gnadenbringende Weihnachtszeit. @MachHin Sofern Du es Dir leisten kannst beende den Job so schnell wie moeglich. Vielleicht hast Du die Moeglichkeit was im Ausland zu finden. Bei allem was ich hoere und u.a. hier lese und schonmal selber mitgemacht habe ist das glaube ich fuer deutsche Architekten die einzige nachhaltige Option. In diesem Sinne, viel Glück!! Geändert von Arkham (19.12.2011 um 01:12 Uhr). Grund: _ |
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Kieler: Offline
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 19.12.2011 Uhrzeit: 09:51 ID: 45653 | Social Bookmarks: Haha, herrlich! |
Social Bookmarks: Ich glaube Du hattest schon am Anfang des Beitrages den Faden etwas verloren, denn die Statements trafen nicht das was ich geschrieben hatte. Das klingt doch ziemlich wirr, durcheinander und sehr gefrustet. Nüchtern betrachten hilft manchmal weiter: Eigene Stärken und Schwächen analysieren und sich auch eingestehen. Nicht jede Ermüdung ist gleich Burn-Out (damit ist man heute sehr schnell zur Hand). Und: Nicht alle Chefs sind böse Menschen und verlangen unmenschliches (keiner der etwas Ahnung hat erwartet eine unnötige Palette von dutzenden Programmen, die beherrscht werden müssen). Es wird sehr gerne übertrieben, wenn es um die Beschreibung von Arbeitsplatzsituationen und Anforderungen geht. "Keiner" läßt den Bautechniker entwerfen, weil der in seinen 4 Jahren Ausbildung im Bau-/Planungsbereich (3 Lehre + 1 Technikerschule) eher praxisorientiert und technisch ausgebildet wurde und somit eher in die Ausführung (AVA/Bauleitung) gehört, während der Diplom- oder Masterstudent (Architektur) in den ca. 4-5 Jahren Studium eher theoretisch und gestalterisch ausgebildet wurde und somit zunächst in die Planung/in den Entwurfsbereich gehört. Beide Gruppen haben eine ähnliche Zeit mit Ihrer Ausbildung/mit Schule verbracht...der eine darf sich irgendwann Architekt nennen, der andere nur Bautechniker. Das alleine trifft aber noch keine Aussage darüber wer letztlich wertvoller für das Büro sein wird und daher besser bezahlt werden sollte. Frohe Weihnachten. | |
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Arkham: Offline
Beitrag Datum: 19.12.2011 Uhrzeit: 20:54 ID: 45659 | Social Bookmarks: Zitat:
Den zweiten Satz im Quote habe ich zugegeben falsch gelesen. Wenn die Bautechniker so wie die Architekten verdienen machen die wohl auch was falsch. Aber es bliebt dabei, 2500 sind 500 zuwenig und ich sehe meinen vorherigen Post als deutliches Argument. Von Frustration kann ich nicht gerade sprechen. Seitdem ich mich entschieden habe nicht mehr in Deutschland zu arbeiten geht es mir ausgesprochen gut. Ich schreibe aber dagegen an das Einstellungen wie Deine als 'Normalität' angesehen werden. Auch eine Art von Verantwortung. 2500 Brutto sind im Verhältnis zu Studieninvestition, Arbeitsaufwand und Verantwortung (auch in den ersten Jahren) absurd, genauso wie 20 brutto/Std. als Freier. Wie ich früher schonmal geschrieben hatte sollte sich der Stand der Architekten, insbesondere die Büroinhaber die diesem Stand gegenüber eine besondere Verantwortung haben mal ueberlegen ob sie denselben nicht gerade ziemlich günstig verkaufen. (Ich bin nach wie vor dankbar falls jemand einen Link zu einem Statemant einer der Kammern zu der Situation von jungen Architekten in D hat.) | |
Social Bookmarks: Zitat:
Auch ich habe eine ganze Weile im Ausland gearbeitet, aber wirklich erleben und etwas ändern kann man nur hier. Es gibt relativ junge Architekten, die deutlich mehr als die 2.500 Euro brutto verdienen. Nur selten in den ersten beiden Jahren und selten dann, wenn sie da hängen bleiben, wo sie am Anfang nach dem Studium angefangen haben, nämlich im Entwurfsbereich, beim Wettbewerbe schrubben oder bei namhaften Büros mit Wegwerfmentalität. Die Besserverdienenden haben ihren Wert im Büro kontinuirlich gesteigert, Vertrauen und Verantwortung übertragen bekommen. Gehälter von 3.000 Euro brutto und mehr sind dann häufig kein Problem und aus meiner Sicht gehört zwar eine erhöhte Leistungsbereitschaft dazu, aber diese ist nicht unbedingt an 20 und mehr Überstunden im Monat gekoppelt. | ||
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Arkham: Offline
Beitrag Datum: 20.12.2011 Uhrzeit: 01:42 ID: 45661 | Social Bookmarks: Zitat:
