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Beitrag Datum: 02.04.2012 Uhrzeit: 10:20 ID: 46514 | Social Bookmarks: hallo. bin eben über die jobbörser der aknw darauf gestossen: Willkommen bei DArB .de festhonorare.... pauschalen für eine entwurfsskizze... ich bin zwar noch nicht sonderlich bewandert was die hoai angeht, aber irgendwie hat dass für mich nen komischen beigeschmack. was haltet ihr davon? |
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Beitrag Datum: 02.04.2012 Uhrzeit: 11:28 ID: 46515 | Social Bookmarks: Weiß nicht, ob da die HOAI eingehalten wird. Wenn ja, finde ich die Idee eines transparenten Kostenfestbetrags eigentlich ganz interessant. Ist dann halt wie beim Autokauf..."you get what you buy" ! Das eigentliche Problem beim "Architekten-Haus" ist ja, daß der Bauherr nicht wirklich weiß, was der Spaß am Ende wirklich kostet. Nur wird dann halt auch nur Standard-Architektur geliefert, wie beim Fertighauskauf. Alles andere ist dann doch wieder nur "auf Anfrage" kalkulierbar. |
Social Bookmarks: Zitat von darb.de: "Benötigen Sie jedoch mehr als nur eine Beratung, können wir Ihnen ganz individuelle, kleine und einzelne Leistungen anbieten. Die Grundlage bildet der Zeitaufwand, den wir aus langjährigen Berufserfahrungen vordefinieren konnten. Unsere Leistungen können wir deshalb zu einem günstigen Festpreis anbieten. ... Kalkulation: Diesem Angebot liegt eine durchschnittliche Bearbeitszeit von ca. 6 Stunden zu 60-80 €/h zu Grunde und wurde laut Preisangabe inkl. Nebenkosten für EDV, Datenübertragung, Telefon, etc. zu einem Festpreis pauschaliert" Ichn finde die Idee, die dahintersteckt nicht schlecht. Ich habe manchem Bauherrn ebenfalls schon solche Pauschalen angeboten ohne dabei die HOAI zu unterschreiten. Private Bauherrn schreckt das Honorargerede von Architekten oft ab, weil man die Zusammenhänge kaum versteht und eigentlich nur eine klare Ansage möchte. In den Kommentaren und Ausführungen zu HOAI kann man ja ganz gut erkennen, welche Prozentsätze und Teilpunkte für Einzelleistungen anzusetzen sind. Letztlich fährt man gerade bei kleinen Projekten mit geringen Bausummen besser bei Abrechnung über Stunden bzw. Pauschalen. Es ist spricht aus meiner Sicht nichts dagegen. Individuelle Architektur ist möglch und es ist auf jeden Fall besser so, als das Feld den Ramsch-Schlüselfertiganbietern mit Festpreisen für jede Kleinigkeit zu überlassen. | |
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Beitrag Datum: 03.04.2012 Uhrzeit: 13:52 ID: 46519 | Social Bookmarks: Würde mich nur interessieren, was passiert, wenn z.B. die Ideenskizze Wohnungsumbau für 149,00 € inkl. MwSt. beim ersten Versuch vom Bauherrn nicht abgenommen wird? Dann darf der Architekt nacharbeiten...? |
Social Bookmarks: Zitat:
Je nach Umfang der Entwurfsarbeit kommt es den Bauherrn auch deutlich teurer als das Mindesthonorar, aber das ist ja legitim und auch nach HOAI so. Ich habe übrigens nirgends etwas von Kostenschätzung bzw. -berechnung für neubau entdeckt, was normalerweise in die Entwurfsphase fällt und auch sehr viel Zeit kosten kann. Entweder will man das nicht anbieten um dem leidigen Thema oder es gibt irgendwo noch einen Extrapreis dafür. Auch bleibt für mich unklar, wie es ab Leistungsphase 5 weitergeht. Wer macht die Ausführungsplanung, Auschreibungen und Bauleitung?? Die Leistungsphasen wo es den meisten Ärger und das schmalste Honorar gibt. Auch das Thema Wertermittlung ist heikel. Hier gibt es klare Bestimmungen und die ImmoWertV zu beachten, zumindest wenn das Gutachten Anerkennung finden soll. Pauschalpreise unter 600 Euro sind da fragwürdig. An den Punkten wird dieses Netzwerk dann etwas schwammig und nicht schlüssig. Es bleibt auch die Frage, ob die Darb-Mitarbeiter vor Ort tatsächlich alle erfahrene Architekten sind oder ob dort HiWis, Bauzeichner, Praktikanten etc. sitzen, die quasi als freie Mtiarbeiter arbeiten und für alles Wichtige und für Unterschriften den Chef in der Zentrale fragen. | ||
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Beitrag Datum: 03.04.2012 Uhrzeit: 16:59 ID: 46523 | Social Bookmarks: Auch wird nicht klar, wer z.B. den Bauantrag einreicht. Der Bauherr bekommt nur den ausgefüllten Bauantrag + Pläne als pdf...nur wer unterschreibt das Ding? |
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