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Registriert seit: 15.02.2003
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Tom: Offline
Ort: Rhein-Ruhr
Hochschule/AG: Architekt ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 19.06.2012 Uhrzeit: 17:31 ID: 47063 | Social Bookmarks: Der Festpreis, zu dem die Wohnungen verkauft werden, orientiert sich nach meinem Eindruck an einer durchschnittlich (doppelt) verdienenden "Mittelschicht" (~2.500 EUR/qm). Gut möglich, dass diese Wohnungen auch zum Spekulationsobjekt werden und später teuer vermietet oder mit Aufschlag weiterverkauft werden. Aber in der Nachfrage nach ordentlicher bis guter architektonischer Qualität, von der Du sprichst, sehe ich erst mal was Positives. Die Leute wollen nicht mehr gern in 08/15-Wohnungen leben, die gedankenlos irgendwo abgestellt worden sind. Klar darf man kritisch hinterfragen, ob die Beteiligung von Architekten an solchen Projekten für diese inhaltlich und/oder finanziell lohnend ist. Aber so, wie der freie Berufsstand angelegt ist, müssen andere die Konzepte entwickeln, die finanzielle Verantwortung tragen - und damit auch den Hauptanteil am Gewinn erzielen. T. Geändert von Tom (19.06.2012 um 17:48 Uhr). |
ehem. Benutzer Registriert seit: 13.03.2007
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MachHin: Offline
![]() Beitrag Datum: 20.07.2012 Uhrzeit: 00:13 ID: 47308 | Social Bookmarks: Zitat:
@Archimedis. Ich stimme Deiner ersten Aussage zu. Irgendwie bekomme ich das Gefuehl, dass nicht mehr so viele qualifizierte Menschen benoetigt werden. Ich habe gehoert, dass es immer weniger Auszubildende im handwerklichen Bereich geben sollen. Ich unterhielt mich mal mit einem Bauunternehmer und der meinte, da saessen nur noch bis zu 6 Maurerlehrlinge im Klassenraum. Vor einiger Zeit waren es noch an die 30. Vielleicht kippt die ganze Sache. Die Nachfrage nach Akademikern wird sinken und die nach handwerklichen Menschen steigen. | |
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Gespräche mit Führungskräften aus dem Handwerk zeichnen ebenfalls dieses Bild. Ich halte es für gerecht, wenn dem Handwerk endlich ein höherer Stellenwert beigemessen wird. In den letzten Jahrzehnten wurde die Branche teilweise ausgebeutet. | ||
Registriert seit: 15.02.2003
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Tom: Offline
Ort: Rhein-Ruhr
Hochschule/AG: Architekt ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 20.07.2012 Uhrzeit: 14:02 ID: 47310 | Social Bookmarks: Zitat:
Eigentlich ist das ja nicht der Kern des Themas. Aber interessant ist ja schon, dass in den aufstrebenden Staaten wie z.B. China, Brasilien, etc. eine "Mittelschicht" tatsächlich nicht existiert hat und sich im Zuge des Wirtschafts-Booms jetzt gerade erst herausbildet. Dieser neue Mittelstand findet seine beruflichen Chancen im Umkreis der urbanen Zentren. Und diese Gruppe ist mit ihren (u.a. Wohn-) Bedürfnissen und ihrem Wertekanon schon eine treibende Kraft der Verstädterungsprozesse. T. | |
ehem. Benutzer Registriert seit: 17.07.2012
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Mike84: Offline
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Hochschule/AG: Laboringenieur ![]() ![]() Beitrag Datum: 21.07.2012 Uhrzeit: 13:35 ID: 47314 | Social Bookmarks: Ich möchte mal an der Absolventenzahl von 5000 anknüpfen. Durch meine Arbeit an der FH konnte ich bezüglich der Qualität der Abgänger folgende Beobachtung feststellen: In de letzten 3 Jahre hat die Qualität extrem gelitten. So ist es beispielsweise schon vorgekommen, das Studenten mit frischem Abschluss mit dem Begriff: U Wert, nix anfangen konnten. Oder Fassadenschnitte bei der These mit Bako nix zu tun hatten. DIN 4108, was ist das? Und und und..... Diese Entwicklung ist stetig steigend. Und solche " Architekten" gehen mit nem M.A. Raus. Bunte Bilder malen und that's it? Kann es doch nicht sein oder? Ich kann von mir aus sagen, dass ich kein Entwerfer bin, jedoch bin ich Bauphysikalisch und Energetisch sowie Baukonstrzktiv fit. Das sind doch die Felder welche zukünftig besetzt werden müssen. Oder? Somit dürfte bezüglich der 5000 Abgänger, abzüglich der "Pfeifen", genug für uns über bleiben. Wenn da nicht noch das Gehaltproblem wäre. Just my 2 Cent |
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