Die einzigen Kollegen die ein einigermassen solides Leben fuehrten waren die die trotz Vollbeschaeftigung weiter von ihren Eltern unterstuetzt wurden, und davon gab es einige. Das kam fuer mich nicht in Frage, ich fand das unglaublich armselig. Das Ausland war eine Option, eine finanzielle und soziale Investition, ein Risiko und zu Beginn alles andere als einfach, aber es hat sich gelohnt. Und ich denke generell mehr Europa als national so gesehen finde ich 'Flucht' auch keine angemessene Umschreibung. Familie ist jetzt kein Problem und die ganze Baggage kann im Sommer fuer drei Wochen in die Karibik. Das sehe ich in einer typischen deutschen Grossstadt selbst mit 3000brutto einfach nicht. Ich arbeite immer noch viel aber voll bezahlt oder ausgeglichen und fuer deutlich mehr als in D. bei einer entspannteren Atmosphaere. Das war das Ziel. Du hast wahrscheinlich recht das es einige junge Architekten gibt die prima Gehaelter haben, vielleicht ist mein Problem das ich nur die anderen kenne. Ich war geschockt wie wenig einige junge Architekten die verdammt gut waren von Ihrem Job und von ihrem Leben hatten. Und fast alle Kollegen in D hatten eine deutlich ueberdurchschnittliche Leistungsbereitschaft so subjektiv diese Aussage auch ist. Ich schreibe hier wie gesagt weil ich die Situation wie sie ist nicht normal finde und nicht normal werden lassen moechte. Natuerlich auch weil ich die schlechten Erfahrungen noch im Kopf habe und sie mich immer noch ab und an aergerlich machen. Und vielleicht kann ja jemand was damit anfangen Und vielleicht hoere ich ab jetzt auch einfach mal damit auf | |
Social Bookmarks: Architektenkammer Rheinland-Pfalz - Ich bin froh, dass ich nach London gegangen bin Mit 3.000 Euro brutto in London arbeiten? Dann kommt man mit 2.500 Euro brutto in Köln oder Berlin wohl besser weg, weil die Lebenshaltungskosten deutlich geringer sind. Ich glaube ja, dass auch im Ausland die Wertschätzung für (junge, angestellte) Architekten kaum höher ist und die Gehälter, die man ihnen, in Relation zu den nationalen Möglichkeiten, zahlt, auch nicht wirklich höher als in Deutschland sind. Wenn man einerseits berücksichtigt, dass Büroinhaber in manchen Ländern höhere Honorare als in Deutschland abrechnen können, die Architektendichte geringer ist und noch mehr Geld für's (öffentliche/private/gewerbliche) Bauen in die Hand genommen wird, welches sich auf weniger Architekturbüros verteilt, sowie über Architektenhonorar nicht gestritten wird und dann andererseits noch in Betracht zieht, dass Arbeitnehmer im Ausland eventuell weniger Steuern und Sozialabgaben zu zahlen haben, also mehr netto vom brutto haben, dann glaube ich, zahlen viele Büroinhaber in Deutschland im internationalen Vergleich nichtmal schlecht. Das von 3.000 Euro brutto, dann monatlich vielleicht nur 1.700 Euro netto übrigbleiben, kann man nicht dem Chef vorwerfen, der außerdem nochmal ca. 400 Euro an Arbeitgeberanteilen für die Sozialkassen obendrauf packen darf. | |
Registrierter Nutzer Registriert seit: 23.01.2011
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mies: Offline
Beitrag Datum: 21.12.2011 Uhrzeit: 15:16 ID: 45679 | Social Bookmarks: Hallo, ich bin durch Zufall auf deinen Thread gestossen. Wie dem auch sei, würde ich auf deiner Stelle keinen Aufhebungsvertrag unterzeichnen, da dieser einer eigenen Kündigung gleich zu setzten ist. Mir wäre der Job nach so einem Gespräch eh egal... Zu Überstunden/Unterbezahlung und deren breitspurige Akzeptanz in unserer Branche habe ich folgende Formel entwickelt: 1)Überstunden bei denen ich nicht nur leiste sondern lerne z.B. lesen von Gesetzestexten, Software aneignen oder wie auch immer, sind auch eine persönliche Investition in meinen Sachverstand. Diese leiste ich gerne und muss Sie nicht 1:1 vergütet bekommen... Aber Sie sollten anerkannt werden in irgendeiner Art und Weise. 2)Überstunden die durch zu viel Arbeit entstehen, aus welchem Grund auch immer, z.B. Personalmangel, sind reine Überstunden und führen zum wirtschaftlichen Erfolg des Büro. Dieser sollte sich aber dann auch bei mir niederschlagen (z.B. Ausgleich der Stunden, Auszahlung). Grundsätzliche Erwartung länger zu bleiben gehört für mich immer zu 2). FERTIG Und die Diskussion des zu kleinen Einstieggehaltes kann ich vollkommen nachvollziehen. Natürlich ist es niederschmetternd nach seinem Studium 2000 Brutto zu verdienen. Begünstigt wird diese Ausbeute, durch die schlechten Studieninhalte in der Architektur. Man entwirft jedes Semster ein Museum, Kirche, Hochhäuser, Stadien und ganze Quartiere. Aber einen Bauantrag zu erstellen, ordentlich auszuschreiben oder einfach nur den bürokratischen Teil der Arbeit lernen die Meisten nicht im Studium. Daher ist es doch nicht verwunderlich, dass man nach dem Studium nicht mit 3000 Euro beginnt. Wer dies aber bereits im Studium erkennt und sich weiterbildet oder seine Studentenjobs dafür nützt nicht irgendwelche bunte Bilder für Wettbewerbe zu kloppen, wird sicherlich nicht mit 2000 starten... Zur Architektur gehört nun mal mehr als entwerfen (um es ganz hart nach HOAI zu nennen 11%), leider entdecken dies Geheimnis die meisten erst nach dem Diplom... Und wenn man ganz ehrlich zu sich selbst ist, sind die meisten Architkturabsolventen keine Entwerfer. In meinem Jahrgang gab es vielleicht 3-5 von ca 50 die wirklich gute Entwerfer waren und da stimmt seltsamerweise die HOAI Aufteilung plötzlich wieder. Kurzum, nicht unterschreiben, schon mal nach neuen Ufern ausschau halten. Geändert von mies (21.12.2011 um 15:47 Uhr). |
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